So Zeit für eine weitere Altlast, nach der Schlerntour am Vortag, zog ich lieber eine ausgedehnte, wenig Höhenmeterintensive Runde auf der Seiser Alm vor. Diesmal vom Panoramalift aus runter bis zur Ritsch und von dort aus dann über den Mont Seuc, bereits auf der Grödener Seite zur Contrinschwaige. Daher sinds ein paar Höhenmeter mehr Anstieg geworden und auch mal in die ggf. auf heuer wieder Reaktivierte Talabfahrt von der Seiser Alm schauen. Leider kam ich nur am obersten Stück vorbei, sah aber für nen Neubau recht schmal aus.
1. Bergfahrt aufs JochTja diesmal gings mit dem Bus um 8:55 auf die Seiser Alm hoch, nach der langen Tour am Vortag mal etwas kürzer getreten. Oben waren natürlich die Parkplätze schon voll mit Frühaufstehern, da die Straße ja erst ab 9:00 gesperrt ist, allerdings zu horrenden Parkgebühren, da zieh ich aus Seis lieber die Gondel vor oder nehme den in der Gold-Card mit enthaltenen Bus. Das Wetter war etwas bewölkter, zumal ja am Folgetag eh Tiefdruck gemeldet war, der wurde dann in Bozen verbracht.

Morgens auf der Seiser Alm, sobald man aber vom Parkplatz weg ist, wirds weniger verbaut.

Bis zu dem Berg im Hintergrund soll es dann noch gehen, am Ende sind dann um die 14km Strecke zusammen gekommen (ohne Seilbahnfahrt)

Langkofelgruppe

Blick hoch zum Joch

Und drin im Verlauf der Tour tröpfelte es dann kurz etwas, Vorboten fürs Schlechtwetter Tags darauf

Seitenblick zum Schlern

Die Trasse ist eher flach, wenig spektakulär mitten durch die Wiesen, Alternative wäre ein Straßenhatsch, na da lieber die Option Faulpelz wählen

Schlern aus dem Oberen Trassenteil, da gings am Vortag hinauf

Fast oben angekommen, die Hotels sind quer übers Hochplateau verstreut, ziehe aber persönlich lieber einen Ort im Tal vor.

Oben gibts mittlerweile auch Alpakas.
2. Panorama Bergstation - Gostner SchwaigeOben angekommen gings dann diesmal nicht Richtung Spitzbühel, hätte die Route und dann den Abstieg vom Frommer zum Marinzen nehmen können, aber diesmal die Seiser Alm bevorzugt. Stattdessen wie schon 2 Tage vorher, erst einmal am Kamm entlang, jedoch nicht Richtung Roßzähne, sondern quasi den Buckel entlang. Das Erste Ziel war dann die Gostnerschwaige, auf der ich schon einige Jahre nicht mehr war. Für den Frühschoppen, allerdings danach erst einmal eine längere Strecke ohne Einkehr.

Blick zum Langkofel hinüber

Und Richtung Gröden mit einigen Nebelschwaden

Auch der Schlern darf nicht fehlen

Hinter dem Mahlknechtkamm sieht man auch die Ausläufer des Rosengartens

Von den Rosszähnen sieht man wg. Nebelschwaden nicht allzu viel

Diesiger Ausblick hier hat man gleich 2 Hütten nahe beieinander. Zum einen die Tuene-Hütte zum anderen die Gostnerschwaige

Wieder die Langkofelgruppe, folgt man dem Kamm weiter kommt man bei der Ritsch raus, für mich gings aber nach links

Schlernblick mal wieder

Und gegenüber der Puflatsch, bei einem Frühen Kälteeinbruch, nehm ich da gern die Umrundung, aber der blieb heuer aus.

Ziel anvisieren, Hütten gibts auf der Alm an fast jeder Ecke

Schlern der ist einfach zu markant, diesmal von der Hütte aus

Und Pause, diesmal wieder ein Gemütlicher Tag

Los war gegen 10:30 natürlich nicht allzu viel

Eine Gute Stunde Später, gings dann weiter, diesmal war die Laufstrecke etwas länger.
3. Gostner - RitschTja an der Gostner losgegangen muss man zunächst zur Ritsch runter, die ist mittlerweile ein 3* Hotel, allerdings etwas abseits der Schipisten gelegen. Von dort aus ging es dann über die Straße und zum Zweiten Teil der Runde, der ging dann von der Ritsch über die Sanonhütte bis hoch zum Bergrestaurant und zuletzt unterhalb des Pizbergs rüber zur Contrinschwaige auf ziemlich genau 2000m

Blick auf die Gegenüberliegende Seite, bei der Gold-Card sind die beiden Lifte auf der anderen Seite nicht dabei, da die zu einem anderen Verbund gehören. Im Winter kann man mit der Dolomiti-Superski-Karte sämtliche Anlagen benutzen

Wegverlauf nach der tw. T3 Tour am Vortag diesmal gemütliches T1-2

Wieder der Puflatsch auf dme Weg zur Ritsch, der geht tw. durch etwas Wald hindurch

Wieder die Langkofelgruppe, auf dem Abschnitt nieselte es dann für wenige Minuten, aber ansonsten hielt sich bis zum Abend brauchbares Bergwetter

Auch die Rosszähne erkennt man

An einem Stadel vorbei

Auf dem Weg runter zur Ritsch

Der stellt sich als breiter Wiesenpfad heraus

Nochmals die Seceda, samt der daran Anschließenden Geislergruppe

Kurz vor der Ritsch-Schwaige, inzwischen zu einem Hotel erweitert

Nochmals die Langkofelgruppe

Hier gings über die Straße dahinter das Hotel Ritsch, mittlerweile mehrfach erweitert, aber gut liegt halt auch verkehrsgünstig (Sommer) mit Bushaltestelle direkt vorm Haus

Blick zum nächsten Ziel, dem Bergrücken hinten rechts
4. Ritsch - Sanon - SonneTja an der Ritsch vorbei, geht es zunächst die Straße Richtung Icaro hoch, das hat man mittlerweile auch erweitert, soweit ich das von Aussen sehen konnte. Die Sanonhütte jedoch nicht besucht, da zuvor erst eingekehrt. Danach hatte die DSB rauf zur Bergstation der Grödner Gondelbahn ihre Mittagspause, aber gut die Halbe Stunde kann man auch raufgehen, waren ja an dem Tag noch kaum Höhenmeter zusammengekommen. Ziel war dann die Contrinschwaige, von dort aus ging es dann wieder nach Compatsch zurück,

Langkofelgruppe, diesmal mit deutlich mehr Wolken

Wegverlauf Richtung Sanon, will man zur Contrin kann man direkt der Straße bis zum Icaro folgen, oder man nimmt den längeren Weg Außenrum, hab letzteres genommen.

Verkehr hinter zur Sanonhütte, man kommt dort auch per Kutsche hin, die kosten aber je nach Strecke ordentlich Geld, oder eben per Pedes

Rückblick zum Schlern

Die Sanonhütte kommt in Sicht

Ausblick nahe der Sanonhütte

Spazierweg zur Hütte, Rechts ragen wieder die Geislerspitzen gegenüber im Grödner Tal auf

Sprung an der Hütte vorbei in Richtung DSB Sonne, die startet beim gleichnamigen Hotel, kam aber just zur Mittagspause an

Rückblick zur Sanonhütte, der Weg geht zunächst noch weitgehend Eben auf etwa 1850m dahin

Langkofelgruppe mal wieder

Rosengarten, Mahlknechtpolen und Rosszähne

Der Weg führt tw. durch ein Hochmoor hindurch

Blick rüber zu den Hotels auf der Grödner Seite. Das im Bild sichtbare Mezdi wurde kürzlich neu gebaut, zuvor stand da das Alte als Ruine herum.

Wegverlauf, das war das schmalste Stück

Rückblick zu den Rosszähnen, an dem Tag war es wechselhafter

Daher wieder die Langkofelgruppe mit ein paar Nebelfetzen darunter

Unter der 6KSB Mezdi hindurch bis zum Hotel Sole/Sonne
5. Sonne - Mont SeucAm Hotel angekommen stand der Lift. Allerdings kann man innerhalb einer Halben Stunde ohnehin auch zu Fuss zur Bergstation und da die nicht im Verbund der Gold-Card war, ärgerte mich die verpasste Fahrt nicht wirklich. Also erst an der Schgagulerschwaige vorbei bis hoch zur Bergbahn, kurz die reaktivierte Pilat angeschaut (nur den Starthang) Freu mich schon die mal unter die Brettln zu nehmen. Von dort war es dann eh nur noch ein Katzensprung zur verspäteten Mittagspause auf der Contrinschwaige.

Aufstieg, auch hier geht es meist über kleine Straßen hinauf

Wieder mal die Langkofelgruppe

Kaum kommt man zur Schgagulerschwaige geht es auf einem Fahrweg weiter

Nochmals die Rosszähne

Bis zur Bergstation geht es dann gemütlich weiter (T1)

Weiter oben kommt man an der Renovierten Talabfahrt vorbei, schon ziemlich brutal reingebaut, aber damit kann ich mir die Gondel am Abend Schenken!

Starthang, sieht aber für ne Neue Abfahrt erfreulich schmal aus

Hier geht's dann weiter, bin aber nicht rein

Projekttafel, dzt. werden da ganz gern Schipisten reaktiviert, die Talabfahrt gab es früher auch schon. Kenn da noch ein paar Beispiele aus dem DolomitiSuperski-Verbund z.B. die Diego drüben im Fassatal.

Oben angekommen

Langkofelgruppe
6. Mont Seuc - ContrinschwaigeOben an der Bergbahn angekommen ging es diesmal nicht bis zum Gipfel hinauf, sondern unterhalb dem Schiweg zunächst Richtung Sanon folgend, bevor man einen kurzen Höhenweg auf ungefähr gleicher Höhe nehmen kann.. Von dort aus kommt man in ungefähr 15min zur Contrinschwaige rüber, die dann für eine ausgedehnte Mittagspause angesteuert wurde.

Auf dem Weg rüber

Wenig später verlässt man den zieher und quert am Hang rüber auf einem kleineren Pfad

Ausblick über die Alm, leider etwas diesig, man merkt die Wetterverschlechterung

Und natürlich zum Schlern, der Weg geht auf ähnlicher Höhe unter dem Pizberg vorbei, den kann man aber optional auch mitnehmen, hatte an dem Tag aber keine Lust dazu

Oberhalb am Hotel Mezdi (dem Neuen) vorbei

Langkofelgruppe

Und nochmals Rosengarten und Rosszähne

Sella und Langkofelgruppe, der kurze Höhenweg hat ein recht nettes Panorama, leider diesmal etwas bewölkt gewesen

Ziel anvisieren, Früher hatte die Hütte mal Luis Trenker gehört, heute ist die eine sehr nett gelegene Jausenstation

Schlussanstieg

Empfangskommando

hier liefen einige Ziegen herum.
7. Auf Contrintja bei der Hütte angekommen sich ein nettes Plätzchen gesucht, natürlich unter einem der Schirme, da ja immer mal wieder kurze Schauer vorhergesagt waren. Aber bis auf weitere 5-10 Minuten, die es etwas geregnet hatte blieb es meist trocken. Das Wetter hielt dann auch noch locker bis Compatsch durch. Erst am Folgetag war es dann eher Regnerisch, also eben von der Mobilcard Gebrauch gemacht und ab ins Eisacktal.

Die Hütte hat einen bekannten Vorbesitzer

Und die verdiente Jause, waren ja doch einige Kilometer Strecke, vor allem nach der 7-Stündigen Tour am Vortag

Das Herrengedeck darf auch nicht fehlen, musste nicht Fahren

Blick rüber zur Langkofelgruppe, mittlerweile in Wolken, später folgten erste Schauer

Wolkenspiele am Schlern

Und auch an der DSB Leo Demetz vorbeigeschaut mit ebenfalls bewölktem Blick in die Rosszähne hinüber

Tja der Langkofel war später auch in Wolken

Den Ziegen war das wohl auch nicht geheuer, von der Wiese in den Unterstand rüber, aber am Ende blieb es bis auf einen kurzen Schauer noch Trocken

Wetterspielchen

Und die Hüttentotale

Noch mehr Wolkenspiele
8. Contrin - RitschNach der Einkehr ging es dann wieder auf bekannten Wegen bis Ritsch zurück. Für den Fall eines Wetterumschwungs, hätte man das dort im Lokal aussitzen und den Bus nehmen können. Stattdessen besserte sich das Wetter wieder, also ging es dann zu Fuß über den Hans- und Paula-Steger-Weg nach Compatsch zurück. Dort dann noch ein Lokal aufgesucht und mit dem letzten Almbus zurück nach Kastelruth gefahren. Der geht ja ab Mitte September schon vergleichsweise früh (17:40 Uhr)

Bereits im Abstieg

Die Tiefen Wolken haben mittlerweile die Langkofelgruppe erreicht

Noch mehr Wolkenspiele am Langkofel, das sah alle paar Minuten anders aus

Es zieht zu, gab aber ne nette Stimmung mit den Wolken um den Schlern herum

Rückblick rauf

Auf dem Weg zum Ritsch runter muss man dann leider noch ein Stück die Straße entlang gehen

Das Hotel Ritsch kommt in Sicht, ab dem Icaro ist man leider meist auf der Fahrstraße unterwegs, aber eben halt dafür auch bei weniger gutem Wetter problemlos, da man schnell an der nächsten Hütte oder Bushaltestelle landet

Mystische Stimmung am Schlern, da die Sonne es noch versucht durch die Wolken zu kommen

Beim Ritsch angekommen
9. Ritsch - CompatschUnten bei der Ritschschwaige, bzw. naja eher Gasthof/Hotel Ritsch angekommen ging es dann zunächst an der Straße, später auf dem Hans-und-Paula Stegerweg zurück. Der führt fast eben nach Compatsch zurück, sobald man ihn auf der Abzweigung zum Hotel Steger Dellai betritt. Dort dann noch einige Zeit auf den Bus gewartet und erstmal sich, da es wieder aufgelockert hatte einen Absacker genehmigt. Gegen 18:00 wieder in der Ferienwohnung angekommen, die ja praktischerweise direkt über dem örtlichen Busbahnhof in Kastelruth liegt.

Blick zum Puflatsch rüber, dort hielten sich noch Auflockerungen

Zunächst dem Weg oberhalb der Straße gefolgt

Rückblick zum Pizberg

Später dann dem Themenweg gefolgt, nahc weiteren 20 Minuten war dann Compatsch erreicht, allerdings es vorgezogen erstmal noch oben zu bleiben, da der Bus direkt bis nach Kastelruth geht.

Das letzte Stück geht unterhalb der Straße entlang und man landet am Ende direkt wieder in Compatsch

Schibrücke beim Panoramalift

Wenig später ist Compatsch wieder erreicht

Und Pause, musste auf den Letzten Bus noch eine knappe Stunde warten, per Gondel runter wäre mit einmal Umsteigen gewesen

Mittlerweile zieht es vom Schlern kommend wieder zu

Während es in der Langkofelgruppe nochmal auflockerte.

Bei der Talfahrt mit dem Bus
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 200m
Abstieg: 400m
Strecke: 14,9km, davon 13,6km zu Fuss
Gehzeit: 4 Stunden
mFg Widdi