So gleich die Nächste Altlast raus. Diesmal gings trotz eher wechselhaftem Wetter an den Lagazuoi. Wie üblich hab ich morgens ordentlich Gas gegeben und so direkt wie möglich rüber. Dauert ja mit dem Schibus doch einige Zeit. Das Auto stand dann bis zum Abreisetag bei der Pension. Das einzige was ich heuer nicht gemacht hab war die Gardena-Ronda. Lagazuoi ist trotz des Aufpreises (Sammeltaxi und Pferdeschlitten) eigtl. jedes Jahr fällig.
1. Anfahrt nach Alta BadiaTja nach dem Frühstück, gings wieder die übliche Strecke runter. In dem Fall erst mit dem Ortsbus und dann am Antoniusplatz, nachdem ich an der Seceda umgestiegen bin runter Gegen 9:00 ging dann der Schitag los, es ging dann gleich mal weiter nach Alta Badia. Diesmal auch die Vallon-Bahn mitgenommen. Man braucht ja nicht allzu viele Anlagen, lediglich übern Cherz und die Masarei nach Armentarola rüber.

Wie üblich an der 4KSB Costabella gestartet, nur Samstags war es dann die Saslong-Gondel

Längental

Und rauf mit der Dantercepiesbahn, durch schwachen Tiefdruck hatte es tw. Hochnebel, hab aber dennoch ein paar Sonnenstunden bekommen, für die Terrasse reichte es aber nicht.

Wieder die Sellagruppe

Nach Südosten hatte es ein paar höhere Wolken und später auch Hochnebel bis ca. 2400m rauf, der löste sich aber tw. auf

Civetta und Pelmo aus der Ferne, dazwischen eine Nebelschicht

In der DSB Vallon, heuer meine Einzige Fahrt dort, leider

Wetterstimmung vom Vallon aus, am Ende wars besser als erwartet, wenn auch kein Kaiserwetter. Schon Tags drauf wurde es wieder deutlich sonniger

Und schon auf der Abfahrt runter vom Vallon
2. Alta Badia - Armentarola - LagazuoiNunja am Cherz angekommen gings dann bei langsam besserem Wetter direkt bis Armentarola durch. Gegen 10:30 war noch nicht allzu viel an der Busstation los. Dort muss man dann auf Sammeltaxen und Busse umsteigen. Kostet Pauschal 6€ pro Nase, die Abfahrten am Lagazuoi sind aber das mehr als Wert. Damit gehts dann in etwa 10-15min hoch zum Falzaregopass und zur Lagazuoibahn.

Auf dem Cherz

Nebelschwaden and er Puezgruppe der Sassongher rechts ist frei

Ausblick

Und dann die lange Abfahrt runter nach Armentarola

Rein da

Und schon am Lagazuoi angekommen. Zwar bewölkt, aber gute Sicht. War mehrschichtige Bewölkung, aber es blieb trocken also immerhin noch Halbscharig

Hier kann man wählen zurück nach Armentarola, oder rüber nach Cortina, bin erstmal in die Cinque-Torri gefahren. Bis auf den Bus dazwischen alles on Ski, mal eben 25km Luftlinie (Straße 65km)

Tofane hier muss man sich Entscheiden
3. An den Cinque TorriNunja, da sehr früh durch gings dann gleich mal rüber auf den Zieher. leider muss man die Schwarzgeräumte Straße queren, so dass man quasi immer Schieben muss, bis man an der 4KSB/B Cinque Torri ist. Die erschließt mehrere Abfahrten bis hoch zur Hütte. Bin die erstmal mehrmals gefahren, bevor es nach 3 Runden zur DSB Forcella Nuvolao ging, dort dann auch noch 2x gefahren, bevor ich endlich mal wieder im Rifugio Averau eingekehrt bin.

Ausblick aus der Vorderen Abfahrt, da es noch recht früh war, gings gleich noch zu den Cinque Torri weiter

Rückblick zwar sehr modelliert, aber anders kommt man von so nem Felsklotz nicht weg

Die Nebelwand sollte mir noch lästig werden

Auf dem Weg zur Cinque-Torri KSB

Die Namensgeber einer der Türme liegt schon am Boden, aber das war Erosionsbedingt

Gegenüber ragen weitere Gipfel auf

Eine der Abfahrten der LAgazuoi (mit Hütte) ist mit 2752m eher ein niedriger Ampezzaner Gipfel

ind er 4KSB/B 5 Torri, die 400hm werden rasch bewältigt

Oberer Teil links die Türme mit 2361m eher niedrig, aber dafür Schroff

Hexentstein und Kl. Lagazuoi es gibt aber auch den Großen

Wetterspiele am Rifugio Scoiattolli

Noch eien Abfahrt mitgenommen. Landschaftlich ist der Ampezzaner Teil der Dolomiten nochmal in einer ganz anderen Liga als der Rest

Averau aus der 4KSB/B danach noch 2x an der DSB gefahren, bevor es zur Einkehr ging.

In der DSB, hat einen ESL aus den 70er-Jahren ersetzt, aber zum Glück hat man hier keine KSB gewählt, allzu viele Leute verträgt die Runde nicht.
4. Forcella Nuvolau und EinkehrNunja an der DSB angekommen gleich noch den netten Cruiser gesehen, also gleich rein. Also dann gleich noch eine Wiederholung gemacht. Danach gings dann ins Rifugio Nuvolau zum Einkehrschwung. Und nunja vor allem die Reichhaltige Auswahl bei der Pasta kann man wärmstens empfehlen, auch wenns etwas teurer ist, aber dafür vom Feinsten. Sah man auch, dass dort einige Tische reserviert waren. Hab wieder die Papardelle Averau genommen.

Oben sah es leider so aus, die Hütte liegt genau auf der Nebelgrenze, zum Glück ging der aber vorübergehend weg

Diesiges Pano

Sie kämpft

Cinque Torri, man sieht auch die flachgelegte Felsnadel, die ist wg. Erosion 2004 umgestürzt

Kleiner Lagazuoi und diverse weitere Gipfel

Nochmal der Nuvolau mit 2647m der Gruppenhöchste, relativ niedrig für die Ecke, wenn man bedenkt die Tofane daneben gehen bis auf 3244m hoch

Pause! diesmal von drinnen

Und die Papardelle Averau gegessen, sehr lecker, zwar eher eine teurere Hütte, aber dafür erstklassiges Essen, nach 2 Jahren endlich wieder dort gewesen, tja die letzten fehlte es am Schnee

Noch ein Schnaps danach und

Ein Genussbier, danach hab ich die Super 8-Tour fortgesetzt, bevor ich doch mal wieder zum Lagazuoi musste und zurückschaukeln. Geht mit Pferdeschlitten und danach on ski

Kaum raus kam die Sonne
5. Schimittag am AverauNunja nach der EInkehr, gings dann gleich mal zur Alten DSB Fedare runter. Das ist ein Leitner-Oldie Jahrgang 1973 mit sehr schöner Abfahrt. Allerdings braucht die dann doch recht lang rauf. Die Verbindung ging dann über die DSB Croda Negra rüber zum Col Gallina. Auch dort muss man beide Lifte nehmen. Und der Bereich scheint keine oder nur wenig Beschneiung zu haben, weshalb dort gern mal wenig Schnee ist. heuer waren nur am Zieher rüber ein paar vereinzelte Steine, was aber in Hochalpinem Gelände nicht ausbleibt.

Tja früher Sonne wär besser gewesen, aber für einen der Schlechtesten Tage immer noch gutes Wetter

Wetterspiele, bin den Oldie aus Zeitgründen nur 1x gefahren, wollte ja noch bis St- Ulrich zurück und da kann man ab Armentarola 2 Stunden mindestens Rechnen

Landschaft an der Fedare-Abfahrt

Wieder der Nuvolau

Südblick die Talstation der DSB ist auf gut 2000m

Seitenblick

In der DSB Fedare, die Sessel dürften neuer sein, die Bahn selber ist 45 Jahre alt

Nivolau und Averau, vorn die Portalstützen, hats auch an der Plose bei der Palmschoss-DSB noch, die ist aber aus der selben Zeit

Seitenblick zum Averau, landschaftlich einfach eine andere Liga

Am Ende folgt ein tw. felsiges Steilstück

Schlussstück, ne Moderne Bahn passt da nicht hin

Oben angekommen

Die Tour geht dann über eine neuere Verbindungsbahn weiter, die hat man mal eben voll als DSB in die Felsen gezogen, sehr genial, erschliesst aber nur nen Schiweg

Spektakuläre Trasse für eine relativ neue DSB (10 Jahre), einem sollte nur nix aus dem Sessel fahren, sonst "darf" mans die Scharte runter suchen

Tja dann kam der Nebel erstmal zurück

Und Runter gen Col Gallina
6. Wechsel zurück zum LagazuoiNunja am Col Gallina angekommen noch gleich die dortige Liftkette genommen, bevor es wieder zur PB zurück ging. Gegen 13:30 war ich dann auf dem Weg zur Gondel. Runter gings dann die Hintere Abfahrt, die geht komplett ohne irgendwelche Bahnen bis Armentarola runter. Unten im Flachstück braucht man dann noch die Pferdeschlitten, die gehen auch extra, aber die 8.50€ Aufpreis gesamt für die Transfers ist die Abfahrt wert, man macht die ja nicht täglich, sondern eher als Ausflug. Und ich hab die bisher noch immer mitgenommen, wenn sie ging.

Hexenstein und der markante kleine Lagazuoi

Seitenblick

Im Sl Col Gallina an der 3SB ned gestoppt, von dort gings dann rüber zum Lagazuoi und zurück nach Südtirol

Ausblick müsste Richtung Nuvolau sein

Hexenstein vom Col Gallina aus

Und rüber zum Lagazuoi

Ind er Gondel, intressant, die ist nur an Seilen aufgehängt, dazu öffnen die Türen nach oben. Ist aber schon die 2. Generation und Jahrgang 1988

Seitenblick, man fährt einfach mal eben die 500m hohe Wand hoch, bis man oben auf 2730m an kommt. Ein Stück weiter oben ist das Rifugio, sind nur wenige Minuten über Treppen bis dort hin.

Gegengondel

Tiefblick aus der Station 641hm auf nicht mal 1200m Strecke, stützenlos direkt die Wand hoch

Oben thront das Rifugio Lagazuoi, nur nen kurzer Fussweg ab Seilbahn.
7. Abfahrt nach Alta BadiaTja oben angekommen, hätte man sich in der Bergstation noch eine Ausstellung ansehen können, aber ich habs lieber vorgezogen mich langsam auf die Rückreise zu machen. Ist eh beim Dolomiti Superski praktisch, dass man aus dem Kernbereich rund um die Sella faktisch überall weitgehend auf den Brettln hinkommt. Einige Sachen gehen ned, also weiter weg liegende Gebiete. Aber man kommt aus Gröden Problemlos bis kurz vor Cortina mit den Brettln und kurzen Busfahrten. Will man sich aber explizit das Gebiet ansehen, empfiehlt sich das Auto. Genauso bei den Randbezirken. Aber Fassatal, Buchenstein, Alta Badia geht ohne dass man einen Bus nehmen muss, ausser wenn man erst in Wolkenstein starten will, hab das meistens so gemacht. Die Runden endeten dann aber meistens wieder in St. Ulrich an der Seceda-Talstation. Ab dort kann man wahlweise zu Fuss gehen (mit Ausrüstung Anstrengend) oder den letzten Ortsbus nehmen, hab meist den Bus bis Miraortisei hoch genommen.

Tja leider gabs etwas Nebel am kleinen Lagazuoi

Hier dann die Abfahrt nach Alta Badia gewählt und die ist genial. 8km ohne jeglichen Lift bis runter zur Capanna Alpina, beim Langlaufzentrum kann man dann per Bus oder per Pferdekutsche weiter

Tofane mit Nebelschwaden

Ausblick, und nette Stimmung

Die Abfahrt ist oben eher flach, hat unten 2 Steilstufen, bevor es aus dem Tal rausgeht und KEINERLEI Lifte im Blick, man kommt lediglich an 2 Berghütten vorbei

Müsste der Große Lagazuoi sein 2835m hoch die Gondel geht auf den Kleinen, der ist aber nur knapp 60m niedriger und der Gipfel gehört zur Fanesgruppe

Oberer Abfahrtsteil, man ertappt sich immer wieder beim Anhalten, weil Landschaftlich nicht nur Genial, sondern in einer anderen Liga, kenn keine schönere Schiabfahrt als die.

Rückblick, schön im Hochtal runter dann 2 Geländestufen

Kurz gehts auch mal Bergauf

Diverse Felsen der Fanesgruppe

Seitenblick, die Abfahrt ist den Aufpreis für die beiden Transferstrecken wert, mehr Dolomitenpanorama geht nicht, zudem eine Hintenrum-Abfahrt

Rechts kann man in die Fanes-Hochfläche schauen

An der Baumgrenze, einfach nur genial

Diverse Felswände

Gegenüber hängen noch Wolken es hat aber von Süden aufgerissen an dem Tag

Noch ein Gipfel, ka wie der heißt

Einfach genial!

Tja über den Almen ragen mal eben Senkrechte Wände auf, die tw. bis auf über 3000m aufragen

Im Unteren Teil, tw. waren die Gipfel im Nebel, man fährt in den Talschluss hinab

Nebenan auch diverse Eisskulpturen, da kommt man vor lauter Schauen nicht zum Fahren, aber im Positiven Sinne

Rückblick nach 8km kommt man an der Pferdestation raus. Die gehen ca. Viertelstündlich, danach muss man sich nur noch via Piz Sorega auf den Rückweg machen

Landschaft in dem Bereich

An der Capanna Alpina

Ein Blick rauf, ich bin noch weiter zu den Pferdeschlitten gefahren
8. Rückweg nach GrödenNunja unten angekommen ging grad ein Pferdegespann weg, also doch eine kleine Wartezeit gehabt. Die fahren ungefähr alle Viertelstunde. Man kann als Snowboarder auf der Kutsche Platz nehmen, dahinter passen etwa 50 Schifahrer an die Seile. Die Kutsche nimmt einem etwa 1,2km Skatingstrecke ab und von der Geschwindigkeit her etwa so schnell wie eine Ältere KSB Danach kommt man am Schlepper raus und braucht dann nur noch 3 Anlagen bis man wieder in Corvara ist. Ab dort noch die Lange Liftkette. Zeitlich ging sichs noch bis zur Seceda aus, trotz Nebelschwaden.

Tja schon an der Kutsche, danach gehts mit 2 PS dahin bis kurz vor den SL Armentarola

Rückblick

An der Endstation angekommen

Tja der Antrieb des Lifts, 2PS, Hafervergaser aber der Pferdelift gehört für mich zu der Tour dazu!

Und bereits im SL Armentarola

Und rüber zum Piz Sorega. Gegen 15:10 war ich auf dem Rückweg und es ging Problemlos zurück bis zur Seceda. Hab aber die Betriebszeit ausgenutzt

In der neuen Biok-KSB

Mal ein Blick zur Sella, musste noch übers Grödner Joch drüber.

Bereits bei Colfosco nach 15:00 komplett im Schatten

Rückblick nach Alta Badia
9. Danterceppies - SecedaTja im Grödner Tal hatte mich der Hochnebel wieder. Vor allem oben am Ciampinoi war kaum Sicht. Auch oben an der Seceda sah es nicht besser aus. Am Folgetag ging die Suppe zum Glück wieder weg. Bin dann erstmal via Saslong ins Tal und auf der anderen Seite runter. Endstation war dann wieder bei der Seceda-Bar.

Tja am Dantercepies zig es zu, da sah man tw. ned allzu weit

Talblick

Im unteren Teil, da die Zeit biss, gings dann direkt zur Saslong und rüber: auch mit 15:40 Ankunft am letzten Joch kommt man locker bis St. Ulrich, wenn man ein wenig Gas gibt

Sprung zur Seceda, hab wg. Zeitmangels nicht gestoppt. Wenn man ca. 16:15 am Ronda-Express ist kriegt man alle Anschlüsse

Letzte Fahrt gegen 16:35 (Liftschluss 16:45) mit der 4KSB Fermeda, dann warteten nochmal 8km Abfahrt

Seitenblick

Oben sah es dann so aus
10. Endgültige TalabfahrtTja oben angekommen gings dann gleich auf die La Longia. Wie üblich war die gegen 15:45 schon sehr aufgefahren unten durch die recht milden Temperaturen hatte es eher was von Mitte März in den Nordalpen, also auch dort war offensichtlich zeitweise Sonne. Zumal ja die Abfahrt eh ein Südhang ist. Unten dann noch der obligatorische Absacker und mit dem letzten Ortsbus zur Pension zurückgefahren.

Oben wars leider bewölkt

Der Picberg lag unter den Wolken, auf der Abfahrt passte die Sicht weitgehend

Geköpfte Fermeda, am Folgetag wars deutlich Sonniger

Wolkenspiele am Kamm

Tja wenig später war der Monte Stevia frei

Picberg mit Wolken, am Folgetag war allerdings wieder faktisch Sonne pur angesagt!

Nebel im Mittelteil, die Sicht war aber brauchbar, war nur ne dünne Schwade

Und Feierabend!
Facts:
GPS-Track
Strecke: 112km, davon 10km per Bus
Vmax: 94km/h
mFg Widdi