So Zeit für eine Weitere Altlast. Vom Wintereinbruch wenige Tage davor war an dem Tag dank Föhn und tw. über 20°C im Tal mal gar nix mehr übrig. Schon bei der Anfahrt sah das sehr traurig aus bis auf 1500m rauf fast kein Schnee mehr über. Lediglich in ein paar geschützten Lagen war noch Schnee zu finden, auch ganz unten. Daher musste es wieder etwas näher zum Hauptkamm gehen, also in dem Fall mal wieder nach Oetz-Hochoetz. Von der Lage her jedenfalls weit genug vom Alpenhauptkamm weg für Sonne und hoch genug, dass man einigermassen gute Bedingungen hat.
1. Bergfahrt und Erste RundenTja kaum etwas spät an der Talstation in Oetz angekommen (gegen 8:45), aber gut das Schigebiet sperrt eh erst um 9:00 auf, gleich ab zur Bahn. Leider muss man die Gondel auch für die Talfahrt benutzen, da es keine Talabfahrt nach Oetz hinunter gibt. Allerdings auch topographisch unterhalb der Mittelstation nicht wirklich möglich, da hats recht steiles Waldgelände, dazu inneralpine Trockenzone. Die Abfahrt runter zur alten Mittelstation samt der DSB war noch nicht offen, aber da sah es eh sehr dürftig aus. Somit kam man nicht ganz zum Tiefsten Punkt des Gebiets, dafür halt dann mehrfach nach Ochsengarten runter, der 2. Einstieg ins Gebiet. Anschliessend dann alles offene nach und nach Abgegrast im Ötztaler Brauneck, zumal weite Teile eher voralpin wirken.
In der Bahn angekommen, intressant an manchen Stellen hält sich noch etwas Schnee von dem Novemberschnee war aber nix mehr da
Ausblick
Seitenblick zu einem Bergbauernhof, leider muss man runter auch wieder die Gondel nehmen, da es auf der Oetzer Seite keine Talabfahrt bis runter gibt.
Der Tschirgant hielt fleissig die Wolken fern, hab den ganzen Tag über einen Sonne-Wolken Mix gehabt bei recht milden Temperaturen (um 0 oben +5 in Ochsengarten)
Oben angekommen, es ging dann gleich direkt ab nach Ochsengarten und auch 2x am Balbachwiesenlift vorbei
An der Kühtailebahn entlang
S
Schon fast unten angekommen, dazu noch 2x mit dem erneuerten Balbachwiesenlift gefahren
Am Schlepper angekommen, nach 2 Runden hat man da aber auch alles gesehen
Blick nach Ochsengarten hinab
Seitenblick
Und Retour mit der Ochsengartenbahn gegenüber waren im Wald auch apere Stellen, Armselig Mitte Dezember auf >1500m, selbst Inneralpin
Ausblick rüber Richtung Karwendel und co.
2. Schivormittag im Vorderen BereichTja wieder oben Angekommen gings erst einmal mit der 3SB Kühtaile hinüber zur Brunnenkopfbahn und dort erstmal einige Runden gedreht. Vom Föhn war aber herzlich wenig zu spüren, lediglich rund um den Brunnenkopfsessel ging etwas Wind, aber kein Sturm, die Bahn fährt übrigens so gut wie immer Vollgas, dafür fährt die 6KSB/B drüben im Balbachkessel gefühlt langsamer. Dazu halt auch ganz gute Betriebszeiten (16:15) das ist mehr als im Durchschnitt im Ötztal um die Jahreszeit (bei den beiden Großen Gebieten ist um 16:00 Feierabend) Es ging dann auch noch einmal in die Talabfahrt und später aus Versehen noch einmal, da hab ich aber den Falschen Weg genommen.
In der 3SB Kühtaile, die stand zuvor in Sölden, die Abfahrt dazu etwas holprig, aber eh klar Vorsaison
Da wollte ich später rein, mehr war da um 10:00 um den Dreh ned los, aber später verpeilt, dass ich vorher abbiegen muss, um die Variante zu fahren.
Blick über die Zentralstation, rundherum roch es kräftig nach Küche, zum Glück roch man ein paar Meter weiter nix.
In der 4KSB Brunnenkopf, leider eine etwas kurze Bahn, ein Umlauf sind ungefähr 5 Minuten (rauffahren und Abfahrt)
Der Hang war komischerweise gesperrt vllt. Rennfahrer die dann doch ned kamen. War am Nachmittag der beste Hang
Seitenblick zur späteren Einkehr, draußen wars mir dann doch zu windig
Intressante Schneelage am Tschirgant war fast gar nix mehr, trotz 2300m
Auf einer der Brunnenkopfabfahrten, die meisten Abfahrten sind unter der Baumgrenze durch Zirbenwälder durch
Ausblick
Und nochmal ab auf die Talabfahrt, diesmal die längere Variante genommen, die sich später aufteilt, runter zur DSB war aber noch zu, leider.
Wieder in der Ochsengartener Abfahrt, bis vor wenigen Jahren ging es hier mit einer alten 4EUB hinauf. Die war ebenso wie die Aktuelle mal die Giggijochbahn in Sölden.
Und unten angekommen
3. Versehentliche 3. TalabfahrtTja kaum Unten gings mit der Gondel rauf, da wollte ich bei der Kühtaile Bahn die vorhin gezeigte Variante suchen, bin aber dann dran vorbeigefahren, erst Nachmittags dann gecheckt, dass es weiter unten über ein Ziehwegstück geht. Unten dann einmal in Widi's /das Maskottchen und soll wohl nen Schafswidder darstellen) Wildtierpfad, der war mit Abstand die schlechteste Abfahrt, ka warum man den als Offen angegeben hat, immer wieder Steine, kaum Schnee, einmal kurz abgeschnallt, unten im Wald wurde es aber besser. Aber vielleicht bin ich auch einfach weil er sich eher an Kids richtet zu schwer und zu groß.
Wieder auf der Bergfahrt, bin danach zum Kühtailelift aber nachdem ich wieder oben angekommen bin versehentlich auf der Abfahrt falsch abgebogen, also nochmal runter
In der 3SB man musste oft warten überhaupt Leute zu sehen, klar Wochentag und noch keine Weihnachtsferien.
Ein paar Föhnwolken waren auch mit dabei, aber den Wind merkte man ausser an der Bielefelder Hütte und im Sektor Brunnenkopf kaum
Wieder in der Talabfahrt da sich verfranst
Und in den Wildtierpfad rein, war besser als die Fernau-Talabfahrt 2 Wochen davor, aber man musste auch oft aufpassen sich nix reinzuhauen
Auf dem Weg sind diverse Tierfiguren aufgestellt, ausschliesslich Heimische Wildtiere hier ein Steinbock
Da eine Gams, aber wenn man die Wildlebend sieht ists schöner, als die Plastikfiguren
Endlich wieder da raus, war das schlechteste Abfahrtsstück
Und wieder rauf, dann wars mal langsam Zeit für die Einkehr.
Nochmal beim Brunnenkopf gewesen, etwas später dann auf der Neuen Bielefelder Hütte eingekehrt. (es gab mal einen Vorgängerbau an anderer Stelle den hat aber eine Lawine zerlegt)
4. EinkehrschwungTja kaum oben Angekommen, gings erst einmal Richtung Hütte, dann aber erst noch weiter gefahren, da noch nix los war. Gegen 11:15 eingekehrt und natürlich gleich mal rein. Da die Hütte leider sehr gemütlich ist und das Schigebiet klein, wurde die Einkehr wieder mal etwas länger. Nach einem Bergsteigerpfandl, ok bei mir hätts Schifahrerpfandl eher getroffen gings dann wieder ab auf die Piste und anschliessend rüber zum Balbachkessel.
Ausblick
Wieder in der Brunnenkopfbahn, die fährt generell recht schnell, schneller als üblicherweise, auch wenn die auch nur 5m/s geht, aber die werden stets ausgefahren!
Südblick je näher am Hauptkamm desto bewölkter
Tiefblick nach Oetz von der Hütte aus
Auch in den Nordalpen sind ein paar Wolken unterwegs, aber ins Ötztal kam den ganzen Tag über kaum was hineingezogen
Pause!
Ausblick auf der Hütte
Und das leckere Bergsteigerpfandl, danach war ich Pappsatt das wurde frisch gekocht (man konnte in die Küche schauen)
Die Zirbe danach war natürlich obligatorisch
Innenleben der Hütte, aussen wars mir zu windig/schattig
Und dann wieder weg, diesmal gings dann so direkt wie möglich zum Balbachkessel hinüber.
5. Wechsel in den BalbachkesselNachd er doch recht langen Einkehr, gings dann die beiden Übungslifte bei der Mittelstation, bzw. Zentralstation mitnehmend rüber in den Balbach-Sektor, der wurde ja vor wenigen Jahren zum Glück durch die 6KSB/B Wetterkreuz aufgewertet. Die bietet mehrere Varianten, darunter auch eine Route und eine schwarze Buckelpiste, sowie eine lange Mittelschwere Abfahrt aussen rum. Dazu muss man allerdings kommt man vom vorderen Schigebietsteil erst mal mittels Schlepper und/oder Ziehweg wechseln. Dort hinten ich mich dann die meiste Zeit des Nachmittags auf.
Spassfahrt im Ötzilift oder Weselelift, die 2 Tellerschlepper bring ich immer durcheinander. Bügellifte sucht man im Gebiet aber vergebens.
Zwischendurch zog es aus Süden etwas zu aber die Wolkenfelder waren schnell wieder weg
Der Vollständigkeit halber noch den zweiten Übungsschlepper mitgenommen
Wetterspielchen musste dann nochmal schnell den Brunnenkopfsessel nehmen, da keine Lust auf Schieberei gehabt
Und ein Sprung in die 6KSB/B Wetterkreuz
Seitenblick hier musste man stellenweise auf Steine achten, es war aber halb so wild.
6. Im BalbachkesselTja drüben angekommen zwischen den beiden DSBs und der 6KSB/B gewechselt. An der 6KSB/B neben der Hauptabfahrt auch 2x die schwarze Variante gefahren, in der Route war leider tw. der Untergrund sichtbar, also Steine und co. Dazu schmiss es mich später auch noch einmal an einer blöden Stelle, wieder mal der Klassiker ned genau hingeschaut und ausgehoben worden. Zum Glück ohne Schäden. Die Abfahrt wurde dann allein schon aus Rachegelüsten ASAP nochmal befahren. Erst nach 15:00 gings dann wieder aus dem Balbachkessel retour in den Vorderen Bereich.
Intressante Wolkenfelder, hatte ich so ausgedehnt bisher selten gesehen
Mal ein Talblick
Blick zu den umliegenden Gipfeln auch das Wetterkreuz ist da dabei und kommt auf knapp 2600m
Oberer Trassenteil der 6KSB/B, geht nämlich ordentlich Steil hinauf
Wieder drin, man kann sicher auch ein paar der Rinnen unter der Bahn fahren, aber das ist eher was für Spezialisten
Oben angekommen
Und mal an der DSB entlang da schmiss es mich dann blieb aber der einzige Sturz
In der DSB Balbach
Blick über den Sektor
Und über den Funpark und Funslope drüber
Und rüber zur Mohrenkopfbahn, die Schwarze dazu ist leider etwas blöd angelegt, ein kurzer Schwarzer Stich und unten Zieher, aber das ging wohl Topographisch nicht anders
Seitenblick
Gegenüber mal zu den Feldringer Böden geschaut
Wieder Wetterspiele
Und ein Seitenblick rüber zur Zentralstation, vom Zirbenlift aus
Danach aber wieder die Wetterkreuzbahn bis rauf angesteuert und noch 2x damit gefahren, bevor es wieder Retour ging
Nachmittag wirds Schattiger, also noch einmal 6KSB/B und dann retour
Am Zugspitzblick vorbei, die kann man on ski auch ansteuern
Noch ein Ausblick vorm Wechsel zurück ins vordere Schigebiet
7. Rückfahrt ins vordere GebietTja nach noch 2x Wetterkreuz, gings dann via Mohrenkopf wieder vor nach Hochoetz. Zuerst aber noch etwas am 6er-Sessel gefahren, bevor es rüber ging. Dazu muss man über die Mohrenkopfbahn wechseln, wie die meisten kürzeren Sessel alles Fixklemmer, lediglich Brunnenkopfbahn und Wetterkreuzbahn sind neuere Kuppler, abgesehen von den beiden Gondelbahnen.
Ausblick auf dem Rückweg
Und nochmal abwärts zur Balbachbahn, bevor es rüber Richtung Kühtaile ging
Mal ein Talblick hinab nach Ochsengarten das ist ein Nest mit 150 Einwohnern
An der Balbachalm vorbei
Und wieder in der Wetterkreuzbahn, dann gings retour
Obere Trasse, geht gut rauf
Noch ein Blick ins Karwendel hinüber
Und die Rote Variante genommen
Mal ein Blick rüber
Und ab über die Mohrenkopfbahn
8. Letzte TalabfahrtTja kaum drüben, gings dann wieder über die Zentralstation noch einmal nach Ochsengarten hinunter. Vorne kann man ja nicht runter fahren, gut wenn die DSB geht kann man bis zur früheren Mittelstation hinunter. Warum man da die Gondel nicht mit 2 Sektionen ausgeführt hat, die zieht links von der DSB in einem Zug runter, früher war der Zubringer eine DSB mit Zwei Sektionen und Umstieg in der Mittelstation. So muss man rauf die DSB nehmen (nimmt man die Abfahrt wenn offen) und dann komplett mit der Gondel runterfahren.
Auf dem Rückweg ins Vordere Schigebiet
Den Kühtailehang hinab und dann nochmal komplett runter
Im unteren Teil, man hat tw. flache Abschnitte drin, aber schieben muss man kaum
Kurz vorm Schlepper
Und ganz runter
Wieder in der Ochsengartenbahn zurück, auch die "neue" ist eine "Alte" die ehemalige 8er Gondel aufs Giggijoch in Sölden, ebenso wie die 4EUB davor, die war auch mal die Giggijochbahn.
Aber auch hier in Hochlagen apere Stellen
Zuletzt noch via 3SB Kühtaile retour in den Brunnenkopfsektor.
Nachmittagsstimmung
9. Letzte Runden am BergTja wieder oben angekommen, gings dann gleich rüber Richtung Brunnenkopfbahn und dort erst noch 5x damit gefahren. Zuletzt hab ich mir da nen Spass draus gemacht da noch ganz zuletzt nochmal rauf zu kommen. Insgesamt gingen sich in der verbleibenden Halben Stunde noch so einige Runden aus, auch das Vmax fiel diesmal untypisch spät, da die komischerweise meist abgesperrte Abfahrt benutzt, da war natürlich da eh nix los war kaum jemand drin.. Am Ende gings dann lediglich über eine kurze Restabfahrt von 160hm zurück zur Gondel, fährt bis 16:30 und damit mangels Talabfahrt (da gabs aber soweit ich weiss noch nie eine) wieder nach Oetz hinab.
Ausblick, auch die Übungslifte kamen noch einmal dran
Mal ein Ausblick Richtung Ochsengarten rüber
Und unter der Gondel durch, die Brunnenkopfbahn ist recht kurz
Drin, hab dann noch jeweils jede Variante mitgenommen auch eine Wiederholung an den Übungsliften war noch drin
Ausblick und nix los
Später kam dann langsam die Goldene Stunde, Alpenglühen schauen ging sich ned aus, musste noch die Gondel ins Tal bekommen
Und ab zur Bahn, die letzte Fahrt hab ich an der Brunnenkopfbahn gegen 16:10 gemacht, aber nciht oft angehalten
Bereits auf der Talfahrt
Abendstimmung bei der Talfahrt
Unten lagen an geschützten Ecken auch Abends noch Schneereste im Ort selber nix
Pause im Schirm an der Talstation und der Sturzwilli dazu, war ja leider kein Neuschneetag da gilt das nämlich nicht!
Facts:GPS-Track
Strecke: 80,7km
Vmax: 83km/h
mFg Widdi