So Zeit für die nächste Berg-Altlast, diesmal gings nach Obergurgl-Hochgurgl, dadurch wieder eine etwas lange Anfahrt. In dem Fall leider suboptimal an einem Donnerstag, was aber mit sehr wenigen Leuten und Kaiserwetter wett gemacht wurde. Auch von den Temperaturen her wars relativ mild, man konnte es oben auf der Hohen Mut zumindest mit Jacke auf der Sonnenterrasse aushalten, bei knapp unter 0°C in 2600m
1. Morgendliche TalabfahrtNunja nach der Langen Anfahrt, erstmal gemütlich umgezogen. Ich war um 8:45 da, aber man sperrte den Zubringer erst pünktlichst um 9:00 auf, finde ich da hinten etwas sehr daneben. Man merkt, dass die nicht auf Tagesgäste aus sind, sondern auf Hotelgäste. In vielen anderen Gebieten kann man ja shcon ab halb 9 hoch. Schlimmer ist eher der Fakt, dass man auch im Frühjahr genauso penibel um 16:00 zu sperrt. Habs mir daher angewohnt dort nur im Frühwinter hinzufahren und meist schon ne Viertel Stunde Früher die letzte Fahrt zu machen, damit ich mir oben am Top-Mountain Star noch den Sonnenuntergang anschauen kann.
Ausblick im Tal, tiefwinterlich, es war aber Tagsüber mit +4°C recht mild (die Talstation liegt auf knapp 1800m)
Sauerei Wurmkogl 2 Stand noch, naja bin erstmal einmal runter, dann lief auch der GIpfellift, der macht gern mal Später auf.
Erstmal die Talabfahrt machen, unten war gegen 9:30 noch gar nix los
Seitenblick, für die Abfahrt in der Dämmerung erstmal die Pisten zusammenbaldowern, die man nehmen muss
Blick Taleinwärts im Talschluss liegt Obergurgl, das höchste Dorf Österreichs, ein paar Hotelsiedlungen liegen höher.
Auf der Talabfahrt, die zur unteren Sektion ist sehr kurvig
Unterer Teil
Seitenblick nach Hochgurgl, sry das wäre nix für mich da oben, aber gut für welche, die von der Hoteltür auf die Brettln wollen, meinetwegen, ich zieh da lieber einen Ort im Tal vor
Blick talauswärts den leichten Föhn merkte man am Hochnebel über Südtirol
Und ganz hoch mittlerweile lief auch die 4KSB/B Wurmkogl 2, dort gings dann gegen 15:45 zurück, zwecks Absacken und Sonnenuntergang schauen am Gipfel.
2. Wechsel ins KirchenkarOben angekommen erstmal nach Südtirol geschaut. Dort hatte man ein Nebelmeer, war aber nicht sonderlich hoch. Obergrenze von oben geschätzt ca. 2200m Danach gleich mal an die Schermerbahn rüber. Steine habe ich in dem Bereich kaum gesehen, lediglich an ein paar neuralgischen Stellen gabs Tretminen. Jedenfalls erfreulich Steinfrei. Lediglich die einzige Schwarze, die offen war oder halboffen hatte üble Tretminen an der Querung, da hab ich leider einen kassiert, naja ein Schiservice machts wieder heil.
Ausblick nach Südtirol die waren unter dem Hochnebel
Nordblick aus dem Steilhang rüber, strahlender Sonnenschein dank schwachem Föhn
Ab in die Schermerbahn, die kam Nachmittags nochmal dran
Im Hang, leider morgens schattig, daher etwas langsamer gewesen
Gegenüber scheint bereits die Sonne
Durch bis zur Großen Karbahn
Downtown Hochgurgl, der Ortsteil gefällt mir nicht, Hotels auf 2100m in die Bergwelt geklotzt
Seitenblick die Schwarze war schlechter als sie Aussah, an der Kante unten lagen gröbere Steine rum
Blick rüber nach Sölden, dort ging noch keine Talabfahrt, aber da fahr ich bekanntlich eh lieber im Frühjahr hin
3. An der Kirchenkarbahn+Wechsel nach ObergurglAn der 10EUB angekommen erstmal 3 Runden gedreht. Die letzte Fahrt hatte leider einen längeren Stopp, vermutlich war da was kaputt, oder eine Streikende Klemme, das warf dann den Plan gegen 11:00 einzukehren auf den Haufen, hab dann zu meiner "Italienischen Zeit" (ab ca. 11:30) Mittag gemacht. Musste ja noch ein Stück rübergondeln. Wobei man in Obergurgl eh faktisch an der Grenze zu Südtirol sitzt, wenn auch nicht so direkt wie drüben am Kaunertaler Gletscher.
In der 10EUB, bequemer als der alte Schlepper irgendwann wollen die noch eine 2. Sektion weiter rauf bauen. Bin mal gespannt wann
Auf der Roten Abfahrt, etwas holprig, aber gut es ist Vorsaison
Nochmal der Ramolkamm die Gipfel ragen bis auf über 3500m Höhe auf
Seitenblick aus der Gondel
Mal eine der blauen Varianten, bin erst mal die linke, später die Rechte Wegvariante gefahren, bevor es Richtung Hohe Mut ging.
Wieder an der Talstation, leider sind die beiden blauen Abfahrten eher Ziehwegig
So nun unter der Großen Karbahn durch
Und in den Top-Express, durch Seitenwind fuhr er etwas langsamer, so knapp 15min war man da unterwegs.
Und rüber
4. Auf dem Weg zur EinkehrNach gut 15min Gondelfahrt, gings dann via Rosskar rüber zur Hohen Mut. Dort bin ich dann nachdem ich eigtl. zur Nederhütte wollte wieder bei der Hohen Mut Alm Gelandet. Mir wars unten zu schattig für die Terrasse. Oben ging ich diesmal jedoch nicht bis zum Gipfelkamm sondern gleich rüber. Auch von der Hütte hat man eine nette Aussicht, obwohl der Berg nur gut 2650m hoch ist
Zieht sich, klar die Gondel misst über 3km Länge
Seitenblick
Über Blockhalden hinweg
Und mti der Rosskarbahn weiter, danach gings runter bis zur Mittelstation der Hohe-Mut-Bahn
Auf der Abfahrt 6, eigtl. war ja Nederhütte geplant
Kaum in Talnähe war ich wieder im Schatten, also dann doch lieber eine Etage höher
In der 8EUB angekommen Schlag halb 12 war ich dann auf der Terrasse, normal kehr ich früher ein.
Seitenblick die obere Sektion ist ordentlich Steil
Oben angekommen, jetzt erstmal Pause!
5. Einkehrschwung und erste Talabfahrt nach ObergurglOben angekommen bei Kaiserwetter und relativ milden Temperaturen erstmal pausiert. Nebendran war irgendein Wetterfroschtreffen von Skywarn.at. Da waren einige Kameras aufgebaut und sonstiges Zeug. Nach ner guten Stunde bin ich ob der genialen Bedingungen gleich weiter. Hüttenhocken kann man auch bei Schlechtem Wetter.
Pause
Und ein leckeres Tiroler Gröstl dazu
Seitenblick, zum Glück hats oben einen Windschutz, da ziehts nämlich gern mal durch
Genussbier und der Verdauungsschnaps, meist wirds ein Zirben oder auch ein Enzian, je nachdem wo ich grad unterwegs bin.
Ausblick rüber Richtung Liebener Spitze
Wenig los für ca. 12:30, bin dann gleich mal runter zur Steinmannbahn und zu den ersten Waldabfahrten der Saison
Abfahrt von der Hohen Mut. Die Route ging noch ned, bin ich aber bei einem anderen länger zurückliegenden Besuch mal gefahren
Und ab zur Steinmannbahn
In der 6KSB/B Steinmann, die einzige, die noch im Wald liegt, klar der Ort liegt mit 1900m sehr hoch
6. An den TalliftenNunja unten angekommen gings 3x in die Steinmannbahn, hab mir auch einen Spass gemacht die noch nicht geöffnete Variante zu fahren. War wie zu erwarten holprig, aber machbar. Steine fand man nicht, dafür schaute ab und an mal ein Busch aus dem Schnee heraus. Danach aus Gaudi einmal die kurze Bruggenbodenbahn gefahren, der Liftler war froh, wenn sich da einer hin verirrte. Danach gings dann wieder ins obere Schigebiet zurück.
Und rein da, diesmal die rote gefahren, später der bereits präparierten 5 gefolgt, war aber holprig in halboffenem Zustand
Bei den Abfahrten am Zirbenwald
In der roten Piste drin, also bei schlechtem Wetter hat man in Gurgl nur wenige Fluchtmöglichkeiten
Seitenblick in den Zirbenwald, der geht aber unten im Talboden noch bis zum Südhang weiter
An der Zirbenalm, vormals Davids Hütte, war da noch nicht drin, mal schauen vllt. 2018
Neben der 6KSB/B gehts in den Zirbenwald hinüber
Kleine Pausenfahrt an der 4SB Bruggenboden, da fuhr so gut wie keiner lang
Und die Nederabfahrt runter, bin dann erstmal ein Weiteres mal zur Hohen Mut rauf
So erstmal zurück die Abfahrt musste ich nochmal komplett haben, danach gings via Rosskarbahn weiter zur Festkoglbahn
Ausblick aus der Gondel, hab mir eh angewohnt bei der Bergfahrt rückwärts zu fahren, wg. Aussicht.
7. Doppelte Talabfahrt nach ObergurglWieder auf der Hohen Mut angekommen, gings dann direkt die nette, wenn auch recht modellierte Abfahrt an der 8EUB runter, aber gut bei dem Gelände kann man kaum ne massentaugliche Piste machen. Das sind ja keine Almwiesen, sondern hochalpines Terrain. Unten dann gleich zur Rosskarbahn und von dort aus rüber zur Festkogelbahn. Die dortige Talabfahrt war auch schon offen, machte tierisch Spass mit den Kurven dazwischen.
Oben angekommen, für mich gings dann direkt runter
Auf der 1 unten dann gesehen die Sperre an der 1a war weg, also über die runter. Die ging schon gut, aber noch sehr dreckig
Ausblick auf der Abfahrt
Und wieder in der Nederabfahrt
Via Rosskar gings wieder hoch
Nach der Rückfahrt rauf auf knapp 2700m, gings dann gleich mal in die Festkoglabfahrt hat mir wieder mal getaugt, unten dann nebenher den Wiesenlift mitgenommen
Ab in die 12, die geht tw. recht kurvig hinab
Blick zum Ramolkamm dessen Gipfel ragen bis über 3500m Höhe auf
Kurvenpassage
Nach dem Waldteil noch kurz abgebogen.
Und zum Wiesenlift rüber, zu flach, aber gut ist ein Übungshang
Rückblick rauf
8. Nachmittägliche Runden in ObergurglTja an der Festkoglbahn angekommen, erstmal noch alles oben abgefahren, bevor es gegen 15:00 wieder zurück nach Hochgurgl ging. Die Abfahrten gingen sich locker aus Erstmal ein wenig an der Rosskarbahn gefahren, danach mehrmals an die Plattachbahn. Die Abfahrten dort waren auch Nachmittags nach 14:00 noch recht gut. Klar etwas abgefahren, bleibt aber bei Pulverschnee nicht aus.
Rückfahrt mit der Festkoglbahn, mit Baujahr 1989 schon älter, ein Seitenblick zum Wiesenlift, hab den von oben mitgenommen
Geht recht Steil hoch 760hm auf knapp 2,2km Länge
Oben angekommen konnte man dann auch den verkürzten Gipfellift nehmen
Nach der kurzen Schlepperfahrt gings dann rüber zur Plattachbahn, dort dann erstmal alles abgefahren
Abfahrten an der Plattachbahn, die war 3x fällig. 2x von unten 1x ab Mitte
Talblick mit dem Ramolkamm
Obere Sektion, man kann vom Gipfel wahlweise zur Mittelstation oder ganz runter fahren, hab natürlich den Weg bis runter bevorzugt
Pistenzustand um 14:30, war noch echt gut für die Uhrzeit, die kamen dann gleich nacheinander unter die Brettln
Sprung zur 8a, wollte nicht anhalten, ging einfach zu gut
Unterer Steilhang
Wieder in der 4KSB/B dank Wochentag faktisch Privatschigebiet, die wenigen Leute verteilten sich gut
Obere Sektion, kaum was los, klar die meisten wollten schon zum Apres-Schi oder waren schon auf dem Rückweg
Ahja ein paar Leute gabs doch, meist fahr ich das Gebiet ja am WE an, da ist mehr los, aber im Vergleich zu Sölden 10km weiter vorne leer
So letzte Fahrt vorm Wechsel, bin dann gleich zur Gondel retour
Hier war es gegen 15:00 am abgefahrensten, klar da gehts zur Verbindungsbahn.
9. Rückfahrt und letzte Runden in HochgurglGegen 15:00 wurde nochmal gewechselt. Die Zeit reichte dann doch noch locker für 1x Schermerbahn und die Rückfahrt. Bin ja beim Top Wurmkogl II etwas Vorsichtig. Nunja ich hätte am Ende noch einmal hoch gekonnt. man sah aber gegen 15:40 schon wie der Liftler mit dem Aufräumen begann. Das war dann auch die letzte Fahrt meinerseits, habs mir dann oben an der Bar gemütlich gemacht.
Rückfahrt zieht sich ordentlich hin
Dafür Aussichtsreich
Später kreuzt man die Hochgurglbahn, danach ging sich noch 1x Schermer aus, auch oben hätte ich nochmal eine Runde auf der 2. 4KSB-Sektion drehen können.
Schermerpiste am Nachmittag
Rückfahrt hoch mit der 4KSB/B Top Wurmkogl I
Schermerspitze und die 4KSB/B gegen 15:30, da waren doch ein paar Leute da
So letzte Fahrt für heute
Danach gings zum Gemütlichen Teil über.
Oben angekommen tw. war der Nebel weg
10. Abendstimmung auf dem Wurmkogl Teil 1Nunja gegen 15:45 gings dann in die Wirtschaft. Sehr praktisch oben auf 3030m gelegen mit freiem Blick nach Süden und auch nach Norden. Nach Osten sind ein paar Gipfel im Weg, auch alle gut 3000m hoch. Hatte zwar auf ein Alpenglühen spekuliert, aber da machten mir Wolken in Richtung Nordwesten einen Strich durch die Rechnung. Es glühte zwar leicht an den Dolomiten, aber bei weitem weniger als schon mal vor Ort oder aus Gurgl erlebt.
Pause da oben greif ich immer zum Weizen
Südblick
Unertl mit Bergpüano nach Südtirol, leider sehr teuer (5,90€, aber gut das Pano ist den Aufpreis wert)
Blaue Stunde unter etwa 2000-2300m war es diesig
Dolomitenblick
Richtung Südwesten ging der Nebel nicht ganz weg
Dämmerstimmung an der Liebener Spitze glaub ich
Leichtes Alpenglühen viel besser wurde es nicht, es war leider wolkig
Wieder ein Dolomitenblick, man sieht von den Tofanen bis zum Latemar faktisch alles, sofern man sich auskennt
Nordblick, leider einige Wolken, das schlug sich nach Süden im Alpenglühen nieder (fiel schwächer aus)
Im Süden liegen einem die Dolomiten zu Füßen, von den Tofanen, über die Geislergruppe und zur Langkofelgruppe. Der Blick geht aus dem Ötztal aber sogar noch bis zum Latemar
Abendstimmung
Tja Richtung Pala hielt sich Dunst
Ötztalblick
11. Abendstimmung am Wurmkogl Teil 2Tja ich blieb bis kurz nach Sonnenuntergang oben. Die Stirnlampe kam auch zum Einsatz, wäre aber im Dämmerlicht nicht zwingend notwendig gewesen. Aber wenn man die schon dabei hat, warum nicht nutzen. Der Sonnenuntergang war recht nett, nur das Alpenglühen im Süden eher unterdurchschnittlich, aber gibt trotzdem nix besseres als nach Liftschluss noch oben am Gipfel das Panorama geniessen.
Sonnenuntergangsstimmung
zum 2.
Blaue Stunde im Süden
Rosengarten-Zoom, leider wars nur sehr kurz was mit ALpenglühen aber die Blaue Stunde war auch nett, Naturkino
Abendstimmung gen Westen
Leichtes Abendrot über Italien
Auch an den Umliegenden 3000ern brach die Blaue Stunde an
Blick zum Wurmkogel, danach stand noch eine Dämmerungsabfahrt an bis kurz vors Auto
Südzoom
12. Endgültige AbfahrtGegen 16:40 gings dann wieder auf die Finale Abfahrt. bei gut 6km muss man Abends schon mal mit 20min Fahrt rechnen. Morgens bin ich ja eh einmal runter und hab mir den Verlauf angesehen, dass ich mich in der Dämmerung nicht verhaue. Die Stirnlampe kam dann auch zum Einsatz, wäre nicht nötig gewesen, es reichte bis unten noch, aber wenn man schon eine dabei hat. Ausser mir waren noch ein paar andere Gäste da, die sind aber nur bis zu ihren Hotels, ich musste dann noch fast 3,5h heim, da am nächsten Tag buckeln. Trotz der HArten Schicht am Folgetag lohnte sich der etwas längere Ausflug.
Abfahrt in der Dämmerung
Gamssteig, das Vieh ist eine Attrappe
Blaue Stunde am Liebener Spitz (3403m)
Abendrot über Südtirol
Oben den Steilhang genommen, unten dann über blaue Abfahrten und die Rote Talabfahrt zuM Auto zurück
Dämmerungsabfahrt am Wurmkogel I entlang
Seitenblick
Auch im Norden gabs ein nettes Abendrot
Tja kein Alpenglühen, aber feuriger Himmel dank des leichten Föhns
Im unteren Teil, danach gings noch den kurvigen Abschnitt runter
Talabfahrt und
Feierabend, bin kurz oberhalb der Talstation querfeldein rübergefahren. Einen kleinen Fussweg setzte es dennoch, quer übern Parkplatz, waren aber vllt. 50m wenn überhaupt!
Facts:
GPS-Track
Strecke: 101,6km
Vmax: 87,7km/h
mFg Widdi
