So zeit mit der letzten Märzaltlast rauszukommen. Vorletzten Samstag gings erstmal nach Sölden, dort wars unten zumindest ein wenig Frühlingshaft, allerdings nur sehr bedingt. Leider blies oben auf dem kamm ein ekelhafter Nordwind, hat mich den Tiefenbachferner gekostet, da ich den ja immer vormittags mach, bevor alles drüben ist. Leider kapituliert der bei Nordwind sehr schnell, bei Föhn hatte ich auch schon mal Sölden besucht, dann ist der Wind weniger übel.
1. Morgendliche TalabfahrtNunja mal wieder typisch zu spät losgefahren und daher kam ich nicht ganz zur ersten Gondel an Wetter hat gepasst, allerdings lästiger Wind oben am Kamm, tw. zu lästig, war wohl dem Nordföhn geschuldet. Dazu hatte ich eine zu kurze Nacht, wie meistens. Bin erstmal mit der Gondel rauf und dann die schwarze Talabfahrt runter, die liegt eigtl. die meiste Zeit in der Sonne, war aber noch nicht zu zerfahren.
Ausblick von der Giggijochbahn, zur Talabfahrt ists etwas mühsam, weil man ein kleines Stück skaten muss, besser gehts von den beiden 4KSB/B aus
Mehr Wolken als diese kleine gabs nicht
Hochsölden, ganz klar nicht mein Fall, reines Hoteldorf
Blick Taleinwärts, hinter dem Kamm hinten ist bereits Südtirol (Meraner Gegend)
Auf der Schwarzen Variante
Und unten, Schnee lag da nur noch auf der beschneiten Abfahrt, allerdings ist der Anblick dort drin trotz 1350m Talhöhe normal, inneralpine Trockenzone halt.
So ein Sprung hoch ins Golden Gate, bin erstmal zum Rettenbach rüber. Leider fahren die Lifte bis 30.3. nach dem Hochwinterfahrplan, viel zu früher Schluss (16:00)
2. Wechsel zum RettenbachfernerNach der Talabfahrt, gings auf direktem Weg rüber zum Gletscher. Nächstes mal versuch ich früher wegzukommen, dann dürfte sich wieder eine komplette Tour machen lassen, oder besser gleich erst nach 30.3. auf Sölden. Bis ins Golden Gate war vom Sturm auf dem Kamm kaum was zu merken, später kreppierte der Tiefenbachferner, somit musste ich den aussparen, leider damit auch die Plattform verpasst, gut dafür halt später dem Gaislachkogel bis zum Gipfel raufgestiegen (bequem über Treppen)
Im Golden Gate, was man nicht sieht den Wind am Kamm
Blick aus dem "Golden-Gate" zum Gaislachkogel, auch dort oben blies es, aber deutlich weniger als am Gletscher 200m höher
Den Schwarzkogel nehm ich gleich mal mit, dort ist man bereits auf 2985m
Ausblick Richtung Süden, hinterm Gurgler Schigebiet kann man die Dolomiten erahnen
Blick in die Stubaier
Und rüber zum Gaislachkogel, das dazwischen müsste die Vordere Schwarze Schneid sein, die hintere mit der Plattform sieht man vom Schwarzkogel nicht
Und runter
Wenig später am Rettenbach, hab beim Transfer erstmal nicht angehalten, oben dann ziemlicher Sturm
3. Auf dem RettenbachfernerNunja am Rettenbachferner angekommen, blieb nur die 8EUB über. SL Karleskogl zu, weil die Hälfte davon im Pitztal unten liegt, 4KSB wg. geringem Bedarf zu. Die hielt aber dem Sturm oben tapfer stand, während es die Tiefenbachbahn auf der anderen Seite samt Schlepper "erwischt" hat. Allerdings liegt der Tiefenbachferner voll im Wind und verreckt daher bei Nordwind am schnellsten. Bin dann 2x runter, und durch den Tunnel zuM Tiefenbach, da ging erstmal bis Mittag nix mehr.
Fernsicht bis in die Dolomiten, wg. des Sturms bin ich die 15min ganz rauf nicht hochgestiegen, hätte ichs mitm Tiefenbach gewusst, wär ich da hoch.
Ausblick, überall im Gebiet stehen seit neuestem solche "Bilderrahmen" rum, in die man reinsteigen kann
Wieder mal ein Südblick, das rechts müsste die Weißkugel sein, hinten natürlich die Dolomiten
Leicht rangezoomt, durch den Sturm wars etwas ungemütlich
So nix wie runter
Mittelstation samt, aufgegebenen SL Karleskogl
Weltcuphang, leider mit kleiner Neuschneeauflage, daher konnte ich die 100km/h nur schwer attackieren, da brauch ich ne frisch gewalzte Abfahrt
So nochmal oben, an den Sastrugi sieht man, hier hats wohl die letzten Tage ordentlich geblasen
Mal zum, Tiefenbach bis auf die untere 6KSB/B zu, das änderte sich erst Mittags wieder, da war ich aber längst am Gaislachkogl, den hab ich dafür diesmal auseinandergenommen.
Hier sieht mans Zwangspause, 30min früher, hätte ich noch hoch gekonnt, naja wer zu spät oder zu früh kommt, naja irgendeinen Haken hats bei jedem Sölden-Besuch bei mir
An der Seiterkarbahn, auch die hatte mit dem Wind zu kämpfen, hielt aber durch
Also wieder zur anderen Seite, nach ein paar Wartefahrten hab ichs gelassen und bin Richtung Hütte
Am SL Seiterjöchl, der ging früher weiter runter, aber auch hier Gletscherrückgang, unten ists zu steil für den Betrieb
4. Zweite Talabfahrt mit EinkehrschwungNach dem Sturmbedingt etwas kürzeren Besuch am Gletscher, ne Halbe Stunde fürs Tiefenbachgebiet, wenn die gefahren wären, was aber kurios ist, dass der Schlepper auch immer gleich mit zu macht, die halten normal mehr aus, eine Gondel verreckt bei Sturm schnell mal. Naja nächstes Frühjahr halt wieder, vorher bringt mich nix und niemand nach Sölden Bin dann erstmal bis zur Hühnersteign und nach der Pause anschliessend weiter nach Innerwald, wo ich noch den Kurzbügler "mitgenommen" hab.
Wieder am Rettenbachferner, hatte mit einer weiteren Fahrt hoch überlegt, dies aber doch verworfen.
Talstation Rettenbachferner, links gehts in die Rettenbachabfahrt, früher Route, nun blaue Abfahrt
Total flach, aber meist gehts ohne Schieben
Blick Richtung Stubaier
Pause!
Nach dem Schnitzel, das hab ich mal wieder schneller verputzt als zu knipsen noch ein Verdauungsschnaps
So nach ner Stunde wirds wieder Zeit loszufahren
Unter 1800m wirds langsam Frühlingshafter, allerdings nur Vorfrühlingslevel, Vollfrühling noch nicht
Kontraste unten grün-braun, oben Meterhoch Schnee
Fast bei den Innerwaldliften
Drin, zwar nur ein doppelter Übungslift, mit Baujahr 1960 aber dzt. die älteste Anlage im Gebiet
Unten ist die Abfahrt nur ein Weg, den man leider jedes mal nehmen muss, will man zur Gaislachbahn 1
5. Am GaislachkogelUnten angekommen gings dann gleich mit beiden Sektionen bis zum Gipfel des Gaislachkogels, bzw. dem Stumpen der davon übrig ist, weil alles verbaut. Dort gibts 2 Aussichtspunkte, zum einen den größeren auf dem Dach des ICE-Q, zum anderen den eigtl. Gipfel, bzw. der Teil, der noch steht, der Rest ist alles verbaut. Hoch kommt man über ein paar Treppen wie beim Alpspix in Garmisch, aber steiler (zum Gipfelkreuz hoch). Leider ist die Aussicht, wg. der geringen Höhe ("nur" 3058m) nach Süden etwas begrenzt, in die anderen Richtungen jedoch sehr nett.
In der 8EUB Gaislach I
Seitenblick
Und ein Sprung nach oben, aufs Dach bin ich später auch noch, aber erstmal zum Gipfel
Oben angekommen, die 2. Sektion ist eine 3S
Gipfelkreuz, auch dort wg. des Treppenzustiegs sehr viel los
Ausblick hinter, etwas durch höhere Gipfel begrenzt
Nordblick, der ist schon besser
Stubaier Alpen vom Gaislach aus
Blick hinter Richtung Pitztal
Die Dolomiten sieht man auch, allerdings deutlich schlechter als vom Gletscher oder von Gurgl aus
Blick auf die Gletscherstraße, ist zwar gesperrt, aber trotzdem geräumt, wird wohl auch wg. Lieferverkehr für die Restaurants und Shops oben so gemacht
Müsste das Venter Tal sein
Auf dem Dach war auch einiges los, bin danach auch noch schnell rüber, aber hab erstmal eben den Gipfel vorgezogen
Dolomiten-Zoom, davor das Gurgler Schigebiet
Tiefblick, da sollte einem lieber nix runterfallen, geht zu den meisten Seiten in steilen Flanken zu Tal
Stärkerer Zoom in die Dolomiten, den Schlern kann man gut ausmachen (Kuppe unten), ebenso den Rosengarten, bei der Langkofelgruppe wirds schwieriger (Dunst)
Nochmals, diesmal müssten das die östlichen Gruppen der Dolomiten sein, so Richtung Fanes ungefähr
Und zum 3., weiter gehts mit meiner etwas betagten Kompakten nicht, die Fernsicht dürfte bei geschätzt 100km gelegen haben
Noch ein Blick in die Stubaier von der Aussichtsplattform aus, das rechts müsste das Zuckerhütl (3507m) sein, wird aber im Sommer seinem Namen nicht mehr gerecht
Dafür hat man von der Abfahrt aus den Tiefblick ins ergrünende Ötztal
6. Talabfahrt zur DSBNach der Gipfelpause, gings wieder runter, hab die 1er und die schwarze Variante davon genommen. Hier waren auch die einzigen Stellen mit Steinen, die aber im Hochalpinen Gelände nicht zwingend vom Boden kommen müssen. Oben hauts die aus der Wand auf den Schiweg runter, in der schwarzen Variante gabs dann tw. kleinere Felsrippen, die durchkamen, aber problemlos zu umfahren. Man sah den Feind, bevor man in ihn reingefahren ist. nach knapp 1600hm am Stück, gings dann in die alte DSB Mittelstation aus den 70er-Jahren.
Oberer Teil der 1, total reingesprengt, hab mich wie immer bei sowas möglichst zum Tal hin gehalten, bergseitig hätte Feindkontakt bedeutet (Steinschlag)
Vorn gehts in die schwarze Variante, die kam dann gleich dran
Rückblick, die Schwarze ist nicht allzu lang, aber dafür ordentlich steil
Kontraste im Tal
Untenraus die Querende 3a genommen, wollte ja zur DSB
Fast unten angekommen, bei 1600hm am Stück kann man durchaus Jahreszeiten wechseln, unten (Vor)Frühling, oben Hochwinter
Blick talauswärts, unten Downtown Sölden
7. Rückfahrt ins GaislachgebietNunja unten angekommen, gings gleich weiter zur neuen 6KSB/B, dort dann erstmal eine Runde gedreht. Zuvor wollte aber noch die alte DSB Gratl mitgenommen werden, wenn ich schon mit der uralten Mittelstationsbahn hoch fahr, allerdings bei leichten Plusgraden und Sonne durchaus eine nette Abwechslung, zu den modernen Anlagen im Restgebiet. Oberhalb etwa 1900m bliebs jedoch ganztags im Dauerfrost.
In der DSB Mittelstation, nettes altes Teil von 1974, startet etwas oberhalb vom Ort
Oberer Teil der DSB, fährt ziemlich gemächlich, aber ein wenig Entschleunigung brauchts auch mal
Seitenblick
Oben kommt man an der Baumgrenze raus, die liegt im Ötztal um 2100-2200m, dort oben wachsen haupsächlich Zirben
Seitenblick aus der Gratlbahn, die ist etwas neuer, wurde erst in den 80ern gebaut
Und rüber zum Wasserkar, wo man die alte 3SB durch eine neue, längere 6KSB/B ersetzt hat
Blick zum Nederkogl, der steht bei mir auch mal auf dem 3000er-to do für irgendwann
Kontraste
In der 6KSB/B
Zieht gut rauf, obwohl längere Strecke ist die Fahrzeit kürzer als bei der 3SB
Blick hinter Richtung Heidebahn, dort blieb ich erstmal etwas.
8. Rund um die GaislachalmNach der Bergfahrt ins Wasserkar, gings erstmal zur Heidebahn runter. Dort machte sich auch schon der unangenehme Nordwind bemerkbar, auf unter 2500m. Der Orkan kam erst ein paar Tage später. Bin dann erstmal an der Heidebahn gefahren und später zum Gaislachalmlift, den ich allerdings über die Silbertal-Route angefahren hab. Später gings dann wieder bis zur Talstation hinab, wollte die 1 nochmal fahren, aber diesmal zur 6KSB/B Langegg runter. Danach blieb noch Zeit für einen Kurzbesuch am Giggijoch.
In der 4KSB/B Heide, die tw. auf den Stützen der Vorgänger-DSB steht
Blick hinter zum Giggijoch
Ausblick zum Nederkogl, unten ist der SL Gaislachalm, wirkt gegen die Bergflanke drüben wie Spielzeug
In der Silbertal-Route, war noch fahrbar, aber hie und da musste man um kleine Ausaperungen rum
Nederkogl vom Silbertal aus, wobei man in kein Tal fährt, gibt eine Wirtschaft die so heißt, an der kommt man vorbei und via Seillift bis zur Gaislachalm durch
Auf dem Weiterweg, war da schon sehr schmal, im Sommer geht dort ein Wanderweg lang
Im Gaislachalmlift, uraltes Teil, aber 1980 umgebaut, ne ziemliche Bastelei
Seitenblick, daneben mal eben ne alte Telefonleitung und los ist an dem Schlepper so gut wie nie was
Oberer Teil, ganz nett, leider hatte ich nur Zeit für eine Fahrt, wollte nochmal zum Gipfel und dann aufs Giggijoch hinter
Wieder an der Heidebahn, bzw. dem unteren Teil der Abfahrt von dort aus, bin nach der SL-Fahrt direkt runter.
Unten mal eben in die 8 rein, die hatte eine größere Apere Stelle weiter unten, aber mit 20m Fussweg erledigt, war aber noch offen, komischerweise
Im unteren Teil, hier gabs eine apere Stelle, aber nur ein kurzes Stück, wundert mich dass die noch offen war.
Weiter unten war alles wieder im grünen, pardon Weißen Bereich
Ganz unten eher ekelhaft, aber problemlos fahrbar.
9. Rückweg aufs GiggijochNach der 3. Talabfahrt voM Gaislachkogel kommend, gings nochmal bis zum Gipfel und über 1100hm runter zur Langeggbahn. Danach blieb noch Zeit für einen Kurzbesuch am Giggijoch, bin dann zur Rosskirplbahn rüber, wo ich dann meine letzte Bergfahrt gemacht hab.
Sprung rauf auf den Gaislach, diesmal gings gleich zur Abfahrt
Wieder die 1 hinab, landschaftlich sehr nett
Nordblick von der Abfahrt aus
Wieder einer der Bilderrahmen an Fotospots, was das soll ka
Nun nur noch ins Rettenbachtal hinein
Kontraste Richtung Stabelebahn
Ausblick Richtung Giggijoch
Seitenblick aus der 6KSB/B Langegg
Rettenbachtal
Wieder am Giggijoch, der Wind wurde lästig
Sprung hoch zum Roßkirpl, die fuhr wg.d es Winds oben sehr bedächtig, nur mit 3m/s, also absoluter Kriechgang
10. Endgültige TalabfahrtNunja kaum am Roßkirpl oben, gings erstmal noch kurz auf den Grat rauf, allerdings nur minimal. Danach gings über die Roßkirplabafahrt und die rote Talabfahrt ins Tal. Das ging nicht ohne Zwischenstopp, da man praktischerweise auf halbem Weg an der Obstlerhütte vorbei kommt. Obstler trank ich dort keinen, dafür das ein oder andere Bier auf der Sonnenterasse, kaum war die Sonne weg wurde es jedoch schnell frisch. Und bei weiteren 600hm Sulzkampf hinterher, passt so ne Einkehrstation auf halbem Weg gut, kam erst gegen 17:45 am Auto an.
Blick hoch zum Gipfel, der liegt mit knapp 3000m etwas höher als die Bergstation
Ausblick ins Timmelstal, oder whereever, weiss das grad ned genau
Auf der Abfahrt, oben nett steil
Und weiter auf der roten Variante, die Rinne ist die direkte Schwarze, die hatte ich aber morgens schon unter den Brettln
Kontraste
Zwischenziel in Sicht, hier lag abseits der Abfahrt kaum noch Schnee, trotz knapp 2000m Höhe
Pause! sind 2 geworden.
Ausblick um 17:30 bin ich los, die Lifte natürlich lang schon im Feierabend
Rückblick hoch, praktisch, dass man auf der Obstlerhütte so lang sitzen bleiben kann wie man will.
Langsam werden die Schatten länger
Abendstimmung, einige die vor mir los sind hab ich unten überholt
Noch unter der Brücke durch
Kontraste in Talnähe, ringsrum alles schon grün-braun
So noch ums Eck rum und dann ab ins Auto
Facts:GPS-Track
Strecke: 98,7km
Vmax: 88km/h
mFg Widdi