So mit einiger Verspätung geht's mit den Urlaubsberichten los, wird vorerst jeweils 2 am Tag reinstellen, da gerade der 1. und 3. Tag eher kürzere Berichte sind. Zunächst aber mal der Anreisetag, wo es dann nach einem ausgedehnten Frühstück mittags zum Kastelruther Hausberg rauf ging. Zum Marinzen, der allerdings eigtl. ein Vorbuckel des Puflatsch und der Seiser Alm ist.
1. Bergfahrt und EinkehrNunja nachdem die Ferienwohnung bezogen war und einem Spaziergang durch den Ort, gings dann gegen Mittag rauf zur Marinzenhütte, und dort versumpft. Später am Nachmittag hatte ich noch eine kleine Wanderung gemacht, die ging diesmal über das Kirchlein St. Valentin (leider ziemlich renovierungsbedürftig) zurück nach Kastelruth. Die Bergfahrt ging wieder über die alte DSB Marinzen.
Hinweg zum Lift, leider hat der keinen Winterbetrieb mehr (wäre das nächste gute Nachtschiangebot gewesen)
Seitenblick Richtung Osten, leider war die Fernsicht nix, in den Tagen darauf war erstmal eher schlechtes Wetter
Seitenblick zum Schlern, alles sehr dunstig gewesen, am Folgetag sollte mich der Nebel richtig nerven
Blick hoch Richtung Puflatsch, leider auch im Dunst
Auch mal die Location fürs Abendessen ausgesucht, hat dann nochmal einen kleinen Anstieg bedeutet (die Wirtschaft oben links, 100hm überm Ort)
Blick zum Steilstück
So und rauf da, in der unteren Hälfte gehts total flach über Bergwiesen, oben steilt die Trasse deutlich auf. Die Sessel sind bis auf die Schliessbügel die gleichen wie an der DSB Finstermünz am Brauneck
So oben gings dann auf eine lange Einkehr
2. Auf der MarinzenhütteOben angekommen gings eh klar in, bzw. vor die Wirtschaft. Bin dann ab und zu mal ein wenig Knipsen gegangen, vor allem die Ziegen, die dort oben ihr Unwesen treiben. Tw. sind die ganz schön frech. Zufälligerweise war auch noch eine Seniorengruppe aus einer Nachbargemeinde oben, die einen Akkordeonspieler dabei hatten, der dann auch noch eine Weile aufspielte. Daher länger oben geblieben. Der Abstieg dauert ja höchstens 1-2h, für die 430hm, je nachdem wo man lang ging.
Kühe gibt's nur wenige auf dem Marinzen, dafür umso mehr Ziegen und auch ein paar Pferde, habe irgendwo auch einen Esel gesehen
Noch mehr Ziegen
Was guckst du!
Der kam spontan mit einer Reisegruppe hoch, hat sich dann das Akkordeon geholt und aufgespielt (das ist die, die auf der Marinzenhütte liegt)
Vorm Abstieg musste dann noch ein Schnaps sein, bevor ich gegen 15:30 runter bin, der Weg ist ja nicht lang
Die kleine hier hatte ein Hinkebein, wenige Tage später traf ich die verarztet wieder auf dem Marinzen an
3. Marinzen - St. ValentinSpäter am Nachmittag, gings dann runter Richtung Seis, zunächst über den Steilen Weg nach Seis runter, dann aber quer nach St. Valentin rüber zur schön gelegenen, aber leider verschlossenen Kirche. Die steht auf einer schönen Südseitigen Mittelgebirgsterasse und man kommt das letzte Stück nur auf kleinen Pfaden hin.
Einstieg Richtung Tal, alles sehr einfaches Gelände. Später kann man zwischen dem steileren 11a und dem gemütlichen 4er-Weg wählen, hab den steileren genommen
Am Schlern zog es zu, leider gabs später starken Südföhn, natürlich immer wenn ich auf der "falschen" Seite der Alpen bin (in den Südalpen)
Pfadverlauf
Blick zum Puflatsch, respektive zur Seiser Alm
Santner- und Euringerspitze von St. Valentin aus
Fast unten man sieht diverse Höfe und Hotels
Südblick, leider sah man nicht sehr weit, das wurde erst gegen Ende des Urlaubs besser
Blick zur Ruine Salegg, glaub ich, oberhalb das Schlernmassiv
Und nach Seis, zum Kirchlein St. Valentin ists nicht mehr weit
Fast dort, leider war die Kirche verschlossen
Nochmal von nahem, fast schon kitschig gelegen
Versuchter Blick hinein, hoffentlich wird die auch irgendwann renoviert, wäre schade um das nette Kirchlein
Schlernblick, die tiefen Wolken sollten an den Folgetagen noch lästig werden
Kirche gegen den Schlern
4. Endgültiger Abstieg nach KastelruthAb der Kirche wars dann noch eine Halbe Stunde rüber nach Kastelruth, wo ich unterwegs noch auf einen Absacker ins Liftstüberl bin. Eine Rückfahrt hatte ich ja nicht, musste ja nur noch zur Ferienwohnung zurück. Insgesamt allerdings mehr ein längerer Spaziergang als eine Tour gewesen, waren ja alles leichte und gemütliche Wege
Rückblick nach dem Gegenanstieg (etwa 50hm)
Kitschbild, lediglich der Kran stört etwas
Und ein Absacker im Liftstüberl, bzw. diesmal in dessen Biergarten
War klar Abends zeigt sich der Schlern wieder, am Folgetag hab ich in Gröden oberhalb 2300m genau nix gesehen, hatte aber auch seinen Reiz
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 60m
Abstieg: 485m
Strecke: 7,5 km, davon 5,9km zu Fuss
Gehzeit: 1:45 Stunden
mFg Widdi