So Zeit mit einem Monat Verspätung die letzte Urlaubsaltlast rauszubekommen. Am Abreisetag gings nach einer längeren Ausparkaktion, die mich ein paar Minuten gekostet hatte aus dem Grödner Tal erstmal in die "falsche" Richtung, nämlich weiter nach Süden, da ich nach 4 Jahren Abstinenz mal wieder nach Obereggen wollte, zudem das einzige größere Schigebiet im Südtiroler Unterland (südlich von Bozen)
1. Erste Abfahrten vor OrtNach einer guten Stunde Anfahrt und an vollen Parkplätzen vorbei, wurde ich ganz oben in die Hotelsiedlung eingewiesen. Dort fand sich problemlos ein Plätzchen. Größere Wartezeiten hatte ich im Schigebiet trotz voller Parkplätze keine, zumal viele Anlagen auch eine Singlespur haben. Nach Schuhwechsel gings dann zu Fuss runter, hätte zwar auch einen Buspendel gegeben (aber nur im 15min-Takt), so dass ich einfach zum SL Eben runter bin und dort eingestiegen. Die Karte hatte ich ja, dank Dolomiti-Superski-Pass eh einstecken. Leider waren Vormittags wg. diverser Rennen einige Pisten zu, das zog sich durchs ganze Gebiet. In Südtirol konnte man aber wenigstens ab dem Nachmittag rein, in den Trentiner Gebietsteilen: Keine Chance. Insgesamt sind mir so 3 Varianten wg. dem Rennvolk durch die Lappen gegangen 2 weitere (kurze) waren noch in Vorbereitung, ansonsten konnte ich alles fahren.
Einstieg im SL Eben, ist der Erste Lift wenn man von den Hotels aus kommt.
Und runter, leider muss man zur 4KSB/B schieben, die ist etwas älter.
In der 4KSB/B, hat mal neue Sessel mit Hauben bekommen
Ausblick auf Weißhorn und Schwarzhorn, man kam Vormittags nur an den beiden Hauptabfahrten durch, die anderen beiden Varianten waren wg. Rennen belegt
Blick rüber zum Zanggen, dort ist mir später einmal der Teller davon
Ausblick ins Bozner Becken rüber, die 2a hätte ich gern gefahren, aber besetzt.
Dann halt an der Nachtschiabfahrt bei der Ochsenweidebahn lang, unten handelte ich mir eine kurze Wartezeit ein (5min)
Zuletzt nochmal in die 4KSB/B; danach gings rüber zur Verbindung
2. Wechsel zum Absam-MaierlNach ein paar Runden vorn, gings nochmal rauf und anschliessend rüber Richtung Maierl. Hab dann unten eine längere Warteschlange an der Absam-Maierl gesehen und diese vorerst noch ausgesessen mit einer Fahrt auf der 4SB Laner, arschlahmes Ding und ewig flach, taugt absolut nur zur Verbindung.
Viel los hier, aber gut wenn alles auf 2 Pisten (von 4) runter muss nicht sehr praktisch
Rückblick hoch
Und erstmal noch bei der Epircher-Laner Alm vorbei, da drin bzw. davor hab ich mich am Feierabend verhockt.
Bereits in der 6KSB/B Absam-Maierl
Und gleich in die Esperti-Abfahrt rüber, aber mehr als dunkelrot ist die nicht.
3. Am Absam-Maierl+EinkehrschwungNach dem Wechsel blieb ich bis Mittag an der 6KSB/B kleben. Bin dort jede Variante mindestens einmal durch. Zwar hat man nie große Höhendifferenzen am Stück, in der Regel ist bei 500hm Schluss, dafür gibts mehrere Varianten an den Hauptanlagen. Oft bin ich in einem Stück von oben bis unten durch. Während den Wiederholungsfahrten sich auch eine Hütte ausgeschaut für den Einkehrschwung. Maierlalm wollte ich ned. Ins Maierlstüberl an der Talstation auch ned, also blieb die Weigler-Schupf über, gleichzeitig die kleinste und gemütlichste Hütte in dem Bereich. Der Wirt ist schon ein älteres Semester (70+)
Und wichtig es waren mehr Einheimische als Touristen drin, galt aber fürs ganze Schigebiet (Südtiroler Seite, die Trentiner Seite hab ich nur abgeklappert)
Rückblick rauf
Wieder ein Blick rüber zum Lavazejoch
So bin mal rechtsrum runter, eine der leichteren Varianten
Damit wäre die Sache Einkehrschwung schon geklärt, wenig später gings da rein und noch später auf die Terasse
Wieder der Latemar, danach gings zur frühen Einkehr
Da das Bierbild innen nix wurde, gehts mit der Brotzeit los, die hat mir locker gereicht und bei 10€ kann man echt ned meckern.
Nach dem Essen kam auch die Sonne hinterm Latemar hervor, also hab ich mich mal eben auf nochmal 2 Forst auf die Terasse gesetzt, da ist das an der Bar holen sehr praktisch.
Zurück gings wieder zur Absam-Maierl und anschliessend weiter Richtung Pampeago
Ausblick runter ins Eisacktal
Wieder der Latemarstock
Sprung in die Reiterjochbahn, danach gings in die Trentiner Gebietsteile rüber, genau hinter der 4KSB Obereggen verläuft die Provinzgrenze.
4. Erste Runden in PampeagoKaum rüber gings ziemlich flott nach Pampeago runter. Nach einem Klobesuch gings dann gleich wieder rauf und weiter Richtung Fleimstal. Unten halt erstmal in die 4KSB Latemar rein, die auch schon etwas älter ist, oben dann gleich an den Zanggen hinüber, der genau an der Provinzgrenze liegt. Dort blieb ich dann erstmal für ein paar Runden.
So gleich mal ins Trentino wechseln
Latemar-Totale, wirkt direkt zahm von der Südwestseite her, erst weiter Richtung Osten wirds wilder
Schlern und Latemar vom Schigebiet aus
Aus dem Fleimstal spitzt die Palagruppe rüber
Auf der Waldvariante an der 4KSB/B Pala di Santa, ganz rauf gehts nur noch mit dem flachen Plateau-Schlepper, allerdings blästs am Zanggen gern mal stärker.
Bin dann gleich mal runter nach Pampeago
Unterer Teil
Fürs erste gings in die 4KSB Latemar, da ich den Zanggen als erstes Fahren wollte.
Zanggen-Totale, der Berg liegt knapp südlich der Grenze ins Trentino
5. Auf dem ZanggenWieder oben angekommen, gings gleich für einige Runden auf die Pala di Santa, bzw. den Zanggen. Der Berg liegt an der Provinzgrenze, gehört aber politisch zum Trentino. Genauso wie der Raschötz im Grödner Tal ist der kein Dolomitgipfel, sondern vulkanischen Ursprungs. Ganz rauf kommt man nur zu Fuss, da der Schlepper etwas unterhalbd es Gipfels endet. Es gibt aber einen Aussichtspunkt, der sich in wenigen Minuten ab der Bergstation erreichen lässt. Von dort wird ein netter Blick Richtung Hauptkamm und in die Dolomiten frei.
In der 4KSB/B oben ists meist verblasen
Blick nach Norden, an den Wolken am Hauptkamm sieht mans, es hatte Nordföhn
Auf dem Plateau, bin dann erstmal 3 Runden auf den Schlepper
Hier gehts zum Aussichtspunkt rüber
Bergstation, der Lift ist kurioserweise als Doppellift ausgeführt, aber den rechten gibts nicht, wollte man wohl mal ausbauen
Latemar und Pala vom Hochplateau aus
Im Schlepper
Latemarstock mit diversen Abfahrten
Südblick vom Aussichtspunkt (2430m), der Gipfel ist nochmal 60m höher
Gipfelaufbau
Zoom über den Cavaleser Gebietsteil zur Palagruppe
Nochmal die Pala, aber diesmal auch mit der ich glaub Civetta (am linken Rand)
Latemar mit dem Plateaulift
Schlern und Hauptkamm vom Zanggenplateau
Zoom rüber und Pelmo sowie die Civetta kommen deutlicher raus
Und nochmal die Palagruppe, heißt aber auch, dass ich irgendwann mal nach San Martino muss (als größerer Ausflug vom Grödner Tal aus)
Hauptkamm, Schlern, Rosengarten und Latemar vom Zanggen, jedenfalls ne geniale Aussicht dort oben, trotz "nur" 2430m Höhe
Auf dem Weg runter
Blick runter zum Reiterjoch im Sommer kann man auf einer Schotterpiste ganz rauf, im Winter ist auf der Alpe di Pampeago (1750m) Schluss.
Untenraus gehts wieder zur Alpe di Pampeago und danach rüber in den Predazzer Gebietsteil.
6. Pampeago - CavaleseUnten angekommen gings über den Monte Agnello und den Passo Feudo rüber nach Predazzo im Fleimstal. Leider gibts dort runter keine Talabfahrt, aber andernteils ein Südhang in den Südalpen bis auf 1020m runter ist halt schon arg tief unten. Auf der Gegenseite kann man aber bis gnaz runter, klar ist ja auch ein Nordhang
mal kurz runter nach Pampeago und in die steile 4KSB Agnello hinein (416hm auf 1100m Strecke)
Diverse Antennen an einem der Gipfel
Abfahrten am Monte Agnello, der Gipfel ist etwas oberhalb
Wieder die Palagruppe auf dem Weg runter vom Passo Feudo
Rückblick zum Zanggen
Blick ins Fleimstal hinab
Und die 4SB Campo Scuola zur gleichnamigen Abfahrt genommen, hinten ist ein Alpincoaster.
7. In PredazzoDrüben angekommen gings erstmal auf einige Runden in die 4KSB/B Gardone. Dort gings dann alle Varianten nacheinander runter. Auf der schwarzen Torre die Pisa gelang es mir dann endlich mal wieder die 100km/h-Marke zu killen Am Ende sinds trotz deutlich höherer GPS-Angabe immerhin 101km/h geworden, ist aber auch mit nem normalen (billigen) Schianzug schon heftig schnell. Danach gings langsam wieder auf den Rückweg nach Obereggen.
In der langen 4KSB/B Gardone - Passo Feudo, bin die 3x gefahren
Oben angekommen, hinten wieder die Pala und die EInladung "Solo per sciatori esperti" da mal rein zu fahren
Wieder das Latemar-Massiv, sieht hier weit weniger wild aus, als es von Osten gesehen den Anschein macht
In der Torre di Pisa-Piste, die nach der Hütte weiter oben im Latemar benannt ist, dort fiel untenraus das Vmax, Freie Bahn und es wurde grad noch 3-stellig (101km/h)
Wenig später wieder auf dem Passo Feudo zurück, nach Gardone gings echt gut, also noch eine Wiederholung, aber auf einer anderen Pistenvariante
Tja langsam wurde es Schattig, bei der 3. Runde, also wieder zurück nach Südtirol schaukeln
Auf dem Rückweg vom Passo Feudo
Links Monte Agnello, Rechts Zanggen
And er Residenzia-KSB gabs noch eine Wiederholung, da ich die Strada Panoramica (ein aussichtsreicher Zieher) noch mitgenommen hab
Der Name ist Programm, bin statt den hang die blaue Hintenrum-Variante lang, leider flach, so dass man sich mit Stopps quasi selbst ins Bein schiesst
Talblick Richtung Brenta, wenn ich mich nicht täusche
Und nochmal der Zanggen
8. Rückfahrt nach SüdtirolNach diversen Runden in Predazzo, gings wieder zurück Richtung Norden, also in den Südtiroler Schigebietsteil. Dazwischen sämtliche Anlagen mal mitgenommen. Danach gings wieder zurück nach Obereggen. Dort konnte ich, da schnell drüben nochmal alle Hauptanlagen ausser die Ochsenweidebahn mitnehmen, bevor es später zum obligatorischen Absacker ging.
Blick nach Südtirol hinüber
Aussichtspunkt
Auf der Panoramapiste
Pisten am Agnello und der Zanggen
In der 4KSB/B Tresca, die fuhr ich 2x, die obere Variante war noch in Vorbereitung, untenraus ging alles
Palagruppe von der 4KSB/B Tresca gesehen
Latemar und das Teilgebiet ums Reiterjoch herum
Vom Monte Agnello ists nimmer weit nach Obereggen, aber davor wollte ich nochmal kurz auf den Zanggen, den Schlepper liess ich jedoch weg, war ja schon recht spät.
Kaum bei der 4KSB Latemar, noch kurz an die lahme Übungs-4SB, da war die 3SB Campanil nebenan (links) direkt flott
In der 3SB, eine Fahrt reicht.
9. Zanggen - ObereggenNach den beiden Fahrten rund ums Reiterjoch, bin ich nochmal auf den Zanggen rauf, jedoch nur mehr bis zur 4KSB-Bergstation. Den Schlepper liess ich zum Abschluss aus. Es warteten ja noch 2 lahme 4SB bis man zurück in Obereggen ist. Trotzdem langte es mit einer Wiederholung an der Absam-Maierlbahn am Ende noch für die letzte Bergfahrt in der 4KSB/B Oberholz, also nochmal 500hm als letzte Abfahrt nach Obereggen mit Pause dazwischen.
Rückblick zum Monte Agnello
Nordblick vom Zanggen aus, danach gings zurück
Danach gleich in die kurze Obereggen-KSB rüber
Auf der 4 gings zur 6KSB/B Absam-Maierl zurück
Und drin, hat sogar ein Talfahrstück
Und ab ins Tal
Nach der lahmen 4SB, mal schnell runter und nochmal in die 4KSB/B Oberholz um 16:27 hab ich dort die letzte Fahrt gemacht
Oben angekommen, danach gings runter, hab erst die 2a, später den Wanderweg zur Hütte und die 2 ab der Hütte genommen.
10. Endgültige Abfahrt und AbsackerTja nachdem ich oben angekommen bin, gings erst einmal zur Abfahrt 2a, hab dann aber gesehen, dass an der Epircher-Laner Alm noch gut was los war. Dort war alles in Einheimischer Hand und da ging ich dann halt noch auf einen Absacker hin. Auf der Hütte hat man die in IT seltene Gelegenheit open End sitzen zu bleiben (die macht erst um 22:00 zu, liegt aber auch direkt and er Nachtschipiste). Gegen 17:40 bin ich dann im Dunklen zum Auto runter und in 4h back home.
Nordblick mal wieder
Freie Bahn und ein weites Panorama
Hier bin cih in die 2a, hab aber später zur Hütte abgedreht
Mal auf verbotenem Terrain (bin den Wanderweg zur Hütte rübergefahren, aber halt nur ein kurzes Stück)
Goldene Stunde am Latemar
Pause!
Abendrot im Norden durch die Wolken, die dort rumhingen
Kaum waren die Bergwachtler weg kam auch schon ein Willy aufs Haus, und auch noch der gute vom Roner. Definitiv zu empfehlen die Hütte, vor allem hintenraus
Alpenglühen am Latemar, wenn auch nicht so imposant wie am Rosengarten, wenn man das Glück hat es zu erwischen.
Wenig später war es weg
Später es den Locals gleich getan und bis nach der Dämmerung sitzen geblieben, im letzten Dämmerlicht gings dann zu Tal, waren aber eh nur noch 250hm auf blauer Piste
Doch mal etwas Nachtschi, aber gut war nur nen kleines Stück
Feierabend um 17:45, im Jänner ists da lang dunkel, aber das Mondlicht hat mir bis runter ausgereicht.
Facts:GPS-Track das Gebiet ist recht langgezogen
Strecke: 95,6km
Vmax: 101,8km/h
mFg Widdi