So endlich gehts mit meinen Altlasten weiter. Aus Zeitgründen gings ja diese Woche nicht viel weiter. Startpunkt zur Tour war wie fast immer die Seiser Alm, bzw. in dem Fall Saltria.
1. BergfahrtAufgrund der Wegarbeiten im Bereich des normalen Forstwegs, gings nach der Fahrt mit der 4KSB/B Florian über die Murmeltierhütte hinauf, was einige Zeit kostete. Vor allem musste das ekelhafte steile Stück oberhalb begangen werden. Dies war natürlich vom Kälteeinbruch des Vortags etwas feucht, wg. tauendem Altschnee. Trotzdem recht zügig rauf gegangen, hatte noch einiges vor.
Im Sessel, am Ende gings dann bis Wolkenstein zu Fuß
Im oberen Trassenteil
Kontraste kurz vor der Bergstation
Plattkofel von der Williamshütte aus, dahinter unter einer Wolke versteckt der Langkofel
Zickenparade, nahe der Zallingerhütte
2. Aufstieg zur PlattkofelhütteAb Zallinger erst mal kurz dem Forstweg gefolgt, den schon ein paar erfolglos über die Baustelle rauf wollten. Am Folgetag jedoch aus Zeitgründen im Abstieg dort runter. Von oben sieht man besser, wo gerade gebaggert wird Allerdings ist der Umleitungssteig der schönere der beiden Wege, trotz Steilstück dazwischen. Der Forstweg ist deutlich kürzer und steiler
Blick rüber zum Tierser Alpl
Seitenblick beim Weg ab Murmeltierhütte
Rosengarten und etwas Schnee im Nordhang
Später kommt links der Kesselkogel zum Vorschein mit 3004m der höchste Gipfel iM Rosengartenmassiv
Blick über die Seiseralm zum Schlern, steht irgendwann auch mal wieder auf meiner Liste
Kurz vorm Ende der Umleitung, der Weg geht in einen Höhenweg über
Blick Richtung Ritten und Puflatsch
Auf dem Fassaner Joch angekommen
Den gabs diesmal nicht
3. Plattkofelhütte - SattelOhne Pause ging es ab der Hütte weiter. Immer dem trotz des wolkigen Wetters sehr stark begangenen Friedricht-August-Weg entlang. Leider war die Marmolada noch in den Wolken versteckt, ansonsten gabs einen guten Blick in die Fassaner Dolomiten. Tags darauf gabs allerdings die bessere Fernsicht, so dass ich noch ein Stückchen höher hinauf bin. Zuerst aber mal zu einem Sattel zwischen Plattkofelhütte und Rif. Sandro Pertini, der gleichzeitig mit knapp 2400m der höchste Punkt der Strecke ist.
Blick rüber zum Ciampac und zur Buffaure hinterhalb
Rückblick zur Hütte
Wegverlauf, geht immer leicht bergab und Bergauf
Wetterstimmungen
Fassaner Palacia (2554m), diese ist etwas höher als die Palacia über der Seiser Alm (2353m)
Blick runter zur Plattkofelalm
Und rüber zur Palagruppe
Im Anstieg zum Sattel
Felsen überm Weg
Auf dem Sattel angekommen. Der Weg verläuft übrigens meistens im Trentino
Blick ins Fassatal hinab
Und nochmal zum Schlern rüber
4. Sattel - Rif. Sandro PertiniNach der kurzen Pause auf dme Sattel, lag ich recht gut in der Zeit, so dass ich mich gleich danach erst einmal Richtung Sandro Pertini-Hütte gehalten hab. Und bei der Hütte angekommen eine kurze Einkehr zum Frühschoppen. Lag ja noch gut in der Zeit. Anscheinend hat man dort eh nun endlich das Dieselaggregat abgeschafft. Früher schepperte es da immer ganz schön laut, so dass man die Hütte von weitem hören konnte.
Tiefblick müsste Campitello die Fassa sein
Wieder die Palagruppe
Und der Rosengarten
Blick rüber zu Sella und Col Rodella
Hütte in Sicht, auch die Marmolada ist mittlerweile frei
Wieder mal der Ciampac
Rückblick Richtung Rosengarten
Col Rodella und Marmolada
Pause an der Sandro-Pertini-Hütte
Weiterer Verlauf Richtung Sellajoch
Ohne Wolken würde man hier gut auf die Marmolada sehen, mit auch einigermassen
Rückblick zur Hütte, hinten Rosengarten und Roterdspitze
5. Rif. Sandro Pertini - Friedrich-August-HütteNach der Einkehr gings gleich weiter zur nächsten Hütte. Dort kehrte ich jedoch nicht ein. Das heb ich mir nämlich für irgendwann mal im Winter auf, da die Friedrich-August-Hütte Schigebietsanschluss hat. Ob Winterbetrieb oder nciht, keine Ahnung, vermute allerdings schon, Schilift ist ja neben dem Haus. Allerdings benutze ich das Teilgebiet Col Rodella dann immer eher als Durchreisestation. Mein Ziel war wie immer die Langkofelscharte, bzw. die kultige Gondel dort hinauf.
Blick in die Felsen
Heute hats mir irgendwie der Rosengarten angetan
Wieder ein Tiefblick nach Campitello di Fassa
Blick das Fassatal abwärts
Zahnkofel, Nomen est Omen
Wieder mal das Ciampac-Gebiet, erkennbar an der Markanten Crepa Neigra
Col Rodella und wieder bewölkt die Marmolada
Sellagruppe, davor die Friedrich-August-Hütte
Wieder mal ins Fassatal geschaut
Und rauf in die Langkofelgruppe
Rückblick auf den Weg, in dem Bereich tw. mit Stadeln garniert
Totale des Friedrich-August-Wegs, der geht bis hinter zu den Roterdspitzen
6. Friedrich-August-Hütte - SellajochAn der Hütte vorbei gings dann eher unintressant durchs Schigebiet weiter. Bin dann erstmal zum Sellajoch hinüber und ab an die Talstation des Langkofelschartenlifts. So lange der noch lebt, muss der bei mir einmal pro Wanderurlaub dran glauben.
Blick zur Sella unten einige Lifte des Col Rodella-Teilgebiets
Blick zur Steviagruppe, hier ändert sich der Wegcharakter zur Fahrstraße
Seitenblick vom Weg, den Gondellift sieht man von dort aus nicht
Kurz vor der Gondel, der Schnee war tags drauf weg, man hatte nur am Plattkofel etwas Schneekontakt zwischendurch
Trasse der Bahn, komplett getarnt, selbst vorm Stationsgebäude sieht man die Seilbahntrasse nur schwer
7. BergfahrtAn der Gondel angekommen, wegen der Vereisung durch den Kälteeinbruch, wieder mit Berg- und Talfahrt. Der Zweite Grund war natürlich die Bahn selbst, da man sowas nur noch extrem selten findet. Fixgeklemmte Gondeln mit Heckeinstieg wie schon früher auf den Korbliften. Sind zwar vom Einstieg sportlicher, aber dafür ist man nicht wie bei einem Sessellift auf eine Blickrichtung fixiert. Will man was anderes sehen, dreht man sich einfach um (Wenn man Einzelfahrer ist).
In der Kultbahn. Für die wird im Sommer extra die 6KSB darunter ausgehängt, zudem eine Gelddruckmaschine die Bahn
Rückblick zur Station
Ab durch die Felsen, wg. dem grau und Weiß der Bahn sieht man sie von unten kaum
Sella und Marmolada aus dem Lift gesehen
Unterhalb noch ein Fundament der Vorgängeranlage von 1960 (die dzt. Bahn ist ein 1972er-Jahrgang)
Oben gehts knapp überm Geröll dahin
Oben angekommen
8. In der ScharteOben angekommen erst eine kleine Fotorunde und gleich in die Hütte. Zum draußen Sitzen war es mir wg. des Windes in der Scharte doch etwas zu frisch. Die Hütte hat auch eine intressante Entstehungsgeschichte, die mit einem Bergunfall zu tun hat. Man kann das ganze unter anderem in der Speisekarte nachlesen. Allerdings sinds da oben nicht gerade günstig, Grödner Preisniveau eben.
Zoom auf die Marmolada
Pause, hab dann dort auch noch Brotzeit gemacht
Wieder einmal ein Ausblick
Blick aus der Scharte nach Norden. Die Fernsicht ging trotz Wolken bis zum Hauptkamm hinüber
Unauffälliger Stationskomplex, offenbar gabs da auch neue Fenster heuer
Hüttentotale, nachdem ich ein Stück im Geröll aufgestiegen bin
Die Felsen hat man direkt ringsherum. Strom gibts oben auch nur aus dem Aggregat, dass man hinter der Hütte nageln hört
Ausblick und unten die Steinzeit-Stütze des Gondellifts
Blick hinab zum Col Rodella, 200m niedriger
Schneelage in der Scharte
9. Talfahrt zum Jochnach der Einkehr gleich wieder runtergefahren. An der Talstation angekommen, ging mir der nächste Bus zu spät, da war ich Zu Fuß schneller. Da ich ja zusätzlich zur Seiser Alm Card-Gold die Mobilcard Südtirol hatte, konnte es mir egal sein wo ich raus komme, so lang es einen Bus zurück nach Kastelruth gibt (wenn auch mit Umsteigen).
Abwärts im oberen steilen Bereich ist die Bahn recht spektakulär
Ausblick aus der Gondel heraus
Rückblick hoch, möge der noch ein paar Jahre fahren
Hier klebt die Gondel fast am Fels, da ist gerade genug Platz dazwischen
Anflug auf die Steinerne Stadt
Seitenblick Richtung Grödner Joch, leider ist die Scheibe sehr zerkratzt
Sella und Marmolada vom Lift aus
Rückblick aus dem flacheren Teil
Fast unten die moderne 6KSB fürn Winterbetrieb muss sich der alten 2er-Gondel beugen
Hier sieht man die Kreuzung ganz gut
Standardbild, leider wurde es wieder bewölkter
10. Abstieg nach GrödenUnten angekommen gings zuerst über die Schipiste und später auf dem alten Jochweg hinab nach Wolkenstein. Dort war gerade der Bus weg, also bin ich gleich zu Fuß bis ins Ortszentrum weiter. Nach einigen Minuten saß ich dann im Bus nach St. Ulrich, wo ich noch einmal auf einen Absacker in meiner dortigen Stammkneipe vorbei geschaut hab.
Sellagruppe vom Abstieg aus
Blick Richtung Steviagruppe
Totale des Langkofels
Steviagruppe vom neuen Bescheiungsteich aus, den hatten die letztes Jahr noch im Bau
Sprung runter zum Alten Jochweg, den ich für den restlichen Abstieg benutzt hatte
Blick nach Wolkenstein, bis zum Zentrum ging ich dann noch weiter
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 400hm
Abstieg: 920hm (gesamt)
Gehzeit: 5,5 Stunden
Strecke: 21,9km (davon 16,9km zu Fuss)
mFg Widdi