Dank des langen Osterwochenendes, gings am Ostersonntag nach einem Tag ausschlafen dazwischen wieder auf die Brettln. Diesmal wieder in mein übliches Jagdgebiet, nämlich Tirol. Da ich nicht allzu weit fahren wollte, schied alles westlich von Innsbruck aus, damit waren Kaunertal, Pitztal und das Ötztal abgemeldet. Am Ende hab ich mich dann für den Stubaier Gletscher entschieden, trotz schlechtem Liftstatus vom Vortag (Wind)
1. Morgendliches EinfahrenUnten angekommen musste ich leider auf dem Arschkarten-Platz parken, nämlich dem hinteren Teil von Parkplatz A, somit hin wie zurück Fusswege. Am Ende bin ich dann zur Abzweige runtergefahren und musste trotzdem ein Stück laufen, hätte ich mich mal besser bei der Hinfahrt beeilt, dann hätte ich wohl weiter vorn parken können. Rauf gings mit der Eisgratbahn, da man so schneller auf die Rückseite kommt. Dann ein paar Runden am Gaißkarferner und später rüber Richtung Talabfahrt.
So 8:15 ab in die Gondel, noch war nix los
Sprung zur Mittelstation die alte DSB Gamsgarten wurde dort gerade abgerissen, da die alte 6ZUB ersetzt werden soll.
Überm Stubaital hängt noch der Hochnebel, alerdings mit ziemlich hoher Obergrenze (geschätzt 2000m)
So kurz vor der Bergstation, an allen Stützen ist die Höhe angegeben
Erst mal am Gaißkarferner entlang, oben die Stubaier Prominenz: Der Wilde Pfaff und das Zuckerhütl
Seitenblick, hab da noch nix los war oben durchgezogen
Diverse Stubaier 3000er rundrum, hab grad nicht alle Namen im Kopf
Blick rüber zur Wildspitze (3770m, Ötztaler Alpen), Richtung Dolomiten war diesmal die Sicht nicht so gut
In der DSB Wildspitz, würde man links davon Absteigen oder Abfahren, käme man irgendwann in Sölden raus
2. Erste TalabfahrtNach ein paar Runden im oberen Gletscherbereich, gings gleich ins Tal via Wilde Grubn. Leider landete ich unten in der Absoluten Stoßzeit, was sich mit einer enormen Warteschlange unten an der 6EUB rächte. Die wollte ich eigtl. zur erneuten Bergfahrt benutzen, aber bei min 30min Wartezeit (am Andrang geschätzt) nein Danke!
Stattdessen wurde es wieder die alte 6ZUB, auch dort musste man eine knappe Viertelstunde einplanen. Das war allerdings absehbar, bei 3 größeren Städten im Umkreis von 2 Autostunden. (München, Innsbruck und Bozen (von Nord nach Süd)
Verbindungsweg zum Daunferner, hinten der Habicht
Ausblick vom Daunferner
Standardbild und noch wenige Leute, die standen alle an der Talstation, wie ich später feststellen musste
Oberer Teil der Route
Ab in den Kessel, ab etwa 14:00 hat man die Abfahrt gesperrt zum Glück, unten konnte nämlich nicht mehr präpariert werden
Waldgrenze voraus, hinten spitzt der Habicht
Komplett leer, abgesehen von Tourengehern, die über die Piste rauf gingen
Die wollte ich eigtl nehmen, aber die lange Warteschlange an der 6EUB, hat mich eines besseren belehrt
Sprung zurück hoch, es wird voll.
3. Letzte Runden vormittagsWieder oben, natürlich noch ein wenig am Eisgrat gefahren. Dann wollte ich zum endlich mal bei einem Besuch meinerseits geöffneten SL Fernau rüber und den natürlich mitgenommen. Später gings dann gerade noch so, dass man an den Zubringern zusteigen konnte, da ich auf den ganzen Schlauch via Fernau keine Lust hatte, ausserdem waren oben an der 6KSB/B viele Leute, also nochmal zum Schlepper und ab in die Mittelstation. Zum Glück konnte man recht schnell zusteigen. Im Notfall wäre ich das Stück zur Dresdner Hütte hochgelaufen, da ich dort meinen Einkehrschwung machen wollte.
Noch ists sonnig, aber am frühen Nachmittag wurde es bedeckt und dazu einzelne Schneeschauer
Sprung in die 6KSB/B Eisjoch, leider auch dort 2-3min Wartezeit, aber nicht der Rede wert, da war an der Rotadlbahn mehr los
Wieder am Eisgrat angekommen, an der 8EUB war nix los
Und am Eisjochfernerlift erst recht nix, also gleich eine schnelle Runde (ohne Stopps)
Der Hochnebel ist weg, dafür fängts zu quellen an
Auf der 4, unten war noch Stoßzeit, aber ich wollte eh zum Schlepper
Blick runter zur Mittelstation, ständig kamen Durchsagen, dass wg. Großandrangs kein Zustieg möglich war, aber einige sind trotzdem zur Gondel statt mit dem Schlepper rauf
Auf der 2 am SL Fernau
Im Schlepper, war gut besucht, aber kaum Wartezeiten, vllt mal 5 Bügel maximal
Oben waren viele Leute and er 6KSB/B, also gleich zur Mittelstation und Glück gehabt.
Ausblick auf der 3 Richtung Dresdner Hütte
4. EinkehrschwungGegen 11:15 an der Dresdner Hütte gleich vor die Hütte und Mittag gemacht. Das ein oder andere Bier und eien Brotzeit später gings dann gestärkt und nach den ganzen eher trüben Schitagen vorher endlich mal wieder genug Sonne erwischt, was natürlich ausgenutzt werden wollte.
Pause!
Und mal wieder eine Brotzeit, die Portion sieht kleiner aus als sie ist, die hat gut bis zum Abend gereicht
Ausblick an der Hütte
Ein Früchtchen und eine Genusshalbe hinterher mussten noch sein
Grad noch die Sonne erwischt über Nachmittag sahs dann eher grau aus, die Sicht blieb aber brauchbar
5. Rund ums Daunjoch und 2. TalabfahrtNach der Einkehr gings wieder in die Gamsgartenbahn und mit der hoch. Oben noch kurz gefahren und ab zur alten Rotadlbahn, die man am Daunjoch wieder aufgestellt hat. Die Piste war naja. Wg. Neuschnee zerbuckelt, ausserdem vom Charakter her ein ziemlicher Schlauch, aber wer will kann ja oben auch im Gelände runter. Nette Neuerschliessung, aber für Otto-Normalfahrer gibts an der 4KSB nicht viel zu tun, ausserdem muss man unten fast zwingend in die Wilde Grubn. Wenig später hab ich die nochmal genommen. Kaum unten war die offiziell gesperrt (owohl "nur" LWS 2 (ganztags),also relativ harmlos. Wird aber auch tw am Schneemangel unten gelegen haben. Da kamen immer mehr Steine raus und präpariert war das letzte Hangstück ohnehin nicht mehr.
In der 6EUB, unten die Reste der alten DSB
Dresdner Hütte aus der Gamsgartenbahn
Im Kitzlift, schließlich will alles gefahren werden
Später noch in die Murmelebahn, da ich keine Lust auf Schieberei hatte
Und ab zur alten Rotadlbahn
Schaufelspitze, daneben der Daunfernerbereich
in der 4KSB Daunjoch, hat einige Geländemöglichkeiten, aber die Piste dazu naja
Ausblick vom Daunjoch das Zuckerhütl gerät langsam in Wolken
Daunferner von der Daunhill (die nennt sich echt so) aus, nettes Pano aber Schlauchpiste
Fast unten, bin dann noch über die Grubn weiter
In der Wilden Grubn, es macht dicht
Zurück gings in der Gamsgartenbahn, kaum oben kippte das Wetter etwas
Kurz vor der Mittelstation unten der gut gefüllte Parkplatz
Und ab in die Eisjochbahn mit Ameisenhaufen unterhalb
6. Am FernaufernerWieder am Berg angekommen, gleich ab zum Fernauferner. Dort erst einmal mit der DSB rüber und später ein paar Runden gedreht. Später zog es allerdings komplett zu und es kamen einzelne Schneeschauer. SFG lag in Talnähe, also so zwischen 1700-2000m, noch ok für Ende April. Man hats unten gemerkt, weil Abends wars ziemlich patzig, unten kam aber kaum was an.
Blick nach Süden, alles dicht, aber noch kam nix runter
Im kurzen SL Windachferner
Am Wilden Pfaff ist bereits Nebel eingefallen
In der DSB Pfaffenschneid, hier gabs noch ein kurzes Sonnenloch
Ausblick auf der Pfaffenschneid
Auf einer der Fernaupisten
Unterer Teil der roten Abfahrt, wg. diffuser Sicht liess ich die Fernau-Mauer bleiben, hätte mich nämlich durchaus gereizt
Gleich nochmal rauf, die Sonne war aber erstmal weg
Kurz vorm Gletscherteil der 6KSB/B riss es jedoch wieder auf
Wieder oben
Oben fiel die Wahl auf die blaue Variante, die hatte ich auch nicht durch, die Routen muss ich 2015 mal alle machen, aber nur bei gutem Wetter
Auf der 10, bei Aprilwetter. Eine Stunde zuvor war von den Wolken noch kaum was zu sehen, aber zum Glück lag die Wolkenuntergrenze relativ hoch
Blick hoch zur Schaufelspitze
Oben angekommen gings gleich zum Daunferner hinüber
7. Am DaunfernerNach einigen Abfahrten, gings dann via Gaisskarferner wieder rüber zum Daunferner, wo ich den Rest des Schitags verbracht habe. Dort ein paar mal am Schlepper und auch 2x auf dem Daunschartenlift gefahren. Leider rückte der zu frühe Betriebsschluss (16:00) immer näher und pünktlich gegen Feierabend lockerte es allmählich wieder auf.
Wieder an der Bergstation der DSB Wildspitz, das Aprilwetter hat mich doch noch erwischt
Gegen 15:00 war nur noch wenig los am Daunferner
Im SL Daunscharte, den fuhr ich 2x, leider ist dort schon um 15:30 Feierabend
Tja die Sonne kämpft mal wieder, gewinnt aber noch nicht
Seitenblick aus der Schwarzen Variante
Im Daunfernerlift, der kürzere Rechte blieb aus, war aber nicht nötig. Der ist eher für die Trainingsgruppen im Herbst gedacht
Von oben gleich mal zur Rotadlbahn und dann nochmal auf den Daunferner hoch
In der 8KSB/B Rotadl, danach reichte es noch für 1x Daunferner und die lange Abfahrt ins Tal
War ja klar am Feierabend reißts wieder auf
Ausblick am Daunferner
So noch eine Runde und dann ab auf die Talabfahrt.
So wieder oben angekommen.
8. Endgültige TalabfahrtWieder oben gings dann gleich nach unten. Vom Daunferner aus gleich rüber in die Wilde Grubn. Dort fand ich eine größere Gruppe vor, die überlegt hatte, ob reinfahren oder nicht. Tja kaum bin ich an denen vorbei sind die kurz nach mir auch rein.Am Schluss gings dann noch zum Absacker in die gleichnamige Wirtschaft an der Talstation. Und dort dauerte es einige Zeit bis die Gondelbahnen Feierabend hatten. An der Gamsgartenbahn kamen die letzten Gondeln so 17:15 unten an. Nachdem alles garagiert war, bin ich wieder zuM Schiweg und bis zum Sporthotel rüber, ab dort aber trotzdem noch einen Fussweg bis in den Mittleren Bereich vom Parkplatz A gehabt. Wie immer bin ich bis zum letzten Millimeter gefahren.
Feierabend an der Daunscharte, die Bullys sind schon da
Blick hoch zum Kamm, der Ausstieg liegt ein gutes Stück unter der Umlenkung
Also ab nach unten
Standardbild vorher kamen die letzten Flocken runter, danach riss es endgültig auf, leider zu spät
Kurz vor der 4KSB Daunjoch
Oberer Teil der Grubn, ziemlich leer, war ja auch gesperrt, aber fahrbar (Schneemangel unten, LWS 2 ist ja nicht wirklich gefählich)
Talblick
Einer der beiden Tragödienhänge, bucklig aber dank wenig Leuten (die Sperrung schreckte viele ab) keine lebenden Slalomstangen zu umfahren
Ziehwegteil zwischendrin
Ausblick
Hier müsste man vom Daunjoch kommend in etwa landen
Die Südhänge sind Abends wieder ziemlich aper
Rückblick hoch Richtung Daunjoch
Kontraste, auch auf über 2000m war in Sonnenhängen kaum noch Schnee vorhanden
So letzer Hang, schon ziemlich steinig gewesen und nicht mehr präpariert
9. Absacker und HeimfahrtUnten angekommen erstmal zum Wirt und ab auf die Terasse. Ich blieb so lang, bis die Gondeln eingaragiert waren. Dass das beid er Gamsgartenbahn bis 17:15 dauert. hätte ich allerdings nicht gedacht, da sind wohl oben sehr viele Leute eingestiegen. Auf dem Rückweg hab ich mich für den Schleichweg über den Kesselberg entschieden und konnte da noch eine nette Abendstimmung einfangen ( Schauer und die Sonne schien quer zur Zelle rüber). Gegen 21:00 war ich wieder back home, kam ja erst nach halb 6 von der Talstation weg.
Zeit für den meist obligatorischen Absacker!
Feierabend! die Gamsgartenbahn brachte noch bis 17.15 Leute runter, Eisgrat war gegen 16:50 leergefahren
Aber ich wollte nicht zu Fuss zum Auto, also rauf auf den Schiweg und nochmal angeschnallt
Kontraste, ich steh am Schneebedeckten Nordhang, am Südhang gegenüber liegt nimmer viel
Am Parkplatz angekommen, ein Fussweg blieb mir nicht erspart, blöd geparkt
Abendstimmung am Kochelsee auf der Rückfahrt, knapp südlich gabs eine schwache Schauerzelle
Facts:GPS-Track
Strecke: 96,6km
Vmax: 79km/h
mFg Widdi