Hätte fast auf den Bericht vergessen. An Pfingsten gings wie mittlerweile bei mir üblich mit dem Zug in Tschechien. Heuer nochmal nach Pilsen, nächstes Jahr gehts evtl. in eine andere Stadt.
1. AnfahrtWie üblich mit dem ersten Zug nach Dachau und weiter nach München. Wg. Bauarbeiten verlief heuer die Anfahrt schneller, da die S-Bahnen an Pfingsten direkt nach München Hbf umgeleitet wurden, Pünktlich um 9:00 ging dann auch schon der ALEX "Albert Einstein" Richtung Prag und das Bayern-Böhmen Ticket (34€ für 5 Personen, waren heuer jedoch "nur" zu 4., da eine Bekannte wg. Terminen nicht mitfahren konnte) Und bei 8,50€/Person für 363km einfach im Zug, kann man eh nichts falsch machen
Morgens 8:30 im Hauptbahnhof, einer der beiden blauen wurde es nachher
Und los hier irgendwo Nähe Landshut
Das Bier darf nicht fehlen, leider gibts im AlexTreff nur kleine Flaschen
Ka müsste irgendwo ind er südlichen Oberpfalz sein
Am Ziel angekommen, jetzt gings hoch in die Innenstadt
2. Hinweg zum BiermuseumIn Pilsen gleich hoch zur Stadtmitte. Unterwegs war wg. eines Stadtfests, ka was da genau gefeiert wurde, da ich der Tschechischen Sprache nicht mächtig bin einiges los, da an dem Sonntag der letzte Tag des Fests war. Bevors ins Museum ging, gings erst einmal was Essen in der Senk na Parkanhu, die fast direkt ans Museum angeschlossen ist. Bei umgerechnet 1,50€ fürs Bier (für CZ nach wie vor noch gehobene Peisklasse),darfs auch mal eins mehr sein.
Da gehts zur Brauerei, kam heuer nicht dran dafür das Brauereimuseum
Gebäude in der Innenstadt könnten tw. Jugendstilbauten sein, weiss es aber nciht genau
Eingangsbereich mit gestellter Kneipenszene
3. Brauereimuseum-ErdgeschossIm Museum noch zum Eintritt die Fotolizenz dazu und sich das kleine aber durchaus nette Museum erst unten angeschaut. Dort sind historische Brauereimaschinen ausgestellt und ein Brunnen ist auch im Gebäude. Zum Eintritt gibts aber auch noch eine Biermarke, die nach dem Besuch gleich wieder in der Wirtshaus nebenan eingelöst wurde.
Einige alte Krüge
Kleine Abfüllanlage
Dampfmaschine von 1900, bevors Strom gab betrieb man die Geräte mit sowas
Alter Luftverdichter von 1930
Diverse Gerätschaften
zum 2.
Malzmühle oder sowas ähnliches
Brunnen im historischen Gebäude. Ist etwa 18m tief
4. Brauereimuseum-ObergeschossOben sind neben Kuriositäten auch eine Inneneinrichtung einer Kneipe um 1930 ausgestellt. Dazu halt diverse Figuren, die Gäste und den Wirt darstellen sollen. Auch Infos zu den früheren kleineren Pilsner Brauereien gibts dort. Nachd em Rundgang gings dann in den Biergarten.
Fassbindereidarstellung
Brauereianlagenmodell, ka von welcher der früher bis zu 5 Pilsner Brauereien das ist
Gambrinus-Vitrine, auch ein leckeres Bier
Darstellung eines Brauereilabors, vermutlich in den 1930er-Jahren
Werbung mal anders, ist aber sicher schon Jahrzehnte auf der Wand das Bild
Kuriositätenkabinett Links ein Geschnitzter Riesenbierkrug, daneben diverse andere besondere Krüge
Kneipenraum, leider alles hinter Glas, ohne wärs besser zu sehen
Text dazu, dahinter der Billiardtisch, wobei der aber wohl damals nciht überall drin war
Uraltes Grammophon und ein Billiardspieler pausiert direkt vorm Trichter. Wenn da Musik gelaufen wär damals hätts ihn ggf. gerissen ausser die alten Grammophone waren nicht so laut.
Im Biergarten beim Freibier einlösen.
5. Beim StadtfestNach dem Bierchen gings erstmal hoch in die Stadtmitte. Dort war noch einiges los. Viele Stände, einige Mittelalterliche Kostüme und eine Bühne. Normal wars da oben immer verschlafen, aber Anscheinend habens da Mitte Juni immer so ein Fest. Bisher fiel Pfingsten ja immer auf ein früheres Datum, so dass die letzten beiden Jahre nicht viel oben in der Stadt los war.
Street View in Pilsen, ka obs für die Stadt schon eins in GE gibt
Bei der Kirche angekommen, viele Stände
Schmiedszelt samt Vorführung
Das Pilsner Rathaus von der Seite
Kleinbus keien Ahnung was für einer, wohl ein Skoda 1203 Und in geringer Stückzahl wird das Vieh heute auch noch gebaut. Naja kaputtzubekommen ist der technisch nicht!
Mariensäule
Fressstand, gekauft hab ich mir da nix, war vom mittag vollgefressen. Man beachte die Preise das teuerste am Stand 50 Kronen= 2,00€
Bühne vor der Kirche mit einer vmtl. Afrikanischen Tanzvorführung, war aber auch die letzte am WE, danach wurde mit dem Abbau begonnen
Kontraste die alten Gebäude links und Rechts das neuere Hotel Central (ka wanns das da hingebaut haben wohl noch zu Zeiten des Eisernen Vorhangs)
Noch ein paar Kostümierte
Aufgepumpte Miniausgabe des Brauereitors. Das Originale gefällt mir besser!
Nochmal Kontraste. die 4 alten Stadthäuser und links dann so ein Klotz
Auch das Rathaus wirkt wuchtig, ist aber ein historischer Bau
6. Rückweg zur BahnRelativ Zeitig gings wieder Richtung Bahnhof, da der Zug eigtl. um 19:00 gehen sollte. Dort erst in den Supermarkt in der Nähe geschaut, aber leider kein kühles Bier gefunden, so wurde das halt dann am Bahnhof besorgt. Dort dann festgestellt, dass der vordere Kiosk seit Monaten zu ist, was einige Blicke von Passanten einbrachte die dann fragten wo wir das Bier her hätten. Tja um die Ecke ist noch ein zweiter kleinerer Kiosk. und da war dann das Gambrinus her.
In der Nähe vom Polizeirevier, wirkt aber obwohl sicher kein neuer Bau recht futuristisch mit diesen Fenstern
Strassenbahn und einige Gebäude Richtung Hauptbahnhof
O-Busse gibts auch. In D fällt mir grad spontan keine Stadt ein, die ebenfalls sowas hat.
Nochmal die Brauerei, da gings aber heuer nicht hin
Und am Bahnhof zurück samt seinem Imposanten Gebäude
CD 363er Lok, ziemlich eckiges Teil aus den 1980ern
Rangierlok, Sieht eher wie eine geschrumpfte US-Güterzuglok aus mit dem kantigen Design und auch vom Spritverbrauch her
Zwei CD 242er Eloks, Stammen aus den 1970er-Frühen 1980er Jahren aber kaum kaputtzubekommen
Die Alex-Lok ist schon mal da
Ohje da ist wohl jemand tödlich verunglückt.
7. HeimreiseMit einigen Minuten Verspätung gings in den Zug und wieder nach München zurück. Dort dank der Baustelle direkt in de S-Bahn umgestiegen und ab Dachau mit der vorletzten A-Linie nach Hause, wo ich kurz nach Mitternacht aber reichlich angetrunken. Kein Wunder bei dem vielen Bier wieder ankam.
Abendstimmung in Böhmen
Gleich kommt Blizejov (1200EW aber immerhin mit einem Regionalbahnhof, der Zug hält aber in Tschechien nur noch in Domazlice, bevor er wieder in D ankommt
Verunglückter Versuch zur Lok zu knipsen
Abendstimmung kurz vor Cham
mfg Widdi
Das Brauereimuseum ist ja schon recht interessant, auch wenn die Glasscheiben stören. Vielleicht würden ohne die Scheiben zu viele Leute die Ausstellungsstücke anfassen. Also, ich glaube, die Grammophone waren nicht so laut damals, die hatten ja noch keine Verstärker und so.