So Zeit für die erste Altlast aus dem Südtirol-Urlaub. Währenddessen war mein Auto wg. eines Defekts in der Werkstatt. Trotzdem gings wie üblich Samstagfrüh los, allerdings ein wenig verpennt, da am Vorabend den Wecker nicht gestellt. Endete dann mit ca. 20min Zeitverlust am Brenner. Allerdings gibt's am Ersten Tag eh keine allzu lange Tour. Da die Gold-Card, bei dem 9-Tägigen Urlaub erst ab Montag Sinn machte, eben übers WE noch Einzelfahrten gekauft.
1. Bergfahrt zum MarinzenTja nach der etwas längeren Anreise, erst mal alles in die Ferienwohnung geräumt und sich eingerichtet. Die Talstation der alten DSB liegt ja genauso wie mehrere Lokale und Geschäfte sowieso nur wenige Meter vom Appartment entfernt. Gegen Mittag gings dann rauf und erst mal sehr lange oben verhockt. Am Ende war es dann 16:00, bis es ins Tal ging, für mich zu Fuß für die Eltern mit dem Lift.

Seitenblick

In der schon älteren DSB, die stammt aus den 1980er-Jahren

Schlernblick aus der DSB

Und de Richtung Gröden, wo ich dann am Folgetag war

Im Flachen Trassenteil

Über die dzt. stillgelegte Schipiste drüber

Im Steilstück, da kein weiteres Mal auf dem Marinzen gewesen (war diesmal mehr auf der Alm oben)

Fast oben angekommen
2. Ausgedehnte EinkehrNach der im Sommer fast 20-minütigen Fahrt, da die DSB selbst nur Schritttempo fährt, ging es gleich nebendran auf die Hütte. Die kenne ich auch schon seit 25 Jahren, im Grödnertal ist kommenden Jänner dann mein 11-jähriges bzw. mein 10., da das 10-jährige wg. Corona ausgefallen ist. Oben noch einen netten Platz gefunden und es wurde dann eine recht lange Einkehr. Immer wieder kamen auch mal die Ziegen rauf auf die Terrasse, so oft konnte man die nicht wegscheuchen. Zudem wurde nebenan für ein Fest aufgebaut, die kamen dann gleich mitsamt vollbeladenem Trecker rauf.

Pause!

Schlernblick, meist gab es einen Sonne-Wolken Mix, lediglich 2 Tage waren wettertechnisch schlechter, ist aber der übliche Schnitt um die Jahreszeit zumindest in den letzten Jahren.

Die Brotzeit dazu

Für die Ziege hieß es aber Fastenzeit

Blick zum Puflatsch hinauf

Noch ein neugieriges Zicklein

Wurden dann doch einige Biere und ein Herrengedeck

Noch mehr Ziegen, früher wurden die oft vertrieben, mittlerweile nicht mehr, nur Füttern verboten!

Gänse- pardon Ziegenmarsch, danach gings für mich erst mal auf dme Höhenweg zum Schafstall rüber.
3. Marinzen - SchafstallTja nach der doch langen Pause, gings dann nach Jahren mal wieder zum Schafstall hinüber. Nach lediglich gut 20 Minuten Gehzeit, war es noch zu früh für eine weitere Pause. Anschliessend gings dann erst steil im Wald zu den Hexenstühlen weiter, bei denen ich schon Jahre nicht mehr war, bevor man bei Tiosels (ein Ortsteil) auf der Asphaltstraße raus kommt. Einzelne Schauer gabs auch, die blieben aber oben auf der Seiser Alm hängen.

Rückblick zum Lift

Wegverlauf zum Schafstall, der pendelt um 1500m, leider aber da im Wald mit wenig Aussicht

Später wirds zum Glück schmaler, der Tour kann ich aber nur ein T1 geben, selbst das kurze Steilere Stück zum Naturdenkmal runter kratzt kaum am T2.

Drin lag noch einiges an Windwurf, es gab ja in den letzten Jahren immer mal wieder Stürme in der Gegend

Die gemütliche Schafstallhütte ist in Sicht um 16:30 war da noch einiges los, andernteils geht man zum Ort von dort aus auch nur knapp eine Stunde, also die Wanderung fortgesetzt

Totale der kleinen Hütte

Hier eine der wenigen Lichtungen mit Blick rauf zum Puflatsch

Und schon auf dem Weg zu den Hexenstühlen
4. Schafstall - WasserebeneAn der Hütte nur kurz aufs Klo und dann direkt weiter talwärts. War ja erst eine gute Viertelstunde vorher auf der Marinzenhütte etwas verhockt. Der Weg wird nach einem kuezen Stück recht stiel, bis man später im Wald an einigen Felsformationen vorbei kommt. Vermutlich mal durch einen Bergsturz dort gelandet. Die Hexenstühle sind mitten im Wald und man sitzt darauf durchaus bequem. Lediglich aussichtsmäßig etwas mau. Die kurze Wanderung hatte aber sowieso etwas von einer Mittelgebirgstour.

Im Abstieg zu den Stühlen

Hier biegt man dann in Richtung Hexenstühle ab, die kommen etwa 10min später

Der Weg scheint mal renoviert worden zu sein, hatte den etwas schmäler in Erinnerung

Felsen im Wald

Und hier die Hexenstühle, woher der Name kommt ist offensichtlich

Leider ohne Aussicht, da mitten im Wald

Wegverlauf T1 passt

Und an der Wasserebene sowie am Sportplatz angekommen, wo einiges los war

Blick zum Ritten
5. Abstieg nach KastelruthAn der Wasserebene angekommen, geht's dann weitgehend auf Asphalt bergab. Zwischendurch auch mal auf einem weiteren Fahrweg als kleine Abkürzung. Vond er Schlernhex aus ging es dann noch runter zum Schmiedwirt, der liegt direkt neben der Ferienwohnung, und die wiederum liegt auch über einem Cafe. Insgesamt war bei der Runde die Sitzstrecke länger als die Gehstrecke, an einigen anderen Tagen, wars aber auch umgekehrt. Aber so zum Ersten Einlaufen ausreichend und abgesehen von der (OP)-Maske und vereinzelten Nachweiskontrollen fast wie vor Corona. (So lang liegt mein letzter Sommerurlaub zurück)

Blick zur Kirche, der 82m hohe Turm fällt von weitem auf

und hoch zum Puflatsch

Rindviecher

Knapp oberhalb der Schlernhex folgt noch ein kurzer Fahrweg, ansonsten bleibts beim Hatscher auf einer Nebenstraße

Mal ein Ostblick

Und einer ins Dorf hinab

Am Wirtshaus vorbei

Wieder der Schlern, diesmal jedoch vom Boden aus

Und das markante Kreuz knapp oberhalb des Ortes, scheint wohl seit 1933 dort zu stehen

Im Dorf angekommen

Und das Feierabendbier
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 80m
Abstieg: 500m
Strecke: 6,8km, davon 5.2km zu Fuss
Gehzeit: 1,5 Stunden
mFg Widdi