So gleich die nächste Altlast, diesmal gings für mich ebenfalls wieder ein Erstbesuch nach Kössen. Ursprünglich wollte ich Nachmittags noch nach Walchsee wechseln, dies aber beim Schneezustand unter 900m wieder verworfen. Mal abgesehen davon, dass in Walchsee der SL Aschinger Alm nicht lief. Der ist dort der einzige, mit zumindest roten Abfahrten. Tja bei der Anfahrt war ich erst mal deutlich zu früh dran, leider sperren die erst gegen 9:00 auf. Also erstmal noch 20min Warten.
1. Morgendliche TalabfahrtNun ja als einer der Ersten, gings dann am Morgen hoch. Vom Wetter her war es leider nicht besonders prickelnd, immerhin hatte man aber ausser ganz oben gute Bodensicht. Der Gipfel des Unterberghorns blieb jedoch in Wolken. Erst Nachmittags hat man mal was vom Grat gesehen. Jedenfalls steht der Berg mal im Sommer auf dem To-do, trotz Liftanschluss. Von der Gipfelstation aus, gings dann erstmal die blaue Talabfahrt runter. Die ist recht lang, aber eher ein Weg
Tja noch geht nix, gegen 8:30 war ich am Parkplatz, allerdings wurden da wohl nur die Bediensteten hochgebracht.
Oben am Plateau sah man nicht viel, Kontursicht eher mies, wurde aber im Tagesverlauf etwas besser
Beim Brandllift sieht man mal ins Tal, danach gings auf einem elendslangen Zieher runter
Hier gibts allerdings auch direktere Varianten
Nunja und für März direkt hochwinterliche Bedingungen, auch im Tal gings nur wenig über 0°C hinaus
Am GH Scheibenwald vorbei
Rückblick hoch, ab der Hütte kann man auch eine Schiroute nehmen, die geht durch die Almwiesen darunter.
Im Trainingslift, schon ein älteres Modell
Und wieder zurück
Im oberen Streckenabschnitt, danach bin ich erstmal zum Brandllift, der noch die Talstation des Vorgängers benutzt
2. Brandllift und zweite TalabfahrtNunja wieder oben, gings erstmal in die Brandlabfahrt hinab. Früher waren die beiden DSBs Gipfel und Brandl eine einzelne Sektion, die hat man 1995 in 2 Hälften geteilt. Hab ich so auch noch nie in einem Schigebiet gesehen. Öfter baut man da gleich was neues. Insgesamt ist aber das Kössener Gebiet ohnehin recht klein (22km), da würden zu viele Moderne Anlagen stören.
Ausblick vom Brandlhang, das Gebiet ist auf dem nordseitigen Rücken des Unterberghorns, die anderen Seiten wären zu steil.
Einstieg in den Brandllift, der Wind war speziell in den oberen Bereichen lästig
Oben kam bis 1995 der ESL Unterberg 1 hoch, die DSB Unterberg 2, dürfte auch schon älter sein.
In der DSB Brandllift, den Tag über schneite es immer wieder, allerdings nur geringfügiger Neuschneezuwachs
Nette Waldtrasse, leider kann der Wind von der Seite zumindest oben ziemlich bissig sein
Rückblick hoch
Sie Sicht rüber auf die andere Talseite war durch den Schneefall etwas begrenzt
Hier gings mal in einen Trainingshang hinab, der war jedoch nicht besetzt, später war auf dem anderen Hang ein Schülerrennen. Beide werden vom SL Trainer erschlossen
Seitenblick, den kleinen Übungslift im Tal, hab ich erst später genommen
Fast unten angekommen
Danach gings wieder per Gondel hoch ins obere Schigebiet. Insgesamt hat das eher Voralpencharakter, gibts aber im Schneewinkel häufiger
3. SchivormittagNunja kaum wieder an der Bärenhütte angekommen, die hab ich jedoch vermieden, da mir zu groß geraten. Hab mich dann später für die Gipfelhütte entschieden, die aber auch nur einfach bewirtschaftet ist, die gefiel mir aber von Größe und Lage her am Besten. Zuerst gings aber noch durchs obere Schigebiet. Bin zuerst 2x am Bärenlift gefahren, total unsinnig, ausser um schneller zur Hütte zu kommen, danach gings zur Almbahn, die liegt am Osthang. und später zur Gipfelhütte.
Im Bärenlift, erschliesst aber keine Eigene Abfahrt, den Bärenhang kann man auch von der DSB Gipfel erreichen.
In der DSB Gipfel, die obere Sektion der Aufgeteilten DSB Unterberg 2
Seitenblick auf den Kamm, die Abfahrt dazu ist sehr flach
Und ab in den Karlift, kurze Geschichte
Danach gings zum Almlift, an dem blieb ich Nachmittags hängen, dank des netten Hanges daneben
Rückblick hoch, sehr nette rot-schwarze Abfahrt dort
Die Station ist in Sicht, leider recht lange Auffahrt (8-10 Minuten)
In der DSB Almlift
Mein Einkehrziel ist auch schon in Sicht, hat nur einfache Sachen und was ich in AT noch nie auf einer Schihütte gesehen hab ein Plumpsklo!
Zunächst muss man aber noch zur DSB Gipfellift runter, nur da hat man direkten Anschluss zur Hütte, da der Almlift etwas tiefer endet.
Bei der Mittelstation angekommen
4. EinkehrschwungNunja unten angekommen, gings dann gleich auf die DSB Gipfellift, um zur Gipfelhütte zu kommen. Kaum oben, nahm ich den Promilleweg in die Hütte (steht ernsthaft am Gebäude!). Leider gibts auch nur Plasikteller. Anscheinend kein Wasseranschluss sondern wohl nur eine kleine Zisterne etc, was man ja auch auf so mancher Almhütte findet. Allerdings ist die Hütte selber recht gemütlich und winzig mit ganzen 5 Tischen drin
Rückfahrt in der DSB, oben kommt man über die Waldgrenze
Latschenzone erreicht, in guten Wintern sind die wohl unter Schnee
Pause! war aber schon das 2. bevor ich aus dem Plastikbecher trink, lieber aus der Flasche
Diesmal wieder ne Currywurst genommen
Der Schnaps danach war obligatorisch, hab mich für einen Enzian entschieden.
Danach gings raus und anschliessend runter zum mir noch fehlenden Übungslift
Sie kämpft, schafft es aber nicht
5. Dritte TalabfahrtNunja aus der Hütte raus, gings noch einmal ins Tal, schliesslich fehlte mir noch der kurze Übungslift an der Talstation. Diesmal nahm ich die rote,d er 3 Talabfahrtsvarianten. Später hielt ich mich hauptsächlich oben im Schigebiet auf. Leider ist das halt doch eher klein, so dass man oft das selbe sieht. Später hab ich mich dann am Almlift festgefahren.
An der DSB Gipfel
Rückblick auf dem Kamm, hier war das Gebiet am vollsten, meistens Oranjes, also Niederländer
Bärenhütte und Talblick
Langsam zeigen sich die Chiemgauer Alpen, hab dort auch gleich wieder ein Gipfelziel gefunden: Die Rudersburg gegenüber, könnte mit der Südlage was für Mai sein
Tiefblick zur alten Mittelstation
im unteren Teil des Ziehers, unten wechselte ich auf den äusseren Trainingshang, bevor es zum Übungslift ging
Blick zum Campingplatz runter.
Wieder im Trainingslift, unten wurde es pappig, wodurch ich den Wechsel ins tiefer gelegene Walchsee verwarf.
Am Tellerlift war nix mehr los, also dann doch einmal dort rein
Alles will einmal gefahren werden
Und wieder Retour. Danach bin ich erstmal oben geblieben
6. Am AlmliftNunja wieder oben angekommen, gings erstmal direkt rüber zum Almlift. Den bin ich im Laufe des Nachmittags gleich 6x gefahren. Leider dauert ein Umlauf (Bergfahrt+Abfahrt) um die 15min, da die DSB selber schon 8-10min braucht. Schade um den netten Hang daneben. Zumal der sehr breit präpariert wird. Daher nicht allzu viel zum Fahren gekommen, aber mal einen Entschleunigten Schitag eingelegt, muss auch mal sein. Zwischendurch gings auch nochmal zum Brandllift, dort aber kaum geknipst, musste noch einen Schizwerg hochbringen (aus einer Schikursgruppe)
In der 6EUB, bei schönem Wetter hat man ein nettes Pano
Von dort gings auf der blauen Variante zur DSB zurück, wo ich erstmal blieb
Wieder kämpft die Sonne, muss sich aber den Wolken geschlagen geben
Seitenblick aus der Almbahn
Blick rüber zum Fellhorn in den Chiemgauern, mit 1764m nur wenige Meter niedriger als das Unterberghorn
Nordblick, später stieg die Wolkenuntergrenze etwas und gab einen Blick auf den Chiemsee frei
Wieder ein Talblick, diesmal zum Walchsee
Im Brandllift
Tja und oben angekommen (am Almlift) zeigte sich der Chiemsee
Im Karlift, der Bereich rund um die Almbahn gefiel mir vom ganzen Gebiet am besten
Wieder ein Chiemseeblick
Fellhorn mit Nebelschwaden vorm Unterberghorn, wenn man sich dort zu weit abseits wagt, landet man in Absturzgelände
Wieder ein Seeblick
So und wieder in der DSB, am Ende des Schitags, fuhr ich ausschliesslich dort, hab dann gegen 15:50 noch ein letztes mal die Gipfelbahn genommen
Seitenblick zum Fellhorn
7. Vorletzte TalabfahrtNach einiger Zeit am Almlift, gings zur Abwechslung nochmal runter ins Tal, bevor ich von dort aus nur noch in den Unterbergalmbereich hoch bin. Dort hab ich dann den Restlichen Schitag verbracht.
Den Wechsel hatte ich wg. 1,5h gleich mal verworfen. Wegen der besseren Höhenlage (bis über 1700m) war zumindest im oberen Teil der Schnee besser, als in Walchsee drüben. In Walchsee sah es aber auch bei der Anfahrt schon recht braun aus, so dass ich dankend darauf verzichtet hab, trotz dort ebenfalls gültiger Saisonkarte.
Seitenblick am Berg, das war noch an der Almbahn
Weiter westlich gabs Auflockerungen, die kamen aber nicht bis Kössen
Nordblick ins Chiemgau
Auf dem Weg ins Tal hinab, die Fahrstrasse ist im Sommer der Versorgungsweg für die Hütten am Berg
An der Wirtschaft Scheibenwald vorbei
Blick rüber zur Rudersburg, der ist mal im Sommer/Herbst fällig
Fast im Tal angekommen
Und zurück natürlich noch mal mit der 6EUB, danach blieb ich bis Betriebsschluss oben.
Tja leider gabs noch Nebelfetzen, aber nix schlimmes
Zum Brandllift nahm ich dann noch den Schiweg, der tw. ins felsige Gelände hineingezimmert wurde, vllt. im Sommer ebenfalls ein Forstweg.
8. SchinachmittagTja beim Brandllift angekommen, gings dann nochmal quer durchs Höhenschigebiet Danach gings nochmal oben am Almlift entlang, bevor ich kurz vor Betriebsschluss noch einmal mit dme Gipfellift rauf bin. Danach gings dann auf die recht lange Talabfahrt, natürlich gabs dann unten den obligatorischen Absacker. Danach gings wieder back home.
Sprung runter zur Unterbergbahn 1, die Station des 1954 erbauten ESL steht noch
Und ab zur Talstation Brandllift, da es nur einen Kartenleser am Einstieg gibt, war der wohl auch mal ein ESL, die DSB benutzt zumindest das alte Stationsgebäude
Im Brandllift
Mal ein Seitenblick
Ausblick beim Bärenlift
Und bei der Bärenhütte angekommen
Wieder der Chiemsee vom Almlift aus
Nochmal den genialen Hang runter, 6 Fahrten am gleichen Hang sind für mich sehr viel, aber der hat mir eben getaugt
Wieder ein Blick nach Norden, müsste der Hochfelln sein
Seitenblick zum Zieher, der im Sommer als Forststraße benutzt wird
Und rüber in die Chiemgauer
Am Ende gings noch zur DSB Gipfellift, bevor es ins Tal ging
Ausblick von der 1, danach gings nochmal hoch
Zahmer Kaiser aus der DSB Gipfellift gesehen, die Wolken blieben jedoch dominant
9. Endgültige TalabfahrtTja gegen 16:00 oben angekommen, gings gleich ins Tal runter. Diesmal hab ich gleich 3 Varianten vermischt. Zunächst den flachen Rücken oben, danach eben die Mittelschwere Brandlabfahrt, bevor es am Schluss über die schwarze Talabfahrtsvariante hinab ging. Anschliessend gings back home.
Im oberen Teil des Rückens, nix mehr los
Blick rüber zum Chiemsee
Kaum nach 16:00 waren alle weg oder auf der Hütte
Geigelsteingruppe vom Unterberghorn aus
Blick zum Kaiser und auf den Walchsee
An der Mittelstation vorbei
Noch am Brandllift vorbei, danach nahm ich die Schwarze Variante ins Tal
Kössen aus 1100m gesehen
Tiefblick aus der Schwarzen
Rückblick rauf, am Scheibenwald war nix mehr los, also bis zum Sportlerstüberl durchgefahren
Pause! Den Schnaps hab ich nur aus Intresse genommen (war ein klarer Haselnuss)
Facts:GPS-Track
Strecke: 76,4km
Vmax: gemütliche 67,5km/h
mFg Widdi