So Zeit für eine Altlast, diesmal eine der beiden Bergtouren aus dem August. Wie üblich spielte meist das Wetter einfach nicht für eine Bergtour mit. Diesmal gings mal zur Abwechslung mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen und dann ab Alpspitzbahn durchs Ganze Schigebiet hindurch. Wobei ich mir aufgrund der Hitze an dem Tag den Schlenker übers Kreuzjoch gespart hatte, zumal das ja eh nur dazu da war zu schauen, ob das Knie nach einer Entzündung wieder geht. Man sammelt ja doch ab Osterfelder kommend mit wenigen kleinen Anstiegen halt doch rund 1400hm im Abstieg.
1. Zugang und Auffahrt zum OsterfelderGegen 8:30 mit dem Zug angekommen, von Laim bis zum HBF hats die S-Bahn glatt Geschafft 10min Verspätung anzusammeln
, daher fiel das Frühstück aus, immerhin bekam ich noch den RE um 7:13 Uhr, aber auch der kam am Ende 10min zu spät. Danach gings dann erst mal ewig lang im Talboden entlang, Alternativ hätte man auch den Stadtbus nehmen können, aber bis der mal geht, ist man die knapp 4km bis zur Kreuzeckbahn und der benachbarten Alpspitzbahn auch gegangen. Im Tal wars dann auch schon recht mild (gut 20°C), oben am Berg wars zumindest oberhalb ca. 1500m etwas angenehmer aber auch sehr warm, dafür halt mal Ausnahmsweise keine Gewitterneigung, was auch der Ausschlag war die Tour zu machen. An der Gondel angekommen erstmal eine Bergfahrt für faire 21,50€ gelöst, oben erst mal Frühschoppen
Blick hoch zum Kramer, den kann man auch machen, aber mit 1300hm Anstieg nur mit dem Ersten Zug um 6:33 Uhr aus München zu machen
Blick Richtung Alpspitze und Höllental
Seitenblick
Später geht man an den Gleisen entlang, man könnte aber auch die Zahnradbahn bis zur Kreuzeck-Talstation nehmen
Wieder der Kramer
Und nach rund 50min Fussweg in der Gondel angekommen, wie immer zieh ich die Alpspitzbahn der Kreuzeckbahn vor, da man mit der deutlich höher Startet (2040m)
Blick über Garmisch, samt der US-Kaserne
Oben angekommen, bin dann noch kurz in der Bergstation der 52 Jahre alten Dame geblieben.
Seitenblick an der Bergstation
Blick hoch zur Alpspitze, würde mich mal reizen, aber dzt. leider weil heuer nur wenig unterwegs nicht in Form für einen leichten Klettersteig
Ausblick an der Bergstation, leider war es recht diesig
Hochalmbahn, dahinter das Estergebirge
Blick rüber Richtung Karwendel
Noch das Ziel anvisieren, der Pächter hat ja vorletzte Saison gewechselt, mittlerweile gehört das Restaurant auch zur BZB
Und eine Erste Pause, war davor 2 Wochen wegen Knieproblemen zu Hause.
2. Am OsterfelderkopfOben angekommen erst mal eine Pause gemacht, bevors dann zum Alpspix, war da schon Jahre nicht mehr drauf und weiter zum eigtl. Gipfel ging. Wirklich viele Anstiege wollte ich an dem Tag auch nicht machen, gut Kreuzjoch, also die Bergstation vom Kandahar-Express hätte ich gern noch gemacht, aber da war es mir nach der Mittagspause auf der Kreuzalm auch auf 1600m zu warm. Ist heuer eh die Krux, entweder Angenehm, aber nicht so tolle Sichten oder sonnig, aber sehr warm. Große Gipfelrasten gabs aber nicht, nur kurze Stopps, auch weils eher als Konditionstest gedacht war. Am Ende sinds rund 19km Gehstrecke geworden
Ausblick oben, runter gings dann den neuen "Naturweg", eine Art Lehrpfad, allerdings ist man meist auf der Schipiste durchs Kar unterwegs. Aber sicher für Familien ne ganz nette Option
Wieder die Alpspitze
Blick hoch zum Osterfelderlift, ebenfalls ein Relikt aus den 1970ern, aber immer noch in Betrieb
Blick zum Bernadainkopf, ohne Gipfelziel gibts da auch noch viele Wege, die ich nicht kenne z.B. Stuibensee, etc.
Das Restaurant läuft nun unter Osterfelder 2050, genauso wie das Sonn-Alpin, Preislich dennoch human aber halt wie bei jedem leicht Erreichbaren Ziel viele Touristen
Bereits auf dem Weg zum Alpspix im Winter läuft man durchs Gebäude durch
Blick von der unteren Plattform
Blick zum Gipfel, etwa 100hm Aufstieg reichten mir an dem Tag, da zuvor 2 Wochen wg. Knieproblemen zu Hause gesessen
GAP-Totale, der Ort ist sehr langgezogen
Alpspitze von der Oberen Plattform aus
Tiefblick ins Höllental, auch in die Richtung gibts einen netten Wanderweg (geht so bis ans T3), hab aber an dem Tag lieber die T1-2 Variante durchs Schigebiet genommen
Blick rüber Richtung Waxenstein, der Alte Steig da rauf ist mir mit T5 aber zu wild!
Blick rüber in die Ammergauer, Fernsicht war leider wieder mal Sommerlich, alles über 40km geht als ok durch.
Und auf den Weiteren Verlauf, ab Kreuzalm, aber weils auch auf 1600m noch 23°C waren lieber im Wald Richtung Hausberg runter, keine Lust auf Gegenanstiege gehabt.
Nordblick vom Alpspix
Aufstieg zum Osterfelder, sind nur wenige Höhenmeter.
3. Osterfelder-Gipfel - Hochalm Teil 1Nach dem Alpspix gings dann die paar Meter rüber zum Osterfelderkopf, das war auch, da den oberen Steig genommen auch das schwerste Stück der Route (T2) der Rest spielte sich meist auf Fahrwegen ab. Auch vom Osterfelder selber hat man ein Ähnliches Panorama aber nicht direkt über dem Steilhang und als Rehatour wars halt gerade recht. Technisch sehr leicht (Mehr Höhenspaziergang als Richtige Tour) und eben viele Hütten unterwegs.
Blick über den Kamm
Blick Richtung Höllental und zum Waxenstein
Alpspitze und das kleine Kreuz oben am Osterfelder, war dann mit 2057m auch der Höchste Punkt der Streckenwanderung
Kreuz-Totale, war dann später noch kurz am Kreuzeck, aber es diente eh nur dazu, mal wieder an der Frischen Luft unterwegs zu sein, überhaupt ist der Heurige Sommer sehr unterdurchschnittlich bisher mit grad mal bis jetzt 8 Wanderungen
Wieder die Alpspitze
Ausblick am Berg
Blick rüber zur Bergstation
Und Richtung Karwendel
Bereits am Weg angekommen
Ausblick gen Norden
Wegverlauf mit der Alpspitze dahinter, die Strecke bis runter ist maximal T1-2
Rückblick zur Bergstation
Unter der Hochalmbahn angekommen, der Naturweg folgt weitgehend dem Fahrweg zur Hochalm
Unten kommt die Osterfelderkopflift-Talstation in Sicht, die rettet denen oft den Schibetrieb, da hoch gelegen
Am Weg gibts immer wieder Stationen über das Gelände etc.
Nach ca. 20min geht man am Osterfelderlift vorbei und ins Kar, dass zugleich eine meiner Lieblingsabfahrten im GAP-Classic ist (leicht, aber halt abseits vom Restgebiet
Rückblick zum Schlepperhang
Und rein Richtung Kar.
4. Osterfelder-Gipfel - Hochalm Teil 2Im Übergang zum Kar angekommen, ist man schon vom Lift weg und folgt dem Fahrweg bis zur Hochalm. Danach folgt ein längeres Flachstück bis zum Kreuzeck. Im Winter geht dort die Osterfelderabfahrt entlang, und später der sehr flache Hochalmweg. Der hat zwar einen Netten Ausblick, den man im Sommer besser genießen kann. Die Hochalm hat mittlerweile wieder einen Pächter, allerdings soll das Angebot recht überschaubar sein. Alternativ könnte man auch mit der Hochalmbahn sich runter mogeln, da ich aber komplett bis zum Bahnhof in Garmisch absteigen wollte hat eine Bergfahrt gereicht.
Rückblick zum Osterfelder
Blick in die Bernadeinwände, wo sogar noch etwas Altschnee auf gerade mal 1900m überlebt hat (wohl Lawinenreste)
Der Lehrpfad geht quasi die Osterfelderabfahrt entlang, landschaftlich eine der schönsten im GAP-Classic, Schifahrerisch blau.
Felsen am Weg, und allgegenwärtig im Wetterstein Karstgelände
Blick rüber zum Bernardeinkopf
Sowie ein Ausblick zum Estergebirge und gen Karwendel
Nochmal Bernadeinkopf
Wegverlauf
Rückblick im Karabschnitt
Unten gehts auf breitem Weg weiter an den Bernadeinliften vorbei
Dort angekommen, man hat da 2 Einzelne Sektionen gebaut, ka warum
Blick zum eigtl. Bernadeinlift, durchs Karstgelände ist der obere Teil des Schigebiets sehr kleinteilig
Ausblick Richtung Schachen, aber dafür hätte ich schon der Ersten Zug um 6:33 Uhr nehmen müssen, statt meinen "Standardzug" ab 7:13 von München aus.
Die Hochalm kommt in Sicht, bin dort aber nicht Eingekehrt, sondern erst weiter vorne am Kreuzeck
Blick über die Hochalm, die Pendelbahn bekam wohl eine Generalüberholung, beim letzten Besuch war die Talstation noch ein Holzverschlag
Nochmal ein Blick hoch zur Alpspitze
Hochalm-Totale auf 1705m wars natürlich schon um einiges wärmer, aber noch erträglich.
5. Hochalm - Kreuzeckbei der Hochalm angekommen gings dann den Spazierweg weiter zum Kreuzeck. Auch hier folgt man immer noch den Schiwegen aus dem Osterfeldergebiet. Am Kreuzeck hat man dann die Wahl zwischen 2 Hütten, hatte mich diesmal gegen das Kreuzeckhaus und für die Kreuzalm entschieden. Von dort sollte es noch auf das nahe Kreuzjoch gehen aber bei 22°C (Schatten) auf 1600m war mir das dann doch zu warm.
An der Renovierten Hochalmbahn entlang, beim letzten Besuch waren die Gondeln noch Blau
Wieder ein Blick gen Schachen und Meilerhütte
Kreuzjoch (Links) und das Reintal (Mittig im Talboden)
Einfachster Wegverlauf, aber eine lange T1-2 Strecke hat mir nach 2 Wochen Krankenstand gereicht, kamen dennoch einige km zusammen.
Blick zum Kreuzeck und dem eigtl. danach Geplanten Kreuzjoch, was aber der Hitze zum Opfer fiel.
Neckische Felsen unter dem Weg
Sowie ein Blick zum Wank im Winter muss man ab knapp Oberhalb der Hochalm komplett Schuss fahren, dass man die Flachstrecke ohne größere Anschiebeaktionen schafft
Seitenblick
Und ein weiteres Felstürmchen
Rückblick zur Alpspitze
Am Förderband angekommen, hat zum Glück vor einigen Jahren den nervigen Rückbringer-Seillift ersetzt
Längenfelderkopf und Alpspitze, man kann aber außer direkt die Fahrwege zu nehmen eh zwischen mehreren Wanderwegen wählen
Und am Kreuzeck angekommen.
6. Am Kreuzeck+EinkehrBeim Kreuzeck angekommen, leider hat die Gewählte Route eine sehr hohe Hüttendichte. Allerdings war es an dem Tag auch sehr Warm. Nach dem Abstecher aufs Mini-Gipfelchen vom Kreuzeck gings dann 5-10 Gehminuten weiter zur Kreuzalm, wo es dann erstmal eine Ausgedehnte Mittagsrast gab. War in dem Fall eher eine Genusstour. Normal geh ich lieber aufs Kreuzeckhaus. Nach der Einkehr gings dann Richtung Bayernhaus weiter. Hier dann auch lieber den Schattigen Waldweg genommen, war dann auch der Erste wirkliche Wanderweg (wenn auch sehr breit und einfach zu gehen) als die eher Sonnigen Schiwege.
Kreuz-Totale ab Handy, auf dem Gipfel selber steht aber das Kreuzeckhaus
Talblick an der Bergbahn vorbei nach Garmisch hinab
Ausblick
Nochmal Garmisch von oben
Kreuzeckhaus-Totale die Hütte gibts seit 1906, wurde in den 1920er- und 30er Jahren erweitert
Heute war dann das Ziel die Kreuzalm wenige Minuten weiter unten
Am Hexenkesselhang entlang
Und Pause!
Mittag, diesmal ein Tiroler Gröstl, allerdings läuft die Grenze eh direkt über die Zugspitze.
Zwischenzeitlich kommt die Alpspitze in Wolken
Als dann gegen 14:00 die Hochzeitsgesellschaft ankam (konnte man von der Hütte aus sehen), gings dann gleich mal mit einer Maß und einem Enzian weiter, bevor es dann weiter Talwärts ging.
Wolkenspielereien, das löste sich aber gleich wieder auf
zum 2.
7. Kreuzalm - BayernhausNach der Einkehr dann Entschieden das lediglich 100m höhere Kreuzjoch rauszuwerfen, mir wars zu warm (22°C in 1500m), dafür gings halt dann mal wieder ins Bayernhaus Die Hütte ist auch recht nett, das Gebäude stammt aus den 1940er-Jahren und man hat einen Netten Blick zum Schachen. Dafür ist man im Winter, falls die Unbeschneiten Abfahrten gehen komplett ab vom Schuss. Für den Abstieg gings dann via Kreuzwankl zur Hütte, auf der Variante geht man quer durchs Übungsgelände am Hausberg durch.
Rückblick zur Hütte
Sowie ein Blick zum Kramer, diesmal kamen nur flache Quellwolken zur Sonne dazu
Wegverlauf zum Kreuzwankl, war dann auch der Erste Weg an dem Tag, der als Wanderweg durch geht
Viel sah man im Wald nicht, aber dafür im Schatten
Unter dem Kandahar-Express durch, der hat etwas oberhalb die Mittelstation für Schwächere Schifahrer
Bis man bei der Tröglhütte vorbei kommt
Ausblick Richtung Kramer
Rückblick hoch Richtung Wanderweg
Später nimmt man einfach den Weg an der Kreuzwanklzufahrt entlang, bis man am Hausberg landet
Sprung ins Übungsgelände, müsste bei den Rimmlermoosliften sein
Und an der 6KSB/B Kreuzwankl vorbei, hinter der Bayernhütte war dann Schluss mit der Schigebietswanderung.
Am Hausberg angekommen Ausser dem Bayernhaus hat da im Sommer nix offen.
Durch den Wald gehts weiter zum ...
Letzten Ziel am Berg, danach standen noch 580hm Abstieg bis zum Bahnhof an, tw. über steile Fahrwege.
Und Pause!
8. Bayernhaus-Garmisch+RückfahrtNach der Pause gings gegen 17:15 Uhr auf den Abstieg ins Tal. Diesmal einem älteren Fahrweg gefolgt, man hätte aber auch genauso Richtung Adamswiesenlift und auf der Schipiste absteigen können, wenn man das Gelände kennt. Hab dann den Wanderweg, evtl. ist der auch im Winter die Rodelbahn genommen, da gings dann Phasenweise einen Steilen Wirtschaftsweg hinab, bevor man unten erst mal noch ein Stück Richtung Bahnhof gehen muss. Dort dann noch ins Ex-Sausalitos und da der eigentlich angepeilte Zug 20min zu Spät war, den späteren Regionalzug genommen. Und der kam auch wieder mit 20min Verspätung am Hauptbahnhof an. Da sind wohl einige Sachen dazwischen gekommen, aber was will man für 49€ im Monat erwarten
Am Ende auch noch einen Alten Spezl (vom Wehrdienst den gabs 2010 noch) in der S-Bahn getroffen. Die Zugbegleiterin hat mir kaum drin im RE (und der war voll) auch noch den etwas langsameren Regionalzug empfohlen (der hält an jedem Bahnhof unterwegs), und da soll die Verkehrswende klappen
, weil der Anschluss in München eh weggewesen wäre. Am Ende 40min Zeitverlust, aber immerhin das Klima geschützt mit der Bahnanreise
Ausblick am Bayernhaus, gegen 17:30 gings dann ins Tal
zum 2.
Noch die Hütten-Totale die Lage auf 1280m mit direktem Blick gen Schachen sehr nett gelegen.
Ausblick bei der Hütte
Der Abstieg ist dann über einen Phasenweise Steilen Fahrweg, nicht schwerer als knapp am T2 kratzend, aber man merkts in den Beinen bis man unten ankommt
Wieder ein Ausblick, im Schatten wars trotz 25°C auf 1200m Höhe erträglich
An einer kleinen Alm vorbei
Bevor es durch den Wald Phasenweise steil weiter ging
Rückblick hoch
In der Nähe der Kochelbergalm steht dieser Alte Wegweiser, der Anstieg über die Forstwege ist relativ steil, aber technisch einfach
Blick Richtung Kochelbergalm. Das Stück im Tal zieht sich auch noch etwas hin
Wieder im Tal angekommen
Samt Seitenblick Richtung Wank und Kochelbergabfahrt, alternativ hätte man auch Phasenweise per Schipiste absteigen können
Rückblick Richtung Alpspitze, schon ordentlich Strecke, die man über den Kamm vom Schigebiet macht
Im Tal gabs noch einen Absacker, hätte ich von dem Bahnchaos gewusst. wär ich bis zum Regio in der Kneipe geblieben (der geht so kurz nach 20:00 Normalerweise)
Am Bahnhof angekommen
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 100m
Abstieg: 1400m
Strecke: 23,5km, davon 19,7km zu Fuß
Gehzeit: 6 Stunden
mFg Widdi