Tja gleich noch eine Altlast, diesmal nach den Schneefällen durch das Genuatief davor. Nunja an dem Tag hatte es überall teils dichten Hochnebel, während man am Gletscher immerhin Sonne und Wolken im Wechsel hatte. Aber was macht man natürlich, wenn sowas ist, man Schaut dass man drüber kommt. Nur blöderweise hatten die Idee in den Herbstferien mehrere, endete dann eher in Schistehen als Fahren, aber leider ist ja heuer ein ziemlich vertrackter Herbst für die Gletscher, da 3 davon Behördenprobleme haben oder Sturmschäden, bleiben also nur die beiden an München und Umgegung nähesten über.
1. Erste RundenNunja morgens musste man bereits hinter dem Hotel Neuhintertux parken, normalerweise vor oder unter der Talstation, aber um 8:15 schon so viel los, dass es nimmer feierlich war. Alleine hoch gabs auf der 2. Sektion schon Wartezeiten um die 10min, später kam dann noch kräftiger Föhnwind dazu. Allerdings hielt der zugleich auch die Wolken aus Süden zumindest zeitweise fern. Anlagenmäßig hielt alles durch, wobei manche Schlepper schon drosseln mussten, aber kein Wunder bei Windböen mit bis zu 80km/h Am Ende gings dann so weit, dass man auf dem Weg zur Mittelstation vom Wind! angeschoben wurde. Morgens wars noch relativ ruhig, also erstmal ein wenig am Olperer gefahren, dort fiel dann wie üblich das Vmax. Durch den Großandrang gingen sich nur gut 80km/h aus diesmal.
Standardbild vom Olperer aus, später kam leider einiges an Blankeis heraus, aber kein Wunder bei Großandrang und nicht gebundenem Neuschnee auf Eis
Und drin die Hügel sind weniger geworden, trotzdem liegt immer noch recht wenig Schnee, wobei der Meter Schnee oben durchaus hin kommt
An der Schlegeis wurde noch gewerkelt, später kam man dann da auch runter, leider wie üblich dank Südhang schnell pappig, bin die Später auch nur 2x gefahren
Mal rüber zum Kaserer, dort waren am 2er fast ganztags deutliche Wartezeiten
Nordblick unter ca. 2300m kein Fitzel Schnee
Am K1 dort war nur wenig los, nebenan am Kaserer 2 staute es sich bis zum Nachmittag immer wieder
Tja nachdem sich die Wolkenfetzen aus Süden verzogen hatten, gute Fernsicht, unten liegt alles in der Brühe
Im Lift, danach war es mir allgemein zu voll, also schon vor 11:00 zur Pause
Seitenblick
Tja leider zog es zwischendurch zu, daher auch nicht zur Gletscherhütte gefahren
2. Am SchlegeisNunja etwas verspätet ging dann auch Schlegeis auf, dort fuhren dann so einige rein. Unten am Lift gabs jedoch keine Wartezeiten, leider ists mir der HAng nicht wert, zumal vor allem das Steilstück schnell zur Buckelpiste wurde, danach auch noch stumpfer Schnee, als da die Sonne drauf geknallt ist. Fühlte sich fast wie Frühling an. Danach erstmal zum GB3 rüber. Auch dort das gleiche Problem. zu viel los!
Sicht auf dem Weg rüber unten war ne holprige Stelle
Tiefblick zum Stausee, darüber drückte der Nebel herum
Unten angekommen
Blick den Steilhang hinauf
In der 3SB, die DSB Gefrorene Wand 4 ging den ganzen Tag wg. Wind nicht in Betrieb, die hätte es an dem Tag durchaus gebraucht, allerdings greift der Südwind dort richtig frontal rein, am Schlegeis bläst er nur längs des Liftes
Oberer Teil rechts ging mal eine Abfahrt runter, da kommt man mittlerweile auch bei 3m Schnee nicht mehr vernünftig runter
Seitenblick
Sicht oben beiM Schlegeis, zum Glück hielt sich der Nebel in Grenzen, kenn das bei ähnlichen Wetterlagen auch in Schlimmer
Wenige Meter Tiefer freie Sicht, danach gings aber erstmal zum Einkehrschwung
3. Einkehrschwung und Rückweg hochTja kaum unten gleich mal rüber zum Wirtshaus am Tuxer Ferner, drin war leider so einiges reserviert, da der Wind sich aber noch in Grenzen hielt, doch nochmal ab auf die Terrasse. Ohne Anorak gings diesmal jedoch nicht, waren ja nur um 0°C und nur Zeitweise Sonne. Nach einer recht langen Pause, Stichwort Pommesansturm, gings weiter. Die Abfahrten waren aber leider schon überall komplett zerfahren. Damit war aber an einem Ferientag und relativ nah an München und Umgebung zu rechnen. Normalerweise wär ich zum Pitztaler, aber ohne die oberen Abfahrten an der Wildspitzbahn lohnt sich das nicht, daher notgedrungen nochmal Hintertux.
Pause und jemand stalkt da
Diesmal gabs das Gröstl, das Bier hatte Verspätung
Genau, der Krautsalat wurde aber schnell kalt, naja dem Wind sei Dank
Tja und die Zirbe danach, die muss sein
Sicht oben nach der Pause, ähm da lohnt sich die Plattform nicht, aber die Wolke hats da eigtl. immer bei föhnigen Lagen
Tja die DSB wäre Gold wert gewesen, bekommt aber bei Südföhn die volle Breitseite ab
Es wuselt
Mal ein Blick rüber zum Hochnebel, zum Glück war ich oben drüber.
So wieder rüber zum Kaserer
4. Mittags am KasererNunja nachdem die meisten beim Mittag waren, gleich wieder rüber zum Kaserer gefahren. Selbst dann hatte man am Kaserer 2 auch noch Wartezeiten von etwa 5 Minuten, während am Kaserer 1 keiner fahren will, durch die 6KSB/B daneben. Man konnte ja mittlerweile auch die Kasererwege fahren, allerdings grad der untere hatte noch einen Gegenanstieg drin. Nunja nach ein paar Mal Kaserer 2 gings dann nochmal vor zum Gefrorene Wand-Bereich, mittlerweile legte der Wind zu.
Beim warten am SL Kaserer 2, da gings grad, davor und auch am Nachmittag musste man dort tw. bis zu 15min Wartezeit einplanen, bin dann lieber antizyklisch hin.
Im Lift der war mittlerweile bis zum Normalen Einstieg offen, Eis ist dort auch kaum noch zu finden, wie man an den Felsen sieht
Eine der blauen Varianten, trotz Andrangs gings dort auch Mittags noch gut
Kontraste
Seitenblick
Es zieht
Intressante Nebelgrenzen von 1200 im Ziller- und Tuxertal bis 1700m im Alpenvorland alles da
Den Wind merkt man mit Windchill wurde es später recht frisch, tja die Sturmhaube lag zu Hause war aber knapp nicht nötig
Und mal zwischendrin wieder Retour, als es am Kaserer 2 wieder voll wurde
Schneelage, der Wind wurde dann aber schon lästiger, später schob es einen glatt zur Station hinüber
5. SchinachmittagNunja ab 14:00 wurde es nochmal kurz voller, bevor ab 15:00 die Massenflucht angefangen hatte. Da am Kaserer tendentiell wieder mehr Sonne war gings also nochmal rüber zum Kaserer 1, der hatte die besten Abfahrten, bis auf den Part, wo alles von der 6KSB/B aus rüber will. Dort wars total verbuckelt, Steine fand man aber nur noch wenige vor. Aber gut einen Tod muss man sterben. Nach 15:00 gings dann wieder in den Vorderen Teil des Gletschergebiets.
So mal auf der Gefrorenen Wand, hier wars nun Nebelfrei, man sahs aber am Eisansatz und 2x auf die Schnauze geflogen dank Eisplatten Naja gab dann unten ein Früchtchen und eine leichte Prellung, also nix wildes
Südblick hier lockerte es auch langsam auf, allerdings eben tiefe Bewölkung gehabt, tief in dem Fall über 3000m
Seitenblick zum Großen Kaserer rüber
Mal wieder der Olperer
Mal an den Gefrorene-Wand Liften lang, allerdings ne Steile Angelegenheit und die Bugglpiste ist mittlerweile eher Fels (rechts)
Föhnstimmung auf dem Hauptkamm
Schrammacher und Olperer
Und noch einmal hinten runter. Bei mir bliebs aber bei 2 Fahrten Schlegeis, den fahr ich im Frühjahr lieber
Wieder in der 3SB
Und dann noch ein paar mal am Kaserer, dort blies es nun ordentlich, manchmal schlich man nur so dahin, trotz des böigen Winds hielt aber alles bis zum Schluss durch. Nur die DSB Gefrorene Wand 4 und die 4EUB blieben Windbedingt aus
Im Kaserer 1, man sieht gut wie es bläst, Schneefegen, dafür hielt sich aber die Buckelbildung in Grenzen
Auf der 11 mit Nebelmeer
So nochmal rüber auf den Kaserer 2 da war nix mehr los
Seitenblick
Und rüber zum Olpererbereich, dort dann noch ein paar Runden gedreht, bevor es runter ins Tal ging.
6. Letzte Runden obenTja wie immer, wenn man nur obenrum Fahren kann gings dann gleich mal zum Olperer rüber und dort bis kurz vor Feierabend gefahren. Im Anschluss wartete dann nochd ie Abfahrt zum Fernerhaus und wieder knapp 10min Wartezeit auf der 2. Sektion, unten ging es wie üblich weitaus flotter. Und der obligatorische Absacker bei der Sandler-Bar stand ja auch noch an. Allerdings wurde es nach der Dämmerung schnell frisch. Danach gings dann wieder in gut 2,5h back home.
Seitenblick samt tiefen Wolken, wobei die lagen auf Gipfelniveau
Nach nochmal 2 Runden gings dann auf die endgültige Talabfahrt, bzw. bis zum Fernerhaus runter. Talabfahrten gehen ja dzt. noch nicht
Wetterstimmung, ein paar höhere Wolkenfetzen und unten ein Dreistöckiges Nebelmeer
Auch im Süden Auflockerungen, allerdings wären die enormen Niederschläge weiter runter als Schnee besser gewesen, so gabs Richtung Venetien tw. 500l auf den Quadratmeter, ein paar Grad Kälter das hätte 5m Schnee gegeben
Blick rüber zur Gefrorenen Wand, da sieht man das Blankeis
Bereits auf dem Weg runter
Ziel in Sicht, leider einiges los, so mancher blieb dann doch bis Feierabend
Pause im Tal: Schneekontakt kostet bei mir was, in dem Fall ein Früchtchen (Marille)
Und noch eins für den Genuss danach gings back home.
Facts:GPS-Track, hoffentlich gehts bald auch weiter unten und wenns auch nur auf Kunstschnee ist.
Strecke: 75,8km
Vmax: 82,6km/h
mFg Widdi