So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal gings dann doch mal mit Seilbahnunterstützung rauf. Hab mich für den wilden Weg quer durchs Lattengebirge entschieden Dazu sich morgens an der Seilbahn bedient, leider war auch um 9:00 schon so viel los wg. eines Frühschoppens, dass es gleich mal 20min Wartezeit gesetzt hat. Aber kein Wunder die 90 Jahre Alte Bahn bringt lediglich 25 Leute auf einmal weg. Oben dann erst noch die Gipfelrunde übern Predigtstuhl dazu und anschliessend die lange Überschreitung bis nach Baumgarten runter gemacht. Unterwegs kommt man über mehrere Gipfel an den Almen oben am Plateau an. Davon sind einige Bewirtet. Und das sind dort oben auch noch keine Gasthäuser sondern klassische Almen. Von Bad Reichenhall aus warten aber lange Zustiege.
1. BergfahrtNunja frühzeitig angekommen erstmal ein wenig am Auto gewesen, tja wäre schlauer gewesen gleich rüber zu gehen zur Gondel. Dort dann relativ teure 19€ für eine Bergfahrt gelohnt, ok Zugspitze ist teurer. Damit hab ich mir aber lediglich die Tour ein wenig abgekürzt, ansonsten müsste man erstmal 3-4 Stunden aufsteigen bis man am Ausgangspunkt ist. Und naja gegen eine Fahrt mit der Alten Dame ist nichts einzuwenden. Durch den Frühschoppen oben war aber halt auch schon morgens ungewohnt viel los, man liess dann die Bahn im 10-Minuten-Takt fahren um die vielen Leute, das meiste im gesetzteren Alter wegzubekommen. Allerdings beeindruckend, was die da in den 20er-Jahren gebaut haben ohne Helikopter und sonstigen Hilfsmitteln und hält ewig. Die 1. Stütze wird übrigens nach wie vor Aufwendig saniert, natürlich dem Denkmalschutz Gerecht.
Trasse vom Eingang aus, schon beeindruckend was die da 1927-28 geschafft haben
Viel los, sieht man an der ungewollten Spiegelung, übrigens fährt die Bahn noch mit dem Originalen Drahtseil, damals hat man eben für die Ewigkeit gebaut!
Und rauf die Bahn ist verglichen mit modernen Gondeln eher gemächlich unterwegs (5m/sec)
Über die Saalach drüber die Salzach ist ein paar Kilometer weiter
Stütze 1 ok nach 90 Jahren muss auch mal was renoviert werden. Übrigens wird auch das Hotel oben saniert
Gegengondel die sind auch noch original 1928, aber in hervorragendem Zustand
Felsen am Predigtstuhl will ned wissen was das für ne Arbeit war das Baumaterial hochzubringen. Es gab ja in den 20er Jahren noch keine Lastenhelis
Stütze 2, mein Platz war leider suboptimal (Ecke)
Stütze 3 die ist vergleichsweise niedrig
Oben kann man in ein Kleines Museum gehen und sich da einige Teile ansehen
Drin sind auch Fotos vom Bau, wenn man ned grad wandern will kann man auch nur kurz zur Almhütte rübergehen oder eben an der Bergstation ins Restaurant
Tiefblick auf Bad Reichenhall leider wars recht bewölkt an dem Tag, aber trocken, sah am Vortag noch anders aus.
Wartebereich oben auch noch von 1928
Das Hotel sieht noch ein wenig mitgenommen aus, wird aber dzt. auch renoviert.
2. GipfelrundeOben angekommen hab ich mir einen Abstecher auf den Predigtstuhl nicht nehmen lassen. Nach dem Gipfel gings dann auch noch auf einen kurzen Frühschoppen zur Almhütte Schlegelmulde. Dort hab ich dann allerdings nicht den Spazierweg genommen sondern den älteren Pfad direkt runter. Der ist noch gut begehbar und problemlos machbar. Viel Aufstieg wartete auf der Tour ohnehin nicht (600hm) Insgesamt gings dann über 4 Gipfel, Angefangen beim Predigtstuhl, über den Hochschlegel und den Karkopf bis zum Karspitz Den Törlkopf hätte man aber auch noch mitnehmen können, hab aber lieber die Törlschneid genommen und in Verlängerung die Karlschneid.
Oben angekommen
Blick rüber zum Hochschlegel bei dem Lift waren alle Robas ab wohl Revision, da der ja auch bald wieder fahren soll
Auf dem Gipfel angekommen, waren nur so 10min ab Bergstation und das auf Spazierwegen
Gipfelkreuz Predigtstuhl
Vorne ist noch ein Aussichtspunkt
Begrenzte Sicht, gut dafür wars nicht so heiß
Bad Reichenhall mit dem Hochstaufen
Auf dem Steig runter zur Hütte
Untersberg und Dreisesselberg man kann auch von Bayrisch Gmain über die Schlafende Hexe ansteigen und oben ins Tal fahren oder umgekehrt.
Unten wartete dann noch eine Einkehr. Die Tour ging dann später weiter
Pause. Danach gings ein paar Stunden über Kämme und Grate, bis man nach einer längeren Gratwanderung bei der Moosenalm raus kommt.
Die Hütte liegt bei der Alten Hochschlegel-Talstation.
3. Aufstieg zum HochschlegelNunja nach der Pause gings dann den einfachen Steig zum Hochschlegel hinauf. Der Weg ist über und über in Latschengassen, mich wunderts wo da Abfahrten waren, aber vllt. ist man ja früher auch einfach bei Viel Schnee über das Latschengestrüpp drüber. Der Lattengebirgsstock liegt ja im Direkten Nordstau. Was auch seltsam ist, dass man statt eines Schleppers damals einen ESL gebaut hatte, der ist relativ niedrig überm Boden und recht kurz. Aber gut Karststöcke und Schifahren das ist immer etwas kompliziert.
Unter dem ESL, alle Robas ab, vermutlich wird da auch renoviert.
Tiefblick ins Salzburger Becken gut 1100m tiefer
Rückblick zurück zum PRedigtstuhl (Latschenbuckel dahinter)
Schlegelmulde, Staufen und tief unten im Tal Bad Reichenhall
Wegverlauf hier lediglich T2, später am Grat ist man voll im T3-Bereich drin
Auflockerungen den Tag über blieb es beim Sonne-Wolken-Mix
Stütze am Hochschlegel
Seitenblick
Oben angekommen Gipfel Nr 2 für Heute
Dreisessel (1680m) mit dem Untersberg dahinter
4. Hochschlegel - KarkopfNunja oben angekommen erst eine kurze Pause, bevor es dann in Auf und ab weiter übers Hochplateau ging. Zwischendurch verliert man nochmal so 50hm, bevor man einen weiteren Unscheinbaren Latschenbuckel ersteigt Das ist der Karkopf mit 1739m gleichzeitig der höchste Punkt des gesamten Lattengebirges. Am Vortag hat man irgendwo sogar einen Wanderer gefunden, der sich total drin verlaufen hatte. Der war schon seit dem 90-jährigen der Gondelbahn vermisst, also fast eine Woche. Naja kein Wunder, wenn man gern mal abseits der normalen Wege geht kann man sich da leicht verirren. Hatte selber ja 2 Verhauer, wenn auch nur wenige Minuten lange auf der Tour.
Diesiger Salzburg-Zoom
Schreck und Dreisesselberg
Wegverlauf typisch voralpiner Kammweg bis hinter zum Karkopf auch kaum schwerer als T2
Talblick runter nach Bad Reichenhall der Stock selber ist aus Dolomit, allerdings schon reichlich verwittert.
Mal ein Blick rüber zum Törlkopf, den liess ich aber aus
Ausblick vom Lattengebirgsstock aus
Schlussanstieg durch Latschen alles unschwieriges Gelände
Tja hoch gehts unschwierig
Das war wohl mal ein Wegweiser, kaum noch was zu erkennen
5. Auf dem KarkopfTja oben Am Karkopf erstmal eine Pause gemacht so 10min, dafür waren die Hüttenpausen länger. Danach gings aber nicht zurück zur Schlegelmulde, sondern über den Grat weiter zur Törlschneid. Dort beginnt dann auch bereits der wilde Abschnitt der Tour. Der Weg ist allerdings nie wirklich schwer und sogar gut markiert. Allerdings hats an verwachsenen Stellen manchmal ein paar Falsche Fährten. meist hab ich den Irrtum jedoch nach kurzer Zeit bemerkt, da dann oben meist Latschendickicht wartet und da kommt man ohne Kampf kaum durch. Ausser man ist eine Gämse oder ähnliches Getier.
Blick zum Törlkopf, der kann übrigens auch auf einem kurzen Latschensteig erstiegen werden
Dreisesselberg drunter das Salzburger Becken, das sind vom Karkopf aus mal eben fast 1300m ins Salzburger Becken hinab
Den weiteren Verlauf gibt die Schneid im Hintergrund vor
Blick rüber zum höheren Untersberg
Westblick, vorne müsste ein Teil der Reiteralpe sein ebenfalls ein Karststock. Die findet man in den Berchtesgadener Alpen häufig
Die Gipfel hinten gehören bereits zu den Chiemgauer Alpen
Gipfelkreuz-Totale
Für den Weiterweg wurde dann der hier noch gut ausgetretene Pfad übern Kamm gewählt, der wird je weiter man geht verschlungener
Der Grat wartet, man muss um zur Mossenalm zu kommen bis zu den Wiesen im Hintergrund gehen, das sind ein paar Kilometer auf und Ab zwischen 1500 und 1700m Höhe
Blick rüber zum Götschen, der gehört auch zum Lattengebirge, ist aber nicht mehr direkt am Kamm
Reiteralpe leider waren die Wolken recht tief, immerhin blieb es trocken, bei Nässe sollte man die "Wilde" Durchquerung nicht machen!
6. Karkopf - BergwachthütteNunja vom Karkopf runter, gings dann meist in Kammnähe den Weg entlang bis man zu einem Sattel kommt. Dort steht eine kleine Bergwachthütte. Ab dort beginnt dann die Törlschneid, die später bis zum Karkopf mehr oder weniger direkt auf dem Kamm entlang geht. Der Weg ist zwar unmarkiert aber man kann ihn trotz starkem Bewuchs gut verfolgen. Dazu ist die ganze Route brauchbar mit Roten Punkten Markiert. Dürften wohl auch als Jagdsteige in Benutzung sein nehm ich mal an. Viele Wanderer verirren sich nicht in den hinteren Teil des Lattengebirges. Mir kamen erst kurz vor der Moosenalm wieder Leute entgegen, die kamen von der Schwarzbachwacht hoch. Dazwischen absolut menschenleer und das obwohl vorne am Predigtstuhl ordentlich viel Tourismus ist.
na dann mal auf den Grat bin aber dem Pfad gefolgt, optional hätte man auch auf den Törlkopf gehen können (Grat sieht machbar aus)
Unten sieht man bereits den Fahrweg, davor wartet aber noch ein wilder Übergang
Ausblick hier ist man dann den Otto-Normal-Berggänger los
Wieder mal ein wenig in die Gegend geschaut, der gesamte Stock ist stark bewaldet mit Latschenkiefern
Urwüchsige Pfade gehen durch diesen Teil des Lattengebirges
Tja keine Sonnenwanderung, aber die Wolken wenn auch dunkel blieben harmlos
Die Gesamte weitere Schneid stellt sich dann so dar, kleiner Pfad, manchmal auch über Gras aber immerhin markiert klares T3
Gut zu finden, erst ab der Bergwachthütte wirds dann manchmal schwieriger, da hatte ich dann auch kleine Verhauer, aber meist war ich nach 5min abseits wieder richtig
Wegverlauf vor der Hütte
Seitenblick zur Reiteralpe
Diverse Gipfel
Hier kommt man bald an der Verlassenen Bergwachthütte vorbei
Angekommen, hab dann den direkten Weg übern Kamm genommen
Hier kann man sich entscheiden, entweder zur Seilbehn, zur Mordau oder unmarkiert weiter
Und rein auf den Alten Pfad
7. Bergwachthütte - TörlschneidNunja geht man geradeaus gehts auf flachen Pfadspuren über die Törlschneid hinweg. Wirklich markante Gipfel warten dort bis zum Karspitz nicht. Man folgt meist dem Grat auf einem schmalen aber ausreichend markiertem Pfad. Ab und an muss man wg. des ganzen Grases den Weg suchen, allerdings ist der ziemlich genau vorgegeben. Nach etwa 2 Stunden landet man dann in einem Almgelände, von dort wartet dann nur noch ein längerer Forstweghatscher bis ins Tal.
Typischer Wegverlauf, dank ausreichend roter Punkte findet man aber den Richtigen Weg, nicht schwerer als T3 nach der Schweizer Wanderskala
Mal am Kamm, mal etwas darunter
Hat hier was von Urwald, man kommt aber gut an den Latschen vorbei, lediglich an manchen Stellen hat man leichte Kämpfe mit dem Krummholz
Rückblick zum Törlkopf
Talblick am Grat entlang, man hat nach links tw. Felsige Abhänge, nach Rechts einen steilen Bergrücken
Rückblick
Man ist meist auf dem Kamm selber unterwegs
Müsste fast Richtung Staufenzug sein, schon nen gutes Stück von Bad Reichenhall weg die Ecke
Von der Törlschneid kann man auch zum Rotofen bzw. zur Schlafenden Hexe schauen
Recht wildes Terrain dort oben aber noch eher Voralpin geprägt
Tja weiter auf der Schneit nach einem P 1660m geht die Schneid in die Karlschneid über, die wiederum nach einem kleinen Abstieg in der Karspitz (1643m) gipfelt
Schöne Gratwanderung und weit ab von den Massen!
Gelände, nicht vom Weglosen Eindruck täuschen lassen der winzige Pfad ist durch rote Punkte markiert
Mal der Untersberg vom Grat aus, hier sind ein paar exponiertere Stellen dabei
8. Törlschneid-KarlschneidTja nach einigem Auf und ab kommt man an einen kleinen Sattel, der markiert den Beginn der Karlschneid auf etwa 1600m. Die Schneid geht immer enger werdend bis zur Karspitz weiter. Dort oben dann eine Türkenbundlilie gefunden und ein kleines Bankerl am Kreuz. Im Anschluss wartet dann eine Kraxeleinlage runter zu einem Sattel. Von Dort geht man dann auf dem Almgenussweg weiter, einer langen Rundwanderung über mehrere traditionelle Almen.
Rückblick auf den zurückgelegten Weg
Immer dem Grat folgen die Wanderung am Grat ist durchaus einige km lang und unbekannt
Schrofen am Kamm oben, man muss aber kaum kraxeln, nur an wenigen Stellen
Hier gehts dann ein wenig runter, bis man die nächste Schneid unter den Füssen hat
Netter Hochwald auf dem gesamten Kamm. Die Waldgrenze liegt etwa um die 1700m hoch, also auf der Höhe, auf der ich mich aufgehalten hab
Reiteralpe
Das Almgelände kommt näher, aber es dauert noch eine Weile bis zur Moosenalm
Ausblick und absolut menschenleer, ein Hauch von Wildnis und das in den Voralpen
Mal eine Freie Stelle auf der Schneide, oft ist man in der Latschenzone
Rückblick zum Törlkopf
Der Weg geht immer geradeaus, hier auch mal in die Schrofen auf der Nordseite, aber man muss nie wirklich kraxeln
Mal ein Blick auf die bewaldeten Ausläufer des Lattengebirges ohne Karte oder GPS kann man sich da durchaus verirren
Auf der Karlschneid, man folgt den Erhebungen bis zum Karspitz hinüber
9. Karlschneid-KarspitzNunja immer dme Grat folgend geht es auf spärlich markierter Route weiter bis zum Karsptz dem südlichen Abschluss des Lattengebirges. Es gibt natürlich noch weitere Erhebungen, die ist jedoch die letzte Markante. Danach folgt man einem anspruchsvollen Pfad mit Kraxeleinlagen bis zu einem Sattel hinab. Ab dort sinds dann noch ca. 20min zur Moosenalm, die natürlich die verdiente wenn auch einfache Einkehr stellt.
Auf dem Grat, sieht heftiger aus als es war, wer trittsicher ist kommt da gut durch
Kleine Schrofenstelle
Reiteralpe und unten das Plateau auf dem sich mehrere Almen befinden
Der Pfad ist gut markiert, aber man muss trotzdem etwas suchen
Die Karspitz ist in Sicht der letzte Gipfel für heute!
Am Sattel angekommen, danach ists nur noch ein 15-minütiges Auf und Ab zur Karspitz
Der Weg ist kaum erkennbar, direkt nen Hauch Wildnis
Wegverlauf ja der kleine Trampelpfad ist der Weg
Seitenblick hier wird der Steig über den Rücken zu einem schmalen Gratweg
Gipfelkreuz in Sicht von dort muss man noch 45min zur Alm rechnen, wenn man flott ist
10. Am Karspitz und Abstieg zur MoosenalmNunja nach ein paar Stunden Gratwanderung war ich am Karspitz dort noch eine kleine Rast gemacht, danach war es dann aber mal Zeit einzukehren. Zum Glück finden sich am Plateau mehrere Almen, die im Sommer einfach bewirtet werden. Die Brotzeit unten auf der Alm war mehr als verdient. Da hätte ich es ewig aushalten können, aber Senner auf der Alm kann ich mir ned vorstellen, zumal ich nicht wirklich mit Tieren umgehen kann. Respekt an Leute, die das können und machen, aber da weiss man dass die Milch halt ned von der Fabrik kommt sondern von der Kuh wenn man sowas mal sieht. Und vor allem Respekt an die Senner und Sennerinnen, die dann den Sommer oben auf der Alm verbringen, aber gut für das muss man Geboren sein.
Auf dem Gipfel angekommen. Aussichtsmäßig etwas waldig aber dennoch nett
Mal der Untersberg
Oben fand ich dann eine schöne Türkenbundlilie vor. Die sieht man nicht allzu oft, da sieht man, dass die Ecke nicht gerade ein Tourismus-Hotspot ist
Noch das Gipfelkreuz
Von dort geht ein schmaler Pfad über Schrofen und ein paar Kraxelstellen hinab zu den Almen ab dort sind aber die Schwierigkeiten vorbei
Manche der Felsen werden umgangen, manche abgeklettert
Der Sattel ist in Sicht, man kommt an einer unbewirteten Alm vorbei und landet später bei der Moosenalm
Landschaft dort, noch ziemlich urwüchsig in den nördlichen Berchtesgadener Alpen
Auf dem Almweg angekommen
Zur Moosenalm gehts tw. über Fahrweg tw. über Pfade bis man bei der auf gut 1400m liegenden urigen Alm ankommt
Angekommen
Pause, hab dann noch gefragt was es zum Essen gibt und nen gemischtes Brot genommen
Brotzeit mehr als Verdient. Klar nur einfachst bewirtet, aber schön dass es sowas noch gibt! Und mal ehrlich ich brauch kein Berghotel mit was weiss ich drin, eine einfache Alm tuts auch.
Ausblick
Genussbier
11. Moosenalm- RöthelbachklauseNunja nach der Einkehr gings auf dem Fahrweg ins Tal. Auf gut halber Strecke kommt man bei einer alten, rekonstruierten Triftklause vorbei. Der Weg selber geht dann als Steile Fahrstraße hinab bis nach Baumgarten und der untere Bereich mit um die 19% Steigung geht gut in die Beine. Die Straße ist aber im Sommer auch für normale PKW machbar, mir kam da ein VW-Bus entgegen (T4er)
Kaser Totale hinten sind die Käselaibe zum Reifen drin, vorn wohnen die Lieferanten, also die Kühe. Hatte die Sennerin beim Melken beobachten können. Da weiss man wenigstens wo das Zeug herkommt.
Die beiden Hütten, irgendwann war aber die Bewirtung bei der Rechten Hütte auch mal, beide sind darauf ausgelegt aber halt ganz einfache Dinger
Und das Tal hinaus. Der Fahrweg ist mal eben um die 9km lang, danach warten noch 3km Fussmarsch zurück nach Bad Reichenhall am Saalachstausee entlang
Ausblick der letzte Abschnitt der Tour ist T1 mit steilem Finale
Immer wieder kann man zum Grat hochschauen
Die Klause ist in Sicht dort kurz Pausiert aber bis ins Tal sind dann immer noch 450hm fällig
Bin dann auch kurz rüber mir die Rekonstruierte Klause anschauen
Kurz danach gings dann in den Steilen Abschnitt man kommt am Ende bei einem Gasthaus raus und hat dann noch 3km Talhatscher bis zur Seilbahn zurück.
12. Röthelbachklause - PredigtstuhlbahnNunja ab der Klause gings weiter auf dem steilen Fahrweg bis runter. Der Weg geht oberhalb des Röthelbaches in der Schlucht entlang. Auf etwa 500m flacht der Weg aus und es wartet danach noch ein Spaziergang raus, was aber nach 17km Wanderung durchaus in die Beine geht. Am Ende waren es samt Seilbahnfahrt 24,7km, also zu Fuss etwa 22,5km, ein gutes Stück Weg.
Typischer Verlauf unten raus, etwas langweilig, aber Fahrwege kann man recht flott gehen
Teils ind ie Felsen gesprengt übrigens gabs an mehreren Stellen einige Rinnsale
Unten raus der Weg wirkt flach man hat aber durchweg um die 18% Steigung
In Baumgarten oberhalb diverse Felsen
Unten eine Flachlandwanderung hier an einem Altwasserarm vorbei
Rückblick hoch, ab Baumgarten ist man aber noch 3km im Tal unterwegs bis man wieder in Bad Reichenhall ist
Ziel in Sicht, man hätte auch durchschwimmen können, ich ging aber bis zur Brücke weiter
Rückblick hoch zum Predigtstuhl
Facts:GPS-Track:
Aufstieg 600m
Abstieg 1800m
Strecke: 24,7km, davon 22,5km zu Fuß
Gehzeit: 8 Stunden
mFg Widdi