So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal eine für Ende Februar nochmals recht winterliche Angelegenheit. Sonne war leider diesmal so gut wie gar nicht dabei, dafür ein wenig Neuschnee. Leide rkam ja schon Nachts einiges runter, so dass man mehr oder weniger den ganzen Tag "Tiefschnee" hatte. War dementsprechend auch ein eher lahmer Tag. Naja die Anfahrt ging dann schon wg. der Staus über die Dörfer und hat dann schon mal so 2,5h gedauert, normal brauch ich nur knapp 2 Stunden bis St. Johann runter.
1. Bergfahrt und Wechsel zum PenzingTja gegen 9:00 endlich angekommen, wie üblich an der Harschbichlbahn eingestiegen. Oben dann gleich rüber Richtung Penzing-Sektor gegangen. Leider sind mittlerweile einige Tallifte abgebaut, zum Beispiel den Baumooslift gibts nicht mehr, wobei da eh kaum was los war. Und heuer sind auch die beiden Hochfeldsessel nicht in Betrieb, vermutlich aufgrund der Corona-Regeln kein Personal gefunden für die Saison oder aus finanziellen Gründen über den Bergbahnen St. Johann (Tirol) schwebt ja oft der Pleitegeier, weil das vergleichsweise kleine Gebiet, von deutlich größeren und/oder moderneren Gebieten umzingelt ist. An den Anlagen kanns nicht liegen die sind zwar etwas Älter, aber wie üblich in den Kitzbühlern sehr gut Gepflegt. Schade wars da um den Rueppenhang. An der 4KSB Penzing ist heuer auch nur Wochenende Betrieb, allerdings war trotz Faschingsferien recht wenig los. Normalerweise ja ein Tag an dem ich lieber per Zug ins Schigebiet fahre, aufgrund der Staugefahr.
In der Harschbichlbahn mit Jahrgang 1987 schon eine etwas ältere 6er-Gondel
Die nächtliche Kaltfront hat auch unten etwas Neuschnee gebracht, leider eher ein pappiger Hund, das merkte man dann beim Abfahren
Talblick
In der 2. Sektion angekommen, oben am Berg hatte es auf 1600m so -7°C
Über die Angereralm drüber
Leider hielt sich ganz oben etwas Nebel
So sahs am Berg aus. Die Sonne kam leider erst gegen Abend, hatte mir das Schigebiet aber eh wg. der Schlechtwettertauglichkeit (Wald) ausgesucht
Winterlicher Start in die Saueregg, da noch einige Schneeschauer durchzogen unten bei um 0°C leider eher was fürs Schneemann bauen
An der Penzingbahn vorbei im Schneegestöber, durch die Staulage und Kälte sind da am Berg um die 10cm zusammen gekommen über Nacht, unten nur so 2-3cm
Im Steilhang, ein paar Lichte Momente gabs, aber insgesamt blieb es bewölkt
Auf der Saueregg, normal kann man dort immer mit ordentlich Tempo reinfahren, gut dafür zumindest ab etwa 900m Aufwärts pulvrige Verhältnisse erwischt
Seitenblick zu einer Alm
Im unteren Teil hier wars trotz Kaltfront knapp über 0°C geblieben, daher auch eher pappiger Schnee
Und in der Bauernpenzingbahn gelandet, leider eine Valle-Gondel erwischt, war dann unten auch mit knapp 2 Minuten die einzige Wartezeit, aber auch weil Covidbedingt die Gondeln freiwillig schlecht befüllt wurden.
Oben angekommen, hab dann noch die Abfahrt zum Tauwiesenlift gemacht und anschliessend wieder rauf.
2. Schivormittag in OberndorfTja unten angekommen erstmal ab Bauernpenzing die blaue Talabfahrt genommen. Das letzte Stück war sehr pappig zu fahren, wurde allerdings bereits am Tauwiesenlift wieder besser und dazu ging dann ein weiterer Schneeschauer nieder. Oberhalb etwa 900m-1000m wars dagegen den ganzen Tag mehr oder weniger pulvrig. Man musste also immer mit wechselnden Schneeverhältnissen rechnen, dafür hatte man aber auch meist brauchbare Sichten
Wieder in der Abfahrt von der Bauernpenzingbahn aus
Oben am Harschbichl hing leider etwas Nebel herum
Unterwegs kommt man an der Alten Mittelstation der Penzingbahnen vorbei, hier führten früher 2 Sektionen Einersessel hinauf
Auf dem Weg zum Tauwiesenlift runter, man muss dann auf Höhe der Penzingbahn entscheiden, wo man hin will
Im unteren Teil und auch mal ein paar gleichgesinnte drin, allerdings standen die meisten entweder im Stau oder wurden vom eher Schlechten Wetter abgeschreckt
Rückblick hoch
Im unteren Teil
Die Abfahrt geht unten in einen Zieher über, der war aber anstrengend zu fahren
Unten angekommen.
Das letzte Stück war dann sehr zäh und danach 2x Tauwiesen, allerdings brauchte man da ordentlich Kraft wg. Pappschnee
Im Tauwiesenlift, der wurde 2019 erneuert, mir gefiel der Alte Kurzbügler aus dem Jahr 1960 besser.
Seitenblick auf die einzige Piste
Kaum oben schneite es nochmal ordentlich, leider unten auf 700m zu mild für guten Schnee (knapp über 0°C)
Nach 2x im Lift und die Tauwiesenpiste 1x gefahren, gings dann wieder ins Höhenschigebiet zurück.
Wieder in der Bauernpenzingbahn zurück.
3. Auf dem Weg zur EinkehrTja wieder oben angekommen, gings dann nochmal hoch bis zur Penzingbahn und von dort aus, wie üblich in die Bassgeigeralm zum Einkehrschwung. Dem Brauneck steht ja der Harschbichl, sowohl von der Infrastruktur (noch viele Ältere Anlagen) und eben ordentliche Hüttendichte kaum nach. Nach einer Runde an der Penzingbahn dann gleich zur Bassgeigeralm rüber und da eine längere Mittagspause eingelegt.
Talblick, da kam gerade ein kräftiger Schneeschauer runter
Auf dem Weg zur Penzingbahn, darauf noch eine Runde gedreht und gegen 11:00 ab in die Hütte
Auf dem Weg runter zur Penzingbahn von der 8EUB aus, man muss von der erstmal ein Stück runter zur 4KSB fahren.
In der Abfahrt, bevor dann der Ziehweg gen Tal kommt ist die Talstation auf 920m
In der Penzingbahn, die Zugangsschranken sind permanent offen, also man muss mit Augenmass den Sessel abpassen
Trasse die Bahn macht 550hm
Im Oberen Teil, der Steilhang gehört zur Saueregg-Abfahrt dazu, kann aber auch etwas leichter umfahren werden
Oben die Umfahrung genommen
Auf dme Weg zur Hütte riss es dann tw. auf, aber leider drückten wenig Später wieder Wolken rein, aber halt dafür recht wenig los
Hier dann gleich mal abgebogen und ab zur Hütte
4. Einkehrschwung und Rückfahrt zur HarschbichlbahnTja an der Bassgeigeralm erstmal rein und dort Mittag gemacht. Leider wars an dem Tag allgemein eher ein Schitag der langsamen Sorte, allerdings am Folgetag bei deutlich besserem Wetter halt wieder mehr Gas gegeben. Wobei man sich ja in St. Johann (Tirol) eh nicht hetzen muss. Am meisten dann übern Nachmittag bei den Eichenhofliften gefahren. nach der Mittagspause dann gleich nochmal zum Penzing hoch und ab zur Harschbichlbahn
Angekommen, ist am Harschbichl meine Lieblingshütte und dort erstmal eingekehrt, Wetterbedingt von Innen
Der Namensgeber, die haben da eine Bassgeige aufgehängt
Pause, hab das Gröstl genommen, eien Ordentliche Portion und lecker
Und noch das obligatorische Herrengedeck
Später wieder raus, es lockerte aber zumindest zögernd auf
Und danach nochmal per Penzingbahn raufgefahren und eben eine der Talabfahrten zur Harschbichlbahn genommen.
Im Mittleren Teil der Trasse
Oben passiert man dann die Bauernpenzingbahn, die 4KSB endet ungefähr 200hm weiter oben
Der Steilhang mal mit Sicht, den Neuschnee haben trotz gefühlt wenig Andrang die meisten Schigäste plattgefahren, zurück blieb eine Ausgefahrene leicht buckelige Piste
Bergstations-Totale, eine frühe Kompaktstation
Auf dem Weg rüber zur Harschbichlbahn besserte sich das Wetter
Weiter unten kann man dann über einen Schiweg rüber
Talblick nach St. Johann hinab
Rückblick rauf
Unten angekommen, es ging dann direkt Richtung Eichenhoflifte rüber, wo ich eine Weile hängen geblieben bin.
5. Wechsel zu den EichenhofliftenWieder an der 6EUB angekommen, gings dann gleich Direkt ab Harschbichl zum Eichenhofsektor rüber. Dort dann erst einmal zum Übungslift runter und auch die erst vor wenigen Jahren gebaute 1. Sektion genutzt, da hat eine Gondelbahn einen flachen Schlepper ersetzt. Unten dann 3x Tannlift, hier hatte es dann wg. der Schikurse auch mal kurze Wartezeiten, mehr wie 2 Minuten waren es aber an dem Kurzbügler selten.
Bergfahrt mit der Gondelbahn, schade, dass am Hochfeld heuer nix geht, vor allem die kurze Rote Abfahrt an der DSB ist recht nett, die 3SB kann man aber wegklappen
Gegenüber geht wieder ein Schneeschauer nieder, unterkühltes Aprilwetter Ende Februar
Seitenblick aus der Gondel
Durch die Mittelstation
Und in der Oberen Sektion angekommen, die Gondel musste ich mir an dem Tag kaum mit jemandem Teilen
Oben angekommen dann gleich mal zu den Eichenhofliften rüber. Obwohl der Bereich modernisiert wurde, kaum was los, allerdings war auch Schichtwechsel bei den Urlaubern, so dass viele eben im Stau standen
Auf dem Weg Richtung Sportivabfahrt
Und drin
Während der Abfahrt gabs wieder einen Schneeschauer
Auf der unteren Abfahrt, hier bremste leider der pappige Neuschnee, bin da auch nur 2x entlang.
In der Eichenhofbahn 1, die hat zusammen mit der oberen 6KSB/B vor 5 Jahren 2 Schlepper aus den 1970ern ersetzt
6. An den EichenhofliftenTja unten angekommen gleich mal rüber zum Tannlift gefahren. Dort dann 3 Runden gedreht, da der ja mehrere kurze Varianten Erschließt. Danach gings dann direkt eine Etage weiter und oben an der 6KSB/B noch 4 Runden gedreht. Unten wurde der Schnee zunehmend halt doch schlecht, da es wie generell den ganzen laufenden Winter eher mild war, Immerhin hatten andere Schifahrer den Pappigen Neuschnee aus der Piste rausgefahren, so dass es im Tal Nachmittags besser ging als morgens. Danach halt erstmal an der Jodlalmbahn geblieben, 2 Runden mit der gut 40 Jahre alten Anlage waren dann doch genug.
Auf der unteren Abfahrt, die ist meist sehr flach, der Tannlift erschliesst einen kurzen Hang
Wetterspiele im Tal bei +2°C war aber kein guter Schnee zu erwarten
Beim Tannlift 3x gefahren, da der Neuschnee vom Morgen aus der Piste rausgeschoben wurde (durch die Schifahrer) gings da recht gut
Auf einer der Tannliftpisten, der hat 3 kleine Varianten und obwohl er aus den 1970ern ist noch mit Kurzbügeln
Bei der 3. Runde aufgenommen
Zurück gings dann mit der Gondelbahn, versteh aber nicht, warum man da gleich sowas für die 150hm zur Grander Schupf hingebaut hat, die wirkt überdimensioniert
Ab der Grander-Schupf gehts dann mit der 6KSB/B Eichenhof 2 hoch und die dann gleich 4x gefahren, bevor es wieder Richtung Harschbichlbahn zurück ging
Im Sessel: Die Sonne kämpft, aber die Wolken waren stärker, war auch eh mehr ein Übergangstag
Wetterspiele, die Wolken störten aber die Sicht kaum
In der Eichenhofabfahrt, nicht die Sportive, sondern die normale
Von Norden her lockert es aber dennoch auf
Sie kämpft!
Wetterstimmung Richtung Bayern, St. Johann in Tirol ist ja nur so 20km südlich der Grenze
Auch taleinwärts lockert es langsam auf
Wieder im Lift
Oben angekommen nochmal die Sportivabfahrt genommen, bevor es Richtung Jodlalmbahn und später zurück zur 6EUB Harschbichl ging
Auch der Wilde Kaiser schält sich aus den Wolken
Auf dem Weg zur Jodlalmbahn lockerte es immer besser auf, am Kaiser nur ein paar Hangwolken, also zumindest noch Zeitweise Sonne gehabt
Blick zum Niederkaiser
7. An der JodlalmbahnTja wieder oben angekommen, gings dann noch auf 2 Runden zur Jodlalmbahn rüber. Die ist ebenfalls ein oldtimer, eine DSB aus den 1980er-Jahren. bin das lange Ding, dass aber dennoch durchaus flott fährt noch 2x gefahren und dann zur Harschbichlbahn retour. Von dort aus dann nochmal rauf auf den Gipfel und oben in der Harschbichlalm eingekehrt. Da man ja in dem Gebiet, wg. Parkgebühren eine Deadline hat (von 8:00-17:30 kostet das Parken mit Schipass nix), musste ich schon früher ins Tal als anderswo in den Kitzalps.
Der Kaiser macht sich frei
Talblick
Auf dem Weg zur DSB
Und drin die DSB fährt erst einmal Talwärts, bevor es dann hoch zur Bergstation geht und mit knapp 2km ein längeres Exemplar
Im Oberen Teil
Seitenblick aus der DSB Jodlalm
Im Oberen Teil, trotz fast 2km Länge ist die jedoch relativ flott unterwegs
Oben angekommen schält sich der Kaiser weiter aus den Wolken
Nordostblick
Und bereits bei der 2. Bergfahrt, danach wollte ich nochmal die komplette Strecke hoch zur Harschbichlalm fahrne, also sehr früh (15:40) zur 6EUB und rauf gefahren, oben dann noch in die Harschbichlalm gegangen, der Betriebsschluss ist ja in St. Johann recht früh (16:00) nebenan sinds 30-45min mehr Zeit
Wieder in der DSB Jodlalm. Die Fahrt mit der git 40 Jahre alten und 1968m langen Bahn dauert aber dank Förderband nur knapp eine Viertelstunde, die ist auf 3m/s ausgelegt.
Da die Wolken auflockerten hatte man noch ein Nettes Panorama dazu, besser als bei Sonne pur wenn noch einige Wolken mitmischen
Im oberen Teil fährt man durch eine Waldschneise weitrt
Seitenblick
Und mal zum Horn geschaut, könnte man mit einer Seilbahn verbinden, wenn man wollte.
8. Vorletzte AbfahrtTja nach 2x Jodlalm oben angekommen, gings erst einmal zur Harschbichlbahn runter. Am Ende wäre noch Zeit für eine Runde am Baumooslift gewesen, aber der wurde bereits abgebaut, also halt über die Pointen zur 6EUB zurück und nochmal ganz rauf, deswegen an dem Tag auch so Früh nochmal zum Gipfel gefahren. Oben dann noch eine Pause gemacht und so gegen 17:10 ins Tal gefahren. Habs dann grad noch vor der Deadline (ab 18:00 gibts auch für Saisonkartenbesitzer Gebühren) runter geschafft, aber andernteils halt auch früher zu Hause gewesen
Wieder ein Talblick, ausser im unteren Teil waren den ganzen Tag gute tw. pulvrige Verhältnisse
Talblick, der nächste Schneeschauer zieht bereits rein
Im Unteren Teil, unten war dann der Baumooslift weg, ok der ist redunant, aber die kurze Abfahrt dort finde ich recht nett
Wieder mal der Niederkaiser
Hier ging mal ein Schlepper hoch, war leider schon abgebaut, der hätte zeitlich noch gepasst.
Fast unten angekommen, in dem Eck war die einzige sulzige Stelle auf etwa 750m Höhe
Auf dem Rückweg rauf, da die Gondel recht langsam fährt, war ich so gegen 16:00 oben, also genug Zeit für eine Einkehr!
In der 2. Sektion
9. Endgültige TalabfahrtGegen 16:00 oben angekommen, gleich nebenan in die Harschbichlalm rüber und dort eingekehrt. Am Ende halt dann so bis 17:10 Uhr oben geblieben, mach das in Garmisch genauso und erst danach ins Tal runter. Danach warten noch knapp 1000hm Talabfahrt. Unten musste ich mich aber dann beim Umziehen beeilen, dass ich da noch Gratis raus kam. Bei der Harschbichlbahn gibts ja seit wenigen Jahren Parkgebühren, wenn man aber die Bergbahnen benutzt, kostet das mit Saisonkarte nix. Als I-Tüpfelchen hat der Nebentisch dann noch angefangen zu musizieren. Leider musste ich schon zeitiger Runter, da keinen Bock auf die Hohen Parkgebühren gehabt (9€/Tag) (die gibts aber erst seit wenigen Jahren)
Pause!
Und das Waschbecken auf dem Klo. Es kommt aber leider nur Wasser raus
Auf der Talabfahrt gegen 17:00
Da war ich drin und wie alle anderen Hütten am Harschbichl eher Gemütlich
Bereits auf der Talabfahrt, oben die Rote Variante genommen und unten eine der beiden blauen
Zunächst kommt man bei der Jodlalmbahn vorbei
Im Tal geht ein weiterer Schneeschauer nieder
An der Angeralm vorbei
Und der Mittelstation
Auf der Talabfahrt, war aber recht gut zu Fahren, trotz Wolken und Neuschnee
Wieder ein Talblick
Die Sonne kämpft, aber leider diesmal kein Glück gehabt, aber dafür guten Schnee erwischt (ausser die letzten ca. 250hm)
Am Hochfeld-Sektor vorbei
Und in den Schlusshang
Facts:GPS-Track
Strecke: 72,7km
Vmax: magere 59km/h
mFg Widdi