So endlich wieder eine Altlast und direkt pervers von Ende November, während der Dauerinversionslage nochmal vom im TSC-Bereich höchsten Schigebiet. Bin nämlich trotz des Zubringers, der mich wieder viel Zeit gekostet hat, diesmal beim Rauf- und Runterfahren wieder ins Innerpitztal. In normalen Jahren geht da Gurgl schon recht gut, aber heuer ist alles irgendwie um mehrere Wochen verschoben.
1. Erstes Einfahren und MittelbergbahnOben angekommen gings erst einmal zum Schlepper rüber, an dem noch wenig Andrang war. Im Vergleich zum Besuch am Nationalfeiertag (AT), war deutlich mehr offen, nämlich bis auf Schweizer Weg fast alles. Aber dafür unten im Tal kein Schnee mehr, was bei 1750m Talhöhe Ende November schon arg ist. Vor allem gingen die grünen Bereiche tw. bis ca. 2300m hoch. Bin erstmal am Schlepper, später dann kurz zur Mittelbergbahn. Leider wg. der Warterei unten erst spät oben gewesen, daher fiel der Vormittag kurz aus. Und wenn dann eh meist durchgefahren, langsam fahren war später eh angesagt, nachdem alles aufgefahren war.
Gegen 11:00 gings dann rüber ins Cafe 3440 und dort drin erst einmal trotz der hohen Preise versumpft.
Morgens am Gletscher, hatte unten mit 35min Wartezeit noch Glück gehabt.
Ausblick rüber nach Sölden, vom Föhnsturm hat man am Pitztaler nix bemerkt
Nix wie runter
Und ab in die Mittelbergbahn, noch war nix los, Später immer wieder Wartezeiten, hab daher die Bahn meistens gemieden.
Abwärts, grad ists mir dort zu voll
Auf der Hohen Rain, im Mittelteil leicht steinig, die Abfahrt war auch einen Monat zuvor bedingt fahrbar (eingewalzt)
Blick zur Wildspitz, wenn man selber auf knapp 3300m steht, wirken die 3770m nicht mehr so hoch.
Blick hoch zum UFO beide Gondeln hielten den ganzen Tag durch, obwohl zwischendurch mal ein paar Föhnböen mit dabei waren
So diesmal wieder runter, später kamen unten grobe Steine heraus
2. Einkehrschwung auf dem GipfelGegen 11:00 gings noch einmal bis zum Brunnenkogel hoch, bin aber erst nach einer weiteren Runde. Dabei die 100km/h Marke attackiert, hat aber knapp nicht gereicht. Oben dann gleich rauf ins Cafe und ab auf die Terasse. Selbst zu dieser frühen Uhrzeit (11:15) waren schon viele Leute drin)
Ostblick vom Brunnenkogel aus
Rückblick rauf und viel los, hier war das Vmax schon eingetütet
Am SL Brunnenkogel, aber auch auf 2800m lag nicht gerade viel Schnee, am hauptkamm kommt der meiste Schnee aber eh erst im Frühjahr zusammen
Pause, aber gesalzene Preise
Wobei ich aber für das Panorama oben den höheren Preis gerne in Kauf nehme, drüben die Föhnmauer im hintersten Ötztal, die lag aber eher tief
Am Ende waren es 3 Bier, vom Ausblick kam ich einfach nicht los.
3. Panopause 1. TeilNach der Einkehr bin ich, da das Schigebiet eher überschaubar ist vom Bolzen aufs Geniessen übergegangen. Bin dann erst mal zu Fuss die Treppen zur Gipfelplattform auf 3445m hoch und dort erstmal eine längere Panopause, da ausgezeichnete Fernsicht herrschte. Die Föhnmauer war entweder tief im Süden (beim Ortler) oder unter Gipfelniveau (Ortler)
Blick nach Sölden das drängt sich direkt für eine Verbindungsbahn auf.
Für Ende November pervers, grüne Hänge im Tal, dass selbst bereits auf 1750m liegt
Überhaupt sah es nach Norden zu eher wie Ende Oktober aus, im Süden konnte man das Elend durchs Wolkenmeer nicht sehen (auch dort hats dzt. noch wenig Schnee)
Ausblick rüber nach Westen
Zoom rüber, welcher Berg das hinten ist, ich tippe mal auf die Weisskugel (3739m), wirkt aber doch etwas weit weg
Hinterer Brochkogel (3628m) und dahinter im Süden das Dreigestirn der Ortlergruppe mit Föhnmauer
Blick zur Wildspitze und zur Ötztaler Urkund
Blick rüber zum Kaunergrat
Und runter auf die Mittelberg-Abfahrten
Blick runter auf den Zieher
Sowie die für Ende November miese Schneelage im Tal
Blick aufs UFO und die Hochnebelartige Bewölkung in Südtirol
4. Panopause 2. TeilNach der ersten Runde, blieb ich noch eine Weile auf der Plattform, allerdings mehr mit Zooms in die Umliegenden Berggruppen. später gings die Treppe wieder runter und für den Rest des Tages zurück auf die Brettln.
Ausblick nach Südwesten, die Ortlergruppe wirkt aus der Ferne mit ihren bis zu 3905m niedriger, als die Ötztaler Bergriesen rundrum (3500-3740m hoch)
Blick rüber zur Weißseespitze, wirkt vom Kaunertaler rundlicher
Noch ein Westblick
Mal wieder ein Zoom, ganz rechts kann man am Horizont die Dolomiten erahnen
Der Ortler ist besser zu erkennen, aber auch nur im Zoom, sonst wirkt der wg. der Enfernung niedriger als er ist
Zoom zur Weisskugel
Und zur Zugspitze, unten herrscht goldener Oktober im November
Wieder mal die Wildspitze mit 3770m der zweithöchste Gipfel in AT und der höchste (Nord)Tiroler, da der Großglockner im Salzburgischen liegt
Blick an der Weißkugel vorbei nach Südwesten
5. Mittagsrunden am BrunnenkogelNach der Panopause, gings dann wieder auf die Schi und erst einmal ins Tal, bzw. zur Mittelstation runter. Bin dann noch kurz zum Schlepper, aber Anschliessend rüber zur Mittelbergbahn. Leider gibt das Teilgebiet, weil Klein (25km Abfahrten, die aber dafür relativ lang) nicht allzu viel her. Daher lohnt sich ein Zweitbesuch im Herbst für mich eher nicht, aber die Schneelage liess heuer nix anderes zu.
So nix wie runter
Diesmal die Hintenrum-Variante gewählt, war oben etwas eisig, aber sonst ok
Auf den Brunnenkogel-Hängen
Später mal die direkte Abfahrt genommen
Leider wars etwas voll, aber kein Wunder wenns sonst kaum wo geht und man sich nicht sein Material zerlegen will
Und wieder hoch, auf den Abfahrten nur selten gestoppt
Wieder im Schlepper, auf der Abfahrt danach schon wieder ein Schiunfall, das zweite mal, dass der/die Verletzte ausgeflogen wurde
Auf der blauen Variante, im unteren Teil gabs einen heftigen Sturz (Habs an Überkreuzten Schi gesehen, war schon das 2. mal an dem Tag
So ab zur Mittelbergbahn, doch in den sauren Warteapfel beissen, waren aber unten und an der Mittelstation Nachmittags nur maximal 3 Minuten
6. Nachmittags an der MittelbergbahnAb etwa 14:00 gabs noch einige Runden an der Mittelbergbahn, bevor ich mich von dort aus nach einer knappen Stunde wieder zum Brunnenkogel zurückgezogen hab. Dort gingen dann noch ein paar kleine Runden, bevor ich kurz vor Liftschluss nochmal 2x zum Schlepper rüber bin. Am Ende gabs aber trotz kleinem Absacker noch eine Längere Wartezeit bei der Talfahrt.
Wildspitze von der Mittelbergbahn aus
Flache Abfahrten oben, hätts eher als blau markiert, aber unterhalb der Mittelstation stimmt "rot" wieder
Eine der oberen Varianten
Wieder auf der linken Abfahrt, die Hohe Rain gefiel mir an dem Tag besser
Gut gefüllter Schlusshang, war aber auch schon gegen 14:30 Nachmittags
Also nochmal hoch!
Wieder die Wildspitze
Flache Abfahrten oben
Runter gings wieder über die Hohe Rain
Rückblick rauf
Und später nochmal zur Wildspitzbahn gewechselt.
7. Letzte RundenNach den Abfahrten an der Mittelbergbahn gings für die letzte Stunde nochmal 2x Wildspitzbahn und danach 2x an den Schlepper. Dort blieb ich bis Liftschluss. Zur Talfahrt dauerte es dann aber sehr lang. Schätze mal die sind bis gegen 18:00 gefahren, um die Massen runterzubekommen. Dank des Flaschenhalses Pitzexpress, hat sichs oben jedoch gut verteilt. Lieber steh ich in so einem Fall am veralteten Zubringer an, als überall am Berg.
Seitenblick zur Mittelbergbahn
Nachmittagsstimmung oben
Der Bergschatten arbeitet sich ins Gebiet vor
Also nochmal hoch, danach gingen immer noch 2 Schlepperfahrten
Die Wolken arbeiten sich zum Pitztaler Gletscher vor
Nochmal 600hm killen, sonst wären die 2 Schlepperfahrten nimmer rausgegangen. (15:35 rein, dann kurz vor 16:00 noch mal in den Schlepper)
So vorletzte Fahrt für Heute, die Talfahrt zählt nicht
Auf der roten Abfahrt
So letzte Runde heute, bin in die rechte Trainingsabfahrt rein und dann zur Mittelstation
Wetterstimmung am Feierabend
Und beginnende Dämmerung
Wartebier an der Mittelstation, angesichts der Wartezeiten an der Bahn, wär sich locker noch ein 2. ausgegangen viele sind auch gegen 16:30 nochmal auf ein Wartebier rein.
Facts:GPS-Track
Strecke: 84,1km+7,6km Zubringer
Vmax: 99,1km/h
mFg Widdi