So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal gings mal wieder auf dne St. Georgenberg, wobei ich mal wieder wg. des Jahrespickerls als Fahrer herhalten musste. Diesmal gings etwas später los als sonst, hatte aber Verkehrstechnisch noch Glück gehabt. Bin ja wie üblich via Inntal-Autobahn rüber nach Stans. Abfahrt war diesmal etwas später als sonst mit ca. 7:30, allein gehts bei mir wenns relativ grenznah zum Wandern oder Schifahren geht meist schon eine Stunde früher los, im Herbst zu den Gletschern auch oft schon gegen 5:00.
1. Auf dem Weg zur WolfsklammTja nach gut 2-Stündiger Anfahrt angekommen, sich erstmal umgezogen, bevor es gegen 10:00 dann los ging. Rauf wie runter hab ich mich für den direkteren Fussweg vom Sportplatz aus entschieden. Zuvor sich mal wieder im Ort verfahren (Falsche Adresse eingegeben) danach gings dann erstmal in den Ort rauf und weiter zur Wolfsklamm. Die ist leider nach wie vor nur Einspurig begehbar, es liegt aber wohl eher am sehr glitschigen Fels darin, habs mit meinen ziemlich abgelatschten Schuhen bemerkt (werden nächstes Frühjahr ersetzt!) Unten halt erstmal 5€ Maut pro Nase
aber die lohnen sich.
Start am Sportplatz mit verschneitem Kellerjoch
Wegverlauf ins Dorf, die Wanderung selbst ist maximal T2, neben der Klamm ist der Weg vom Sportplatz ins Dorf das schwierigste Stück
Oben angekommen auch am Stanser Joch ist ein erster Wintergruss zu sehen, zwischenzeitlich ist bis auf ca. 2500-2800m wieder alles abgetaut
Ab hier muss man dann erstmal dem Bach folgen
Zugang
Und die Mautstelle am Eingang der Klamm, danach gehts etwa 200hm nach oben
Einstieg in die Klamm
Wegverlauf
Und bereits in der Klamm, bzw. am Zugang zur Schlucht
2. In der WolfsklammIn der Klamm angekommen erst mal den üblichen Weg in die Schlucht hinüber genommen. Insgesamt dauert der Anstieg ja nur knapp 1,5 Stunden bis hoch zum Georgenberg. Der gehört zum Stift Fiecht im Tal unten, liegt allerdings im Karwendel auf etwa 900m Höhe, viel Höher gings bei mir an dem Tag auch nicht. Trotzdem haben sich am Ende so 550hm angesammelt.. Sobald man an einigen Felsen vorbei in die eigtl. Klamm kommt gehts tw. Steil durch die Klamm hinauf bis auf 780m. Nach der Klamm sinds bis zur Wallfahrtskirche noch rund 120hm Anstieg
Hinter dem Felskopf geht die eigtl. Klamm los
Dazu gehts erstmal durch Mischwald und tw. am Fels entlang zu den ersten Stegen
Netter Weg in die Klamm hinüber
Blick runter zum Stallenbach, hinter der Klamm kann man wenn man will noch bis hoch zur Lamsenjochhütte wandern, sind allerdings dann insgesamt um die 1400hm Anstieg
Rückblick
In der Klamm angekommen
Schon kommen die ersten Brücken
Licht und Schatten, in der Klamm ists allerdings auch im Sommer deutlich kühler, bei Gewitter will ich da drin aber nicht unterwegs sein
Wegverlauf in der Klamm
Kurz vorm Steilanstieg, aber meist steigt man lediglich Treppen
Im Steileren Stück, der heutige Steig ist von 1957, da durch Unwetter, Lawinen etc. immer wieder die Steiganlagen zerstört wurden.
Im Oberen Teil angekommen, kurz vorm Ausstieg kommt dann noch ein 50m Hoher Wasserfall
Einer der Wasserfälle, gibt aber weiter oben einen noch größeren
Blick in die Klamm
Beim Großen Wasserfall, die obere Stufe sieht man erst ...
... einige Meter Weiter oben
Die typischen Treppen im Steig
Und ein Blick von oben auf den Wasserfall, durch die Feuchte Witterung zuvor natürlich mit ordentlicher Wasserführung
Rückblick kurz vorm Klammende
Kleine Verklausung im oberen Teil
Bis die Klamm bei einer Kaskade endet.
3. Wolfsklamm - HeubergAm Klammende angekommen gings dann erst mal kurz zu einem Platz mit vielen Steinmännchen. Das schöne, nicht allzu kühle Wetter wurde nämlich auch von einigen Schulklassen aus der Gegend für einen Wandertag genutzt. Somit erst einmal eine kurze Wartezeit vorm Gatter gehabt. Der Weg selber bräuchte mal eine kleine Überholung, da der Felsige Untergrund im unteren Teil reichlich glattpoliert ist. Da sind halt die letzten 65 Jahre sehr viele Leute durchgegangen, bzw. wenn man den 1. Kompletten Steig nimmt schon in den letzten 86 Jahren
Rückblick runter, hier rauscht dann der große Wasserfall runter
Am Klammende angekommen
Hier trifft man auf viele Steinmännchen, ka. ob das ne Art "Kraftplatz" oder so ist, oder nur ein guter Rastplatz
Die Schlange musste noch abgewartet werden, waren mehrere Schulklassen und auch einige Ältere Wanderer
Kitschbild mit dem Rauen Knöll oder der Rappenspitze, welcher der beiden Gipfel es ist weiß ich leider nicht.
Am Pilgerweg angekommen, oben die Hohe Brücke, die zum Kloster führt
Von unten erkennt man gut, dass das Ensemble wie ein Adlerhorst auf einem Felskopf liegt
Bin dann erst einmal dem Weg zur Kirche hinauf gefolgt, allerdings vor der Kirche nach Rechts abgebogen gen Heuberg
Wieder mal die Kirche samt dem Kloster von unten gesehen
Allerdings gings für mich erst mal über dne Kirchfahrterweg weiter bis zur Abzweigung hoch zum Heuberg, war dann mit 920m auch der Höchste Punkt an dem Tag
Wegverlauf
Zwischendurch hat man auch mal Talblicke und gegenüber das 2344m hohe Kellerjoch, auf dem steht auch eine Kapelle, allerdings dafür kein Gipfelkreuz
Netter Wegverlauf
Diesmal aber den Fahrweg hoch zu dem Bauernhof genommen, letztes Jahr bin ich über nen alten Steig mitten in die Kuhwiese hinein geraten
Oben angekommen
4. Heuberg - St. Georgenberg Teil 1Tja oben angekommen gings erstmal zum Heuberghof hinüber, danach erst mal auf der Straße weiter und an einem weiteren Bauernhof vorbei. Auf dem gesamten Abschnitt vom Heuberg aus hat man ein nettes Panorama rund 400m tiefer ins Inntal hinab und eben auch zu den Tuxer Alpen, sowie dem Karwendel. Später zweigt dann ein netter schmaler Pfad zum Georgenberg ab, der dann bei der Hohen Brücke raus kommt. Verkehr gibts da oben auch kaum, da dürfen lediglich Anlieger hoch, auch Urlauber, die in einem der Bauernhöfe gebucht haben.
Blick gen Karwendel
Und am Stanser Joch vorbei, direkt kitschig, unten im Tal waren es dann immerhin 18°C
An der Straße angekommen, da gehts an 2 weiteren Höfen vorbei
Rückblick
Nochmal Karwendel
Aber auch das Kellerjoch kann sich sehen lassen
Kellerjoch links und Gilfert rechts
Rauher Knöll (glaub ich) und der nächste Bauernhof
Ausblick vom Heuberg, der allerdings kein Berg in dem Sinn ist sondern eine Mittelgebirgsterrasse auf gut 900m Höhe
Zickereien
Zum 2. gut zu sehen, dass die schwarze Ziege direkt "Männchen" macht, vllt. auf was fressbares gehofft
Gibt aber noch anderes Viehzeug auf dem Hof, Hühner, Kaninchen, usw.
Hof-Totale
Und wieder Karwendelblick
5. Heuberg - St. Georgenberg Teil 2Am nächsten Bauernhof vorbei gings dann noch etwas die Straße entlang, bevor es dann auf einen etwas ruppigeren Steig ging. Der geht tw. Steil zur Hohen Brücke hinab, ist aber auch nicht schwerer als T2. Man kommt direkt am Torhaus raus und dann nimmt man einfach die reichlich Steile Fahrstraße bis zum Kloster, wo man nach wenigen Gehminuten ab der Brücke an kommt. Der Abstieg ging dann über den Pilgerweg zurück ins Tal, bei dem zwischendurch noch einen längeren Gegenanstieg hat.
Westblick vom Heuberg aus
Die Kirche kommt wieder in Sicht, man muss aber erst mal zur Hohen Brücke absteigen
Rückblick zum Hof
Hier zweigt dann ein schmaler Pfad ab, der wieder bis zur Brücke hinab führt
Nochmals das Kellerjoch
Typischer Wegverlauf auf dem kurzen Steig
Der Waldweg geht dann am Hang entlang zur Hohen Brücke hinüber
Oberhalb gibts einige Felsen, von daher wird auch wg. Steinschlag gewarnt
Und bereits bei der Brücke angekommen
Nochmals das Kellerjoch
Und das Lindenkichlein
Sowie das Kloster, allerdings kam zuerst der "Leib" dran, die Seele war dann später bei der Pilgermesse dran
6. Auf dem GeorgenbergTja oben angekommen gings dann erst mal in den Biergarten. Trotz der kühlen Witterung an den Vortagen wars bei rund 15°C im Schatten sehr gut auszuhalten. Die Einkehr geriet dann etwas länger, bin aber durch die Verlängerung via Heuberg erst später angekommen. Gegen 15:00 gings dann um die Ecke rüber in die Kirche, da den Gottesdienst mitgenommen. Seit letztem Jahr hat der Pfarrer gewechselt und das Kloster selber gehört der Benediktinerkongreation aus der Erzabtei St. Ottilien an, und der gehören Weltweit immerhin 23 Klöster an. Die Mönche am Georgenberg stammen aus D, A und TZ (Tansania)
Pause!
Und mein Mittagessen, hab mich für die Speckknödel entschieden und die Portionen dort oben sind ordentlich groß
Der Schnaps kam aufs Haus, ka warum, aber den nehm ich mit, leider ein Obstler, war aber ok
Blick zum Kellerjoch
Und zum Gilfert, dazwischen ist der Loassattel
Blick runter zur Hohen Brücke
Noch die Lindenkirche vom Gasthaus aus
In der Kirche, sind dann so 10min vorm Gottesdienst rein, das Bild stammt aber von danach
Rückblick zur Kirche, danach gings über den Pilgerweg ins Tal zurück.
Noch die Hohe Brücke von oben kurz vorm Aufbruch ins Tal
7. Abstieg nach StansNach der Einkehr und dem Gottesdienst am Berg gings dann wieder via Pilgerweg ins Tal. Leider kann man aus Sicherheitsgründen die Klamm nur bergwärts begehen, ist aber eh schöner wenn man eine Runde machen kann. Der Weg ging dann meist auf Forstwegen bis ins Dorf runter und dann lag eben noch das Marschall auf dem Weg. Zwischendurch hat man dann einen Gegenanstieg von ca. 100hm, bevor man über die Rodelbahn recht steil und am örtlichen Schilift (Ist sogar beschneit und noch in Betrieb (Talstation: 570m!) vorbei kommt Von dort gings dann noch zum GH Marschall und recht spät nach einem Tankstopp wieder retour
Ausblick bei der Brücke
Unten angekommen, es ging dann den Pilgerweg entlang
Wegverlauf zum Pilgerparkplatz, man muss erst mal noch ein Stück aufsteigen, bevor es Richtung Weng und weiter nach Stans geht, hält sich aber mit ca. 100hm und T1 in Grenzen
Der Pilgerweg ist natürlich zugleich auch Kreuzweg mit diversen Marterln am Weg
Stans bzw. hier eher Schwaz kommen auf dem Weg wieder in Sicht
Blick in Richtung Glungezer
Noch für die Kitschabteilung mit dme Kellerjoch
Seitenblick
Kaum am Pilgerparkplatz vorbei biegt man auf die Rodelbahn ein, die führt dann etwas steiler bis ins Tal
Im Schigebietchen angekommen, oben sah der Lift recht abgenutzt aus, ist aber meines Wissens nach bei guter Schneelage in Betrieb, der gehört zu nem Nahegelegenen Hotel
Ausblick von der Piste aus
Unten kommt das Dorf langsam wieder in Sicht
Blick hoch zum Stanser Joch mit 2102m Höhe, vom Tal aus summiert sich der Anstieg auf 1550hm
Bei der Darbo vorbei noch zum Kellerjoch geschaut
Und noch die Pause beim GH Marschall
In der Dämmerung gings dann wieder back Home, zuvor noch vollgetankt und weiter
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 520hm
Abstieg: 520hm
Strecke: 11,5km
Gehzeit: 3:45 Stunden
mFg Widdi