Mit einer guten Woche Verspätung kommt mein Söldenbericht endlich mal dran, kam zeitlich nicht dazu. Losgefahren bin ich um 5:15 und gegen 8:20 in Sölden angekommen, da zwischenzeitlich am Walchensee eine kleine Fotopause gemacht. Leider hatte ich wieder mein typisches Ötztalwetter erwischt: Nämlich recht schön zu Beginn grausig zum Ende, zum Glück kenn ich mich aber in dem Schigebiet nach mit dem hier 5 abgestatteten Besuchen einigermassen aus, so dass ausser beim Tempo der schlechte Nachmittag nicht so stark gestört hat.
1. Anfahrt und Morgendliche TalabfahrtIn Sölden angekommen, gings gleich per 8EUB Giggijoch und im Anschluss mit der Silberbrünnl weiter hoch und gleich mal 1300hm gekillt, da ich zum ESL runter wollte solange der noch fährt.
Morgenstimmung am Walchensee (um ca. 7:00 aufgenommen)
Bergfahrt mit der 8EUB
Blick zum Gletscher so sonnig bliebs nicht
Blick Richtung Stubaier, da wars schon bewölkter
Im blauen Cruiser gen Giggijoch
Später bei der Rotkogl-DSB angekommen
Blick nach Obergurgl-Hochgurgl
Gleich unten, aber es geht nicht in die Gondel
2. Erneute Bergfahrt im RetrostyleUnten angekommen gings statt zur Gondel ein paar Meter durch den Ort und in den ESL. Dort dann mal mit Querem Hinlegen der Schi auf dem Sessel probiert, geht um einiges besser, als wenn man das Zeug die ganze Zeit zwischen die Beine klemmt.
Im unteren Teil gehts über frühlingshafte Wiesen
Links Neu (naja 12 Jahre alt) rechts Alt
Danach laufen die Bahnen ein Stück fast parallel
Im Waldteil der Trasse kurz vorm Ministeilstück, ausser Vogelgezwistscher hört man nichts.
Weiter oben kommt man zum (Natur)Schnee
Oberer Trassenteil
Stütze 22 von 26!
Oben angekommen die Kapelle und links geht der ESL hoch
Massive Betonportalstütze am Ausstieg
Bergstation mit Antrieb (unüberhörbar) und natürlich in einem Haus.
3. Rückweg aufs GiggijochOben angekommen hiess es erstmal ein Stück laufen, aber mehr wie 3 Minuten sinds nicht, dann kurz zur Rotkogl-DSB runter und rauf aufs Giggijoch.
In der DSB
Und rauf, vorn kommt die Mittelstation
Oben angekommen.
4. Am GiggijochErst schnell zur Rosskirplbahn runter und danach alles gegen den Uhrzeigersinn abgearbeitet, bis es später Richtung Gampebahn und Langegg ging. Dort gings dann Richtung Golden Gate.
In der Rosskirplbahn
Oben am Rosskirpl, bevors die schwarze runter ging
Blick in die Stubaier
In der 8KSB, wirkt aber Ende März etwas deplaziert, da die kaum benutzt wird.
Sieht man wg. Fahrend nicht, aber die Traube da unten ist an der Silberbrünnlbahn
Blick nach Obergurgl-Hochgurgl vorn die Gampebahn
Blick auf die andere Talseite
Gaislachkogl aus dem Gampebereich gesehen
Gipfel gegenüber, ka wie der heißt, scheint kein sonderlich hoher zu sein.
5. Wechsel zum GletscherUnten angekommen gleich via Langeggbahn Richtung Gletscher und dann in die Schlange an der Einzeigerbahn, leider war die 4KSB/B Schwarzkogl wg. eines Defekts kurzzeitig ausser Betrieb, aber kaum noch eine Ehrenrunde an der Einzeigerbahn absolviert lief der wieder, also nix wie hin. Bis ich am Gletscher war, wars grad recht für die Mittagspause.
Ausblick vom Rotkogljoch: Die 4SB gabs zum Schluss auch noch.
Bei der Schwarzkoglbahn: Mist kaputt
Eine Runde später ging die wieder also rauf!
Oben war der Ausblick bereits bewölkter
Nach Norden wurds immer bedeckter
Rückblick die Piste rauf
Der Gletscherbereich hatte noch Sonne, wenn auch gedimmt
Und bei der Einkehr und noch kein Big 3-Teil gemacht.
6. Am RettenbachdernerAm Gletscher angekommen erstmal Mittagspause, danach zunächst den Rettenbachferner unsicher gemacht und den Weltcuphang runter (nicht geknipst, weil Vollgas runtergerauscht, bis es in die Gondel ging und auf 3250m rauf.
Am Gletscher angekommen, hab da erstmal die schon etwas betagte 4KSB genommen
Drin oben immer noch kurze blaue Löcher zwischen den Wolken
Oben angekommen Blick zur spektakulären Trasse des SL Karleskogl (wg. des Abgrunds rechts davon)
Und runter gen Weltcuphang
7. Missglückte Pause am GipfelOben etwas zu optimistisch auf den Gipfel rauf, da just dort eine blaue Lücke war, bloss war die nur sehr eng begrenzt. Daher war diesmal leider nicht viel mit Fernsicht, mit viel Mühe konnte man noch die Dolomiten erahnen. Die Wildspitze war leider verdeckt.
Beim Aufstieg
Fast oben Blick zum eigtl Gipfel der Schwarzen Schneid
Blick über den Tiefenbachferner zur Wildspitze (Gipfel hielt sich bedeckt)
Ausblick Richtung Süden
Wolkenstimmung Richtung Stubaier Alpen
Blick ungefähr Richtung Schwarzkogl
Wechten am Grat
Mutkogl, Tiefenbachkogl und dahinter die Wildspitze
Rückblick rauf
8. Am TiefenbachfernerNach dem Abstieg mit kurzer Rodelpartie (auf dem Hintern) gleich via Schitunnel zum Tiefenbachferner gewechselt und nach einem Besuch auf der Tiefenbachplattform aufs Seiterjöchl.
Sonne, Wolken und etwas Schneefall am Tiefenbachferner
Im Mutkogllift
Blick in die Umgebung
Immer noch im Lift, aber der ist eh ziemlich lang.
Und gleich rauf auf die Raserpiste runter zur EUB
Nach der Bergfahrt auf dem Steg, grad halt, dass man ins Pitztal sieht
Nun völlig vernebelte Wildspitze (3770m)
"Fernsicht" an Spätmittag
Fast unten und gleich aufs Seiterjöchl
Auch Richtung Obergurgl trübts ein
Zeit für die nächste Talabfahrt.
9. Talabfahrt zum GaislachkoglAm Seiterjöchl angekommen, gings wg. der diffusen Sicht gleich rüber zur Talabfahrt und 12km sowie knapp 1700hm gekillt und unten in die neue Gaislachkoglbahn eingestiegen: Die alte war mir da um einiges Lieber, vor allem wenn man die Größe der Bergstation oben bedenkt, weil die Station fast den Gipfel (bzw. was davon noch steht, da man da beim Neubau nicht zimperlich war) überragt.
Blick runter gen Rettenbachtal
Amputierter Seiterjöchllift, unten ists wg. Gletscherschwund zu steil.
Gletscherbruch vom Einstieg in die Rettenbachtalpiste
Blick Talauswärts
Rückblick nach oben
Die Abfahrt ist flach, aber landschaftlich nett
Die ersten Bäume kommen in Sicht (auf ca. 2200m)
Bereits im unteren Teil der langen Talabfahrt
Kontraste zum bereits recht grünem Tal (ist aber da Ende März trotz >1300m Talhöhe normal, weil Inneralpines Trockental
Im vorfrühlingshaften Ortsteil Innerwald
Leide runscharf geraten, man sieht den neuen Talstationskasten. Der Glastunnel ist noch der Alte.
In der Gondel, oben am Gaislachkogl ging grad ein Schneeschauer los
Die "Rehgehege"-Gondel, mit der ich auf den Gipfel raufgefahren bin
In der Bergstation, ziemlich monströses Teil, dass man da raufgesetzt hat.
10. Zweite Talabfahrt am GaislachkoglOben angekommen war wg. eines Schneeschauers schon recht schlechte Sicht, dennoch liess es sich noch einigermassen gut fahren, sofern man sich auskennt. Unten wurds dann besser von der Sicht her bis zur Mittelstations-DSB runter.
Blick rauf. Die alte Station hat man größtenteils stehen gelassen und die 3S daneben gebaut
Oberer Teil, lagen einige gröbere Brocken drin, liegt aber an dem brüchigen Gestein
Polaris 2011, aber man sieht wie groß der Bau geraten ist (Gipfelkreuz ist darüber)
Diffuser Rückblick
Unterhalb der 3SB Wasserngrat ist bessere Sicht
Blick hoch zum Nederkogl
11. SchinachmittagAn der DSB angekommen gleich rauf und oben, weil recht spät dran, war aber bei der miesen Sicht oben kein Wunder, da geht nix mit Schnellfahrt nur noch Zeit für 2 Fahrten, bevors wieder richtung Giggijoch ging. Ab der Langeggbahn fings dann teils kräftig zu Schneien an, so dass ich nach einer abschliessenden Fahrt mit der 4SB Seekogl das Weite Gesucht hab.
Rückfahrt per DSB Mittelstation aus den 70ern
Im Mittelteil der langen DSB
Oberer Teil, auf ca. 1870m wird die Gletscherstraße gekreuzt.
Später aus der DSB Gratl zum Gipfel geschaut
Auf dem Weg zur Stabelebahn
Blick zur Mautstelle
In der recht steilen Stabelebahn
Blick Richtung Hochsölden
Tiefblick ins Frühlingshafte Tal
Blick aus der Langeggbahn zur Stabelebahn
Oben beim Schneegestöber runter zur 4SB Seekogl
Jetzt wartet nur noch die Talabfahrt
12. Endgültige TalabfahrtKaum aus der 4SB raus, gings gleich runter Richtung Talstation. Aufgrund der schlechten Sicht und des unten tw. schlecht zu fahrenden Schnees, hab ich etwa auf halber Strecke noch eine Pause in der Obstlerhütte gemacht, bevors zum Auto ging. Danach gings mit Tankstopp und 2 kleinen Pausen heim.
Mittlerweile schlechte Sicht.
Etwa halb am Giggijoch
Am Giggijoch wird die Sicht besser
Bereits in Hochsölden
Rückblick nach oben
Zeit für eine Pause, schliesslich waren noch 600hm Kampfschifahren angesagt.
Nach der Pause war das Wetter auch nicht besser
Unter dem ESL durch
Die Häuser kommen näher
Unten kommt die Unterführung, kurz darauf war ich an der Talstation zurück.
mFg Widdi