So wieder eine Altlast, diesmal die vom Freitag, dort war unten am Marinzen wieder ein Musikant oben, allerdings war morgens durch das sehr schlechte Wetter noch nicht klar, ob daraus was wird. Also erstmal bei letzten Schauern hoch zur Seiser Alm, und hoch zum Puflatsch, aber selbst ein Kontrollblick von oben brachte erstmal kein Ergebnis, dank Nebelschwaden. Komischerweise hats dann ab 11:00 aufgerissen.
1. Auffahrt zum Puflatsch und Zustieg zur ArnikahütteZunächst gings bei noch regnerischem Wetter wieder per Bus hoch, diesmal jedoch gleich zum Puflatsch. Wg. der recht späten Entscheidung hochzufahren bin ich auch nur direkt bis zur Arnikahütte rüber. Zuerst noch ein Stück weiter, bis man zum Marinzen sehen sollte, nunja konnte man aber nicht wg. Nebel. Bin dann wieder retour und erstmal auf einen Frühschoppen.
Langkofelgruppe, bis jetzt sah das Wetter noch furchtbar aus
Seitenblick
Bei der Kombibahn gabs dann erste Auflockerungen, bis sich ab Mittag das Wetter deutlich besserte
Oben angekommen, ging gleich direkt zur Arnikahütte weiter
Blick rüber zur Geislergruppe
Nebelfetzen am Rosszahnkamm
Und ab in die Suppe
Normal kann man ab hier zum Marinzen runter schauen, so musste dann doch ein Kontrollanruf runter zur Marinzenhütte sein, wg. des schlechten Wetters. Zum Glück riss es aber pünktlich ab 11:00 auf
Pause! danach ins Innere verlagert, gegen 11:00 bin ich dann wieder weg und abgestiegen.
2. Arnikahütte - GollerspitzNach der Rast, gings erstmal wieder rauf zum Aussichtspunkt, an dem der Blick runter wg. Nebels scheiterte. Oben eine kurze Pause gemacht, bevor es dann Richtung Tschonadui-Alm runter geht. Pünktlich um 11:30 als unten am Marinzen die Musik aufspielen sollte riss es komplett auf. Keine Ahnung wie der Wirt das immer hinbekommt, dass der so gut wie jedes mal Glück mit dem Wetter hat.
Hütten-Totale, liegt recht nett am Rand der Puflatschalpe
Tja und nun bestes Weiss-blaues Wanderwetter, nach morgendlichen Schauern (Es war so 11:20 rum)
Totale vom Kreuz am Gollerspitz
Talblick mit Hochnebelresten
Blick zum Rittner Horn, das lag noch unter Wolkenresten
Das Ziel ist in Sicht, allerdings noch knapp 2 Stunden entfernt, da man erst bei der Schafstallhütte rauskommt.
Beginn des Abstiegs, der geht via Tschonadui runter.
3. Abstieg via Tschonadui und Schafstall zum MarinzenKurz hinterm Kreuz, geht der Pfad zur Tschonaduialm runter, der führt jedoch meist durch Wald. Dafür hat man einen raschen Höhenverlust, bis man an dem unbewirtschafteten Hütterl vorbei kommt. Dort nochmal kurz pausiert und dann direkt zum Schafstall weiter. Die bewirtschaftete Hütte wurde ignoriert, schliesslich wollte ich zur nur 15min entfernten Marinzenhütte weiter, wg. Livemusik. Wobei man den Musiker erst kurz zuvor gehört hat, eine Zither ist nicht gerade das lauteste Instrument.
Tiefblick Richtung Eisacktal, danach gings hauptsächlich im Wald bergab
Holzschnitzerei auf dem Weg zur Tschonadui
Seitenblick aus dem Pfad heraus
Lajen kommt in Sicht
Südblick von der Schutthalde aus, hier ist der einzige Abschnitt, der nicht teilweise im Wald ist
Geländeneigung, muss wohl mal ein großer Felssturz gewesen sein, der Pfad geht da bequem durch
Wenig später landet man bei der Tschonadui-Hütte
Kurzer Stop, am Wegweiser fehlt was, anscheinend ging da mal ein weiterer Steig vom Puflatsch hinab
Ab hier war wieder alles Wald
Sprung runter zum Schafstall, danach lediglich noch 15min auf einer Art Höhenweg zum Marinzen rüber.
So Ziel in Sicht, erst als man kurz vor der Hütte aus dem Wald rauskam hörte man überhaupt was. Einige Tage davor hat man die Musik schon aus über 1km Entfernung gehört
4. Auf der MarinzenhütteGegen 13:30 angekommen, gings gleich mal auf die Terasse und zur Einkehr. Dazu herrschte nun bestes Wetter, fast etwas warm für 1500m Höhe Mitte September. Jedenfalls konnte man es gut aushalten. Bin dann erst ziemlich mit dem letzten Lift wieder ins Tal gefahren. Die Musik ging bis gegen 16:00, was eh fürn Zither Luis recht lang ist. War dann aber auch der letzte Besuch auf dme Marinzen für den Urlaub, da ich die beiden größeren Touren auf die späte Wetterbesserung aufgeschoben hatte.
Musikant, dem sieht man sein Alter kaum an, der würde auch als Ende 60 durchgehen, ist aber Anfang 80.
Pause!
Schlernblick
Nochmal der Luis selber
Mittagessen, eine ordentliche Brotzeit, hier Rindfleisch sauer (sowas wie kalter Braten, aber vom Rind)
Den Glockenwitz kann er auch noch
Ziegenangriff^^
Das war schon nach 15:30, aber das recht hohe Alter sieht man dem kaum an, da gibt's welche die schauen mit 60 Älter aus als der mit seinen 80 Jahren.
5. TalfahrtNunja nach einer Runde Schnaps gings dann gegen 16:50 Richtung Tal. Der Lift fährt bis 17:00, hat aber an dem Tag wg. des schlechten Wetters am morgen erst verspätet geöffnet. Als ich um 9:15 unten weg bin lief der noch nicht. Werden wohl den Schauer abgewartet haben und eine Stunde später gestartet. Bei Regen in einem älteren 2er-Sessel ist nicht besonders angenehm. Nun der lief, weil er Feierabend machen wollte auf der Strecke Vollgas. Wenn jemand ein oder Aussteigen wollte, wurde jedoch auf das übliche Schritttempo abgebremst. Unten bin ich noch kurz zum Nachbarn ("Zur Alten Schmiede") zum Absacker
Talfahrt
Tiefblick auf Kastelruth aus der DSB, vor allem unterhalb des Steilstücks fährt man auf die Kirche zu
Seitenblick auf die frühere Abfahrt, leider läuft die DSB seit einigen Jahren nur noch im Sommer
Im unteren Teil fährt man über Bergwiesen runter in den Ort
Übergang ins Flachstück
Dem Kirchturm entgegen, gibts mittlerweile nur noch selten, vor allem bei älteren Sesselliften.
Seitenblick zum Schlern, Tags drauf gings dem aufs Haupt.
Fast unten angekommen, wenig später gings dann auf den Heimweg (wenige Minuten)
Feierabend, praktisch wenn man eine Wirtschaft gleich nebenan hat.
Facts:GPS-Track
Aufstieg:50hm
Abstieg:685hm
Strecke:10,7km, davon 8,1km zu Fuss
Gehzeit: 2:45 Stunden
mFg Widdi