So Zeit mal wieder eine Altlast rauszukramen, diesmal gings zum Jährlichen Samnaunbesuch. Der Einstieg war trotz längerer Anfahrt, km-Mäßig hält sichs mit ca. 245km in Grenzen, aber die Fahrerei ab Garmisch zieht sich halt doch ziemlich in die Länge. Daher auch das Verschieben auf Sonntag, auch wenn ich dadurch erst sehr spät Back home war. Auch kam dann der jährliche Schokoeinkauf dazu, den setz ich immer als Abschluss.
1. Erste Abfahrt und BergfahrtNach gut 3-stündiger Anfahrt gings dann bei absolutem Traumwetter und noch kühlen Temperaturen direkt auf die Talabfahrt, der Zieher war nur noch bis zur Brücke gut, danach galt es einen kleinen Fussweg auf sich zu nehmen oder eben die Schneereste unten auszunutzen, hab letzteres gemacht. Abends musste ich ja nur noch bis zum Auto und konnte von dort aus gleich mit einem Rucksack bewaffnet hoch zu den Shops. Wegen 300m Strecke brauchts kein Auto. Gegen 8:30 kam ich dann hoch, Noch war nix los, später wurde es recht voll. Oben erstmal sich an der Sattelbahn und der Visnitzbahn eingefahren
Blick rauf zum Muttler
Sehr praktisch, dass man direkt auf einem Weg bis zur Gondel runter kommt, ich stell mich ja meist an den Musellaparkplatz, da brauch ich dann nur noch zu Fuss in den Ort hinaufgehen.
Verlauf mit Aperen Südhängen, die Talabfahrt ging auch nur dank Beschneiung und Schneetransport noch gut, war aber Abends tiefster Sulz
Nur ein Schmales Schneeband, danach gings mit dem Doppelstocker hoch.
Und schon oben, hab während der Bergfahrt nicht geknipst, ein kurzer Abschnitt war wg. der EM gesperrt, fiel aber nicht groß auf
Erstmal die Sattelbahn rauf, die Anlagen liefen oben bereits weit vor dem Angegebenen Betriebsbeginn, ist aber öfters so, nicht so strikt wie in Gurgl.
Und eine rassige Abfahrt später in die Visnitzbahn, dort erst 2x gefahren, untenraus waren leider ziemliche Absätze drin, aber bei der Wärme in den letzten Wochen kein Wunder.
Ausblick über die Samnaungruppe
Landschaftlich kann das Gebiet was. Aus dem Samnauner Gebietsteil soll man wohl bei guter Sicht gar bis Italien schauen können (wenn dann eher Vinschgau die Ecke)
Hintere Abfahrt an der Visnitzbahn, geht in ein kleines Kar, statt direkt runter
Und danach ein Sprung zur Flimsattelbahn.
2. Wechsel zum SalaasNunja nach einigen Runden, allerdings mit wenig Stopps, gings dann gleich rüber zum Sektor Salaas, dort kommt man mit den Viderjochbahnen hin. Zuvor aber noch die lange Flimsattelbahn gefahren, 2,7km auf 500hm, also eher ne flache Angelegenheit. Danach gleich rüber und bis zur Stoßzeit an der Greitspitzbahn gefahren.
Kabelsalat, hab später auch in Ischgl einige Bereiche ausgespart, so hatte ich später keine Zeit für die Höllspitzbahn, Gampen musste aber sein
Ausblick rüber zur Greitspitze, der SL hatte vormittags einen Defekt, Mittags dann mal damit gefahren, der ist immer obligatorisch.
Oberer Teil erst nach 2757m ist Schluss, die Abfahrt dazu ist flach aber lang
Und runter da, danach gleich die Greitspitze unsicher gemacht
Unten geht die 2. Samnauner Talabfahrt lang, allerdings kommt man nur mit einem Bus wieder zur Gondel zurück
In der Viderjoch I, schon ein ziemlicher Kabelsalat dort
Ausblick bin dann gleich an die Greitspitzbahn, die hab ich insgesamt 4x gefahren
In der Greitspitzbahn, eine nette Beschäftigungs- und leider auch Verbindungsanlage
Oben angekommen
3. An der SalaasNunja nach einer recht rassigen Abfahrt runter wurde es langsam voller, also noch 2x Greitspitzbahn mit einmal Blais-Gronda-Schlepper dazwischen. Danach einer kurzen Wartezeit aufgesessen, also wieder Retour zur Alp Trida. Wie immer fahr ich immer erst Mittags in Ischgl und mach dann eine halbwegs komplette Runde durchs Gebiet. Heuer sollte es aber mal nicht das Schihaus sein, sondern mal die Alp Bella ausprobiert.
Seitenblick
Oberer Streckenteil
Ausblick am Greitspitz mit 2868m der höchste Punkt im Gebiet
Im SL Blais Gronda, unten recht steil, das Pic ist im oberen, flachen Teil
Auf der 71
Oben angekommen, hier kann man nach AT wechseln, allerdings bin ich erst Mittags in Ischgl gefahren
Unterer Teil der Greitspitzabfahrten, danach gings wieder zurück zur Alp Trida
Am Viderjoch angekommen
Und wieder drüben, leider an der Visnitzbahn kurze Wartezeiten, aber mehr wie 2min waren das nirgends über den Tag verteilt
4. Einkehrschwung und GrivaleabahnWieder in der Visnitzbahn angekommen, gings gleich mal rüber zur Alp Bella. Dort natürlich in den Bedienungsbereich. Zwar sind die dort generell nicht wirklich günstig, Aber gut ich fahr ja nciht jeden Tag die weite Strecke dort hinter, hab viele Gebiete auf der TSC in deutlich kürzerer Entfernung und davon auch einige in ähnlicher Höhenlage, da kann dann die Einkehr auch mal etwas teurer sein. Danach nur 1x Grivalea, eigtl. wollte ich die 2x fahren, hab mich aber vor der Einkehr zur Mullerbahn verfahren.
Ausblick, eigtl. wollte ich runter zur Grivalea, verfuhr mich aber zur kürzeren Mullerbahn
Hoppla das war ein Fehler
Aber man kommt ja dennoch zur Sonnenterasse, dort blieb ich dann erstmal eine Gute Stunde
Pause, das Bier selber kommt aus dem Schwabeländle, Calanda gabs dann Abends beim Absacker
Diesmal sich die Zürcherpfanne gegönnt, leckeres Kalbsgeschnetzeltes, ok hatte seinen Preis und mehr als Genug für den Tag.
Genussbier und Verdauungsschnaps mussten dann auch sein, danach gings bis gegen 17:00 wieder auf die Piste
Und noch in die Grivaleabahn, danach gings via Greitspitz rüber auf die Ischgler Seite
Die Felsformation daneben
Und runter, leider ziemlich grell geworden das Pic
So wieder an der Viderjoch-Liftkette, bin dann nach AT ausgereist, am Abend aber wieder zurück nach CH, da dort das Auto stand.
Auf der Abfahrt zur Greitspitzbahn, den Schlepper am Grat oben konnte ich auch noch mitnehmen
Auf dem Grat angekommen
5. Erste Talabfahrt nach IschglTja oben angekommen gings erstmal runter zum Greitspitzlift. Dort waren dann die Technischen Probleme vom Morgen erstmal vergessen. Eine Fahrt muss mit diesem faktischen Oldtimer von 1980 halt bei jedem Besuch meinerseits sein. Als Ausgleich zwischen den ganzen modernen Anlagen im Gebiet. Oben dann gleich in die Hintere Talabfahrt eingestiegen, vom Greitspitz ins Schwarzwassertal runter, ok da muss man einen Verbindungslift fahren, dafür fahren dort aber nur wenige runter. War kurz vorm Schwarzwassertal richtig netter Firn, dafür aber das Flachstück unter der Mittelstation schon ziemlich bremsig, also schnell gings da nicht. Unten sitzen dann die Leute bei 16°C im Straßencafe, da man ja noch ein Stück durch den Ort gehen muss.
Im SL Greitspitz
Mal ein Blick rüber Richtung Paznauntal, da gings jetzt runter
Greitspitz-Gipfel (der eigtl.) und dahinter diverse Gipfel
Auf der 13, geniale Abfahrt, allerdings einzelne Steine drin, fielen wohl von den Schieferfelsen drumherum ab
Rasant war man an der Waldgrenze, die Schwarzwasserabfahrt wird kaum benutzt, wohl wg. des Schleppers zwischendrin
Seitenblick erst unter ca. 2000-2200m wurde es sulziger
Und drin im Tal, danach muss man zum
SL Schwarzwasser, der nimmt einem den größten Teil der Flachetappe ab
Erst gehts auf einem Weg weiter
An einer Kapelle vorbei
Auf dem Schiweg, bei so warmen Temperaturen eher unangenehm, da sind mittelsteile und steile Hänge besser
Unterer Hang, danach ...
...kurz die Straße entlang, Blöd geschaut hat keiner, aber schon befremdlich, selber in dne dicken Schiklamotten und die sitzen im Straßencafe, aber gut deswegen fahr ich ja gern im Frühjahr
Also wieder zurück, danach gings dann rüber zum Pardatschgrat und noch ein 2. Mal ins Tal.
6. Zweite Talabfahrt nach IschglOben angekommen, gleich auf die Gratbahn und die sehr nette 7a ins Tal gefahren. Durch bis zur 3S, die vordere Ischgler Talabfahrt hatte schon tw. Schneearme Ecken. Der untere Hang war in 2 kleinere Varianten wg. Schneemangels geteilt. Mit der 3S gings dann rasch wieder zurück. Bin danach noch bis zur alten Mittelstation abgefahren, man hat ja die alte 4EUB netterweise noch in der oberen Sektion stehen gelassen
Oben angekommen
Und mit der Gratbahn durch den Frühling, krass dass es auch auf ca. 2400m schon apere Stellen hatte (Sonnenhang)
Oben gleich ins Velilltal runter, landschaftlich eine sehr nette Abfahrt, da auch der untere Teil offen war durch bis zur Talstation
Führt durch ein nettes Hochtal und wird von vielen rechts liegen gelassen
Rückblick und mal gar nix los
Der untere Teil führt steil in den Talboden hinab, bis er auf etwa 1700m auf die eigtl. Talabfahrt trifft
Unterer Teil, klar hier wars sulzig, aber da wenig frequentiert immer noch gut zu fahren
Frühsommerliches Flachstück
Der Schlusshang war wg. der warmen Temperaturen schon tw. Abgetaut aber noch problemlos zu fahren.
Und zurück mit der 3S
Und wieder oben angekommen, es folgte noch eine halbe Talabfahrt zur 4EUB
7. Frühnachmittags an der IdalpeNunja oben angekommen, bin ich noch die schwarze Nordhangabfahrt runter und dann bei der alten 4EUB eingestiegen. Die wurde vor wenigen Jahren durch die 3S ersetzt, aber die obere Sektion ist als Beschäftigungsanlage bestehen geblieben. Dort dann den einzigen Sturz des Schitags gehabt, genau kurz vorm Ziel, Frühjahrsklassiker im Sulz ausgehoben. Danach erstmal rauf und etwas auf der Idalpe gefahren, sonst lass ich die Ecke immer aus aber die neue 8KSB/B wollte auch mal ausgecheckt werden. Bin dann möglichst direkt zum Gampen und dort dann erstmal eine gute Stunde geblieben.
Ab in den Nordhang
Runter da bins in einem Zug lang, daher kaum Pics und rüber
Kaum runter vom Pardatschgrat ab ins Gewusel, aber gut selber Schuld, wenn man Anlagen an der Idalpe benutzt, wollte mir aber dann doch die neue Bahn mal geben.
Kabelsalat aus der neuen Flimjochbahn von der AT-Seite aus, aus CH geht eine lange 4KSB/B hinauf
Oberer Streckenteil, leider nur eine breite Abfahrt dazu
Ein Blick rüber in die Schweiz, in die gings dann Nachmittags wieder zurück
Vorerst aber noch in Tirol geblieben
Und noch in die Idjochbahn, danach aber nix wie rüber in den abgelegeneren Gampen-Sektor
Ausblick oben
Hab mich danach eher Richtung Höllspitzbahn gehalten. die letzten Anderthalb Stunden war ich dann hinten an der Gampenbahn und am Piz Val Gronda
Runter in den Höllboden und ab in die kurze, lahme 6SB Sassgalun
Von dort aus gings dann rüber zur Thaya und via Höllspitzbahn weg, für die Schwarzen dort keine Zeit gehabt, aber gut nächste Saison halt wieder.
In der Höllspitzbahn, macht ordentlich Höhe, leider diesmal nur als Verbindung genutzt. Dafür halt diesmal mehr Idalpe und Pardatschgrat.
Seitenblick vom Höllspitzbereich aus
8. Höllspitz - Piz Val GrondaOben angekommen, gings erstmal zur langen Gampenbahn runter. Die Bahn ist zwar schon älter macht aber über 900hm, was für einen Sessel recht ordentlich ist. Dementsprechend lang sind die Abfahrten, leider waren wg. Schneemangel nur mehr die Haupt- und Verbindungspisten offen, durch die warme Wetterlage und die sonnige Hanglage, tauts da schnell auf. Danach gings noch zur PB Piz Val Gronda, dessen Abfahrt war als Route offen, aber ausser im obersten Hang präpariert.
Hochalpines Ambiente auf dem Weg zur Gampenbahn
Rückblick hoch, sieht zwar eher wie Kitzbühler Buckel aus, aber die Gipfel gehen hier bis auf über 2800m
Blick ins Fimbatal hinauf
Abfahrt 38 aus der Gampenbahn
Drin die Bahn ist mit 2435m und 924hm die höhenmeterintensivste 4KSB/B; die ich kenne
Das nächste Ziel ist in Sicht
Oben angekommen, runter gehts vom Palinkopf nur über Ziehwege, die guten Hänge kommen weiter unten
Rückblick, hab nicht angehalten und ab in die PB
In der Piz Val-Gronda Bahn wirkt etwas überdimensioniert, aber kurios, dass man mitten im Nirgendwo eine Pendelbahn hinstellt
Oben angekommen hat man eine nette Aussicht, allerdings wird der Buckel mit nur gut 2800m Höhe von den etwas höheren Gipfeln drumherum verzwergt
Blick in die Silvretta hinüber mit dem Fluchthorn
Ausblick gen Süden
9. Piz Val Gronda - HöllkarTja nach einem kurzen Rundblick oben, gings dann wieder zur Gampenbahn hinab. Die Abfahrt war sehr gut fahrbar, unten gabs ein paar dreckige Stellen und oben wars Buckelpiste. Von dort gings dann noch kurz ins Höllkar hinüber. Dort reichte es noch für eine Runde auf der Langen Wand-Bahn. Danach gings auf den Palinkopf zurück, und ab in die Talabfahrt.
Oberer Teil der war Buckelpiste, der Rest mittelschwere Abfahrt unten Zieher
Im Mittelteil, oben hat man einiges an Fels bewegt um das fahrbar zu machen
Unterer Teil, leider Ziehwegig, also von der Aussicht ist der Val Gronda nett, aber sonst
Und wieder auf dem Weg zur Gampenbahn, das ist eher was nach meinem Geschmack in ein kleines Tobel rein
Diverse ältere Lawinenabgänge
Und wieder in der Gampenbahn zurück
Blick zum Piz Val Gronda hinauf, vorhin war ich noch oben
Nette Trasse in einem Stück von ganz unten bis ganz oben durch!
Seitenblick auf dem Weg rüber zum Höllkar
Abfahrt runter, die Schwarze war leider sehr ausgefahren, unten noch in die Lange Wand-Bahn dort aber nur die Hintere Variante genommen
Und drin letzte Fahrt bereits um 16:15 Uhr, nunja ich stieg um 16:09 ein, passt
Ausblick von dort, bin dann aussenrum zur Palinkopfbahn rüber
Blick rüber leider etwas Schieberei gehabt, der Kamm ist recht flach
Ziel in Sicht, hab natürlich die Palinkopfbahn genommen, danach folgten noch gut 1000hm Abfahrt bis zum Auto
10. Talabfahrt nach SamnaunWieder im Höllkar angekommen, gleich die Palinkopfbahn genommen, die endet sogar ein Stück höher als die Gampenbahn nebenan. Den Ziehweg zu Beginn hat man aber egal von welcher Anlage aus. Hab wieder den hinteren genommen, dort liegen meistens deutlich weniger Steine rum als auf dem Vorderen von der Gampenbahn aus, die fallen aber aus den Schieferhalden daneben runter.
Letzte Fahrt heute, danach wartete noch die Talabfahrt zum Auto und eine Shoppingtour.
Beide Anlagen enden parallel am Selben Berg, die Palinkopfbahn geht bis zum Gipfel
Zieher zur Abfahrt, oft besser als der vordere
Pano beim Einstieg in die Talabfahrt unter 2400m wurde es dank Sonnenhang sulzig, aber problemlos fahrbar, musste man halt ein wenig "Arbeiten"
Ziemlich aper die Südhänge für nicht mal Mitte April, obwohl das durchaus Gipfel mit 2700m Höhe sind
Ab in die Geländestufe, unten fährt man dann gemütlich am Bach entlang raus
Rückblick
Val Chamins, hier gehts dann flacher ins Tal, insgesamt sinds bis zur Gondelbahn 8km, leider aber auch einiges an Ziehweg
Je nach Blick konnte man die Jahreszeit wählen: Frühling
Oder Winter, schieben musste man im Flachstück übrigens kaum, auch am Nachmittag
Der Ort ist in Sicht
Und bereits fast am Auto angekommen
Nach dem Shopping, noch eine Pause, kauf aber ohnehin fast ausschliesslich Schokolade dort oben, und zwar die Marken, die man hierzulande (D) nicht bekommt!
Spritpreis war aber eine der günstigeren Tankstellen, knapp 95ct/l Super sind ein Schnäppchen, dank Zollfreizone.
Facts:GPS-Track
Strecke: 126,1km
Vmax: 94km/h
mFg Widdi