So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal gings zum letzten mal mit der TSC zuM Wandern. Da es sehr warm werden sollte und später gewittrig, musste es möglichst hoch hinaus gehen. Die Wahl fiel dann ziemlich spontan auf die Schlick, bzw. das Kreuzjoch an der Südseite der Kalkkögel. Von dort sollte es dann, rüber zum Hohen Burgstall gehen immerhin gut 2600m hoch und der Start lag ja bereits auf 2100m. Niedriger hätte es angesichts bis zu 35°C nicht sein sollen, auch oben auf 2600m waren es noch um die 13°C.
1. BergfahrtTja nach der recht langwierigen Anfahrt, es zieht sich halt doch gewaltig, wenn man wie ich meistens über Garmisch ins Stubaital fährt. Vor Ort war dann noch gutes, aber diesiges Hochsommerwetter, leider kippte das dann später beim Absacker im Tal unten (19:00 wollten wir weg, wurde 20:00), und das Auto oben in der Garage gelassen, so wurde es dann eine sehr späte Rückfahrt (kam erst gegen 23:00 zu Hause an) Aber zunächst erstmal mit der 6-EUB rauf in den Schwarzen Kabinen war es schon früh um 9:00 recht warm, aber zum Glück wurde das kaum auf dem Kammabschnitt besser. Leider ging das GPS dann erst auf der 2. Sektion, so dass meine Gesamtstrecke leicht verfälscht wurde. Aber besonders lang war meine Runde ohnehin aufgrund der hohen Temperaturen nicht.

Auf dem Weg aus der Talstation hinaus, die untere Sektion zieht kurz und steil hoch, die obere ist Langgezogener

Talblick der Ort selber liegt nochmal etwa 60m unterhalb der Talstation und dort war es dann am Abend durchaus mollig warm (um 30°C)

Seitenblick

In der Oberen Sektion angekommen

Blick vorwärts, das obere Stück läuft ja direkt in Kammlinie hinauf, samt der seltsamen Stütze

Die Kalkkögel zeigen sich

Die kuriose Portalstütze, die Idee auf den Hohen Burgstall zu gehen hatten mehrere. Der Anstieg geht ohnehin komplett über 2000m dahin

Oben angekommen

Blick auf die Südseite der Kalkkögel, die nicht umsonst auch "Nordtiroler Dolomiten" genannt werden

Und los gehts
2. Kreuzjoch-SennjochTja oben angekommen gings dann mit vielen gleichgesinnten, Richtung Burgstall ist halt eben auch ein Naherholungsgebiet für die Innsbrucker, zumal man ja sogar mit der Straßenbahn aus IBK kommend bis nach Fulpmes fahren kann, oder Alternativ so 20km mit dem Auto. Die meiste Zeit sinds eh normale Wandersteige (T2), erst oben raus gibts ein paar T3-Stellen, mit der Schlüsselstelle knapp unter dem Gipfel des Hohen Burgstall, wo man ein kurzes Stück Hand am Fels anlegen muss. Bis zur Sennjochhütte hatte das bereits Ähnlichkeiten mit diversen Höhenwegen in den Dolomiten.

Wegverlauf, flache und steilere Stellen wechseln, aber alles nur T2

Blick auf die Südseite der Kalkkögel

Riepenwand, OChsenwände und Schlicker Seespitze hier sind die höchsten Gipfel der Kalkkögel angesiedelt mit bis zu 2800m Höhe in etwa so hoch wie das Latemarmassiv in Südtirol

Tagesziel in Sicht, da ich zeitig droben war, gings dann über die Starkenberger Hütte zurück

Wegverlauf, einfach aber immer mal wieder auch knackigere Anstiege

Auch am Kamm sitzen ein paar kleine Zacken auf, hier kann man über einen kurzen Klettersteig rübergehen

Postkartentauglich, halte mich aber noch im Schigebiet auf, das schreit auch wieder "Dolomiten"

Und der Höhenweg dort entlang

Der Steig war zum Glück Nordseitig, auf dem tw. Südseitigen Rückweg ab der Starkenburger Hütte hatte ich fast geflucht, zum Glück ging aber hin und wieder etwas Wind

Und Landschaftlich ein Schmankerl, das zog sich durch die ganze Wanderung, je weiter die ging, desto Schöner wurde es

Das Sennjoch ist in Sicht

Von hier kommt der Gratklettersteig runter, den ging ich aber nicht

Leider war es diesig, nach Süden zum Gletscher ging die Sicht aber

Blick rüber zum Habicht, allzu viel Eis hat der trotz 3277m auch nicht mehr dran

Am Kreuzjoch, aber noch im Schigebiet, das verlässt man aber nach etwa 50min Gehzeit vorerst

Zoom über den Elfer bzw. das dortige Schigebiet hinweg
3. Sennjoch - Burgstalljoch Teil 1Tja am Sennjoch angekommen, gings noch kurz oberhalb der Hütte vorbei zum Gipfelkreuz und dort kurz Pausiert. Hier hat man einen guten Blick über den Kessel der Schlick, der interessantere Part der Tour geht aber erst dort los. Die Hitze drückte schon, aber dank etwas Wind war es erträglich. An den See kann ja jeder fahren, so denn man überhaupt in diesen Zeiten Baden gehen darf (Corona lässt grüßen) Aber ich glaub kaum, dass das da oben jemand hatte, die wären ja wohl kaum die Wege hochgekommen.

Serles und tief unten das Stubaital aus 2260m gesehen

Sennjochhütte mit gutem Ausblick auf die Kalkkögel

Rückblick über den Kamm, Wanderungen gibts jedenfalls so einige nette dort.

Vorne baut sich der Niedere Burgstall auf, der ist einfach zu erreichen. Der Hohe, braucht ein wenig mehr Einsatz, hat aber noch besseres Panorama, da er ja recht einzeln zwischen der Schlick und dem Stubaital steht

Kreuz am Sennjochgipfel

Und der Blick auf den Weiterweg, erst gings aber noch ein Stück rauf, bevor ein weiterer Pfad zu den beiden Burgställen abzweigt.

Zunächst durch Wiesen, weiter oben gehts dann rechts auf einen netten Pfad weg

Nochmal die Schlicker Seespitze, den See fand ich aber nicht

Elfer und dahinter der Habicht

Vorne gehts die Serpentinen hinauf, der Rückweg kommt dann knapp oberhalb vom Sennjoch raus

Talblick

Und hier geht der Weg dann ab der Hohe Burgstall war der Erste Alpengipfel von Sir Edmund Hillary, der ja 1953 den Everest erstbestiegen hat aus dem Tal summiert sich der Anstieg aber auch auf stolze 1600hm

Wieder die Kalkkögel

Und bereits auf dem Weg Richtung Burgstalljoch
4. Sennjoch-Burgstalljoch Teil 2Tja am Abzweiger, gings dann zunächst den Oberen Weg entlang. Nachdem ich, da Zeitlich gut dran war oben am Gipfel entschieden hatte die Starkenburger Hütte trotz des lästigen südseitigen Gegenanstiegs (ca. 200hm) mitzunehmen, kam ich auf dem nicht minder schöneren Unteren Weg zurück. Insgesamt eine Tour bei der man seine Portion Dolomitenfeeling tanken kann, da ja Jobbedingt heuer mein sonst jährlicher Wanderurlaub entfallen muss, hoffentlich Klappts aber dann dafür im Winter wieder mit dem Schiurlaub, auch wenn der Wanderurlaub in Normalen Jahren auch immer ein Highlight ist.

Blick auf den unteren Weg, den kam ich Nachmittags retour,

Nochmal ein Rückblick tief unten kommt das Inntal und sehr diesig, kein Wunder bei der Schwülen Hitze an dem Tag

Blick zum kleinen burgstall, den nachm ich nciht mit, war wg. der Hitze etwas gehfaul, das war dann auch letztes WE ind er Lizum genauso

Habicht und ganz hinten der Stubaier Gletscher, bzw. ein Teil davon

Erst noch in den Wiesen verlaufender Weg, weiter oben wirds urwüchsiger

Noch der Gipfelaufbau des Niederen Burgstall, den kann man vom Joch aus bequem in ca. 15 Minuten mitnehmen (gesamt)

Wegverlauf, unter dem Niederen Burgstall vorbei

Später dann Südseitig unter einem Felsdach auf über 2300m Höhe Brennnesseln gefunden! Die Große steigt ja durchaus auch mal auf 2100m auf, aber so hoch hab ich noch nie welche gesehen.

Und weiter durch gemischtes Gelände (tw. Fels, tw. Wiese)

Der Hohe Burgstall kommt in Sicht, schaut von unten fast unersteigbar aus, geht aber mit 2 kurzen versicherten Kraxeleien recht gut her (T3+)

Das Joch ist in Sicht, man steigt noch einmal kurz ab und dann wieder auf

Nochmals der Steile Zahn auf den es hinaufgeht

Wegverlauf am Joch entlang, man landet dann knapp unterm Gipfel des Niederen Burgstalls

Blick zum leichteren Südanstieg
5. Am BurgstalljochTja vom Burgstalljoch aus gings dann erst noch gemütlich dahin, danach steilt der Pfad merklich auf, bis auf etwa 2540m diue Kraxeleien beginnt. Hatte den etwas schwierigeren Direktanstieg gewählt, bei dem auch ein wenig Hand am Fels anzulegen ist. Nach etwa 10min Zupacken hat mans aber geschafft und steht wenig Später auf dem Überraschend geräumigen Gipfel. Der Südanstieg ist um einiges leichter, da warten nur 2 kurze Schrofenstellen, bin dann nach der Gipfelrast aber zum Starkenburger Haus abgestiegen.

Blick vom Burgstalljoch rüber Richtung Seespitze, das Gestein ist aber in den gesamten Kalkkögeln eher von der brüchigen Sorte

Ziel anvisieren

Der einfache Steig zum Gipfel des Kleinen Burgstall, bei etwas angenehmeren Temperaturen wäre der noch mitgekommen

Blick quer in die Stubaier Alpen hinüber, an einigen Stellen hielt sich sogar noch Schnee (Höhe ca. 2400m), aber die bekamen ja letzten Herbst massiv was aus Südtirol mit

Und der Große, ab dem Joch ist man in einer guten Halben Stunde oben

Blick vom Joch aus, mit Fernsicht wars an dem Tag eher etwas mau, es gab ja schon ab dem Frühen Nachmittag örtliche Schauer, bei mir erst Abends ein größerer Cluster

Ausblick, schreit auch "Dolomiten" also der Spitzname kommt nicht von ungefähr

Rückblick vom Anstieg aus
6. SchlussanstiegNach einer kleinen Pause am joch, gings dann gleich direkt hinauf, oberhalb ca. 2500m und wieder eher Nordseitig war es dann auch wieder gut Auszuhalten. Es hatte selbst an der Bergstation knapp unter 20°C was für 2100m schon recht warm ist. Und nachdem die Front mit Getöse und Dauerregen durch war gabs am Ende sogar Neuschnee bis gegen 2300m, Mitteleuropäisches Sommerwetter, allerdings hats halt dzt. wieder eine Hitzewelle, also wenn ins Gebirge falls Stabil dann hoch hinauf!

Ausblick es blieb bis 18:00 recht schön, später kippte es aber komplett um

Wegverlauf zum Hohen Burgstall, fragt mich nicht nach dem Namen

Und zur Bergstation zurückgeschaut

Wieder die Serles, die bei mir auch noch auf dem To-Go steht

Schlicker Seespitze

Und ein Blick hinab in die Schlick mit der Schlickeralm auf 1650m Höhe, selber steh ich auf ca. 2500m

Netter Weg im oberen Teil

Kurz vorm Gipfelaufbau, hier wartet eine kurze Klettereinlage

Da gehts lang, ist am Einstieg etwas luftig und zugleich die Shclüsselstelle, aber Problemlos zu machen, man muss aber Trittsicher und Schwindelfrei sein!

Oberer Teil, hier ist die Seilversicherung eher psychische Unterstützung, man darf aber das brüchige Gestein nicht unterschätzen!

Auf dem letzten Stück wirds grüner und noch eine kurze luftigere Querung, die aber im Vergleich zur Rinne harmlos ist

Schlicker Seespitze aus knapp 2600m, gut sieht man den felsigen aber auch schottrigen Charakter der kleinen Gebirgsgruppe

Oben angekommen. Abstand halten war da nicht ganz einfach (aber gut in AT gilt ja 1m Abstand nicht 1,5, wie bei uns), aber wenn man von unten die kecke Felsspitze sieht doch überraschend geräumig, da der eine sanftere Südflanke hat.
7. GipfelrastTja oben angekommen gabs bereits einige Quellwolken, die waren aber wg. der Hitze im Tal durchaus willkommen. Dem Netten Ausblick tat nur die mäßige Fernsicht einen Abbruch. Kein Wunder dass der gut besucht wird. Aber das war ja ohnehin an einem Seilbahnberg zu erwarten. Oben blieb ich dann locker noch eine gute Halbe Stunde oben, bevor es entgegen der Einen Stunde, die zur Starkenburger Hütte angegeben ist in gut 40min die knapp 400hm zur Hütte hinunter ging. Aber auf der Südseite ist der Gipfel ohnehin etwas sanfter abfallend

Tiefblick hinab ins Obernbergtal

Und Richtung Stubaier Hauptkamm

Rückblick zur Seilbahn, Auflauf ähnlich wie auf der Hochiss an schönen Tagen, bzw. auf der Rotwand, wenn man in den hiesigen Voralpen bleibt, aber über 30°C im Tal, da werd ich einen Teufel tun mir ein Ziel unter mindestens 2000m zu suchen (3000m wäre besser)!

Wieder die Serles, die ist auch ein sehr markanter Gipfel mit gut 2700m

Elfer dahinter weitere Zacken, die müssten aber zu den Tribulaunen gehören

Zoom zum Habicht und zu den Tribulaunen im Gschnitz dahinter, ebenfalls Dolomitgipfel

Und auf die Markante Schlicker Seespitze mit 2804m der höchste Kalkkogel

Habicht und tief unten das vordere Stubaital

Zoom ins Obernbergtal

Tiefblick in den Schlickerboden

Diesige Fernsicht, bei etwa 40km war Feierabend, am Frühen Nachmittag gabs überm Karwendel bereits erste Schauer

Blick zum Elfer hinüber, zwar nur 2500m hoch aber ziemlich wild

Wieder über die Schlick geschaut

Nochmal die Kalkkögel

Serles und Tuxer Alpen

Kleiner Gletscher-Zoom, trotz diesigem Wetter ist der Hohe Burgstall ein guter Aussichtsberg

Nochmal gen Sellrain geschaut, gut zu erkennen wie relativ sanfte Urgesteinsgipfel rasch mit schroffen Felsgipfeln wechseln

Nochmal das Obernbergertal von oben

Und das Gipfelkreuz vom Abstieg aus
8. Hoher Burgstall-Starkenberger HütteNach der Rast, gings dann gleich direkt hinab zur Starkenberger Hütte. Der Steig ist meist T2, es gibt aber 2 kurze T3er-Stellen Allerdings gehts teils ordentlich steil hinab, bevor man nochmal kurz zur Gemütlichen Hütte ansteigen muss. Auch die hat ein sehr nettes Panorama sowohl zur sanften Südseite des Burgstalls hinauf, als auch zu den Gletschern am Talende und auf die Gipfel Richtung Brenner. Nach Südtirol kann man von dort aber nicht schauen, da sind noch ein paar Berge im Weg. Aber Luftlinienmäßig nicht allzu weit entfernt.

Obernbergertal vom Abstieg aus

Habicht und unten das nächste Ziel

Wieder der Elfer und der shcöne Abstiegsweg, oben noch eher schottrig, felsig unten dann durch Wiesen

Rückblick zum Gipfel hoch, auch nach Süden oben noch durchaus ordentlich steil, weiter unten fangen aber bereits die Wiesen an

Der nette Steig hinab, der wird dann später steiler aber kaum schwerer als T2

Das Obernbergertal hats mir irgendwie angetan, Grüne Matten und oberhalb erst Schutt dann auch noch Gletscher

Habicht und Starkenburger Hütte

Und nochmal der nette Steig hinunter

Rückblick rauf, es geht recht zügig hinab statt einer Stunde war ich nach 40 Minuten bei der Hütte

Habicht samt des Wegverlaufs

Und Schneller als Gedacht auf der schön gelegenen Hütte gewesen.
9. EinkehrschwungTja auf der Hütte angekommen noch einen guten Platz gefunden. Die war natürlich an diesem meist Sonnigen Samstag sehr gut besucht. Die Bedienung ging aber recht flott und dazu richtig nette Ausblicke ins Stubaital hinab. Die Fernsicht war ja wg. Dunst etwas begrenzt und ausser ein paar übervorsichtigen keinen mit Maske auf der Hütte angetroffen. Aber vermutlich wussten die wohl einfach nicht, dass in weiten Teilen Österreichs beim Wirtshausbesuch keine Maskenpflicht ist!

Angekommen

Ausblick Richtung Serles

Und hinauf zum von Süden überraschend zahmen Hohen Burgstall

Hütten-Totale

Pause!

und die deftige, verdiente Jause!

Herrengedeck, diesmal kein Zirbenschnaps, sondern ein Marillengeist

Noch einmal der Markante Habicht

und der Rückweg, der abgesehen von den Lawinenverbauungen nochmal ein landschaftliches Highlight war

Rückblick zur Hütte
10. Starkenburger Hütte - Sennjoch Teil 1Tja nach der Einkehr gings dann erstmal wieder los. Diesmal den normalen Höhenweg zur Hütte genommen. Der wartete bei mittlerweile wieder weniger Wolken mit einem südseitigen Gegenanstieg auf. Der hält sich zwar mit ca. 200hm in Grenzen, aber bei auf 2200m noch 17°C und voll in der Sonne durchaus Schweißtreibend. Dafür führt der aber wiederum durch sehr nette Landschaft. Das fühlte sich vom Ausblick her noch einmal fast wie der Friedrich-August Weg von der Plattkofelhütte zum Sellajoch an, da auch auf der gegenüber liegenden Talseite ein paar Schroffe Dolomitgipfel sind.

Talblick

Wegverlauf, wieder sehr schön, aber hinter den Verbauungen wurde es richtig nett

Die Gebäude der auf 2238m gelegenen Hütte

Wegverlauf, der bleibt bei T2, und geht als Höhenweg mit auf und ab zum Sennjoch hinüber, ab dort aber den direkten Weg genommen

Wieder der Elfer

Und am Beginn des Gegenanstiegs, leider war genau da keine Wolke da, der Rückweg war aber dennoch nach insgesamt nur 1:20 Stunden bis zur Seilbahn trotz Fotopausen flott durch.

Nach einiger Zeit wird es felsiger

Serles und der schöne Steig hinüber zum Sennjoch

Nochmal die Hütte ist man mal auf etwa 2250m bleibt der Weg oft auf gleicher Höhe, bis er sich oberhalb vom Sennjoch mit dem Anstiegsweg trifft

Wieder einmal schroffe Felstürme, das ähnelt tw. dort dem Friedrich-August Weg an der Südseite der Langkofelgruppe, aber die Kalkkögel sind ja aus dem gleichen Gestein aufgebaut (Dolomit) Nur eine Nummer kleiner

Später kommen wieder flache Abschnitte, immer auf 2200-2300m Höhe

Kurz vorm Übergang kommt man auf ein kleines Hochplateau darüber die beiden Burgställe

Auf der Ebene gegenüber die Gipfel hinter der Serles wie die Kirchdachspitze, etc.

Vorn an der Kante treffen sich die beiden Wege, nimmt man den Unteren muss man auch mal über eine Brücke, zwischen ein paar Felstürmchen drüber
11. Starkenburger Hütte - Sennjoch Teil 2Tja auf der kleinen Hochfläche angekommen, gings dann erst noch meist leicht Ansteigend hoch, bis sich die beiden Wege wieder oberhalb vom Sennjoch treffen. Dort dann den direkten Weg gewählt, da ich aber schneller war als angenommen, trotz hoher Temperaturen, gings eben ab Sennjoch den gleichen Weg zurück und Anschliessend mit der Gondelbahn wieder ins Tal hinab. Leider fährt ja die letzte Bahn ab Kreuzjoch bereits um 16:15 los, aber so konnte man immerhin übern Tag der Hitze gut entkommen, in dem man sich bei angenehmen Temperaturen auf 2000m oder mehr aufhielt.

Nochmal die Serles

und der Anstiegsweg

Diverse Felsen Mieders? und die Serles

Blick rauf zum kleinen Burgstall

und der Hohe Burgstall

Vorne folgt eine Brücke, anscheinend ist da Periodisch ein Bach drunter, an dem Tag wars trocken

Rückblick, das war von allen Abschnitten einer der Schönsten

Und ab auf dem Höhenweg

Noch eine nette Stelle, aber alles auf der unschwierigen Seite (T2)

Rückblick vom Schigebiet daneben merkt man auf dem Höhenweg nichts!

Elfer-Zoom dahinter die Tribulaungruppe

Es geht auch mal unter Überhängen durch

Zackige Sache, aber bequemer Weg

Rückblick

Und wieder im Schigebiet zurück
12. Sennjoch - KreuzjochTja nach etwa 50 Minuten war ich durch den sehr schönen Höhenweg durch, hab allerdings ob des nahenden Feierabends an der Oberen Sektion das Tempo angezogen, am Ende hätte ich aber noch genug Zeit gehabt südseitig ums Kreuzjoch zu gehen Am Kreuzjoch angekommen blieb noch etwas Zeit, leider macht die Gastro dort oben auch sehr früh zu (15:45), ganz versteh ich das nicht, aber vllt. müssen die auch per Bahn runter. Am Ende gings dann halt noch ins Tal hinab und dann in den Dorfkrug und dort den Tag ausklingen lassen. Allerdings war das schlechte Wetter schneller. Gut für Wetterfotos, aber Schlecht wenn man das Auto oben an der Seilbahn im Parkhaus stehen hat.

Wieder die Kalkkögel

An der Sennjoch-Bergstation. Los war da nix mehr

Diverse Blumen vermute mal Alpenrosen

Die Biene war dann noch ein Glückstreffer

Ab hier gings dann auf dme gleichen Weg wie am Morgen Retour

Auf dem Rückweg zur Station

Rückblick zu den Burgställen
13. Talfahrt und Abendliche GewitterNunja gegen 16:00 gings dann runter ins Tal, dazu zog es zunehmend zu. Wir hatten dann noch die Idee ins Dorf runterzugehen, da erst später mit Gewittern gerechnet. Das ging dann doch in die Hose, das Schlechte Wetter war eine Stunde schneller da als Gedacht. Am Ende hatte ich dann erst das Gewitter aussitzen müssen, bis die Blitzrate niedrig war, weil ich nicht in die Regenjacke wollte. Also mit dem Schirm bewaffnet hoch, das Auto aus dem Parkhaus holen. Eltern einsammeln und erst gegen 23:00 zu Hause gewesen, aber mit dem Cluster hatte halt keiner gerechnet, dass der sich so schnell im Vorderen Stubaital einnistet. Durch die hohen Berge drumherum (tw. deutlich über 3000m hoch) kommt das auch nicht so leicht wieder weg wie im Flachland, das muss sich erst abregnen, bis das weiter kann, aus dem Grund hats ja im ebenfalls noch relativ Inneralpinen Grödner Tal in Südtirol auch oft im Sommer die meisten Niederschläge aus hängengebliebenen Gewitterzellen und die beiden Täler kann man wohl knapp vergleichen.

Bereits in der Gondel durch die ungewöhnlcihe Stütze hindurch

Seitenblick zu den Gipfeln

Talblick

Die Mittelstation ist in Sicht

In der kurzen Trasse der 1. Sektion aus Süden braute sich dann was zusammen

Rückblick rauf vom unteren Parkplatz (der Wagen war in der Parkgarage) und nun brodelte es

Blick auf Fulpmes

In der spätbarocken Pfarrkirche, lag gegenüber des Aufgesuchten Lokals

Feierabendbier

In der Schlick oben wars schon gewittrig

Wetterstimmung, binnen weniger Minuten schlug das komplett zu Gewittern mit Starkregen um, auch im Tal, zunächst sahs so aus, dass es oben hängen bleibt, dann zog das aber auch ins Tal hinein aus Südwesten

Am Kreuzjoch schüttete es bereits

Später auch im Ort, da wärs schlauer gewesen den Wagen ins Dorf zu nehmen, aber das konnte man gegen 17:00 noch ned absehen, dass es so schnell gekippt ist, passiert ja nciht nur im Karwendel sondern auch inneralpin oft schnell, dass das Wetter kippt.
Facts:
GPS-Track: Ein Teil der morgendlich Bergfahrt fehlt (kein Sattelitenempfang)
Aufstieg:650m
Abstieg: 650m
Strecke: 16,8km, davon 10,3km zu Fuss
Gehzeit: knapp 4,5 Stunden (Wanderung und Abends ins Dorf runter)