So Zeit für die nächste Altlast. Da Allerheiligen heuer sehr günstig auf einen Samstag fiel, hab ich ausnahmsweise auf das Totengedenken am Friedhof verzichtet, stattdessen lieber Schitag Nr 3 eingefahren. Mal abgesehen, dass der Auslöser für meine Schisucht ebenfalls ein Todesfall in der Familie war. Also warum nicht mal Allerheiligen dem Sport widmen.
1. Erste Runden obenNach der mit knapp 3h nicht ganz kurzen Anfahrt, bereits um 8:15 auf Parkplatz D gelandet, sehr ärgerlich, tja zu spät zu Hause los. Erfreulicherweise gabs oben an den Zubringern nur wenige Minuten Wartezeit, selbst an der Eisgratbahn nur ein paar Minuten, oben wars dafür voller, wobei aber 2/3 der Gäste Rennteams waren. Hatte 2 ältere Italiener in der Gondel, von denen meinte einer er müsste zur Dresdner Hütte auf einen Cappuchino. Der ist ausgestiegen, um dann gleich wieder reinzuspringen. Oben noch am Gaisskarlift entlang, dort fuhr ich aber den Rest des Tages nicht mehr, danach gleich zuM Daunferner rüber, dort blieb ich aber nur kurz, war mir noch zu voll.
Sprung in die Schaufeljochbahn, der Zubringer war voll besetzt
Am Gaisskarferner, leider wie üblich nur ab Herbsteinstieg, daher zu kurz
Wieder mal Kaiserwetter, links Hiatl und Wilder Pfaff, im Süden im Dunst die Dolomiten
Blick in die Stubaier von der DSB Wildspitz aus
Seitenblick am Daunferner, allzu hohes Tempo war an dem Tag nicht drin, zu verbuckelt
Am Daunferner, den gabs am Nachmittag öfter, hab mich vormittags eher auf Gamsgarten und Umgebung begrenzt.
Mal an der Daunscharte, morgens ging die noch gut, später etwas verfahren
2. Vormittags an Gamsgarten und EisjochNach ein paar Runden auf dem Daunferner, erstmal kurz zum Gamsgarten. Im Lauf des Tages musste man hier und da auf Steine achten, am Schlimmsten wars jedoch auf der Mittelstationsabfahrt, da kam man nicht ohne Feindkontakt durch, aber bei nur 40-80cm Schnee im Hochalpinen Gelände kein Wunder. Bei Gonzalo lag der Stubaier tw. im Nordföhn, daher gabs dort weniger Neuschnee als auf den anderen Tiroler Gletschern.
Blick zum Gamsgarten, der Wuselfaktor hielt sich in Grenzen, normal hats mehr Leute
in der 6KSB/B Eisjoch, die kam öfter dran
Irgendwann auch mal am Schlepper entlang, normalerweise immer voll, diesmal nur wenige Bügel warten und schon war ich auf dem Weg rauf
Im Schlepper
Seitenblick rauf zur DSB Wildspitz, im Frühjahr geht durch die Flanke die Route Bildstöckl durch
Am Eisgrat zurück
Kurz vor der Murmelebahn, jeder Lift muss gefahren werden
Drin für Kids ganz nett, aber fixgeklemmte 6SB sind einfach nur lahm
Seitenblick in die oberen Gebietsteile, praktisch am Stubaier hinterm Kamm hats nochmal 2 erschlossene, kleinere Gletscher, so hat man mehr Abwechslung als beim Rest.
Seitenblick zum Daunjoch, bin den 6er sogar 2x rauf, da geht noch lang nix
Wieder in der Eisjochbahn, dort gabs den ganzen Tag über höchstens mal 2-3min Wartezeit, trotz Ferien und Feiertag
3. EinkehrschwungKurz nach 11:00 bin ich rauf zur Jochdohle dort wars voll und alles in Italienischer Hand. Vor allem Schiclubs meist aus Norditalien (Lombardei, Trentino, Friaul)
Südtirol war natürlich auch stark vertreten. Kein Wunder der Stubaier ist für die meisten das nächstgelegene größere Gletscherschigebiet. Nach der Pause, gings dann mal rüber Richtung Fernau.
Pause diesmal ein dunkles Weizen (Paulaner) und Gletscherstandard bei mir: Mantaplatte (Currywurst rot-weiß)
Blick zur Stubaier Prominenz hinüber
Später wurde die Grillstation geöffnet, also von dort ein Stiegl Marke Flaschenkind
Blick in die Dolomiten mit Plattkofel und co. Umgekehrt geht auch
Weiter gehts, Blick zur Ötztaler Wildspitze
Seitenblick in die Ötztaler, bin da schon wieder am Lift
4. Erste Talabfahrt zur MittelstationNach der Pause erstmal noch etwas oben gefahren, danach auf die Mittelstationsabfahrt. Leider war die sehr steinig, bereits Mittags. Das wurde mit fortschreitender Stunde schlimmer. Den meisten Brocken konnte man aber ausweichen, aber ums Kleinvieh kam man nicht herum. Später bin ichs noch 2x gefahren, da ich immer so weit wie möglich ins Tal fahre, oft auch bis zum letzten Millimeter. Danach gings dann rüber zur 6KSB/B Fernau
Im SL Windachferner, die Abfahrten dort ziemlich zum vergessen, verbuckelt oder besetzt
Ausblick bei der Eisjochbahn
Ab in die Falwesuna, oben gings aber, später etwas steinig, wurde aber unten schlimmer
Unter dem Fernausessel durch, trotz Beschneiung immer wieder Steine vorgefunden
Kontraste ins Stubaital hinab. Aber 50cm von Gonzalo auf nix sind halt auch nix
Dresdner Hütte, Mittelstation und der markante Habicht (3277m)
Nix wie rauf, danach gings gleich an die Fernaubahn rüber
So fast dort, Abfahrt schaut besser aus als sie war, da man auf Steine achten musste.
5. An der FernaubahnNach der Rückfahrt zur 6KSB/B Fernau, blieb ich dort erst einmal hängen, da die Abfahrt am besten ging. Keinerlei Steine, ausser auf der Zufahrt zurück zur 6KSB/B, wobei man die aber gut umfahren konnte, ohne sich was in den Belag zu hauen. Später gings dann noch rüber zum Trainingshang, der um 14:00 fast leer war. Bin 4x an der Fernau-KSB entlang, was locker ne Stunde ist, da die Bahn mit 2km recht lang.
In der 6KSB/B, wie man im Gelände sieht, liegt nicht allzu viel Schnee
Ausblick
Seitenblick zur Schaufelspitze, die Abfahrt hab ich lieber durchgezogen, statt dabei anzuhalten
Ausblick nach Norden, müssten die Gipfel der Nordkette oberhalb Innsbruck sein
Teile der Fernauabfahrt
Oberer Teil der Fernaupiste
Wieder im Schlusshang
Seitenblick aus der 6KSB/B zum Rest des Fernauferners, viel Blockwerk unterhalb
Im Gletscherbereich
Mittelteil der Fernaupiste, hier waren Steine die Ausnahme
Nordblick aus der Fernauabfahrt
Sprung in die Gamsgartenbahn nach der nächsten Mittelstationsrunde
Seitenblick Dresdner Hütte, einige probierten die Abfahrt dort runter, war sogar bedingt fahrbar mit Ortskenntnis
Fast oben, viele sind bereits Talwärts unterwegs, ich bin bis zum Schluss geblieben
5. Wechsel zum DaunfernerNachdem ich mich einige Zeit am Fernauferner aufgehalten hatte, gleich wieder rauf und gegen 14:30 wieder zurück zum Daunferner. Nachmittags hab ich mich hauptsächlich auf die Bereiche oberhalb vom Gamsgarten konzentriert. Die Renngruppen fuhren ab 14:00 eine nach der anderen zu Tal.
Kaiserwetter aus der 6KSB/B Eisjoch
Ausblick am Eisjoch auf 3140m
Gipfel oberhalb des winzigen Windachferners
Verwaister SL Windach und Panorama aus der DSB Wildspitz
Zoom Richtung Dolomiten, unten die Bergstation Eisjoch
Zoom aufs Hiatl (3507m), den Wilden Pfaff (3458m) und die Schaufelspitze (3343m)
Mal ungezoomt, ohne Schaufelspitze (die ist links ausserhalb des Bildes)
Hier mal mit der Schaufelspitze, im Sommer geht der "billig" her 170hm auf einen 3300er gibts selten, ist mir aber zu "billig" zu kriegen
Habicht (3277m) mit den umliegenden Gipfeln, der ist aber für mich im Sommer nur als 2-Tagestour intressant (2000hm Aufstieg aus dem Gschnitz, Hütte auf Halber Strecke)
6. Auf dem DaunfernerKaum an der Bergstation der DSB Wildspitz, gleich auf dem Daunferner geblieben, bevor ich mich ab 15:30 zur 6KSB/B Eisjoch verzogen habe. Wollte am Ende des Schitages unbedingt noch einen Dolomitenblick haben, somit also nach einigen Runden am Daunferner, wieder zum Gamsgarten. Danach rauf aufs Eisjoch und am Schluss kam ich nochmal mit dem SL Windach hoch (15:58), an dem ich meine für den Tag letzte Bergfahrt hatte.
Am Daunferner
Im SL Daunjoch, hier kam schon wieder das Blankeis raus
Blick in die Daunkögel
Ausblick nach Norden vond er Daunscharte aus
Kontraste, unten lag aber auch noch Schnee, ausser auf Sonnenhängen
Ausblick grob Richtung Osten, müssten hinten tw. schon die Zillertaler sein
Am SL Daunscharte
In der 8KSB/B Rotadl
Wieder am Daunferner zurück, mittlerweile nix mehr los (15:15)
Da der Slalomhang frei und genial zu fahren war, gleich nochmal ab in den längeren Daunfernerlift
Ausblick am Daunferner, danach war noch Zeit für 1x Eisjochbahn und 1x Windachfernerlift
So Zeit für den Wechsel hinter zum Windach, vorn war ja alles schon im Schatten
Sprung zurück in die Eisjochbahn, kurz vor 16:00 war ich oben, da ich zum Schluss einen Dolomitenblick haben wollte, der höchste Punkt liegt drüben bei der DSB Wildspitz
Letzte Fahrt mit dem SL Windach, einige kamen noch runter, war aber dennoch fast der letzte Fahrgast dort um 16:00
7. Panopause am KammNach der Bergfahrt, erstmal kurz zur Jochdohle rübergeskatet und ein paar Abendliche Dolomitenblicke gehabt. Alpenglühen war diesmal keins drin, da zu früh dran. Musste ja unten noch einen der Zubringer benutzen. Da ich natürlich immer so weit wie möglich aus eigener Kraft (Abfahrt) runter will, ab der Mittelstation Fernau talwärts.
Mond, Stubaier Hauptkamm und Dolomiten auf einmal
Zuckerhütl mit Wildem Pfaff vond er Jochdohle aus
Gaißkarfernerlift mit Hiatl und Pfaff
Ungezoomter Dolomitenblick
Gleiche Richtung mit leichtem Zoom, selbst von dort aus sind Langkofelgruppe und Rosengarten gut erkennbar
8. Endgültige TalabfahrtNach der kurzen Fotosession oben gings wieder über die Mittelstationsabfahrt runter bis Fernau. Leider war die Piste mittlerweile eher Schirouten-like mit diversen Tretminen. Trotzdem gut runtergekommen ohne grobe Materialschäden Unten erstmal zum Auto, bis ich nach Schuhwechsel nochmal zum Hotel Mutterberg an den dortigen Schirm gegangen bin. Auf deren Anlage steht "Lautstark" trifft voll zu, also von wegen Stiller Feiertag. Aber die hat man erst gegen Abend angeworfen, am Ende wars dunkel bis ich weg kam. Die Rückfahrt ging dann per Brennerstraße und Autobahn, etwas länger als übern Zirlerberg (Strecke), dafür staufrei (am Ende der A95 gabs Abends einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen, auf der A8 war ausnahmsweise mal nix)
Feierabend, also nix wie weg
Auf der Eisjochpiste
Kontraste an Sonnenhängen war fast schon wieder Wandern angesagt
Seitenblick zum Fernauferner
Kurz vor der eigtl. Falwesuna, war leider steiniger als es aussieht
Schlusshang zur Mittelstation, runter hab ich mich für die Gamsgartenbahn entschieden. Die Warterei hielt sich mit wenigen Minuten in Grenzen
Unten angekommen, noch kurz Schuhwechsel und dann auf den verdienten Absacker am Schirm
Feierabend! Da kleine Bier, sinds halt 4 geworden (entspricht 2 normalen)
Facts:GPS-Track
Strecke: 91,6km
Vmax: "nur" 76km/h
mFg Widdi