Nunja am Letzten Tag gings dann trotz Schneefall und deutlichen Problemen bei der Ausfahrt doch nach Obereggen. Der Schitag war aber diesmal duetlich verkürzt, da die Anfahrt eben eine Halbe Stunde länger dauerte als sonst, vor allem raus bei der Pension gingen min 15-20min drauf. Das Problem war aber nicht der Schnee sondern die Enge Ausfahrt ausm Parkplatz, da hab ich sicher 10 Versuche gebraucht um an einem etwas längeren Auto vorbeizukommen, danach wars mit Winterreifen und angepasster Fahrweise problemlos auch auf der Bergstraße nach Obereggen hoch, viele hatten da schon Ketten angelegt, die brauchte man aber wenn man Winterreifen hat nicht wirklich.
1. Morgendliche AbfahrtenNunja dank diverser Schneefahrbahnen und steiler Ortsstrecken, die man nur langsam fahren konnte, hab ich Anderthalb Stunden bis Obereggen gebraucht, offen war alles angegeben, leider blieben aber am Ende einige Abfahrten und der gesamte Zanggen geschlossen, wobei dort war der Sturm das Problem, den hat man am Nachmittag auch auf dem lediglich knapp 2000m hohen Reiterjoch deutlich gespürt. Muss ich das also 2020 nochmal auf dem Heimweg mitnehmen, also schon das 3. Wetterhühnchen heuer, immerhin konnte ich 2 davon schon rupfen, das geht aber erst im Jänner 2020, da mir für nen Tag nach Obereggen runter einfach viel zu weit ist.

Tja trotz Neuschnee und tw. Nebel war viel los, musste oben Parken und dann am Start 2x auf die Schnauze geflogen, lag ned am langen Vorabend sondern am überfrorenen Matsch vom Vortag, bevor die kältere Luft kam, also Einstieg um 10:12 am SL Eben, sehr spät für meine Verhältnisse!

In der Oberholzbahn, Wetterbedingt leider mit Deckel drauf, erst Abends gingen dann die Wolken weg, der Sturm blieb aber noch

Sicht, im Wald gings zwar, aber da hatte ich mich mit dem Südlicher gelegenen Zwischenziel wohl verkalkuliert

Danach ganz runter gefahren, oben tw. 25cm Pulverschnee drin, leider viele Leute unten hat man dann doch nochmal gewalzt, aber durch die Weichen Verhältnisse hielt das nicht lang.

Auf der Ochsenweidenabfahrt, war neben dem Zieher rüber die beste Abfahrt, Frischer Neuschnee+viele Leute beisst sich eben, vor allem weil da manchmal halb Bozen oben ist, zudem ist Obereggen das einzige größere Schigebiet im Südtiroler Unterland

Nochmal rauf mit der Ochsenweidebahn

Seitenblick vom Absam-Maierl aus, nach 2 Fahrten mit ziemlicher Suppe, gings dann doch mal zur zeitigen Mittagspause, leider wurde es aber vor dem Nachmittag kaum besser, klarer Fall von Wetterpech!
2. Absam-Maierl+EinkehrNunja am 6er angekommen war kaum was los, tja sind doch einige lieber unten geblieben, oder die Hockten schon auf der Hütte. Bin dann nach 2x Maierl gleich rüber in die Hütte, ich zieh da aber der Maierlalm (hat aber nix mit der in Kitzbühel zu tun ausser eben der Name) lieber die kleine Weigler-Schupf etwas unterhalb vor, die ist nen kleiner Familienbetrieb, drin hat man das Stüberl mit 3! Tischen und draussen noch den Stadl, wenns Stüberl voll ist und bei gutem Wetter die Sonnenterrasse, nur Gutes Wetter hatte ich diesmal nicht. Hab dann, da keine Lust auf Nudeln wieder Eier mit Speck und Bratkartoffeln gehabt, einfach aber lecker und das wird frisch gemacht. Zieh die ebenso wie die Paolinahütte im benachbarten Carezza-Schigebiet den anderen Hütten vor.

Sturmschäden vom Herbst, wobei es ja im Eggental mit am übelsten geblasen hatte

In der 5 (dunkelrot), die ist oben mit Solo Esperti markiert, heißt für mich übersetzt rein da! Sind da manche Gäste echt so blöd, dass die vor jedem Mist gewarnt werden müssen? Naja mir solls Recht sein ich nehm das als Einladung.

Da gings nicht rein, bin zuerst fast an der Weigler vorbeigefahren

Also runter und nochmal in die Maierlbahn

Pause! übrigens kamen Später mehr Gäste das waren entweder die wenigen Einheimischen, die trotz des Wetters gingen oder Urlauber

Mittag nochmal Spiegeleier mit Speck und Bratkartoffeln, mal wieder sehr lecker und frisch gemacht, nix Convenience, die Tischnachbarn schwärmten auch vom leckeren Essen, ausser zusammenrücken bleibt aber in so ner kleinen Hütte eh nix über, glaub ich hab in der ganzen Woche sicher nen Kilo zugenommen.

Noch die Zirbe hinterher, Abends brauchte ich dann nix mehr

Tja brachte nix: Immer noch keine gute Sicht, aber im Trentino drüben war wenigstens weniger Nebel weg.

Nochmal runter, die Wolken und Nebelschwaden blieben leider recht Tief hängen

In der lahmen 4SB Reiterjoch und die ist so niedrig gebaut, so viel Schnee lag da nun auch ned, wohl wg. des Windes denk ich mal, den bekam ich später zu spüren
3. Wechsel rüber ins TrentinoNunja wie üblich wollte ich eigtl. dann nach dem Mittagessen zum Zanggen, daraus wurde aber nix! Der Bereich war sturmbedingt zu, da gingen dann sicher 5km Abfahrten weg, vermutlich war der morgens kurz an, aber der Wind wurde stärker, also dann doch nur Agnello. Das wurde aber mit gutem Schnee entschädigt, frischer Pulver und vor allem die kurzen Steilabfahrten haben mir getaugt, einfach mal schön ab in den frischen Pulverschnee, Geschwindigkeit war da an dem Tag Zweitrangig, hab ned mal die 60km/h-Marke erreicht.

Müsste auf Höhe der Obereggen-4KSB sein, noch ging da kein Wind, später blies es da aber übelst

Hier wollte ich zum Zanggen aber dicht, Drecks Wind, dabei war er kaum Spürbar, ok später hat man den weiter unten auch bemerkt, na "Nerv!"

Also runter und zum Agnello der hat mir dann doch noch den Tag gerettet, trotzdem nervts, wenn man nicht zum Höchsten Punkt kommt, vor allem wenn man dann noch 340km Heimfahrt hat, also better Luck next Time!

In der 4KSB Agnello hier blies es auch ordentlich, die ohne Haube hielten aber komischerweise alle durch, die Mit Haube und über ca. 2200m hinaus aber nicht!

Seitenblick, leider sehr trüb

Mal rüber zum Feudo geschaut, der hielt wenigstens durch aucha uf der Trienter Seite, aber die Torre di Pisa angeblich wg. Lawinengefahr zu, sah eher nach "Keine Lust zum Walzen" aus, oder schlafen die im Fleimstal derart bei den Sicherungsarbeiten, mal als Vergleich in Gröden war ab Mittag am Vortag alles offen und es kam bei weitem nicht mehr so viel nach (20cm Pulverschnee)

Oben angekommen

Blick ins Fleimstal

Seitenblick
4. In PredazzoNunja oben am Passo Feudo angekommen merkte man den Sturm, aber bei weitem nicht so schlimm. Da hatte ich in der Schiwelt schon mal ganz anderen Wind gehabt, bei dem man sich dagegenstemmen musste. Und da ging fast alles. Ein Paar Runden an der 4KSB/B gedreht, kurz auch den Übungshang und danach gings dann wieder Retour. Hintenraus aber dann doch nochmal in Pampeago hängen geblieben, dort wurde es dann aber windtechnisch auch ungemütlich. Ich denke mal man hat übertriebener Weise schon früher zugehauen (am Zanggen), aber nötig wäre es eigtl. erst nach 15:00 gewesen, da ging dann auch am Reiterjoch ein ekelhaft stürmischer Nordwestwind.

Am Passo Feudo, leider blieb mir unten raus nur der Slalomhang über, unpräparierter Tiefschnee

Ab rein in den Slalomhang, kein Ersatz für den Torre di Pisa-Hang weiter oben, weil das ist mit Abstand die beste Abfahrt in dem Bereich, ordentlich Steil und unten raus kann man bei Schönwetter richtig Gas geben!

Spassfahrt auf der Übungs-4SB der Coaster war wg. Neuschnee zu, aber wer braucht bitte sowas im Winter, also ich nicht!

Wieder in der 4KSB/B Passo Feudo

Recht lang und Steil

Oben angekommen nochmal die Rote Variante gemacht

Die Sicht blieb leider mau, aber gut die Woche drauf riss es dann raus, da fuhr ich dann fast komplett bei Kaiserwetter, allerdings in den Nordalpen

Nochmal rauf mit kleiner Hütte nebendran (sah aber runtergekommen aus)

Tja und wieder runter, bin dann nochmal zum Passo Feudo und dann retour.

Seitenblick raus, leider Deckel drauf es kamen noch Schneeschauer nach

Wieder oben, bin dann wieder auf Pampeago retour gefahren. Dort noch alles offene Mitgenommen und am Ende sich etwas am Agnello festgebissen.

Müsste bei der Strada Panoramica sein, da ging auch nix, nervig 7 Abfahrten ganz oder tw. zu und 2 Anlagen zu, bisher mein schlechtester Tag dort, das haben nur die beiden Hüttenpausen rausgerissen, von der Dichte her fast Brauneck-like. So 14 Hütten fallen auf 48km Abfahrten und ich geh nur in Hütten, wo auch mal Einheimische verkehren!

In der Residenzia-KSB, da war ich schon wieder in Pampeago angekommen
5. Schinachmittag in PampeagoTja den Rest-Nachmittag dann mehr am Monte Agnello und nebendran auf dem Tresca-Lift verbracht. Übrigens war auch keine der Funslopes nutzbar, aber die fahr ich eh ned an, da muss man jedes mal 50ct einwerfen als Eintritt, das geht mal gar ned! Bin da gratis Strecken gewohnt, aber naja man merkts halt in welcher Provinz man ist. Während Südtirol ja sich eher nach Nord- und Osttirol orientiert, sieht das im Trentino und im Veneto tw. anders aus. Wenn ich z.B: nur für ne Fahrt da runter 50ct einschmeissen muss, dann ist das nix für mich. Wobei mir vor allem die Schwarzen mit Tiefschnee drin sehr getaugt haben, bin auch im Gegensatz zu dem Abflug 2 Tage vorher auch ohne Schneekontakt durchgekommen, also Sturzfrei

Gesperrter Teil der Strada Panoramica, die wäre problemlos gegangen so wie das Aussieht, man sieht auch keine Schneemäuler darin, übertriebene Vollkaskomentalität

In der Tresca-KSB, bin dann in die Muro Tresca. 0 Sicht aber offen, das Versteh einer mal und man musste oben erstmal 1m hoch einspringen

Oberer Teil und ich musste mich in die Variante Tasten, kein Spass, Schnee war aber gut

In der Muro, nur so 300m lang aber knackig Steil

Wieder unten angekommen, nochmal Tresca, diesmal aber die normale Variante genommen

Der blieb mir diesmal verwehrt, Wind war aber bis ca. 14:00 kein Thema (gut windig ja, aber ned zu wild) und um 10:00 als Offen angegeben

Wieder in der Agnellobahn, die war der beste Lift, da sie auch ein paar Schwarze Varianten erschliesst, dazu kann man wenn man sich auskennt auch mal durch den Wald fahren

Die Bahn macht auf 1100m Länge über 400hm

Seitenblick aus einer der knackigen Schwarzen Varianten

Und noch eine Schwarze gemacht, der Monte Agnello hat mehrere kleine, tw. sehr steile Varianten

Noch mal rauf durch den Winterwald

Diesmal wars aber die KSB Richtung Obereggen retour und da wurde der Wind sehr lästig, da blies es ordentlich.

Eine der Hütten glaub irgendwas mit Latemar

Die kleine 4SB kam noch mit, danach gings aber retour nach Obereggen
6. Rückfahrt nach ObereggenTja gegen 15:30 hab ich dann den Trentiner Teil verlassen und noch einige Runden bis Liftschluss drüben im Südtiroler Teil des Gebiets gedreht. Unter anderem auch 1, 2x die Laner-Kombibahn (sehr kurz) und auch einmal nochmal Oberholz und Absam-Maierl. Am Ende gings dann von der Oberholz-KSB aus direkt rüber zur Epircher-Laner Alm und da lege ich in der Regel meinen Absacker ein. Ist eine schon ältere Hütte, auch so nen Mischmasch aus SB und Bedienung, den gibts aber im Gebiet öfter und auch von Einheimischen geführt und da verkehren auch Locals drin, solche Hütten werden bei mir bevorzugt. Manchmal nehm ich die Bar, manchmal die Wirtschaft selber und bin oft der letzte, der geht!

Es ging dann unten raus über den Ziehweg zur Maierlbahn retour, war die beste Abfahrt an dem Tag, da keiner den fährt und flach.

Oben kam dann der Latemar angekrochen, leider noch etwas trüb

Und hier an der Maierlbahn angekommen, bin dann nochmal dort runter, dann 2x Laner und via Oberholz wieder ins Wirtshaus. Diesmal war ich unten an der Bar, da ist aber ca. 17:15 Schluss, war früher anders, aber mittlerweile sind die in IT übertrieben Scharf damit, wg letzte Kontrolle etc, je südlicher desto übler, aber länger als 17:30 war eh ned geplant, musste noch 4h heimfahren.

Müsste bei der Absam-Maierl sein

Ausblick mit Auflockerungen leider waren die nicht über Obereggen sondern weiter Nordwestlich

In der Laner-Kombibahn, bin die 2x gefahren und dann ab zum Oberholz

Und alles dick verschneit, so muss das im Jänner/Februar aussehen!

Ziel anvisiert, aber für mich gings erst mal ganz runter, war noch genug Zeit

Talabfahrt, bin dann um 16:20 nochmal mit der Oberholzbahn hoch und dann noch ne Dreiviertelstunde in die Epircher-Laner-Alm eingefahren bzw. in den Apres-Keller

Und nochmal rauf

Die Bahn geht durhc dick Verschneiten Wald hoch, hier schlug Vaia wohl stellenweise weniger heftig zu

Über die Rodelbahn drüber

Oben angekommen, runter gings dann über die Epircher-Laner Alm bis runter zur Ochsenweide. Danach warteten ncoh ca. 300m Fussweg hoch zum Auto
7. Endgültige TalabfahrtOben gegen 16:30 angekommen gings nochmal den verbuckelten Haupthang hinab, waren nach wie vor Pulverschneebuckel, aber recht hoch. Da kam dann die Hütte auf halber Strecke gut, also gleich rein da und erstmal pausiert. Nach 17:00 war dank des Wetters schnell die Massenflucht angesagt. Bekam aber um 17:00 noch nen letzte Bierchen, früher ging das da wohl durchgehend aber die dürfen ja leider nimmer. Naja wollte eh nur ne Halbe Stunde machen und dann ab, sind ja doch aus Obereggen 4 Autostunden, hat aber diesmal dank Neuschnee länger gedauert, da war der aber eher in den Nordalpen aufzufinden, im Süden war das ganze durch.

Runter im Hang, gegenüber ein abrasiertes Waldstück

Rückblick zum Latemar hinauf

Mittelstation erreicht, bin dann gleich zur Hütte rüber und noch ne Halbe Stunde machen, hatte ja am Ende noch nen kurzen Fussweg gehabt hoch zum Auto (ca. 5min)

Rückblick Richtung Zanggen, schade, dass da windbedingt nix ging, so fiel ein Teil des Gebiets weg

Pause!

Noch eins fürn Genuss und dann ab dafür.

Tja zeit für die Talabfahrt, war ja nix mehr los, muss mich mal informieren wie das bei Abendbetrieb ist, dann werden Ziele getauscht, weil meist fahr ich ja eh immer so Mitte der Woche aus Gröden mal einmal weg.

Voll daneben alles abgesperrt, das war früher auch ned, man kam aber via Ochsenweide runter als letztes Schlupfloch

Ausblick am Hügel gegenüber ist im Herbst nicht allzu viel bei "Vaia" abrasiert worden

Unten angekommen

Ausetrickst, gegen 17:30 sah man was, wäre ein paar Stunden früher fällig gewesen

Oben angekommen, es schneite nochmal ein paar Flocken, kaum war ich bei mir Zuhause angekommen 15cm neu, also das Zeug ist nach Norden rübergezogen, hatte dann auch so 20min Zeitverlust gehabt wg. Schneefahrbahn, um 22:00 war ich dann back home: Abfahrt war ca. 17:30

Tiefer Winter, naja die Woche drauf hatte ich dann in den Nordalpen die Südtiroler Sonne bekommen, aber lag and er Wetterlage, manchmal hat man einfach Pech!
Facts:
Gps-Track
Strecke: 72,7km
Vmax: lahme 54km/h (Neuschnee)
mFg Widdi