So Zeit für eine der neuesten Altlasten, diesmal gings, obwohl eigtl. Samnaun geplant war ins Kühtai. Dort war noch faktisch alles offen, allerdings auf den Südhängen tw. bis 2300m kein Schnee mehr. Die Sicht hat auch ständig gewechselt, später hat man tw. gar nix gesehen, allerdings hätte ich noch die Option gehabt bei wirklich miesen Sichten nach Hochoetz zu wechseln, daher die Umplanung.
1. Erste Runden an der SüdseiteNunja nach gut 2,5h Anfahrt angekommen, gings gleich mal Richtung Kaiserbahn weiter. Zuvor aber noch kurz den Hohe-Mut Sektor mitgenommen. In den kam ich dann am Ende wieder, da das Gebiet selber faktisch ein Mittelgebirgsgebiet auf 2000m Höhe ist, gibts keine großen Höhendifferenzen, bei gut 500m am Stück ist Schluss. Vorteil ist jedoch die Hohe Lage auf einem Pass. Die tiefsten Anlagen gehen so bei 1940m los. Nachteil, bei Nebel hat man Sichtprobleme, hatte da ein paar Blindflüge, aber weniger Schlimm als anderthalb Wochen davor im Allgäu.
Einstieg am Alpenrosenlift, der läuft oft shcon vor allen anderen Anlagen, Abends hätte ich nochmal fahren können, zog aber wg. schlechter Sicht ab ca. 16:00 einen Wirtshausbesuch vor.
Blick rüber zur Kaiserbahn, dort gingen die 3 Abfahrten noch gut, wurden aber später natürlich sehr sulzig, da es kaum anziehen konnte
In der 4KSB/B Hohe Mut
Seitenblick
Sicht oben, leider hatte ich an den Nordhängen öfter Nebel, waren aber oft nur kleine, aber nervige Schwaden
Tiefblick auf Kühtai hinab, grässlicher Ort, ist eigtl. eher ne Hotelstation, Obergurgl ist ja immerhin ein gewachsenes Dorf
Seitenblick aus der Kaiserbahn. Vormittags hab ich mich eher an der Nordseite gehalten (die Südhänge)
Und hoch mit gut 500m HU eine der ergiebigeren Anlagen
Seitenblick und ca. 3cm Neuschnee, die waren kaum kam die Sonne dran gleich wieder weg, wirklich stumpf wurde es nirgends
2. An der KaiserbahnFür die Ersten Runden an der Nordseite, hab ich dann die Kaiserbahn genommen. Die hat immerhin 2 nette Abfahrten, wenn auch wie alles im Kühtai eher kurz, dafür aber durch die Höhenlage auch im April oft noch Vollbetrieb. Auch die Sicht ging dort recht gut, wenn auch diffus dank Wolken. Leider waren die Abfahrten am Südhang tw. wohl durch den Sulzschnee am Vortag ziemlich ruppig. Da musste man aufpassen nicht ausgehoben zu werden, deswegen auch keine allzu hohen Geschwindigkeiten erreicht.
Start zur Tiroler Abfahrt, auf dem Hinweg schneite es oberhalb etwa 1300m, viel kam aber nicht runter.
Im unteren Teil landet man in einer gewalzten Rinne
Rückblick hoch
Seitenblick, Würg der Architekt vom Hotel Alpenrose gehört verprügelt, Rosa gestrichen, dann irgendwie auf Burg gemacht, ka was die beim Bau geritten hat
Wieder in der Gondelbahn
Der eigtl. Ort weiter oben ist auch keine Augenweide, aber da hat man wenigstens halbwegs vernünftig gebaut, Das Gebiet ist ok, unsereins fährt das ja als Tagestour
Ausblick gen Schwarzmooslift
In der Abfahrt 2, man kann über einen Schiweg rüber zur Hochalterbahn
Stausee, darüber der Sonnenlift, Sonne gabs aber nur wenig
Am Sonnenlift, der einzige Kurzbügler. Bei beiden Fahrten mir den selber runtergepflückt (Der Liftler saß im Häusl), unten ist die Seilführung niedrig genug, dass man sich den angeln konnte
Im Lift, wundert mich eh, dass die den ka vor wie vielen Jahren an den Sonnenhang gesetzt haben
Trasse Alpenrosenlift, dahinter die Staumauer vom Speicher Finstertal, kann man auch befahren
Seitenblick, danach eben Richtung Schwarzmooslift gewechselt
Nochmal die Tiroler Abfahrt
3. Vormittag an der NordseiteNunja nach einigen Runden, mal zum Schwarzmooslift und rüber Richtung Kühtai selbst gefahren. Schliesslich fehlte mir noch die Hochalterbahn, die startet direkt an der Passhöhe und macht immerhin um 500hm, hat aber gleich 4 Varianten. Auch dei Startbahn kam ein paar Mal dran. Nach 13:00 konnte man jedoch die Südhänge vergessen, wurden tw. Stumpf. An den Nordhängen wars etwas besser, aber eben halt auch Aprilmäßig. Da das Tal von West nach Ost geht, sind die Lifte an den Nord- und Südhängen.
Einkehr in Sicht, da gings gegen 11:00 hinein
Im Sl Schwarzmoos, leider lästige Nebelschwaden, für das eher suboptimale Wetter aber ok. Nur Sonnenschi wars eben kein wirklicher
Seitenblick die Wolkenuntergrenzen schwankten zwischen 2150 und 2600m, war wohl an der Wetterscheide
Mal eine Auflockerung
Die Schistation von der Startbahn aus, keine Schönheit, dafür hats unten im Sellraintal idyllische Bergdörfer, hab aber diesmal nicht angehalten auf der Rückfahrt.
Startbahn mit den Nordhängen, der Schnee war dort aber wg. der recht warmen Nacht auch ned viel besser, allerdings weniger Sulzig als am Südhang
Abfahrten an der Hochalterbahn, einige schon mit wenig Schnee, aber gut Südhang
Unterer Streckenteil, hier wurde es rasch aper
Oben noch ein Hauch von Winter, die SFG schwankte zwischen 1300m am Morgen und 1800 am Nachmittag
Tja erstmal in die Abfahrt 3 rüber, dort hats 2 Varianten, unten eben schon wenig Schnee, aber kein Wunder bei dem warmen März
Müsste der Sulzkogel sein, wenn ich mich nicht täusche, auch ein 3000er, den ich gern mal machen würde (wenn auch mit 3016m recht niedrig)
Unterer Ziehweg, der mutierte trotz gedämpfter Temperaturen zu einer Sulzschlacht, tw. mit Bremsschnee (war aber nur das untere Stück)
So wieder oben und ab zum Wirt
4. EinkehrschwungTja oben angekommen gleich gegen 11:00 zum Kaiser Maximilian rüber. Warum die so heißt weiss ich nicht, aber vllt. eben auch mit der Station zusammen errichtet und da hat man die wohl nach Kaiser Maximilian den I. aus dem Habsburgerreich benannt. Kühtai selber ging aus einer Alm hervor, die auf dem Sattel lag. Es gibt ja noch eine Wirtschaft, die nach einem Graf Ferdinand bezeichnet, auch ein Adliger aus dem 16. Jahrhundert und auch Habsburgerreich.
Oben angekommen, bin dann zur Wirtschaft, aber diesmal drinnen gesessen, zu Wechselhaft
Rückblick zum Lift, da die Wolken bis etwa 15:00 relativ weit oben waren, hatte ich stets brauchbare Sicht
Wieder die Staumauer, später hab ich dort welche Abfahren gesehen
Pause!
Diesmal ein Tiroler Gröstl genommen, der Krautsalat links gehört auch dazu
Alte Brettln in der Gaststube auf einem stand Arnsteiner drauf, der war wohl schon von 1953 oder älter! Ab 1953 benannte sich die Firma, die heute zu Tecnica gehört in Blizzard um.
Genusshalbe und der obligatorische Schnaps
Ausblick, tja wie immer war es Mittags am Sonnigsten
Und runter da
Ausblick, der Ort ist nicht meins
5. Letzte Runden an der NordseiteNach der Einkehr, gings dann noch ein paar Mal zur Hochalterbahn. Dort die restlichen Varianten machen, später wurde es mir dort zu stumpf, daher ein Seitenwechsel zur Südseite, also zu den Nordhängen. Nach 13:00 fuhr ich dann hauptsächlich an den Nordhängen. Hier hat Kühtai einen Vorteil, man kann sich die Seite aussuchen an der man fahren will.
Seitenblick über die rechten Abfahrten von der 4KSB/B aus
Wieder oben
Trasse SL Gaiskogel, der Wiesberglift wurde leider durch eine lahme 4SB ersetzt
Orts-Totale
Oben angekommen, leider nur 500hm am Stück
Mal die Linke Abfahrt genommen, da kommt man bei der DSB raus, kann aber kurz davor über einen an dem Tag schneearmen Schiweg rüber
Nochmal rauf, oben war etwas Nebel, aber nicht tragisch
Auf der linken Variante der 3
Unten kommt man auf dem stumpfen Schiweg raus
Noch eine Fahrt mit der 4KSB/B Hochalter unter ca. 2200-2300m war es aper
Oben ein Hauch von Winter
So nochmal runter, bin dann möglichst direkt zur Dreiseenbahn und von dort aus die restlichen Abfahrten gemacht
So noch auf die Nachtschipiste runter und dann via Startbahn rüber
Und ein Sprung zur Dreiseenbahn
6. Erste Runden auf der SüdseiteTja gegen 13:30 war ich dann drüben an der Dreiseenbahn. Zuerst die als Zubringer benutzt und alle noch offenen Abfahrten an der Südseite gemacht. Leider waren 2 Varianten wg. Schneemangel zu, dort schauten schon die Alpenrosen deutlich heraus. Hab die auch nicht gemacht, sahen schon nach länger im Saisonschluss aus. Zudem war ja die Sicht nicht ideal. Nach 3x Gaiskogellift gabs dann noch 2x Wiesberg, dann war alles durch und zur Dreiseenbahn weiter. Leider sehr viele Schikurse drin, machts bei Sulz nicht einfacher.
Blick rüber zur Nordseite, in dem Fall ein Südhang
In der Dreiseenbahn, leider hielt die Sicht nicht bis Feierabend, ab 15:00 war mehr oder weniger Nebel angesagt
Oberer Teil, noch sah man was
Und runter zum Gaiskogellift, den 3x gefahren die Wiesbergbahn 2x, da lahm
Im SL unten recht steil, oben nur mehr leicht ansteigend
Blick zur Wiesbergbahn
Längental-Stausee von oben gesehen, es gibt aber nahe der Dreiseenbahn noch die Plenderleseen
Auf dem Weg zum Gaiskogellift sieht man gut in die Südhänge hinein
Schneelage am Südhang, die krassen Kontraste sind dort aber im April üblich, allerdings normal eher 2 Wochen später als heuer
In der 4SB Wiesberg, bequem aber lahm, der ehemalige Schlepper gefiel mir besser
Orts-Totale
Und nochmal runter, danach gings etwas an die Dreiseenbahn
7. An der DreiseenbahnNunja wieder an der 4KSB/B angekommen, gings erstmal mehrmals mit der Dreiseenbahn hoch. Dort dann fast alle Varianten durchgemacht (Es gibt 4 im oberen Teil) Eine hab ich wg. Nebel ab ca. 15:00 nicht mehr gefunden. Bin dann später in der Hoffnung auf etwas bessere Sicht, weil tiefer noch an die Hohe Mut hinüber. Dort war dann die Suppe aber noch tiefer unten. Niederschlag gabs Nachmittags ausser ein paar verirrten Flocken bis ins "Tal" (auf immerhin 1900-2020m) nicht.
Wieder die Nordseite, ohne die Rinnenlage wären die Abfahrten nicht mehr machbar
Im Lift mit knapp 2km die längste Anlage im Kühtai, war mal ein ESL, bis der Anfang der 90er durch eine 4KSB/B ersetzt wurde
Oben angekommen die Idee zum Seitenwechsel hatten mehrere, meist waren das Schikursgruppen dort, aber auch viele Urlauber, ich könnte im Kühtai nie einen Schiurlaub machen, zu klein
Ausblick trotz Wolken nett, aber dank der milden Temperaturen war der Stausee nicht zugefroren
Wiede rim Lift mit 450hm kein Monstrum, aber recht lang
Oben kam schon die Suppe, aber ausser auf den Letzten Runden bei der Hohen Mut kaum Stocherei gehabt
Flachstück der Bahn, die Strasse links ist bei mehr Schnee eine Rodelbahn
Wiesbergbahn, unten gehts mit der 4KSB/B über einen kleinen Bach, trassenmässig für eine KSB sehr nett
Sicht oben, sehr nervig, auch an der Hohen Mut weiter westlich war es kaum besser
Also ab zur Hohen Mut, der Fluchtversuch vor dem Nebel glückte nicht
Auch die Nordseite war im Nebel, hatte keinen Zweck es dort nochmal zu probieren, daher waren die letzten Runden im Sektor Alpenrose-Hohe Mut.
8. Letzte RundenTja die letzte Halbe Stunde hab ich mein Glück am etwas niedrigeren Alpenrosensektor probiert. Der Nebel hat in dem Fall gesiegt. bei 2 Fahrten ganz hoch, sah man oben mal genau nichts. Bin dann gegen 16:00 nochmal zum Alpenrosenlift und von oben dann ins Graf Ferdinand-Haus. Da man nix sah einfach querfeldein gen Hütte. Kaum saß ich drin lockerte es auf. Kurz nach 17:00 hab ich dann die Restabfahrt angetreten, leider ging die Rodelbahn nicht mehr, sonst hätte man da bis 22:00 sitzen können, passte mir aber gut rein, da ich eh nicht soo spät runter wollte, weil Arbeit am Folgetag.
Wieder am Alpenrosenlift
Und ab zur Hohen Mut-Bahn, der Parkplatz unten war um 15:30 schon recht verwaist
In der 4KSB/B Hohe Mut
Oben sah es so aus 2x gefahren, dann zum Schlepper, aber auch dort fiel Nebel ein, also Plan W wie Wirtschaft
Wiede rim unteren Teil, oben sah man nix, bin dann nochmal am SL rauf, der wär bis 16:15 gegangen, hab aber den Schitag gegen 16:00 wg. Nebel beendet
Wieder im Alpenrosenlift, Zeitlich wär noch eine Runde gegangen, aber bei der Aussicht ...
... keine Lust mehr gehabt, Blindflüge mag ich nicht besonders gern
Also Pause im Graf-Ferdinand-Haus, mit sympathischem Wirt (Ursprünglich aus der Wiener Gegend)
Kurz nach 17:00 hab ich das Lokal verlassen und die Restabfahrt angetreten
Etwas vernebelt wars, aber gut an dem Hotel konnte man sich orientieren. Die Abfahrt ging bis fast zum Kofferraum
Ankunft im Tal gegen 17:10, danach gings back home
Facts:GPS-Track
Strecke: 84,3km
Vmax: gemächliche 68,3km/h
mFg Widdi