Kurz bevor es für mich in die Dolomiten geht, war ich schon am Dreikönigstag auf der Alpensüdseite zu Gange. Nach 30-50cm Neuschnee auf den dortigen Bergen musste ich ob des schlechten Winters an der Nordseite etwas weiter flüchten, auch wenn das eigtl. so nicht eingeplant war, wollte eigtl. wieder in die Innsbrucker Gegend. So wurde noch der letztjährige Schiatlas rausgekramt (heuer gabs leider keinen) und mal was gesucht, was in der TSC drin ist und trotzdem Alpensüdseite, also bin ich am Ende in Osttirol gelandet.
1. Morgendliches Einfahren am ZettersfeldNaja nach dem früheren Start durch den Extraschlaf vom Vortag, da vorm Fernseher eingeschlafen gings schon um 4:00 aus den Federn, dann noch Zielsuche und nach dem Frühstück ab 5:15 los (mit der Sucherei bissl Zeit verloren). Leider hatte ich auf dem Hinweg am Felbertauern wg. der Ersatztrasse eine Wartezeit von 10 Minuten an der Ampel zur schmalen Umfahrung, damit war das 9:00 am Lift nicht mehr ganz drin. Gegen 9:15 saß ich nach einer kurzen Wartezeit in der alten 4EUB. Oben gings erstmal rüber zur lahmen 4SB Wartschenbrunn und zum Übungslift nebenan, wollte das Stück rauf zur 4KSB nicht hochstiefeln. Dann gings aber gleich rüber zum Sessel und hinter zum Schoberköpfllift.
Oben angekommen, alles richtig gemacht, es liegt genug Schnee
Talblick und Sonne am Tellerlift, über Kärnten liegt ein übler Hochnebel (Obergrenze 2000m)
Blick rüber in die Lienzer Dolomiten
Seitenblick aus der 4SB, tja die Schneekanonen sind selbst verschneit
Sprung in die 4KSB, mit Jahrgang 1993 schon älter, Stützen sind wohl von der Vorgänger-DSB und verzinkt worden
Schneelage auf 2200m, so 1,5m sicher davon kann man in den Nordalpen dzt. nur träumen
Wieder die Lienzer Dolomiten
Auch der Blick Richtung Zentralalpen ist nett, da Lienz direkt dazwischen liegt
Dolomiten mit dem Hochstein, meinem Nachmittagsziel
2. Am SchoberköpflNach der Einfahrrunde, gings rüber zum Schlepper und an dem blieb ich erst einmal hängen, weil schon ein älteres Modell mit 2 kleinen Steilstücken drin. Oben hat man dann eine gute Aussicht und ausserdem mehrere Varianten wieder ins Tal zu kommen. Die rote Piste war etwas schwierig, da sie unterwegs einen Knick macht. Da landet man dann gleich mal Off-Piste, da aber genug Schnee lag, war kein Feindkontakt zu befürchten. Hab dann mit dem Schistock mal den Neuschnee der Vortage nachgemessen, der war zur Hälfte weg=60cm neu am berg, unten 30cm weggeregnet, aber immer noch 30cm Altschnee in der Stadt auf 660m Höhe.
Im Schlepper, blieb da die nächsten Fahrten drin
Im Talstationsbereich
Oberes Steilstück, der Lift selber dürfte wohl sogar noch aus den 60ern sein
Ausblick von der Schiroute aus, präpariert, da einziger direkter Rückbringer zur Gondel
Man erkennt die Schneefallgrenze vom Vortag, welche etwa auf Höhe der Schlossberg-Bergstation gegenüber lag
Unten gelangt man in den Wald, tief unten liegt das Lienzer Becken
Rückblick hoch
Unten wirds flach, schieben war aber kaum nötig, ausser man hat angehalten
3. Auf dem Weg zur EinkehrNach der sehr netten Hintenrum-Abfahrt zur Zettersfeldbahn gings nochmal in der 4KSB rauf und anschliessend in den Faschingalm-Bereich. Dort wurde der Schnee aufgrund der recht milden Temperaturen etwas stumpf, blieb aber noch gut fahrbar. Leider waren dort die Pisten am meisten abgenutzt. Leute, die am Ende ins Tal fahren wollen, nehmen das Auto bis zur Talstation Faschingalm mit 1670m auf dem Südhang der tiefste Punkt. Bin dann auf Meckis Alm und dort Pause gemacht. Die Brotzeitplatte reicht für den großen Hunger und dazu günstige Preise, lediglich bei Tagesfahrten halt 15€ "Eintritt" am Felbertauern, die sich aber diesmal gelohnt haben.
Auf der leichten Panorama-Abfahrt
Tiefblick ins verschneite Lienz
In Kärnten regiert immer noch der Hochnebel
Verschneite Hütten neben der Faschingalmbahn
Wieder die Lienzer Dolomiten, die eigtl. keine sind (bestehen aus normalem Kalkstein)
Pause!
Nach der Brotzeit half nur noch ein Früchtchen (Klarer Marillen)
Nebenan war ein Kinderschirennen, was den vielen Betrieb erklären dürfte
4. An der FaschingalmNach der Pause erstmal noch etwas an der Faschingalmbahn gefahren. Nach einigen Runden habe ich dort das weite gesucht und nochmal in den Vorderen Bereich rüber. Davor auch mal die Abzweigung zum Naturfreundehaus probiert. Einfach nur ein schmaler Weg, auf dem alles unterwegs ist. Falls es mich irgendwann mal wieder, genug Schnee vorrausgesetzt aufs Zettersfeld verschlägt gehts mal in die Naturfreundehütte, sah gemütlich aus von aussen. Später bin ich wieder in den vorderen Bereich des Schigebiets gewechselt.
Blick über Lienz zum Hochstein, am Ende verwarf ich den Wechsel per Bus
Auf der blauen Abfahrt
Wieder ein Talblick
Tja die Lienzer Dolomiten habens mir an dem Tag angetan
Blick nach Norden
Auf dem Weg zur Naturfreundehütte, schade, dass ich da nicht hin bin, steht aber bei einem Wiederbesuch auf der Agenda
Wegverlauf, absolut roots, grade breit genug für einen Schifahrer
Wieder die Gailtaler, bzw. die Untergruppe Lienzer Dolomiten, ähnliches Pendant auf der Nordseite ist die Mieminger Kette.
Auf dem Rückweg zur Zentralstation
Ausblick gen Westen, unten eine Almhütte
5. Letzte Abfahrten am Zettersfeld und TalfahrtGegen 13:00 wieder im vorderen Bereich, gings dann noch auf ein paar Runden im Vorderen Schigebietsteil. Bin noch 2x in die 4KSB und anschliessend nochmal gegen 13:20 ganz rauf. Danach noch einmal auf die Hintenrum-Abfahrt zurück zur 4EUB. Mit der gings dann anschliessend ins Tal und in Inklusive Verfahrer 10 Minuten zum Hochstein auf der anderen Seite der Stadt.
Standardbild
Zuletzt gings nochmal hier rein
Seitenblick
Weiter unten hat man einen netten Blick ins Lienzer Becken
Nochmal die Lienzer Dolomiten
Flacher Auslauf durch den Wald im unteren Bereich
Am Schluss nochmal richtiger Winterkitsch, mit Meterhohem Schnee
Talfahrt mit der alten 4EUB (einziger Zubringer) gen Lienz
Das Tal kommt näher
Mein derzeitiges "Spielzeug"
Unten angekommen, klassische 80er-Jahre 4EUB (1985er-Jahrgang)
Rückblick zur Talstation, mehr braun-grünes sah man da nicht und das Alpensüdseitig auf nur 720m
Facts ZettersfeldGPS-Track
Strecke: 48,3km
Vmax: 88,7km/h
6. Erste Runden am HochsteinGegen 13:40 war ich am Auto und dann noch rüber zum Hochstein. Anfangs hatte ich über einen Wechsel per Bus nachgedacht, hab mich aber dann doch fürs Auto entschieden. Schuld war die Talabfahrt und damit die Möglichkeit direkt zum Auto abzufahren. Im Gegensatz zum Zettersfeld beginnt das Gebiet bereits direkt in der Stadt und hat Talabfahrten. Jedoch waren diese im unteren Bereich recht hart, da es zuletzt bis zur unteren Mittelstation geregnet hatte. Bin erstmal nur an der Schlossbergbahn gefahren und dort fiel dann auch das Vmax, oben gings dann eher weniger schnell. Danach gings ganz rauf.
Sprung hoch zur Trasse der 40 Jahre alten DSB, die gabs für mich erst später
Blick auf Lienz von der FIS-Slalomstrecke aus
Downtown Lienz, mir fällt dzt. keine ähnlich tief gelegene Stadt im Ostalpenraum ein, die bis runter eine Schneedecke hat
In der DSB, fährt zwar bedächtig, aber mit gut 10 Minuten für 1,5km DSB kann man echt nicht meckern
Im Steilstück, auf der Strecke werden gut 500hm gekillt
Lienzer Dolomiten aus dem Steilstück raus, vom Hochstein sieht man noch besser rein, als vom Zettersfeld gegenüber
Oben gehts mit einem schnellen Schlepper hinauf, auf 1800m Länge macht der knapp 500hm, braucht dennoch nur 8 Minuten (Fährt mit 13km/h bzw. 3,7m/s)
Seitenblick
Weiterer Verlauf nix los, alles tummelt sich am Zettersfeld gegenüber
7. Erste TalabfahrtKaum oben gings erst einmal ganz runter über die nicht frisch präparierte Hochsteinpiste runter. Aber durch die geringe Frequentierung wars gut zu fahren, nicht so aufgefahren wie gegenüber. Nach nur einer guten Viertelstunde waren die 1300hm von der Bergstation aus vernichtet. unten gings über die tw. gesperrte Reitlehen lang, war problemlos. Dort nur ganz wenige Steinchen, wie am gesamten Hochstein.
Tiefblick nach Lienz, man kann direkt bis zur Stadt abfahren
Lienzer Dolomiten vom Hochstein aus, auf der Gamsabfahrt sieht man noch besser rüber
Ausblick Richtung Osten
Trotz nur 12000 Einwohner wirkt Lienz ned grad klein
Blick rüber zum Zettersfeld
Fast unten
8. Rückfahrt zum SchlepperNach der Talabfahrt, gings gleich wieder hoch. Oben noch den Übungslift mitgenommen, schliesslich will bei nur 4 Liften definitiv alles gefahren sein. Ab 15:25 blieb ich ausschliesslich am oberen Schlepplift bis zum Feierabend.
Im SL Taxermoos, fährt für einen 300m-Übungslift recht flott (2min)
An der unteren Mittelstation
Das Schild an der DSB ist auch schon älteren Datums
Trasse DSB: Das oberste Stück sieht man von der Talstation nicht
Die Bahn wird oben nämlich schlagartig flach
9. Letzte Runden am SchlepperNun gegen 15:25 war ich wieder oben, also gleich zum langen Schlepper rüber und den Rest des Tages dort oben gefahren. nach 2 Runden, gings dann noch ein letztes mal drauf. War gegen 15:55 einer der letzten Fahrgäste, der Rauf ist. Kaum unten war der Lift schon aus. Hab mir aber zur letzten Abfahrt viel Zeit gelassen. Zu nett war die Gamsabfahrt, die links vom Lift verläuft.
Ausblick von der Gamsabfahrt
Wieder ein Tiefblick nach Lienz, fast 1200hm tiefer
An der Gamspiste, eher schmal und mit gutem Panorama
Wieder die Lienzer Dolomiten, die eigtl. zu den Gailtaler Alpen gehören
Piste am SL, war nicht frisch präpariert, wie man an den Buckeln sieht, fuhr sich aber genial
Seitenblick an der nettesten Stelle oben, danach durchgezogen und eine letzte Runde gedreht.
10. Endgültige TalabfahrtKurz vor 16:00 noch mal in den Lift gestiegen und oben wieder über die Gamsabfahrt zu Tal. Leider hat man am Ende der Abfahrt ein Schiebestück, wenn der Lift Feierabend hat. Aber das war bei genug Schwung absolut kein Problem. Hatte eher das Problem, dass ich noch einen kleinen Absacker machen wollte. Dieses erledigte sich bei der Talstation der DSB im gemütlichen Matthias-Stüberl direkt daneben. Nach 2 Bierchen, gings dann endgültig talwärts und auf die lange Heimfahrt. Diesmal hatte ich Glück und kam an der Ersatztrasse mit einer kurzen Wartezeit vor der Ampel durch (1-2 Minuten) gegen 21:00 war ich wieder back home.
Wieder oben, hab mich wieder für die Gamsabfahrt entschieden
Rückblick zur Bergstation auf knapp 2000m, nach fast 500hm im Schlepplift
Abendstimmung
Langsam kamen einige Hochnebelfelder herein
Blaue Stunde in den Lienzer Dolomiten
Durch den Wald hindurch
Downtown Lienz aus 1300m
Wieder an der unteren Mittelstation
Pause! (ist bereits abgetrunken, hatte Durst)
Gegen 17:00 bin ich dann runter ins Tal
Auf dem Weg in die Stadt, unten sind bereits die Lichter an
Schlusshang
Facts Hochstein:GPS-Track
Strecke: 30,6km
Vmax: 99km/h
mFg Widdi