So heute gehts endlich mit den Urlaubsberichten raus. Zunächst gings erst einmal früh morgens weg. Am Vortag wurde bereits alles für die Woche nötige gepackt, leider war der Zweitchip nicht mehr gesehen. Entweder vergessen, oder verschlampt, aber da das Netbook dabei war, gings trotzdem, mussten halt die ersten beiden Tage runter auf den PC.
1. Morgendliches EinfahrenWettermäßig sah bei der Hinfahrt alles ziemlich nach Reinfall aus, da eine lästige Hochnebeldecke bis 1800m hoch ragte. Das sah natürlich von Klausen auf nur 540m extrem hoch aus, und zog sich bis Gröden hin. Dort wurde der 8-Tages-Schipass besorgt. Leider verharrte die Obergrenze dort nicht, die sollte mich am Nachmittag belästigen. Die Untergrenze sank zwar etwas (bis auf 1700m am Nachmittag), dafür quoll die Brühe stärker auf als gedacht. gegen 9:00 war ich mit der 2S oben von St. Ulrich kommend. Dann erstmal am Mezdi-DSB eingefahren.
Erster Blick oben. Der Hochnebel unter mir, drückte sich lediglich als Nebelschwaden aus
Blick rüber zu den Ausläufern des Rosengarten
Hier gammelte bis letztes Jahr das ehemalige Hotel Mezdi, nun wird dort neu gebaut
Im unteren Pistenteil wurde es etwas dunstiger
Auch der SL Ludy wollte mal gefahren werden, leider blieb der Nebel nicht unten!
Wetterstimmung an der Hochnebelgrenze
In der DSB Sanon, kurz und flach.
Abfahrt an der DSB, sehr flache Geschichte
Sprung hoch zur DSB Leo Demetz, hinten das Icaro und noch weiter hinten der Rosengarten
2. Wechsel zum PuflatschNach der Fahrt rauf, noch eine kleine Wiederholungsfahrt an der Leo Demetz gemacht und danach rüber Richtung DSB Steger. Dort mehrere Fahrten gemacht und am Ende dann die Einkehr, weil es zu früh war von der Gostnerschwaige auf den Puflatsch verlegt. Unten noch die Lifte beim früheren Eurotel gefahren, leider ging da schon der Blindflug los. An einer Stelle war der Nebel so dicht, dass ich mich direkt unter der Lifttrasse der KSB wieder fand. Klarer Fall von falsches (zu niedriges) Gebiet gewählt.
Sellastock und Langkofelgruppe von der DSB Leo Demetz aus
Blick zum Schlern, der Hochnebel ist auf dem Rückzug, aber nur um später wieder zu kommen
Sprung in die DSB Steger
Abfahrt dort, über die Schibrücke drüber, natürlich wurde da viel rumgebastelt, wg.d er Straße hinter
Irgendwann wollte ich mal langsam zum Puflatsch hinüber
Leider fiel bei der 4KSB Euro wieder Nebel ein
Später fand ich die Talstationen wieder
3. Erste Runden am PuflatschAm Puflatsch angekommen, immer per Sessel rauf. Oben erst einmal 2x ins Tal gefahren. Leider immer wieder durch den nervtötenden Hochnebel durch. Hatte man opberhalb 1900m noch Sicht, fand man sich ausgerechnet im Schlusshang der Rennstrecke in der Suppe wieder. Gerade dort wo man am meisten Gas geben kann, daran war diesmal nicht zu Denken. Bin danach noch einmal ganz rauf und über die Lange Abfahrt runter.
Oben angekommen, sieht zwar nett aus so eine Nebelbrandung, nervt aber gewaltig, wenn man in der Suppe ist
Blick rüber zum Schlern, der als Fels in der Nebelbrandung aufragt
An der Obergrenze, noch lag sie unter 2000m
Oben am Puflatsch, hier gehts zur Arnikahütte hinter
Sicht auf der langen Abfahrt, nicht wirklich gut
Lieber weiter hoch: Und auch auf der Alpensüdseite gabs paar braune Stellen an Südhängen wie am Puflatsch, aber wenigstens kein Grün zu sehen.
4. EinkehrschwungOben angekommen gleich in die ehemalige Puflatsch-Bergstation eingekehrt, endlich wieder Hexennudeln essen. Wenn ich bei der Einkehre nehme ich nur die, sind recht pikant. Dazu wars oben auf 2100m angenehm genug, um sich auf die Terasse zu setzen. Ob des Hochnebels war die Verschiebung der Pause auf den Puflatsch auch eine gute Entscheidung. So war ich noch eine ganze Weile über den Wolken und konnte mir den Kampf von oben ansehen. Leider hatte später der Hochnebel gewonnen und fast das ganze Schigebiet verschluckt.
Pause, von der Terasse sah das so aus, und anhand der vielen fotographierenden Leute wohl auch ein eher seltenes Naturschauspiel
Auf dem Puflatsch war man vorerst quasi auf einer Insel im Nebelmeer
Das gegenüberliegende, niedrigere Joch (2015m) wird von der Brandung umspült
Mittag, die ham mir locker bis Abends gereicht
Wieder der Schlern als Fels in der (Nebel-)Brandung
Blick zur Langkofelgruppe, der Nebel zog sich vorrübergehend bis Compatsch zurück
Nur um später wieder deutlicher aufzuquellen und fast die ganze Seiser Alm zu verschlucken
Fernsicht zum Hauptkamm
Letzte Runde mit Zirbenschnaps zur Verdauung
5. Wechsel zum Spitzbühel und zurück zum JochNach der ausgedehnten Pause, nochmal zum Schlepper rüber und sich danach im Nebel bis rüber zum Spitzbühel gekämpft. Nach 2 Fahrten mit fast Blindflug, wollte ich wieder Richtung Osten zurück, um evtl. der Brühe doch ein kleines Schnippchen zu schlagen, glückte aber nicht so ganz. Natürlich gings dann nur noch langsam voran, da ich generell auf Sicht fahre, aber wenn man nix sieht muss man sich den Weg suchen.
Kurz vor Aufbruch, sieht noch ok aus, aber ich wollte noch ein Stück nach Westen, schliesslich will alles gefahren sein.
Am SL Hexe, allerdings eine etwas flache Geschichte
Einfahrt in die Standard, wie man sieht, sieht man nix
Sprung zurück auf die Nebelgrenze, Ausweichen unmöglich, man musste selbst vom Goldknopf kommend bis zur Talstation zurück, die in der Suppe lag
In der Standard.
Sprung zum Spitzbühel: Am 4KSB Laurin hat man nix, absolut gar nix gesehen
In der DSB, ziemlich Geisterbahn-mäßig durch den dichten Nebel
Wechsel zurück Richtung 4KSB Laurin
Drin: Geisterbahn die 2.
Einmal runter, hier gings mal zwischendurch, aber sonst war dort ständig dichter Nebel drin
6. Joch - SaltriaVom Joch aus, an dem ich mich wg. des Nebels nur kurz aufhielt, gings gleich rüber Richtung Saltria. Leider war dort mittlerweile auch wieder der Hochnebel präsent. Nur zwischen Paradisolift und Goldknopf, war die Suppe nicht, dank höherer Lage. Später verschwand alles bis knapp unter die Seiser Alm Speedtrap im Nebel, was einer Obergrenze knapp über 2100m entspricht, einfach viel zu hoch.
Blick zum Raschötz, der langsam ebenfalls vom Hochnebel verschluckt wird
Langkofelgruppe vom Goldknopf aus
In der 4KSB/B Goldknopf, unten noch im Nebel
Oben endlich wieder in der Sonne
Ab in die Speedtrap: hat bei mir zu knapp 92km/h gereicht. GPS hatte am Ende eine etwas höhere Vmax, nämlich 95km/h
Jetzt aber erstmal zur 4KSB/B Florian rüber
Unterer Abfahrtsteil
7. An der 4KSB/B FlorianBis ich bei der 4KSB/B Florian war, hatte sich auch dort der Hochnebel eingenistet, zunächst jedoch noch als niedrige Schicht, so dass die Sicht brauchbar blieb. Bin an dem Lift jede Piste einmal durch und danach langsam wieder zurück zur Gondel geschaukelt.
Sprung an die 4KSB/B Florian
Zunächst war alles nacheinander Fällig. Erst 2x vorn runter, dann die Hintenrum-Abfahrt über die Tirlerhütte
Unter der Suppe, leider stieg die in 3 Umläufen bis gegen Gipfelniveau (2100m) auch an der Stelle an.
Die Sonne kämpft, verliert jedoch
Tja die Suppe ist zu dick
Sicht beim Zallinger in der 3. Runde
Endlich unter dem Hochnebel, leider gehts da lang flach dahin, also ab Richtung Feierabend, keine Lust mehr
Beim Tirler angekommen
Unterer Pistenteil, im Sommer ist der Fahrweg zur Hütte (links) ein fast ebener Spazierweg
8. Rückfahrt zur Gondel und TalfahrtNach der Nebelstocherei, gings nur noch direkt rüber, allerdings nicht ohne noch einmal die Speedtrap zu nehmen, wobei das Tempo aber ähnlich wie beim ersten Durchgang war: Knapp 92km/h, man muss ja ned am Ersten Urlaubstag eine Kapitalbreze bauen, wenn man nämlich bei dem Tempo stürzt wirds übel. Verkanten strengstens verboten! Am DSB Mezdi war gerade ein Zwergerlkurs auf dem Rückweg, da musste ich dann einen mit auf den Sessel nehmen, hab den kurzen irgendwie auf den Sessel bekommen und oben wieder sicher heraus.
Oben über den Kamm runter (ging gut, aber eine Stelle braun und ein paar Steine) und zur DSB Sonne, die mir noch fehlte. Zum Schluss gabs oben an der Bergstation noch einen Absacker und gegen 17:00 saß ich in der Gondel ins Tal (die fährt aber auch bis 18:00).
Rückfahrt einige haben hier bereits die Option Absacker gewählt, bei mir verschob sichs bis zum Mont Seuc
Im oberen Lift
Oben gabs dann diesne Anblick. Der Nebel reichte bis zum unteren Ende der Speedtrap hinauf
Selbst vom Schlern waren nur noch die höchsten Spitzen sichtbar und der bringts immerhin auf 2564m, die markanten vorgelagerten Türme sind um die 2400m hoch
An der Nebelgrenze, die sich auf etwa 2100-2200m befand
in der 4SB Bamby, hier ging die Sicht halbwegs, tiefer Whiteout
Sprung zum Zieher an der DSB Mezdi, mir reicht das Nebelstochern!
Zuletzt nochmal den Schiweg runter, aber nur bis zur DSB Sonne
Talfahrt im Dunklen, davor verbrachte ich noch etwas Zeit an der Bar in der Mont Seuc-Hütte, leider gibts keine Talabfahrt (früher evtl schon, aber dzt. nicht).
Facts:GPS-Track
Strecke:100km
Vmax: 95km/h (Analyse)
mFg Widdi