So Zeit für die nächste Altlast, am Folgewochenende nach dem Besuch in Hintertux gings, da für Sonntag das bessere Wetter angesagt war an Kirchweih zur Hohen Salve. Eine ähnliche Tour hatte ich auch letzte Saison gemacht, dann aber was von Live-Musik auf der ein oder anderen Hütte gelesen. War in dem Fall eher eine Genusstour, samt Gipfelfrühstück, da es ja zur Kraftalm nur rund 1,5 Stunden Gehzeit sind. Das Liftticket hatte ich ja schon in der Vorwoche besorgt und damit bis 15. Mai quasi eine Flatrate für Nord- und Osttirol
1. Bergfahrt auf die Hohe SalveTja mal wieder zu Früh angekommen musste ich noch eine Weile bis zur Liftöffnung um 8:30 warten, da man ja sehr schnell in Söll ist. Bei guter Verkehrslage sinds so 1:45 Stunden und rund 140km/Richtung. Später gings mit einer der ersten Gondeln des Tages per Hexenwasserbahn nach oben. Fand die ältere 8EUB aus dne 80ern besser, da die Lautsprecherbeschallung zum Thema Hexen und co. durchaus nervig sein kann. Naja zum Glück fährt man im Sommer ja nur in der Regel 1 oder 2x damit. Bei mir ging es dann am Nachmittag auf den Fussmarsch bis ins Tal raus. Oben dann gleich in die ältere Gipfel-EUB umgestiegen und bis rauf zum Gipfel.

Herbststimmung vom Parkplatz aus

Und Richtung Pölven rüber geschaut

An der Bahn angekommen

Auf dem Weg zur Mittelstation

Dort angekommen in die 2. Sektion muss man Umsteigen

Ausblick an der Mittelstation hier sind gleich mehrere Wirtshäuser

Ziel anvisieren

In der 8EUB der 2. Sektion

Talblick

Und noch die Pölven von oben, die stehen bei mir aber noch auf der Liste, allerdings erst mit neuen Wanderschuhen, da dort auch ein wenig Kraxelei dabei ist

Oben angekommen, bin dann erst mal den Panoramaweg um den Gipfelbereich gegangen (T1-2)
2. Auf der Hohen SalveOben angekommen gings dann vom Gipfel der Hohen Salve, samt Wallfahrtskirche und der Gipfelhütte erst mal rund um den Gipfelbereich auf einem kurzen Panoramarundweg. Danach gleich in die Gipfelalm und diesmal, auch wenn ursprünglich nur ein kurzer Stopp zum Frühschoppen angedacht war gleich sich noch das Gipfelfrühstück gegönnt, da ich erst gegen 12:30 bei der Kraftalm sein wollte, sonst wäre die dortige Einkehr noch länger ausgefallen. Hatte das zufällig unten gelesen, dass da oben Musik spielt und auf der Kraftalm war ich noch nie

Mal ein Blick rüber Richtung Bayern die Hohe Salve gehört bereits zu den Kitzbühlern und liegt nur wenige Kilometer Luftlinie hinter der Grenze

Verbauung am geräumigen Gipfel, die Kirche dürfte neben dem Alten Gasthaus das älteste Gebäude sein

Blick zum Wilden Kaiser hinüber

Pölvengruppe und dahinter die Bayrischen Voralpen

Sowie ein Blick Richtung Hauptkamm

Talblick ins Brixental, das linke Gebäude dürfte das Alte Gipfelgasthaus sein

Innenleben des Salvenkirchleins

Wieder ein Ausblick
3. Panoramaweg auf der Salve+BergfrühstückNach dem kurzen Gipfelstopp gings dann noch den kurzen Gipfelrundweg entlang. Der dauert so 25 Minuten und hat etwa 100hm im An- und Abstieg, danach wars dann Zeit für den Frühschoppen Der Geriet dann eher zu einem Gipfelbrunch, da der Abstieg über die Südseite Richtung Hopfgarten ohnehin hauptsächlich auf Fahrwegen verläuft. Hab dann später bei der Pause erst mal mir die Runde geplant. Ziel war dann am Abend wieder zu Fuss zur Talstation in Söll abzusteigen, was ich ja bei ähnlichen Touren z.B: am Osterfelderkopf auch gerne mache

Kirchen-Totale, die Schihütte daneben wirkt da direkt riesig, ist aber empfehlenswert und auch im Sommer offen

Blick zum Wilden Kaiser auf dem Panoramaweg, der Name ist Programm

Sowie zum Hauptkamm hinüber, die Berge dürften bereits zu den Hohen Tauern gehören. Man konnte sowohl den Großglockner als auch den Großvenediger gut erkennen und auch in die Zillertaler Alpen gabs eine gute Sicht

Tiefblick ins Brixental

Und rüber Richtung Bayern, wo sich noch etwas Hochnebel halten konnte im Hintergrund sieht man die Chiemgauer Alpen (Rechts) und das Mangfallgebirge

Ausblick von der Nordseite aus, durch das Schlechtwetter vom Vortag wars hier etwas matschig, hielt sich aber in Grenzen

Noch der Blick ins Inntal hinab und Richtung Zillertaler Alpen sowie Richtung Rofan

Wegverlauf, Rechts kann man die Wildschönau erkennen

Voralpenblick der Spitzname "Rigi Tirols" kommt nicht von Ungefähr.

Und nochmal die Wildschönau ganz Rechts erkennt man Wörgl

Markant ist auch der Wendelstein zu erkennen

Blick in die Kitzbühler Alpen hinein

Noch der Schlussanstieg auf den Verbauten Gipfel

Sowie das Gipfelkreuz

Frühstück am Berg

Später kam auch noch ein Spiegelei dazu

Pause!

Bevor es später doch zur Wanderung ging
4. Hohe Salve - RigiGegen 11:00 dann doch los gegangen mit Ziel Kraftalm. Zuerst an der Piste entlang am Kamm hinab bis zum GH Rigi auf 1530m Höhe hinab. Leider alles sehr Fahrweglastig, was eher nicht so meines ist. Allerdings gings an dem Tag eher nur darum einen Gemütlichen Tag am Berg zu verbringen. Und eben halt die zuvor gekaufte Saisonkarte auch als Wanderpass zu nutzen, war ja mit 946€ eine ziemlich teure Angelegenheit. Jedes mal im Schigebiet Tageskarten zu kaufen wäre jedoch noch deutlich teurer.

Mal ein Ostblick Richtung Kitzbühel rüber, bei guter Sicht geht der Blick zu den Steinbergen und tw. sogar bis in die Berchtesgadener Alpen hinüber

Wieder der Wilde Kaiser

Und im Tal Westendorf mit seinem Schigebiet an der Choralpe, das geht jedoch noch etwas höher hinauf

Mal ein Blick Richtung Grossvenediger glaub ich

Wildschönau und Wörgl von oben gesehen, umgekehrt sieht man von der Wildschönau auch zur Hohen Salve hinüber

Wieder die Voralpen

Und ein Seitenblick vom Abstieg aus, der geht meist über die Schipiste hinab

Tiefblick Richtung GH Rigi

Wieder die Pölvengruppe, da solls einen kleinen Klettersteig (A/B) geben, also erst mit neuem Schuhwerk antesten

Nochmal die Wildschönau

Und der Blick Richtung Brandenberger Alpen und Voralpen

Nochmal Brixental

Wegverlauf, T1-2 wenn auch ein doch manchmal eher Steiler Fahrweg

Wieder der Hauptkamm

Und ein Blick in die Schwarze Abfahrt Richtung Söll, die ist unten nervig, weil man dnan gleich mal um die Kurve muss

Blick Richtung Pendlingzug, der gehört ebenso wie der Rofan zu den Brandenberger Alpen

Noch der Blick zum nächsten Ziel. Die Kraftalm ist mir eigtl. zu modern. Dort spielte eine Örtliche Gruppe auf.

Ausblick oberhalb vom GH Rigi, der Name ist Programm. Wie die Rigi in der Zentralschweiz ist die Hohe Salve ein sehr guter Aussichtsberg

Noch ein Blick Richtung Hauptkamm

Beim Rigi angekommen, die alte ESL-Talstation steht noch, den Alten Lift bin ich vor Jahren sogar noch gefahren
5. Rigi - KraftalmUnten beim GH Rigi erst mal ein Toilettenbedürfnis, dann gings auch gleich ohne Umwege über den flachen Ziehweg Richtung Söll weiter. Nach etwa 30min tw. auf der Schipiste und meist sehr flach im Wald entlang kommt man bei der Kraftalm an. Von der Musik war dort erstmal noch nix zu hören. Hat sich dann herausgestellt dass die Gruppe das mit der Handgemachten Musik wörtlich nahm und die hatten da Unplugged gespielt.

Rückblick hoch zur Salve

Auf dem Weg rüber Richtung KRaftalm hat man auch nochmal Panoramablick Richtung Westen

An der Alten 3SB vorbei

Blick zur Kleinen Salve samt neuer Salvistabahn, bin aber dann doch lieber zu Fuss zur KRaftalm rüber, war am Ende Kürzer als die Obere Sektion der 10er-Gondel mitzunehmen

Noch an ein paar Ziegen vorbei

Mit Blick rüber in die Kitzbühler Alpen

Nochmals die Salve vom Fahrweg Richtung Kraftalm aus gesehen

Trasse 4SB Rigibahn

Wegverlauf, wie fast die ganze Tour T1

Noch ein Blick zum Wilden Kaiser hinüber

Teilweise geht man direkt am Zieher von der DSB Kasbichl entlang

Ziel anvisieren

An der Kraftalm angekommen einige Zeit stand die halbfertig rum, mittlerweile ist daraus ein nettes Berghotel geworden, hab dort dann eine sehr lange Einkehr eingelegt.

Daneben die neue Salvistabahn, hätte auch ab Kleiner Salve mit der hinfahren können, da ich ja dank TSC die Liftkarte bereits hatte.
6. Auf der KraftalmTja am Lokal angekommen wars da viel los war etwas schwierig einen Platz zu finden. Bin dann auf der Terrasse gelandet, da ich ja auch was von der Musik vom 4-Klang hören wollte. Die Gruppe die dort aufgespielt hat stammt aus Niederau, also quasi ausm Nachbartal. Hatte ja auf der Wanderung runter das Hochtal schon ein paar mal im Bild gehabt. Die hatten mehrmals den Standort gewechselt samt Instrumenten und alles komplett unplugged gespielt, was auch der Grund war, dass man die erst als man in der Nähe war gehört hat. Wurden dann doch gut 3 Stunden, wobei ich mich aber bei Bier und Schnaps zurück genommen hatte, da ich eben Abends noch nach Hause fahren musste, weil Arbeit am Folgetag.

Totale der Gruppe, die spielten den ganzen Nachmittag unplugged und haben mehrfach den Standort gewechselt

Pause! hat etwas gedauert bis Nachschub kam, aber es war halt alles voll

Die Besetzung 2 Mädels, 2 Jungs, alle verwandt (Geschwister) Steirische Harmonika, Kontrabass und Harfe

Zwischendurch waren auch mal nur die beiden Brüder an der Steirischen dran

Dann wieder das ganze Quartett

Mit Kaiserblick, war dann direkt Kitschig, obwohl ich ja eher nicht auf Volksmusik stehe, aber ab und an und dann noch am Berg kann man sich sowas schon mal anhören.

Und noch ohne Seilbahn dahinter, die kriegt man wo die grad gespielt hatten kaum ausm Bild raus

Mittag ob des üppigen Frühstücks eine Etage höher natürlich erst später, war dann so 15:45 bis ich von der Kraftalm weg kam

Ausblick bei der Hütte

Noch das Herrengedeck (Bier war leider schon angetrunken, da die Zirbe kurz vergessen ging)

Blieb dann bis 15:30 dort hängen, danach standen noch die 650hm Abstieg nach Söll an aber alles einfaches Gelände (T1-2)

Die Kapelle im Bild, die ist aus den 1980er-Jahren wurde noch mitgenommen

Noch ein letztes Pic der Gruppe, hab auch ein paar Videos gedreht

Rückblick zur Salve

Totale der Hütte, bzw. eher Berghotel
7. Kraftalm - HexenwasserVon der Kraftalm aus gings dann direkt Richtung Hochsöll weiter. Wie gehabt auf bequemen Fahrwegen, bevor man unten am Hexen-6er sich entscheiden muss. Entweder man geht das Stück zur Mittelstation hinauf und steigt in die Gondel, oder man folgt der Familienabfahrt und geht dann quasi hintenrum ins Tal hinab. Hab mich für den Fußweg entschieden, hielt sich auch mit bis zur Talstation ab der Kraftalm mit gut 2 Stunden in Grenzen, obwohl man doch einige Kilometer zurück legt.

Ausblick zum Wilden Kaiser

Kapellen-Totale

Und drin die Kapelle ist auch ein Wallfahrtsort und der Milchwirtschaft gewidmet, drin wird also verunglückten Käsern etc. gedacht

Wieder ein Talblick aus 1350m Höhe

Kaiser und die Kapelle samt Kraftalmkreuz daneben

Hohe Salve und der Wegverlauf, Fahrweg also T1

Dafür mit Blick zum Wilden Kaiser und Richtung Brandstadl hinüber

Wieder die Hohe Salve

Blick auf Hochsöll

Kontraste, hier aber eher Licht und Schatten

Ausblick gen Hochsöll 20min später dort gewesen und zu Fuss runter

Auch die Ziegen genießen die Aussicht, auch wenns halt man siehts mitten in nem Schigebiet ist

Rückblick rauf

Unten angekommen, hab mich für den Abstieg via Familienabfahrt entschieden.
8. Hexenwasser - SöllTja unten angekommen gings an der Stöcklalm vorbei und dann die Familienabfahrt ins Tal hinab. Man folgt im Sommer zum Teil der Rodelbahn und Schipiste, aber später zweigt ein kleinerer Steilerer Pfad ab. Im Sommer gehts dann dort in 10min Richtung Oberhausberg weiter. Allerdings zieht sich die Strecke unten raus doch ganz schön hin. Bei der Oberhausbergalm bin ich nicht eingekehrt, da ich lieber noch um den Ausflugsverkehr abzuwarten noch zur Hexenalm im Tal wollte. Von dort aus gings dann mit einem Tankstopp in Kufstein retour, leider war wie üblich bei Schönem Wetter die A8 nach München mal wieder verstopft und auch die Alternativen überlastet. Am Ende stand ich trotz später Abfahrt (18:30) noch ne Halbe Stunde im Stau. Aber das gehört leider bei Ausflügen in die erweiterten Münchner Hausberge (Kitzalps und co.) dazu

Bereits im Abstieg

Zum Teil folgt man der Rodelbahn/Schipiste die wird ja Abends zum Rodeln genutzt und Tagsüber die Familienabfahrt

Im Sommer/Herbst folgt dann ein kurzer steilerer Waldpfad (maximal T2)

Bis man am nächsten Hof vorbeikommt, hier mal mit netter Herbststimmung

Später kommen wieder die Pölven in Sicht

Weiter unten kommt man dann wieder zur Piste/Rodelbahn zurück

Kaiserblick vom Oberhausberg aus

Hier folgt man dann der Rodelbahn weitgehend bis zur Hütte

Runter gehts weiterhin die Rodelbahn entlang

Licht und Schatten

Abendlicher Kaiserblick bei der Talstation

Noch ein Blick nach Söll

Und zum Pölvenstock rüber

Und der obligatorische Absacker
Facts:
GPS-Track
Aufstieg:100 m
Abstieg: 1200hm
Strecke: 15,3km davon 11,5km zu Fuss
Gehzeit: 4 Stunden
mFg Widdi