Nunja mal wieder eine Altlast, diesmal aus Gaissau-Hintersee, die ja immer mal wieder mit schlechten Wintern und den Finanzen zu kämpfen haben. Nachdem das Gebiet Pleite war, da die Chinesen, denen das gehört nicht mehr gezahlt haben, war überhaupt fraglich ob die diese Saison fahren. Also gings als faktisch Vollbetrieb, bis auf den Spielberglift vorn war mal dort hin, leider hatte ich kein Wetterglück. Es war ganztags bedeckt. Später auch noch Nebel oben am Wieserhörndl, der reichte tw. von etwa 1200m bis auf Gipfelhöhe, also ausgerechnet da wo die meisten Anlagen stehen.
1. Morgendliche Runden an der SpielbergalmNunja nach gut 2 Stunden Anfahrt im Gebiet angekommen, erstmal eine Tageskarte gelöst. Das Gebiet wäre zwar bei der SSC mit dabei, da ich jedoch die TSC hab, läuft das unter Fremdgang. Preis und Gebietsgröße sind identisch mit dem Brauneck bei Lenggries, allerdings ist die Anfahrt aus dem Münchner Raum länger. Die Zubringer-DSB ist eh ein Monster 2,3km lang und von 1970, sogar noch mit Dieselantrieb, den hat man unten von weitem gehört.
An der Talstation angekommen, leider bedeckt, aber noch war die Sicht gut. Irgendwann an den Vortagen gabs noch Neuschnee bis zur Talstation runter, war aber nicht viel.
Seitenblick man zuckelt an Gehöften und Weilern vorbei, leider keine Sonne gehabt diesmal.
Dazu gibts gemütliche Hütten, zwar viele mit Selbstbedienung, aber Bayrisches System.
Ehemalige Mittelstation zum Ausstieg
Oberer Trassenteil, lang und flach im Wald hoch, bei 2m/s dauert die Fahrt fast 20 Minuten.
Ausblick von der Talabfahrt aus, unter der Woche ist kaum was los, trotz der Nähe zu Salzburg
Die Nebelschwaden sollten später noch nerven, ab ca. 14:30 hat man tw. nix mehr gesehen oben am Wieserhörndl
Wieder in der DSB, hat noch Sessel im Gartenbank-Design, ähnlich wie die DSB an der Kampenwand.
Seitenblick idyllisch, leider ohne Sonne diesmal
Blick hoch zum Spielbergalmlift, leider heuer nicht in Betrieb, der fiel dem Sparkurs zum Opfer.
Tja meinen Absacker wusste ich schon morgens, hab aber Nachmittags im Nebel erstmal die Abzweigung zur Hütte suchen müssen!
2. Wechsel zum WieserhörndlNach 2x DSB, gings erstmal 2x zum Übungslift und dann 4x ans Wieserhörndl. Noch war die Sicht gut. Übrigens waren Wochentags trotz bescheidenem Wetter fast mehr Tourengeher als Schifahrer im Gebiet, alle aufs Wieserhörndl hoch. Der Schlepper war wohl mal als Doppellift geplant und hat mehrere Varianten. Ist auch definitiv die Hauptanlage im Gaissauer Teil des Gebiets.
Totale der Übungsliftabfahrten und Sandwichlage, ist mir schon öfters im Salzburger Raum passiert: Unten und oben dicht bewölkt.
Seitenblick zum Wieserhörndllift, leider bei Nebel unpraktisch, da breite Almhänge
Verbindung rüber zum Wieserhörndl, Zieher mit auf und ab, bei genug Schwung aber ohne Schieben drin.
Blick zum Untersberg rüber, aus Bayern sah es nach Auflockerungen aus, das kam aber nicht bis ins Westliche Salzkammergut.
Im Lift, der erschliesst 5 Varianten 3 direkte und 2, wo man dann noch via 4SB rauf muss.
Seitenblick, da gings dann zum Einkehrschwung hin
3. Am WieserhörndlNunja drüben angekommen, gings dann erstmal am Wieserhörndllift entlang. Nach 4 Runden, gings dann auch mal zur 4SB runter, da ich mal wieder sitzen wollte. Auch die 21 Jahre alte 4SB ist mit 2,4m/s eher gemütlich unterwegs. Aber für einen gemütlichen Schitag reichts, da hat auch das bedeckte Wetter vorerst nicht gestört. Schlimmer war der Nebel Nachmittags
Mal links runter, die Abfahrt war nicht präpariert, ging aber gut zu fahren
Auf der 1 gegenüber müsste unter anderem der Schlenken sein, die Berge um Gaissau gehören zur Osterhorngruppe, die wiederum ist eine Untergruppe der Salzkammergut-Berge
Seitenblick Richtung Anzenberg glaub ich
Wieder auf dem Schlepplifthang
Und mal die 7 zur 4SB runter, die endet etwas unterhalb des Schleppers
Recht steile Waldtrasse, mit Baujahr 1996 noch die neueste Anlage im Gebiet
Seitenblick zum Untersberg, die Abfahrt 5 gings öfter entlang
Müsste Richtung Abfahrt 7 sein
Wieder der direkte Hang.
Und nochmal der Schlenken glaub ich.
4. Einkehrschwung und Wechsel an den KurvenliftNunja nach einigen Runden am Wieserhörndl, gings direkt in Richtung Hütte, hab mich für die Lechnerhütte entschieden. Ist zwar Selbstbedienung aber nette Wirtsleute, die sind früher viele Motorradrennen gefahren. Die ganzen Trophäen stehen drin. Später waren hauptsächlich Einheimische drin und auch manche Schischulgruppe.
Pause!, leider zu schlechtes Wetter für die Terrasse
Heut gabs mal zur Abwechslung den hier, gab ja Abends zu Hause noch was, daher mal nix übergroßes.
Genußhalbe danach.
Zurück gings via Wieserhörndllift.
Unten an der 4SB vorbei, der Zieher ist mit recht viel Schwung machbar
Am Ende kommt man am Kurvenlift raus, ebenfalls ein langes Biest mit 2144m, dafür recht schnell.
Unterer Teil der Kurvenliftabfahrt, zwar blau, aber man konnte es krachen lassen!
5. Am KurvenliftUnten angekommen gleich 3x am Kurvenlift gefahren, auch eine recht höhenmeterintensive Anlage 455hm in einem Schlepper gibts ausserhalb der Gletscher in AT nicht mehr allzu oft. Abfahrt dazu ist eine blaue Autobahn, die man durchaus auch sportlich fahren kann. Danach gings rüber zur Hinterseer Seite, dort wartet eine 3SB und ein weiterer Schlepper.
Im Lift, geht an Gehöften vorbei, die Kurve ist im unteren Teil
Weiter oben dann eine lange Waldtrasse
Drin die Waldtrasse hat den ein oder anderen Fluchtweg
Auf der Abfahrt dazu, den Hang gleich 3x genommen.
Blick zur Kurve, Zwirbelkurve, der Lift dürfte also auch so von 1970 in etwa sein, die hat man besonders in den 70ern gern gebaut.
Wieder im Hang, bin die einfach durchgezogen, da richtig gut zu Fahren
Rückblick im Flachstück
Unterer Teil, wieder etwas steiler bis zur Kurve
Seitenblick zum Schmittenstüberl, kann man auch per Auto erreichen. Im Sommer geht eine Mautstraße hoch, früher auch die DSB
Zwischeneinstieg, gut möglich, dass er bei wenig Schnee noch benutzt wird.
Oben angekommen, gings dann über einen Zieher rüber zum Anzenberglift und von dort aus nach Hintersee runter.
Und ab in den Anzenberglift, recht steil und der am stärksten Frequentierte Lift im Gebiet, trotz Wochentag.
6. In HinterseeNunja im hinteren Gebietsteil angekommen, wurde die Sicht oben schlechter, später gar Blindflüge, bis man wieder im Wald war. Ein Nachteil der Almhänge oben. Bin dann erst 3x an die 3SB, manchmal halt mit Schlepperfahrten kombiniert. Die Schwarze Abfahrt hatte leider ein paar Steinchen drin, aber nix wildes. Die 3SB ist mit Jahrgang 1978 auch schon recht alt, vllt. eine der ersten in AT gewesen und hat knapp 500hm.
Rückblick hoch und dann runter Richtung Hintersee
Zur 3SB runter, später fiel mir ein Bully mit Schneefräse vorn auf.
Talabfahrt Hintersee, mal flacher mal steiler, aber nicht gerade was für die Massen
[img][Imgur](
http://i.imgur.com/f0NoL63.jpg)[/img]
Unterer Steilhang, die 3SB geht in einem Seitental los
In der 3SB, vorn die ehemalige Zwischenstation, dort steht aber nur noch das Häusl, die ELektrik ist weg
Beschneiung selbstgemacht, der hat Schnee vom Pistenrand rüber auf die kritischen Stellen geworfen.
Und wieder runter, beste Abfahrt dort und auch die einzige schwarze Abfahrt im Gebiet
Nochmal runter, mittlerweile war etwas mehr los. Anstehen musste man kaum, eigtl. nur am Anzenberglift
Nette Trasse
Tja der Nebel wurde dann sehr lästig, vor allem am Wieserhörndl sah man die letzte Stunde kaum was.
Wieder auf der Schwarzen Variante, der Nebel wurde kaum wieder am Anzenberg lästig und stieg tw. bis auf Gipfelniveau auf
Nette Umfahrung um den Steilhang, die fehlte mir noch
Und nochmal zurück, dann noch etwas am Anzenberg gefahren.
7. Rückfahrt zum WieserhörndlNach 3 Runden an der 3SB, gings dann direkt rüber zum Anzenberglift, dort noch 2x gefahren und ab zum Wieserhörndl. Kaum an der 4SB hatte man dann tw. Blindflug dank des Nebels. Vor allem ganz oben sah man Zeitweise keine 30m mehr. Also gings kurz vor 16:00 ein letztes mal rauf und über die Spielbergalm ins Tal zurück.
Zufahrt zum SL
Im Lift, gut frequentiert
Tja auf der 7a gings noch, drüben am Wieserhörndl wurde der Nebel vor allem auf den oberen Pistenabschnitten sehr lästig, kaum im Wald gings wieder.
Seitenblick
Auf der 7a, Sicht ging noch, aber kaum im Nebel war Feierabend
Im Wald zurück, die nächste knappe Stunde wars ein Kampf
Sicht am Wieserhörndl oben, nicht vorhanden, leider.
Und wieder eine der 4SB-Abfahrten
Sprung hoch zum Wieserhörndl, die Nebelbank schob sich von ca. 1300m bis auf 1600m hoch und damit auf Gipfelhöhe des Schigebiets.
8. Letzte Runden obenNunja bis 15:50 noch gefahren, bei immer wieder Nebelkampf, nach einer halben Stunde Blindflug, hats mir jedoch gereicht, also rüber Richtung Hütte. Bis ich drüben ankam war der Übungslift bereits aus, allerdings konnte man bequem zur Hütte schieben, wenn man vom Wieserhörndl kommt.
Bergstation 4 SB, bin dann mal am Schlepper mal an der 4SB gefahren, eine 3. Fahrt mit der DSB war dann doch zu lang.
Auf einer der blauen Wieserhörndl-Varianten.
Und in der 4SB der Nebel fuhr leider mit hoch.
Sicht oben am SL, man sah fast nix
Seitenblick
Auch das Gipfelkreuz wurde eingenebelt, also noch 2x blind runter und dann Plan H
9. Endgültige TalabfahrtNunja kurz vor Liftschluss nochmal ganz hoch und Anschliessend rüber zur Spielbergalm. Dort hätte ich mich dann beinahe verhockt, ging dann gegen 17:30 runter ins Tal und anschliessend mit einem Tankstopp in Hallein back home. Drin warn nach Liftschluss das Personal und einige Einheimische, die jedoch auf Schitour hoch kamen. Ein paar Urlauber hab ich auch bemerkt, die hatten aber schon früher Abgesackt.
Sicht oben um 15:50, nix wie weg hier
An der Verbindung auch ned besser, bin dann zur Hütte und
Pause!
Mal vor die Hütte gegangen, der Nebel war weiter aufgestiegen, gegen 17:35 gings dann ins Tal
Seitenblick
An der DSB vorbei, war im Halbdunkel schwierig
Unten die Abfahrt entlang
Seitenblick bei den Schirla-Stubn war noch was los, die kann aber auch mit dem Auto erreicht werden
Und an der DSB-Talstation, im Maschinenraum war noch Licht, haben vllt. was gecheckt.
Facts:GPS-Track
Strecke: 79,3km
Vmax: 80km/h
mFg Widdi