So diesmal ausnahmsweise mal recht schnell mit einer Altlast. Trotz steigender Zahlen, hatte ich mich wieder für die TSC entschieden und diese gleich mal am Ersten für mich persönlichen Wochenende tw. eingefahren. Pluspunkt war ja die lange Gültigkeit und ich vermute kaum, dass man die Reisewarnung bis Mai Aufrecht hält, Zudem hab ich ja noch die 48h-Regel, die mir explizit Tagestouren oder auch ein WE erlaubt. Das wurde dann am Folgetag in Hintertux auch von vielen wahrgenommen, ebenso wie an jenem bewölkten Samstag.
1. Erste Runden am MittelbergfernerTja, leider hatte ich morgens Verschlafen, so dass ich morgens erst um halb 6 weg kam und leider erst um ca. 9:00 an der Bahn war, aber dafür war es definitiv sehr ruhig. Aber man muss ja nicht gleich beim Ersten Schitag nach 7 Monaten tw. Zwangspause Vollgas geben Da hat mir ein leicht kürzerer Gereicht, man hätte aber bereits um 7:00 hochfahren können, weil die Tunnelbahn ein Nadelöhr ist, hätte aber 3:00 aufstehen bedeutet und das war mir zu früh!
Morgendliches Einfahren nach 7 Monaten Pause, die Abfahrt war recht ruppig und mäßige Sicht, da sich auf etwa 3000m hartknäckig eine Wolkendecke hielt, suboptimal im Hochalpinen Gelände.
Am Snowmaker vorbei
Seitenblick aus der Gondel, ich erwischte fast immer eine für mich, klar bei schönem Wetter kann ja jeder und geht auch jeder
Auf der oberen Sektion war das Wetter besser, nur mehr Hohe Wolken und später gabs auch etwas Sonne, also besser als erwartet
Blick hoch zur Wildspitze, wenn man über die tiefere Wolkendecke kam, gabs durchaus passable Sichten
Blick rüber zur Abfahrt, leider ist der obere Teil eher flach (ka warum rot), dafür gute Sicht.
Unten sahs so aus, daher nach 2x Fahren, 1x ab Mitte liess ich das erst mal sein, da man untenraus nix sah und Steine drin hatte, aber das kenne ich aus einem anderen Frühen Besuch nicht anders!
Wieder oben bei recht guten Sichten, auch wenns sehr leer ist.
Und wieder kurz vor dem Nebel, da gings dann zur Mitte, leider viel Schieberei, da zu langsam gefahren.
Mittlerweile Nebel bis zur Mitte, aber danach bildete sich das zumindest über dem Schigebiet zurück
Fast unten, hab den Lift dann erst einmal gemieden
2. Auf dem Weg zur EinkehrWeiter unten ging die Sicht wieder halbwegs, dazu ging es, da erst um halb 10 am Berg gewesen schon auf 11:00 zu. Um die Zeit mache ich üblicherweise meine Mittagspause um das Mittagsloch zu nutzen, also auch hier wieder möglichst die Kontakte vermieden. Gut manchmal gehts eng her, aber das lässt sich eben wie im ÖPNV nicht vermeiden, aber man sitzt eben nicht allzu lang im FBM und steht auch nur selten lang an. Oben dann wie immer ins Cafe 3440 gegangen, die Preise sind sehr hoch, aber mir ist das da oben lieber als das 80er-Jahre Restaurant unten an der Mittelstation
Rückfahrt in der 6KSB/B und immer noch suboptimales Wetter, also weg da!
In der Wildspitzbahn das Wetter hielt viele ab, wobei man aber Pitztaler und Hintertuxer Gletscher nicht miteinander vergleichen kann.
Wieder über den (tiefen) Wolken
Es lockert auf, später zog sich das nach unten durch und Nachmittags war dann die Sicht so wie es sich gehört.
Pause, leider sehr gesalzene Preise da oben, aber der Ausblick kostet, draußen wars aber mit Temperaturen um -10°C zu frisch.
Die Wolkenspiele sollten mich dann später auch auf die Aussichtsplattform bringen, sowas sieht man an Sonnentagen nicht oft.
Mittag!
Danach noch eine Marille zur "Desinfektion" und anschliessend wieder auf die Piste. Generell fallen bei mir an Schitagen die Pausen nicht ganz so lang aus wie im Sommer beim Wandern
3. Kurze Runde an der WildspitzbahnTja nach der Pause zog es eher wieder zu, also erst einmal nochmal runter und Unten entschieden nach einer weiteren Bergfahrt doch noch kurz zur Panoramaplattform hochzusteigen. Mit Maske wäre das die Hölle, da man die Höhe doch recht merkt, sind ja doch 3438m oben am Hinteren Brunnenkogel. Danach gesehen, dass sich die Trainingsgruppen allmählich verziehen, somit gings nach einer kurzen Panoramapause ganz oben weiter, auch der direkte Steilhang, der zwar präpariert war aber eigtl. umfahren wurde mehrfach von mir geentert, aber mit gemäßigtem Tempo
So nix wie runter, danach wieder rauf und doch auf die Plattform gegangen.
Neue Sicherung am Ziehweg, ziemlich viel Verbauung dort oben, aber gut das hat man auf jedem Lifterschlossenen Berg, ist also nix neues
Intressante Wetterspiele, leider landete man unten dann doch kurz wieder im Nebel
Rückblick hoch: Abstand halten? kein Problem!
In der normalen, bereits zerfahrenen Piste, später dann nur noch im Trainingsgelände gewesen!
Am Schlepper war es noch etwas trüb, den bin ich zum Schluss noch 2x gefahren Maskenfrei, es hatte sich der Liftler nciht dran gestört und kaum noch was los.
Wolkenspielereien, die waren dann auch der Grund, dass ich noch die Treppen hoch zum Aussichtspunkt bin
Dort angekommen
4. Panopause auf dem Hinteren BrunnenkogelNach dem kurzen Aufstieg zur Plattform, dann erstmal oben einmal rundherum geknipst. Die Fernsicht war natürlich an dem Tag nicht so berauschend, aber dass ichs schaffe mal "über" den Wolken zu landen, ist eher selten. Vor allem weil das Wetter morgens mit etwas Schneefall (ab 1200m) ziemlich Bescheiden war. Man sah vor allem in die umliegenden Ötztaler Alpen und zur Wildspitze, dafür auch mehrere "Nebelmeere"
Nordblick alles unter ca. 3000m war in der Suppe
Gegenüber ragen einige hohe Gipfel aus den Wolken heraus
Ein paar Spitzen schauten nur minimal hervor
Mal grob Richtung Südtirol gepeilt, auch dort war die Suppe
Der Markante Gipfel hinten müsste die Weißkugel sein immerhin 3739m hoch
Und gegenüber die Wildspitze mit 3768m, die ist ebenso wie die Zugspitze etwas geschrumpft
Ausblick
Allerdings auch viele Wolken
Auch ein kurzer Talblick geht, allerdings nur als da eine Nebelschwade weg ging
Mal ein Ostblick auch in Sölden lösten sich die Nebelschwaden allmählich auf
Wieder die Wildspitze
Mal ein zoom Richtung Osten
Wolkenspielchen von oben
5. Wechsel zur MittelbergbahnTja wieder von der Plattform runter ging es zunächstt nochmal die Normale Abfahrt runter, bevor es oben in den Trainingsbereich ging. Etwas später dann einer der 3 Fahrten meinerseits im direkten Steilhang gemacht. Der machte tierisch Spass, gefühlt steiler als die Harakiri, aber dank gutem Schnee ohne Probleme zu fahren. Unten dann erstmal Gletschersee und später mehrmals
Und nach einigen Minuten wieder runter und ab auf die Brettln. Da man von oben sah, dass der Nebel weniger wurde, nochmal zur Mittelbergbahn gewechselt
Diesmal die Umfahrung genommen, die Zufahrt war nervig
Und in den Steilhang, war gut zu fahren aber nicht ohne, unten der lange Auslauf, voll ausgefahren hab ich das aber diesmal nicht, blieb bei mri mit moderaten 78km/h Vmax eh ein langsamer Tag
Rückblick hoch, den Steilhang später noch 2x gefahren
Sprung runter zur Gletscherseeabfahrt
Und ein Blick in den Mittelbergkessel
Noch der Linke Fernerkogel, dann erst einmal an der Mittelbergbahn geblieben
6. An der MittelbergbahnNachdem sich am Nachmittag die letzten Nebelschwaden aufgelöst hatten, gings noch einmal mehrmals zur Mittelbergbahn hinüber. Dort war kaum noch was los und gute Sichten. So konnte man einzelnen Steinen besser ausweichen. Zum Fahren gings natürlich mit besserer Sicht auch um einiges besser. Und so lang ich auf der Piste war, hat man kaum was von Corona gemerkt, denke mal eh, dass man sich da zwar auch anstecken kann, aber nur wenn alles komplett schief geht.
Wieder in der Mittelbergbahn
Seitenblick ab ca. 13:00 lockerte es deutlich auf, aber es blieb frisch
Etwas Nebel war noch vorhanden, aber auch der ging weg, lag also mit dem Wetterpoker Richtig, leider eben zu spät losgefahren, aber heuer zählt jeder Tag, den ich auf der Saisonkarte kriegen kann!
In der Oberen Sektion, am Nachmittag bis auf einmal ab Mitte bei den 3 Runden immer bis ins "Tal" runter auf knapp 2700m Höhe
Klassischer Wildspitzblick
Auf der Abfahrt dazu, Abstand halten war an dem Tag kein Problem
Blick rauf zum "UFO"
Auf dem oberen Hang, bin dann einmal noch bis Mitte runter und Anschliessend nochmal zur Wildspitzbahn gewechselt, wo es noch 4 Weitere Runden wurden, vor allem Trainingsgelände und der Steilhang hattens mir angetan
Erst gings gerade weiter
Im Unteren Teil, jetzt mit Sicht natürlich besser zu Fahren, aber dafür hatte ich wenig Betrieb, der Folgetag war trotz Corona ein Großkampftag
Rückblick
Seitenblick zur verbauten Mittelstation da oben liegt auch ein Solarkraftwerk
Noch einmal zur Mittelstation, danach aber noch für den Restlichen Nachmittag gewechselt. Leider sperrte wg. des Herbstfahrplans die Wildspitzbahn schon kurz nach 15:00 zu, aber 2 Fahrten am langen Schlepper und eine an der 6KSB/B gingen sich noch aus
Aber erst mal wieder runter zur Mittelbergbahn
Im unteren Teil
Sprung zur Gletscherseebahn
Und in die Wildspitzbahn.
6. Schinachmittag an der WildspitzbahnWieder oben an der Gletscherexpress-Bergstation angekommen, standen mehrere Runden in der Wildspitzbahn an, vor allem im Trainingsbereich. Auch den Steilhang habe ich noch 2x genommen, aber da muss man schon ordentlich fahren, dass einen der nicht erschreckt. War übrigens an dem Tag noch nicht Markiert und definitiv eine Schwarze Abfahrt, aber einigermassen präpariert. hatte kein Problem, obwohl man gefühlt halb die Wand runter ist. Dort sind dann auch nur gute Fahrer rein, aber im Gegensatz zu der offenen Abfahrt an der Gondel war es im Trainingsbereich besser zu fahren.
In der Gondel, wie an dem Tag meistens hatte ich immer eine Gondel für mich Alleine, da wenig los war, also konnte der Buff auf der Fahrt runter, mit anderen stimmt man sich dann eben ab
Wieder oben
Und ein Blick runter, ein wenig Nebel war noch da, die letzten 2 Stunden aber doch gutes Wetter erwischt
Blick über Teile der Ötztaler Alpen
Hier gings dann in den Steilhang hinein, der wird sehr heftig, auch flog dann auch mal ein wenig Schnee durch die Gegend wenn drin
Unten der Auslauf das Gelände ist hier sehr steil
Rückblick, bin direkt in der Bildmitte runtergefahren nebst einigen anderen, aber immer nacheinander. Da wurde oben gewartet bis der Vordermann raus ist
Am Schlepper vorbei, da war ich aber erst am Späten Nachmittag
Und wieder hoch, nach 4 Fahrten, gings dann nochmal zur 6KSB/B und anschliessend noch auf den Schlepplift
Wieder oben, diesmal nochmal die offiziell geöffnete Piste, bin danach aber lieber 2x noch ins Trainingsgelände und noch einmal in den Spassigen Steilhang
Seitenblick
Und kaum in der Piste drin sieht man auch noch weitere Nebelfelder gen Norden
Auf der Offiziellen Abfahrt, aber am Nachmittag das Trainingsgelände geentert
Rückblick
Im unteren Teil, danach war nochmals der Steilhang dran
Diesmal links aussen entlang, da war auch ein Kurs gesteckt, ging gut
Noch einmal aus der Gondel geschaut, war dann gegen 15:00 meine Letzte Runde rauf und natürlich dann den Steilhang genommen
7. Wechsel zum SchlepperTja so ca. 15:00 oben angekommen, gings dann noch einmal zur Gletscherseebahn und von dort aus noch für 2 Runden zum Schlepper. Leider braucht der schon etwas ältere Lift so seine Zeit, da recht lang und ist untypisch ein Leitner, meist sieht man eher Doppelmayr-Lifte auf den Gletschern oder auch Wito, etc. 2 Nette Runden wurden es dann noch, bevor es nach einem Zwischenstopp im Restaurant wieder ins Tal ging.
Rückblick war ja klar, dass am Nachmittag die Sonne kommt, aber im Endeffekt doch ein gutes Opening, trotz Corona!
Wolkenstimmung auf dem Weg vom Kamm herunter
Hinten kann man sogar eine Art "Nebelfall" erkennen, eine Föhnmauer war es aber nicht
Für die letzte Runde die obere Zufahrt genommen und noch einmal den Steilhang gewählt
In der Umfahrung
Ausblick nach Norden blieb es noch bei Wolken auch am Folgetag hatte ich noch Nebelschwaden bis 2500m hinauf
Wieder im Steilhang der machte richtig Spass, plötzlich so ne Flanke runterzufahren
Neigung, jedenfalls ordentlich, kann grob geschätzt mit dem Freien Fall in GAP oder der Mausefalle mithalten, da tw. doch heftig steil
Unten angekommen
Einmal Gletschersee musste auch noch sein
Und drin, nervig ist aber, dass man ein Stück zum Schlepper schiebt. Der wurde dann noch 2x gefahren.
Fast oben
8. Letzte Runden am BergBeim Schlepper angekommen, noch 2x damit hochgefahren und Anschliessend ins Tal. Einen kurzen Zwischenstopp im Restaurant zum Feierabendbier eingeschlossen, um 16:25 gings dann per Bahn runter. Das Personal wurde auch mit der Gondel vom Berg gebracht. Den Tag hab ich dann noch in der nahen Gletschermühle (recht neu) ausklingen lassen und konnte trotz Corona sogar Apres-Schi machen aber die Wirtshaus-Variante, die mir eh lieber ist.
Im Schlepplift, danach noch einmal rauf, bevor es wieder ins Tal ging
Seitenblick
Diverse Gipfel
Auf der Rechten Abfahrt
Unten kommt man in die Hauptabfahrt rein, aber das war der einzige Moment an dem es voller war
Nochmal die Sonne.
Bei der 2. Fahrt wieder nette Halo-Effekte und kaum Ansteckungsgefahr (wenig los und Anfangs war ja das Schifahren selbst nicht der Treiber und ist eh ein Beamtendeutsch Freiluftsport!
Im Schlepper, danach aber den leicht verkürzten Schitag beendet und runter
Blick rauf zum Brunnenkogel
Im unteren Bereich mit leichtem Crowding und Nebel
Pause, da noch Zeit gings schnell auf ein Bierchen ins "Kristall" sehr 80er-Jahre aber gut da wurde das erschlossen.
Stimmung kurz vor der Talfahrt die Hinweise gabs überall und wurden auch von den meisten eingehalten. Durchsagen brauchte man aber nicht!
Am Restaurant angekommen noch eine Wetterstimmung mit dem Schlepper, als von oben wieder etwas Nebel rein kam
Feierabend für heute, kam dann mit dem Personal runter und denen gehen die Coronaregelungen und das Chaos (das in At ja noch schlimmer als bei uns ist) auch auf den Zeiger!
Feierabendbier im Tal, danach gings heimwärts
Facts:GPS-Track (nur oben iM Gebiet)
Strecke: 78,8km (ohne morgendliche Bergfahrt, da das GPS nicht wollte)
Vmax: 78,7km/h
mfg Widdi