So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal ausnahmsweise nicht Chronologisch, da den kürzeren vorgezogen. Nach dem Wochenende auf der Ebenalp am WE davor, blieb ich auch wg. einiger Streckensperrungen mal Ausnahmsweise im MVG. aber gut was will man für 9€/Monat auch erwarten. Einem Bundesweiten 69€ Ticket als Nachfolger wäre ich aber auch nicht abgeneigt, das hätte man mit 3-4 Fahrten drin. Zudem am Vortag einen Arbeitsunfall gehabt, den mir das Knie wg. eines Stolperers übel genommen hatte. Aber wenigsten waren nur Kaputte Teiglinge zu beklagen, trotzdem Ärgerlich. Zudem eben letztes Tollwood-WE und da wollte ich mich quasi nach 2 Jahren Coronapause mal wieder kulinarisch durchprobieren. War ja hin und wieder auf Food-Truck Festivals zu Gange vor Corona.
1. Durchquerung des OlympiaparksTja morgens schon die S2 um 9:08 genommen, um noch durch den ab Mittag wegen einer Veranstaltung fast hermetisch Abgeriegelten Olympiapark zu kommen. Fand ich doch sehr übertrieben den Park schon um Mittag zu Sperren wegen dem Sommernachtstraum. Daher kam ich auch leider nicht mehr auf den Olympiaberg, aber mich hatte ja eh eher der Südteil, wo auch das Sommer-Tollwood-Gelände ist gereizt. Man kam dann nur noch mit Festivalticket auf den Turm und da war auch noch die Aussenplattform gesperrt
. Also Sicherheit in allen Ehren aber das war zu Viel!
Im Olympiapark angekommen, durch die ganzen Bauzäune wars Schwer da noch durch zu kommen
Blick hinter ins Olympiadorf, die Ensemble dort stehen eh tw. seit 25 Jahren unter Denkmalschutz, eher ungewöhnlich für Bauten aus den 60er-70er Jahren
Über den Mittleren Ring drüber, vom Verkehr merkt man im Park selber nix. Dort wurde schon eifrig geprobt für das Event am Abend, das hatte man deutlich gehört
Olympiasee, Olympiaturm und Olympia-Schwimmhalle
Hier kam man noch entlang, aber leider nur bis halb zum Olympiaberg rauf, muss halt ein anderes mal dann eher mich auf den Nordteil beziehen
Totale des Ensembles, das Stadion ist nicht zu sehen, das liegt weiter links
Noch das Olympiastadion
Olympiaturm und Vierzylinder, der ist auch unter Denkmalschutz, aber für die 1970er schon sehr nette Architektur
Rückblick zum Olympiadorf, leider die Turmspitze abgeschnitten
Noch das Olympiastadion weiter kam man zum Olympiaberg an dem Tag nicht rauf wg. dem Sommernachtstraum
Im Südteil
Noch der Olympiaturm von Süden
Sprung zum Tollwood-Gelände, war doch ein ziemlicher Umweg wg. der Absperrungen
2. Erste Platzrunde am Tollwood.Nach einem ausgedehnten Spaziergang quer durch den Park, gings dann ab zum Tollwood. Hauptsächlich war ich wg. des Markts der Ideen dort, wo man allerhand Sachen aus aller Welt verspeisen konnte. Später dann gesehen, dass bei der Ost-West-Friedenskirche das Gelände offen ist. Da war ich dann auch noch mehrmals drin. Totaler Gegensatz zum Tollwood daneben. Hat mich eh gewundert dass das dort Offen war. War schon mal dort, aber da war dort Geschlossen. Wenn man da rein geht, ist man gefühlt irgendwo in der Ukrainischen oder Russischen Provinz gelandet und der Schwarzbau steht auch schon seit 70 Jahren.
Erst einmal rum gegangen. Am Ende hatte ich dann 5 Verschiedene Sachen Probiert und auch einige Bier intus, aber da mit dem ÖPNV angereist unproblematisch
Eine der vielen Bars
Kunstwerke
Hier hätte man auch futtern gehen können, aber ich wollte möglichst mehrere Sachen Probieren
Bratwurst wollte ich auch nicht
Den hab ich nicht probiert, aber schon verrückt was man da so verspeisen kann, wenn man das möchte
Etwas versteckt neben dem Gelände liegt dann Klein-Russland, also dort wo sich Väterchen Timofej sein kleines Reich da gebaut hat. Man muss aber schon recht lang danach suchen. War dann Nachmittags gut besucht.
3. An der Ost-West FriedenskircheTja dort angekommen war man plötzlich zwar noch in der Stadt aber ganz woanders. Man muss bedenken der hat das in den 1950er-Jahren alles aus Gefundenen Trümmerteilen, etc. Gebaut und dort 60 Jahre gelebt. Eintritt kostet das übrigens nicht, hab aber, da sich nun ein Verein drum Kümmert ein paar Euronen reingeworfen als Spende. Direkt nebenan das Tollwood, wo es am Nachmittag lauter wurde und dann steht man in so nem Kleinod drin. Der sollte ja wegen der Olympischen Spiele da raus, aber da hatten die Münchner Bürger Widerstand dagegen eingelegt. Das Olympiagelände wurde dann etwas nördlicher geplant. Und der Architekt des Olympiastadions soll sich da auch ein paar Elemente fürs Stadion abgeschaut haben an der Orthodoxen Holzkirche im Areal. Timofej hatte das ja als Christliche Kirche erklärt. Den Katholiken wars zu Orthodox, den Orthodoxen zu Katholisch, die Liturgie hat er dann selbst gemacht.
Blick rüber auch wenns etwas zusammengezimmert ist. Respekt, der hat einfach drauf los gebaut
Eingang in die Große Kirche, es gibt eine zweite kleinere Kapelle und mehrere Häuschen auf dem Gelände, dazu noch die Bienenstöcke bei einem Nebengebäude und das ganze wird von einem Verein erhalten.
Altarraum, die Verkleidung sind Schokoladenpapiere, also einfach mal alles zusammengesucht und sich das zusammen geschustert, aber durchaus solide gebaut
Blick rüber das ehemalige Wohnhaus ist ein kleines Museum. Der Eintritt ist frei
Der Hauptraum der Kirche
Und die kleinen Häuschen auf dem Gelände, das obere ist das Vereinsheim, alles was man da sieht hat der Timofej ab 1952 selbst gezimmert und Aufgebaut
Kirchen-Totale
In der kleineren 2. Kapelle, auch aus Trümmerteilen gebaut aber kleiner
Im Garten selbst, aber nen ziemlicher Geheimtipp, da sehr versteckt
Idylle vor Ort und das fast mitten in München
Bin dann ins Alte Wohnhaus hinten war wohl das Klo
Blick in den Rest des Raumes
Die Orgel auf der der immer wieder gespielt hatte
Ein weiteres Zimmer, drin viele Alte Fotos und Zeitungsausschnitte
Die Gute Stube, das Baumaterial kam vom Olympiaberg
In dem Schuppen vorne sind die Bienenstöcke, die Bienen waren an dem doch recht warmen Tag hauptsächlich an der Regentonne
Kreuz im Garten, vermutlich für die schon in den 1970ern verstorbene Ehefrau, die liegt jedoch auf dem Westfriedhof
Nach der Runde übers Gelände, gings dann aufs Festival zurück, wo ich mich dann durchprobiert hatte
4. Mittags auf dem TollwoodNach dem kurzen Abstecher zur Friedenskirche, gings wieder aufs Tollwood zurück, mal durch die ganzen Stände durch gegangen. Man konnte sich halt in einem der ganzen Biergärten einen Platz nehmen, wenn man was zum Futtern holen wollte, geht man an einen Stand nach Wahl und dort sich was holen. Hab dann mit Langos begonnen und mich bis zum Abend bis zum Grillspieß durchgefuttert. Als Abschluss gabs dann noch Mini-Donuts.
Von Russland/Ukraine (da gibts ja die Stanizas hauptsächlich) mal eben nach Marokko
Sitzgelegenheiten aber das vegetarische Zeug, zog mich nicht so an und mehr wie 5 Runden kann ich eh kaum Verspeisen, irgendwann ist der Bauch zu Voll
Im Marokkanischen Zelt
Hier gabs dann Nordafrikanische Spezialitäten
Blick übers Gelände
Staatskanzlei-Stand mit Fotopoint als Söder
Hier noch das Ras Danjani der Indische Bereich
In Selbigem
Kinderzelt
Kunstwerke
Mit den Langos dann gestartet
Ziel anvisieren und beim Andechser sich hingesetzt
Von dem Stand sich auch was geholt
Rüber zum Andechser, dort dann erst mal Pause gemacht.
5. Auf dem Tollwood Teil 2Tja beim Andechserzelt angekommen in den Biergarten und dann erst einmal eine Mass geholt. Danach sich erst mal an den Nahe gelegenen Ständen durchgegessen. jedenfalls brauchte ich Abends dann nichts mehr. Angefangen mit Langos, klassisch mit Knoblauch, Rahm und Käse, also schon mal was deftiges. Danach gings dann gleich nach Tibet weiter (kulinarisch) Und später nochmal ein paar Sachen geholt. Gleichzeitig war an dem WE auch der Christopher Street Day, daher waren die Züge recht voll, aber wo der lang ist war ich nicht unterwegs.
Pause! Natürlich eine Mass genommen
Langos als Vorspeise, aber das nette ist ja, wenn man genug Hunger mit bringt kann man sich da gut durchprobieren
Danach Gebratene Nudeln mit Rind und Sesam aus Tibet und wie alles auf dem Tollwood Bio, Preislich kann man nix sagen. Nach der Portion Nudeln erstmal nix mehr gebraucht, später nochmal Hunger bekommen.
Rückblick zum Olympiaturm, da war das bereits Sperrgebiet
Eingang ins Marrakesch-Zelt, hat mir am besten gefallen
Drin konnte man einiges an Kunsthandwerk kaufen, für mich war das Festival eher vom Essen her interessant
Ein weiterer Stand
Ziemlich verkünstelte Radl
Naja seit Corona viel Mist gebaut
Einen Pizzastand gabs natürlich auch, aber den ebenso wie den Indischen Bereich nicht besucht, so viel wie man da durchprobieren kann, hätte ich nicht verspeisen können, also lieber ne Hand Voll verschiedenes nehmen und weiter.
Auf dem Gelände, die haben das eh noch Vormittags bewässert, dass es nicht so staubt
Noch ein Stand
Noch ein Kunstwerk, wurde wohl aus Teilen vom Schrott erstellt
Weitere Stände
Und der Peruanische Stand, an dem ich vorbei bin
Schriftzug wegen Menschenrechten etc. ka ob der immer da steht oder nur beim Sommer-Tollwood
6. Zweite Runde an der FriedenskircheTja nach einer längeren Platzrunde, brauchte ich nochmal Ruhe, also wieder rauf auf Timofejs kleine Russische Exklave und dort noch mal durch gegangen. Im Gegensatz zu Mittags war da deutlich mehr los und die meisten waren da sehr begeistert von dem was der dort gebaut hat. Aber gut bei so nem kleinen Paradies, zwar bräuchte ich das etwas moderner, aber die Ruhe dort und daneben das Tollwood, jedenfalls ein sehr nettes Plätzchen, wenn auch versteckt.
Wieder bei der Ost-West-Friedenskirche, der Name ist aktueller denn je, Timofej wird sich wohl angesichts Putin im Grab umgedreht haben
Nochmal das Wohnhaus
Aktueller denn je in Kyrillisch und Altdeutsch
Die Bücher und die Heiligenbilder sind eher katholisch
Der Altar Orthodox
Nochmal die Hauptkirche, eher eine Kapelle
Bilder vom Väterchen Timofej
Zugang zur kleinen Kapelle
und drin, das Knie muckte noch rum
Kontraste Mittig das Musikzelt vom Tollwood und vorn die kleinen Häuschen auf dme Gelände der Kirche
Idylle und 50m weiter nen Festival
Kirchen-Totale
Sehr fotogen das Teil und eben weils nicht perfekt ist sondern zusammengezimmert
Noch das Wohnhaus
Und wieder zum Festival zurück, sehr schön, dass da offen war, da konnte man dann mal ne Halbe Stunde abschalten vom Trubel, wobei da Tagsüber war eh ned so viel los.
7. Letzte Runde am TollwoodTja wieder Raus aus dem Kirchengelände noch eine Fressrunde gemacht und dann diesmal jedoch in Richtung Infanterieplatz gegangen ab in die Tram und dann wieder zurück in die Innenstadt und ab zum Augustiner. Dort dann noch ein paar Bierchen gezischt und gegen 19:00 wieder raus. Leider ging es nicht ohne gröbere Verspätung. Die S-Bahn nach Altomünster war wegen einer Störung 20min zu Spät, aber wenigstens noch vor der Baustelle raus gekommen. Hätte ich das gewusst, wärs noch ein Augustiner geworden. Komisch, dass das dzt. öfter passiert. Naja gut nimmt man den ÖPNV muss man sich eben Zeit nehmen. Tja hätte man da nicht alles in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart.
Die letzte Fressrunde waren ein Hot-Dog
Bierchen bei der Spanischen Bar, Hacker aus der Flasche
Hab mir dann noch nen leckeren Spieß mit Brot und Salsa beim Spanischen Stand gegenüber geholt
Noch das Marrakesch-Zelt
Am Späten Nachmittag wurde es deutlich voller
Die Crepes wollte ich ned, hab nen Mini-Donutstand entdeckt und mir da für den Rückweg zur Tram/Bus eine kleine Portion (5 Stück) mitgenommen
Das Dessert, waren lecker, aber halt eben ganz einfach nur kleine Donuts ohne Alles
An der Alten Tramstation Olympiapark Süd vorbei, bin dann da falsch ins Google-Maps geschaut bis zum Infanterieplatz runter und mit der Tram Richtung Hauptbahnhof zurück
Wartebier beim Augustiner-Stammhaus, der liegt eben Ideal, leider nicht gewusst, dass die S-Bahn nach Altomünster leider 20min zu Spät war, wär mir lieber gewesen noch einen Gustl zu nehmen, aber das weiß man ja nicht vorher.
mFg Widdi