So Zeit mal die letzte Augustleiche auszugraben. Vom Neuschnee ein paar Tage davor war zumindest bis auf über 2500m Höhe natürlich nix mehr da, also gings auf das recht einfache Stanser Joch von Pertisau aus. Leider hatte ich den kleinen Parkplatz nicht gefunden (es war die Minilücke am Ende der Straße), da ich die Tour eigtl. By Fair Means machen wollte. Am Ende dann den Leichten Normalweg genommen von der Karwendelbahn aus, dort konnte man die Parkgebühr auf die Bergfahrt anrechnen lassen. Leider führt das auch dazu, dass man den schöneren Weg über die Ostflanke nicht erwischt. Also den Normalweg bis zur Alm retour, runter dann einer der langweiligsten Fahrwege, der mir je untergekommen ist. Haken Nr 2. man hat dann noch zu Fuss knapp 4km Flachetappe tw. am Achensee entlang.
1. Bergfahrt und Zustieg BärenbadalmNunja In Pertisau nach nerviger Parkplatzsuche am See war zu teuer (nicht genug Kleingeld einstecken) an der Pertisauer Karwendelbahn gelandet. Mit der hab ich mir dann die ersten 500hm gespart, obwohl mir die Umrundung an der Ostseite besser gefallen hätte. Naja die Gebühr bekam man ersetzt, wurde dann auf die Bergfahrt angerechnet, macht günstige 8€ ned schlecht für ne Gruppenbahn. Danach musste man noch über zwei flache Schipisten noch Richtung Bärenbadalm gehen. Dort war es dann noch zu Früh für eine Einkehr, war ja erst ne Halbe Stunde unterwegs. Ab dort geht dann der eigentliche. und einfache Anstieg zum Stanser Joch los (T2)
Und drin, die Bahn spart mir die Ersten 500hm, führt aber zu einem 3km langen Flachen Weg am See, wenn man von Pertisau aus aufs Stanser Joch und via Maurach absteigt
Ausblick und das eigtl. Karwendel
Talblick zum See, die oberste Gondel war unklug, den besseren Blick gibts, wenn man hinten einsteigt. Die Bahn fährt ja mit mehreren Gruppen aus jeweils 5 Gondeln, wurden vor allem Anfang der 1990er-Jahre gern gebaut als günstige Alternative zu einer Kuppelbaren Gondelbahn
Talblick
Oben angekommen, danach etwas auf und Ab rüber zur Bärenbadalm
Wegverlauf, erst den einen Hügel runter, dann auf einen gleich Hohen rauf
Mal ein Blick Richtung Rauer Knöll (bzw. im Dialekt "Knearl")
Tja im Winter wirkt das flach, im Sommer steiler als man denkt, zumal es eine langweilige Fahrstraße ist, bin da eher der Pfad-Typ
Und runter zur Bärenbadalm, dort noch keine Pause eingelegt
Pausenmöglichkeit 1, aber der Durst war noch ned da, (nicht mal halb 10) daher rechts liegen gelassen
Ausblick
2. Aufstieg zum WeißenbachsattelNunja hinter der Bärenbadalm gings dann gemütlich gut 200hm hoch zum Weißenbachsattel. Der Weg ähnelt einem Höhenweg, allerdings meist im Wald drin. Ein paar Stellen sind etwas steiler, aber auch bei den vorgefundenen Feuchten verhältnissen und betagten Schuhen kein Problem, schwerer als T2 wirds auch dort nirgends. Insgesamt eher ein Alpiner Sonntagsspaziergang, dennoch war relativ wenig los, lag aber wohl auch am Wochentag, dazu war das Wetter besser als gedacht. nach 40min Aufstieg war dann der Weißenbachsattel erreicht, ab da waren es dann nochmal Anderthalb Stunden aufs Stanser Joch hoch., aber durchwegs recht einfach, nur wenn man auf den Kamm aufsteigt auch mal steiler.
Neugierige Halbstarke, scheint wohl eine Galtalm zu sein, da sind meist nur Jungtiere droben
Wegverlauf ein netter Pfad im Wald, die Rindviecher zogen es lieber vor sich vollzufressen, naja gut die waren ja noch im Wachstum
Seitenblick viel Aussicht gibts ned, aber dank Nordhang angenehm schattig
Mal ins Schigebiet geschaut, Pertisau ist ideal für nen Halben Tag
Wegverlauf, diesmal mal was einfacheres, der Abstieg runter bis auf 900m am Schluss zieht sich dann aber doch hin
Bis zum Weißenbachsattel ist man oft im Wald
Auch hier ein paar Felsen, der Pfad geht dran vorbei, mehr Quer als rauf
Schlüsselstelle, also viel schwerer wirds auch oben raus kaum nur steiler, insgesamt also eher eine Einfache Tour
Easy going, wenig später kam man oben am Sattel heraus, danach warten noch 400hm Aufstieg, allerdings geht man oben quer
Oben angekommen
Oben muss man dann nur noch rechts ab, man kann aber auch zum Bärenkopf gehen, dazu muss man links abbiegen
Bärenkopf unten das Inntal
Tagesziel in Sicht, habs dann noch um den Ochsenkopf erweitert (eine etwas höhere unbekannte Erhebung im Kamm)
3. Weißenbachsattel - Kammhöhe Teil 1Nunja am Sattel angekommen, kurze Pause, danach gings dann noch die nächsten 400hm zum Kamm hinauf. Dabei geht man auch an ein paar Felsigen Erhebungen vorbei. Der Steig selber ist eher einfach, aber oben raus auch mal Geröllig. Für einen Karwendelgipfel ist der Anstieg jedoch sehr leicht. Leider ist der Gipfel eben eher eine Art langer Kamm und daher wenig markant. Unterwegs hatte ich dann Tierische Zuschauer, eine Gams und vermutlich auch ein paar Artgenossen hatten es sich oberhalb auf einem Felskopf gemütlich gemacht und sich über die schnaubenden zweibeiner gewundert.
Talblick mal wieder, das Inntal selber liegt an der Stelle schon über 1100m tiefer, die Tour ging aber vom höher gelegenen Achensee aus los bei mir
Wegverlauf, lediglich T2
Bärenkopf, wäre interessanter gewesen aber nochmal Aufstiegen, da hatte ich Spätnachmittags keine Lust mehr
Schnell erreicht man die Waldgrenze, könnten Lärchen sein, weiss es aber nicht genau
Unnütze und Rofan
Auch der Bärenkopf zeigt sich als Latschenbuckel, allerdings mit steilen Abstürzen an den Flanken
Achensee und Seebergspitze vom Anstieg aus
Seitenblick
Oben sieht man den Kamm
Ausblick auf etwa 1800m Höhe
Im Oberen Abschnitt geht es unter einigen Felsen vorbei
Bärenkopf, dahinter das Ebner Joch
4. Aufstieg zur Kammhöhe Teil 2Tja auf der oberen Hälfte gabs dann eine Gamssichtung. Die liess sich von den Zweibeinern unterhalb nicht stören, posierte sogar etwas für Photos. Aber gut es sei den Tieren gegönnt. Die blieb da längere Zeit oben an ihrem Platz und hielt Ausschau, später ist die dann doch wieder weiter. Da war aber mindestens noch ein Artgenosse mit in der Nähe. Oben am Joch selber gabs dann ausser Murmeltieren (gehört) und Dohlen nicht viel Viehzeug, da gehen halt doch in den Ferien und am We viele hoch, da ein guter Aussichtsgipfel.
Felsen am Weg
Blick ins Weißenbachtal der Fahrweg ist leider sehr langweilig, der langweiligste, der mir bisher untergekommen ist
Rofan, Bärenkopf und der Pfadverlauf
Felsige Ecke, man ist aber eher in Wiesengelände unterwegs
Rückblick
Schlussanstieg zum Gipfelkamm, steiler als es aussieht
Wieder der Achensee
Und Zuschauer
Auch ungezoomt erkennt man eine Intressierte Gams
Da gehts noch rauf, bin aber schon auf etwa 2000m Höhe, zuM Gipfel ists also nimmer weiter
Gamspano Recht hat die, dass die sich grad den Platz ausgesucht hat
Oben angekommen ab hier ists nur noch leichtes Auf und Ab zum Gipfel auf gut 2100m Höhe
Rückblick aus dem Übergang
5. Übergäng - GipfelOben angekommen, gings auf ähnlicher Höhe den Kamm entlang, bis man weiter vorne den ziemlich vollgestellten Gipfel erobert. Neben einem Gipfelkreuz, hats oben eine Sendeanlage und Lawinenverbauungen. Die Aussicht ist dennoch ähnlich gut wie auf dem Kellerjoch gegenüber vom Inntal, auch wenn der Gipfel etwa 200m niedriger ist als letzterer. Dort länger pausiert, später dann noch einen Abstecher zum völlig unbekannten Ochsenkopf (Karwendel) gemacht, nicht mal ein Kreuz gibts da, aber fast 50m höher als das eigtl. Stanser Joch.
Ausblick vom Übergäng
Geradeaus gehts auf dem breiten Rücken rüber zum Kreuz auf gut 2100m, immerhin
Ochsenkopf, daneben weitere Karwendelgipfel
Tiefblick ins Inntal über 1500m tiefer
Auf dem Plateau, das triffts eher als "Kamm"
Inntal und daneben die Hinterautalkette
Hier nervt die Verbauung, aber da einfaches Gelände ist es eh egal wo man lang geht
Rückblick vom Zaun
Tiefblick zum Achensee, ist von der Karwendelbahn in Pertisau aus ne relativ einfache Tagestour
Kreuz in Sicht, dank Wochentag fast nix los!
6. Auf dem Stanser JochTja trotz der diesigen Verhältnisse hat man von dem Gipfel eine herrliche Aussicht. Dürfte im Altweibersommer eher besser sein als im Spätsommer, aber da kanns dann auf 2100m schon mal schneien bei Tiefdruck. Die Tour selber ist recht einfach, schafft man auch mit betagten Wanderschuhen recht bequem. Allerdings bei meinen Festgestellt da ist kaum noch Grip, also die müssen definitiv neu aber gut nach knapp 8 Jahren (als Auslaufmodell gekauft), wohl noch vorm Saisonende heuer. Auch am Stanser Joch rutschte ich da schon tw. Da haben selbst meine Leichten Wanderschuhe noch besseren Grip!
Tiefblick ins Inntal, leider recht diesig gewesen
Und zum Achensee hinab, auch hier wieder ein Aussichtsberg vom Feinsten
See-Totale, der wirkt fast 1200m tiefer doch recht klein
Karwendelblick
Und der Rofanstock
Der Spitz gegenüber müsste das Kellerjoch sein, ist zwar mit 2344m höher, aber genauso freistehend, so dass er sich nicht in den Weg stellt
Ostblick
Nordblick also von der Aussicht hält er mit dem Kellerjoch gegenüber mit
Südblick Richtung Hauptkamm war es dunstiger
Und nun wieder Retour
Rofan und Achensee von oben bzw. auf Augenhöhe
Kreuz-Totale
Und rüber zum Ochsenkopf (2148m)
7. Stanser Joch -OchsenkopfNunja danach gings am Kamm zurück. Runter war mir noch zu Früh, also ab und noch auf den Ochsenkopf, der ist eine relativ unbekannte Erhebung am Kamm, aber 45m höher. Dort keinerlei Kreuz aber auch keinerlei Leute, wenn den mal einer mitnimmt nur zum Abhaken. Es gibt nicht mal ein Gipfelkreuz. Dort bricht dann allerdings im Gegensatz zum Joch das Gelände Richtung Weißenbachtal steil ab. Dort auch kurz pausiert, bevor es dann über die Weißenbachalm ins Tal ging.
Achensee vom Rücken aus
Die Antenne oder Whatever, der Ochsenkopf 25min weiter ist dagegen Naturbelassen, fast langweilig
Wieder am Joch zum Ochsenkopf, einfach dem Kamm folgen der Hügel hinten ists
Hinterautal-Vomper Kette
Südblick in die Zillertaler Alpen
Westblick
Tja da geht der Rückweg lang, aber noch wars mir zu früh
Also noch einen Buckel weiter marschiert
Ochsenkopf, daneben die eigtl. Gipfel umd en Rauhen Knöll herum
Seitenblick vom Panorama ist der Übergang auch sehr nett
Vorne der eigtl. Gipfel, etwas Schroffer als das niedrigere Stanser Joch, da er direkt ins Tal abbricht
8. Auf dem OchsenkopfNunja nach 15min Übergang vom Joch aus oben angekommen. Dort auch eine kurze Pause gemacht. Anschliessend gings dann wieder zur Weißenbachalm hinab. Der Fahrtweg danach war allerdings extrem langweilig. War ja schon schlimm genug, dass ich wg. Umplanens den gleichen Weg runter hatte bis zum Sattel. Aber der Fahrweg untenraus: Selten sowas langweiliges gegangen. Kaum Panorama kaum Seeblick also der kam mir länger vor als die knapp 1,5h die der gedauert hat.
Ausblick vom Ochsenkopf
Achensee und das Schigebiet Karwendelbahn (Pertisau) im Blick
Dristenkopf, wäre mal intressant wie und wo man auf den kommt, schaut markant aus
Man kann auch dem Kamm weiter folgen, dann kommt man in den Karwendeltälern hinter Pertisau raus
Was am Stanser Joch der Inntalblick ist am Ochsenkopf der Karwendelblick, alles fein hintereinander aufgereiht
Rofan und Achensee sind dagegen etwas schlechter zu sehen, aber wenn sollte man falls man da ist beide Gipfel machen (Schwerer als oberes T2 wirds nicht wenn man den Normalweg wählt)
Rückblick, danach leider auf gleichem Weg retour bis zum Weißenbachsattel
Ausblick gen Vorkarwendel
Und ins Inntal das war aber schon am Rückweg
Zoom mal eben so knapp 1600m tiefer (auf 2140m gewesen, das Inntal ist so ca. auf 550m)
Kellerjoch-Zoom auch ein lohnender Aussichtsgipfel
Und noch der Bärenkopf, der verfehlt die 2000m Marke knapp
9. Abstieg zum WeißenbachsattelNunja vom Ochsenkopf gings dann wieder Talwärts leider auf gleichem Weg, sonst wärs nix mit der Jause geworden. Naja ein ander mal halt doch die Runde machen, dann aber ohne Raufschummeln, also wie eigtl. an dem Tag geplant by Fair Means. Unten wartete dann die verdiente Einkehr auf der Weißenbachalm.
Ab auf den Rückweg, der war ab Übergäng identisch
Tiefblick zur Auflockerung blieb ich oben am Kamm, statt auf dem Pfad hinterhalb
Achensee
Wieder auf dem Normalweg retour
Rofan und Bärenkopf
Wieder das Kar hinab die Gämsen vom Vormittag hatten sich mittlerweile verzogen
Der Abstieg war nach einer Stunde ab dem Übergangsjoch erledigt
Felsen oberhalb vom Kar, sind aber ned besonders hohe Wände in dem Eck
Wegverlauf gleich wie rauf, leider, bin da eher auf Rundtouren aus
Rückblick hoch an manchen Stellen sieht das dem Touristensteig auf den Schlern ähnlich da das Stanser Joch einen ähnlichen Charakter aufweist vom Weißenbachtal aus
Fast wieder am Weißenbachsattel
Tja 10min später gings dann ins Weißenbachtal hinüber
Und rüber auf den Fahrweg, ok man hätte den Steig nehmen können, aber der dauert genauso lang
10. Auf der WeißenbachalmTja nahc dem Abstieg, gings dann gleich zur nahen Hütte. Dort dann erstmal gemütlich gerastet. Nach Pertisau macht auf beiden Seiten keinen Unterschied. beides etwa 2-2,5 Stunden Gehzeit, hab dann den Direktabstieg ins Tal genommen. Unten wartete dann halt noch ein längerer Spaziergang am See entlang. Alternativ hätte man aber auch unterwegs den Bus nehmen können, macht aber bei grad mal 3km Hatsch untenrum kaum Sinn!
Am Sattel
Ziel anvisieren, da den Fahrweg genommen 15min ab Weißenbachsattel
Rückblick hoch
Pause
Mit der verdienten Brotzeit die Verdauungshilfe war da mit dabei ein Obstler!
Inntalblick
Und noch eins Für den Genuss
Nun der Langweilige Teil der Abstieg
11. TalabstiegNunja nach der Pause gings dann ins Tal hinab. Unten war dann zwar der Wanderweg leer, aber alles voll. Hab für den Absacker das noch bei einem Italiener nahe der Seilbahn probiert. Auch aussen alles ausreserviert und das auch um 19:30 noch und sonst auch alles voll: Das kommt selten vor, also lieber früher heim und den Absacker verschoben. Naja die Leber dankts, genervt hats dennoch. Naja da hatten wohl viele die Idee, den vermeintlich letzten Sommertag zu Nutzen.
Auf dem langweiligen Abstiegsweg
Ab und an kann man in die Felsen schauen
Rückblick die 6km waren gefühlte 12km
Monotoner Waldhatscher
Blick hoch zum Bärenkopf, hier die felsige Seite, nicht die latschige, die man vom Weißbachsattel aus sieht
Unten noch monotoner
Sprung zum See
Oberhalb der Galerie wartete noch ein kleiner Gegenanstieg, danach bin ich am See entlang bis kurz vor die Talstation
Am See
Blick über den Achensee hinüber
Rückblick an der Promenade
Und noch die Straße hochgelatscht
Facts:GPS-Track, musste da einen 50km Verhauer rauskorrigieren
Aufstieg: 800m
Abstieg: 1300m
Strecke: 19,8km
mFg Widdi