Gestern gings nach längerer Abstinenz endlich wieder auf eine Bergtour. Diesmal hatte ich mir das Karwendel ausgesucht und bin in Seefeld auf die "Königstour" gegangen. Also ca. 6:45 weg und dank Verkehrschaos erst etwas nach 9:00 angekommen. Um 9:30 gings dann mit 2 Seilbahnfahrten aufs Seefelder Joch (2064m) rauf, wo die Tour beginnt.
1. Seefelder Joch - Seefelder SpitzeGegen 9:50 aus der kleinen Gondel der Jochbahn ausgestiegen gings zunächst am Grat entlang gemütlich auf die Seefelder Spitze (2220m) rauf. Oben war noch einiges an Schnee vom Kälteeinbruch am Samstag vorhanden, jedoch auf den Wegen fast nix. In einem der Gipfelbücher hatte jemand was von 20-40cm Neuschnee auf Sonntag geschrieben, von denen war aber nicht mehr allzuviel über. Selbst trug ich mich nicht ein.
Abfahrende Gondel der 12PB Jochbahn
Blick über Seefeld hinweg ins Inntal
Tiefblick Richtung Eppzirler Alm
Blick ins Herz der Erlspitzgruppe, leider sind die Gipfel noch verdeckt
Blick zur Seefelder Spitze und zum Härmelekopf
Inntalblick, Links der Gschwandkopf und Rechts in Wolken die Hohe Munde (2662m)
Nette Landschaft im Kar der Eppzirler Alm
Gipfelaufbau mit 2 Vorgelagerten Buckeln
Der restliche Karwendel schämt sich wohl um den Schnee
Herrliches Panorama am Grat
Blick nach Leutasch mit Arnspitzen rechts
Was guckst du mich so an, Schaf
Schafe gegen die Pisten des Schigebiets, in dem ich 4 Monate zuvor war.
2. Erste GipfelrastNach kurzen 35min Aufstieg war ich oben am Gipfel und dort eine erste kleinere Rast eingelegt. Etwa 15min Später ging ich dann Richtung Reither Spitze weiter.
Nahblick zur Erlspitze.
Rückblick übern Grat Richtung Mittenwald
Blick zum Zweiten Ziel heute, der Reither Spitze (2373m)
Wieder die Hohe Munde, immer noch "geköpft"
Blick zur Schafherde, leider etwas verwackelt
Gipfelkreuz in der Totalen
Nochmals das Inntal
3. Seefelder Spitze - Reither ScharteNach der Rast ging es anschliessend nicht zur Seilbahn zurück, sondern erst ins Kar hinunter und von dort aus zur Reither Scharte, wo der steile Schlussanstieg auf die Reither Spitze beginnt.
Blick ins Kar zur Härmelekopf-Bergstation und nach Seefeld
Reither Spitze, wie alle Gipfel der Erlspitzgruppe aus Dolomit aufgebaut
Rückblick zur Seefelder Spitze
Blick zur Erlspitze (2404m)
Nach wie vor verstecken sich die höheren Gipfel in Wolken
Im Kar
Wegverlauf, es war entgegen des Pics nur 2x kurze Schneeberührung und das guter Trittschnee
Felsplatten zum Grat hinauf
"Reither Ferner", ein Altschneefeld, wurde am WE neu geweisselt
Spitzen am Verbindungsgrat
Die Scharte ist bald erreicht
Nochmal zur anderen Talseite geschaut
Felswände des Härmelekopfs
Das Felstürmchen oben schaut irgendwie wie ein Vogel aus
Reither Kar gegen die Rosshütte
Blick auf die im Gipfelbereich verschneite Karwendel-Hauptkette
4. Reither-Scharte - Reither SpitzeGegen 11:30 in der Scharte angekommen gings nach einer Fotopause weiter auf den Gipfel. Dort wartete die einzige haarigere Stelle in Form einer Holzleiter auf mich. etwa 25min Später war ich oben am Gipfel in 2373m Höhe.
Blick hinunter zur Scharte
Seefeld aus 2250m gesehen
Blick auf den Grat von oben
Karwendelblick
Bei der Hohen Munde steigen die Wolken auch langsam an
Blick über den Härmelekopf Richtung Gaistal
5. Zweite GipfelrastKurz vor 12:00 stand ich auf dem Gipfel ud habe dort oben erstmal knapp eine Halbe Stunde gerastet, um das trotz relativ tiefen Wolken (ca. 2400-2500m Untergrenze) geniale Pano genossen. Später wars langsam Zeit zur nahen Nördlinger Hütte abzusteigen.
Blick über die Hütte hinweg ins 1800m tiefer gelegene Inntal
Ausblick am Gipfel
Inntalblick
Ausblick zur Karwendel-Hauptkette
Blick nach Mittenwald
Bergdohle am Gipfel
Nördlinger Hütte und tief drunten das Inntal
Blick hinüber zu den Solsteinen
Erlspitzgruppe dahinter das eigtl. Karwendel
Hinüber Richtung Wetterstein hielten sich Wolken
Blick übern Gschwandkopf bis nach Telfs im Inntal
Blick zur Mittelstation Rosshütte
Seefelder Spitze, dahinter reicht der Blick bis etwa GAP
Fast schon leicht herbstlicher Eindruck
Heute mal 2 Etagen höher, als im März vom Gschwandkopf aus
Über die Hütte hinweg nach Zirl runter musste nochmal sein
Hohe Munde, optisch auf Augenhöhe
Nochmals die Karwendel-Hauptkette
Und die Solsteine
6. Abstieg und EinkehrGegen 12:25 gings dann in ca. 20 Minuten dank einzelnen Schneefeldern hinunter zur Nördlinger Hütte mit 2240m die höchstgelegene des gesamten Karwendels und dort zur Brotzeit.
Rückblick zum Gipfelkreuz
Dort unten wartet das Bierchen
Nochmals ins Rund der restlciehn Erlspitzgruppe geschaut
Wieder das Gipfelkreuz, jedoch mittlerweile schon die halbe Strecke abgestiegen
Wieder mal die Solsteine
Freiungen-Höhenweg von oben
Nächstes Ziel erreicht
Reith bei Seefeld mitsamt Hüttenmaterialseilbahn
7. Rückweg ins TalNach der Rast gings auf dem Höhenweg hinüber zur Härmelekopfbahn und mit dieser und der Standseilbahn wieder ins Tal und mit dem Auto anschliessend noch zur Schanze weiter.
Rückblick auf die Hütte
Wieder die Hohe Munde (2662m), nun beinahe Wolkenfrei
Verlauf des Höhenwegs zur Hütte
Und Richtung Härmelekopf
Blick eine Rinne hinauf
Gschwandkopf und Rinnenverlauf Richtung Tal
Reither Spitze vom Höhenweg aus
Blick gen Hauptkamm
Noch ein letzter Inntalblick
Bergstation der 30-PB Härmelekopfbahn
Gesamter Stützenloser Streckenverlauf
Auf der Talfahrt
Die Trasse von der Talstation aus
Überblick auf weite Teile der gewählten Route
Pünktlich im Tal zeigt sich die Hohe Munde ganz
8. Schanzenlift SeefeldGegen 15:30 unten angekommen gings mit dem Auto nochmal in den Ort und hinüber zur Schanze. Dort habe ich mir noch den alten Schanzensessellift angeschaut. Ist ein kurzer ESL von Steurer mit 82hm auf geschätzt knapp 200m Strecke. Zuerst bin ich der alten Treppe daneben gefolgt und abwärts dem gemütlichem Wanderweg vom Gschwandkopf hinab.
Talstation mit Antrieb und Stütze 1 auf 1220m (Portalniederhalter)
Stütze 2
Blick zur 3. Stütze
Die Toni-Seelos Olympiaschanze, bereits 1931 gebaut
Oberste Treppe, bestimmt ein paar JAhre nciht mehr genutzt
Portalstütze 4 gleich vor der Bergstation auf 1302m
Bergstation mit Abspannung
Umlenkscheibe, der Skala nach ist der Lift auf max 2m/s ausgelegt, wenn überhaupt
Blick die Trasse hinunter
Sessel ohne Fussrasten und mit Kettensicherung
Nochmals die Stütze 3, bin dort ewntgegen der Planung nicht raufgestiegen
Niederhalter aus der Klemmenperspektive (Ein Stück die Leiter zum Antrieb hochgestiegen)
Steile Trasse aus Sesselperspektive
Talstation und Schanzenauslauf
Facts:-Aufstieg gesamt 450hm
-Abstieg 450 hm (mit Zwischenabstiegen)
-Gehzeit 4 Stunden (ganze Runde
mFg Widdi