So gleich die nächste Altlast, zugleich auch einen der besten Tage der Woche vom Wetter erwischt. Diesmal gings vom Grödner Tal rüber zum Lagazuoi und ins Teilgebiet Cinque Torri. Die Anfahrt war wie immer mit dem Schibus bis Wolkenstein, ab dort mit dem Lift.
1. Morgendliche Anfahrt nach Alta BadiaNach dem Frühstück und der Busfahrt, bin ich wie üblich über die Orange Ronda eingestiegen. Von dort aus direkt übern Berg drüber bis nach Colfosco und ab dort per Boe-Bahn rüber. Diesmal nahm ich auch die DSB Vallon mit, bevor es rüber Richtung Campolongopass ging.
Erster Blick Richtung Langental, bin dann gleich übern Daterceppies weiter
An der 4KSB Cir vorbei
Und ab nach Alta Badia, man muss allerdings aus dem oberen Abschnitt genug Tempo mitbringen, sonst wirds eine Schieberei
Ausblick kurz vorm Flachstück
Sprung zur DSB Vallon, nette Lage so quasi im 1. Stockwerk der Sella
Ausblick über die Vallonhütte zur Marmolada, auf der ich am Vortag war
Ausblick in die Fanes
Nette Abfahrt Vallon
Der Cherz kommt in Sicht.
2. Campolongopass - ArmentarolaNach der Abfahrt zum Campolongopass, gings geradeaus weiter Richtung Lagazuoi. Zuvor muss man allerdings via Cherz und Masarei ins "blaue Meer" wechseln, wo dann eine lange flache Abfahrt direkt nach Armentarola geht. Dort heißts dann umsteigen in die Sammeltaxen, kosten pauschal 6€/Person Allerdings ist mir der Lagazuoi die Aufpreise jedes Jahr wert.
In der 4SB Cherz, die durch eine DSB gedoppelt wird, warum man hier keine 6KSB hinbaut, keine Ahnung
Sellablick
Oben angekommen wirds erstmal flach
Rückblick zur Sellagruppe
Abfahrt zur 6KSB Masarei
Hier gehts nach Armentarola weiter, immer recht flach, aber man muss kaum Schieben
Blick ins Tal hinter, durch das die Armentarolapiste führt
Kurz vor der Haltestelle
Bereits auf der Fahrt rauf zum Falzaregopass
3. Erste Runde am LagazuoiNach dem Transfer, gings mit einer kurzen Wartezeit weiter zur Lagazuoibahn. Kam aber bereits in die 2. Gondel. Oben hab ich mich dann für die Abfahrt nach Süden runter entschieden, die Hintenrumabfahrt nahm ich erst am frühen Nachmittag. Wollte ja noch das ganze Cinque-Torri-Gebiet abklappern und ins Rifugio Averau. Allerdings hat auch die schwarze vorn runter ihren Reiz. Landschaftlich ist die Gegend sowieso genial.
Antelao und Pelmo vom Lagazuoi aus
Teile vom Schigebiet Cinque Torri, dahinter Monte Pelmo und Civetta, ka was hinten unter dem Nebel ist (Süden)
Blick in die Tofane hinüber
Blick rüber zur Sorapiss-Gruppe
Hier muss man sich entscheiden, entweder zurück ins Abteital oder vorn runter, hab mich erstmal für vorn runter entschieden.
Auf der schwarzen Variante, geht recht nett Richtung Pass runter
Blick in die Scharte
Müsste grob Richtung Averau sein
Rückblick rauf, auch hier gibts ne kleine Felsdurchfahrt
Unterer Abfahrtsteil, danach gings den Schiweg zur 4KSB Cinque Torri runter.
4. Erste Runden an den Cinque Torri + EinkehrschwungNach der Abfahrt runter zum Pass, gings erstmal über die Straße und danach auf einem recht langen Zieher zur 4KSB/B runter, dort vor der Mittagspause noch ein paar Runden gedreht. Später gings dann mit der DSB Forcella Nuvolao hoch, oben gings dann gleich ins Rifugio Averau, wo es dann auch gleich zum Einkehrschwung ging. War wieder sehr lecker
Ausblick vom Zieher
Sprung rauf in die Cinque Torri, wobei vor einigen Jahren einer eingestürzt ist, daher nur noch Quattro Torri
Ausblick aus einer der Cinque Torri-Pisten
Unterer Teil
Oben gleich nochmal runter und mal nebenher zu den Cinque Torri geschaut
Gleich nochmal runter, bin eher flotter runter als sonst
Sprung zur Hütte
Pause!
Diesmal hab ich die Papardelle Averau genommen
Ein Verdauungsschnaps muss natürlich auch sein
Blick rüber zur Marmolada, hier jedoch von der felsigen Südseite aus gesehen
5. An der DSB FedareNach der Einkehr gings noch kurz zur alten DSB Fedare runter. Die stammt aus den 70er-Jahren, dürfte damit also mit die älteste Anlage im Schigebiet 5 Torri sein, die noch fährt. Allerdings ist die Bahn etwas bedächtig unterwegs. Wenn mir so ein Oldtimer übern Weg läuft wird er bei mir aber generell gefahren, ausser ich hab keine Zeit mehr dafür übrig. Die Abfahrt dazu ist landschaftlich natürlich auch mal wieder genial.
Auf der DSB-Abfahrt, links sieht man die spektakuläre DSB Croda Negra
Ausblick zur Civetta, rechts müsste die Palagruppe sein
Talblick ins Zoldo Alto
Seitenblick aus der DSB Fedare
Die hat natürlich keine 0815-Trasse, erst gehts flach durchs Almgelände, später an den Felsen entlang nach oben
Dolomitenkitsch, da stört auch das bedächtige Tempo der DSB nicht
Oberer Trassenteil
Und ein Blick zur Palagruppe hinüber
Oben gehts mit der DSB Croda Negra weiter, hat eine spektakuläre Trasse.
Seitenblick
6. Rückfahrt zum Lagazuoi und PanopauseKaum an der DSB Croda Negra vorbei, gings über den diesmal sehr steinigen, jedoch landschaftlich genialen Schiweg Richtung Col Gallina rüber. Dort dann noch beide Lifte mitgenommen, leider ist die 3SB einfach nur lahm, somit nur ganz kurz dort entlang gefahren. Danach gings wieder auf den Lagazuoi zurück. Oben noch kurz ein wenig das Panorama genießen, bevor es endgültig Richtung Gröden zurück ging.
Lagazuoi vom Schiweg aus, leider war der recht steinig
Seitenblick Richtung Tofane
Blick hinter zum Averau
Sprung rüber zum Col Gallina, danach gings wieder runter zum Lagazuoi
Ankunft oben, sehr spektakuläre Trasse, 640hm auf nicht mal 1200m Strecke.
Ausblick in die Südöstlichen Dolomiten
Tofane
Müssten Teile der Fanes sein
Monte Pelmo und Civetta vom Lagazuoi aus
Tiefblick ins Tal Richtung Cortina
Zum Schluss nochmal die Tofane, danach gings auf die geniale Talabfahrt nach Armentarola runter
7. Talabfahrt nach ArmentarolaNach der kurzen panopause, gings dann die geniale Lagazuoi-Abfahrt runter. Die geht über 8km bis runter ins Hochabteital. Dabei ist man ständig abseits jeglicher Lifte, es gibt nur ein paar bewirtschaftete Hütten an der Strecke, und diese auch eher im unteren Teil. Am Ende wirds halt sehr flach, bis man beim Pferdelift ankommt. "Faule" können aber ab der Capanna Alpina auch den Bus nehmen, der jedoch das gleiche kostet. Ich zieh da lieber die Pferdeschlitten vor.
Am Start zur Abfahrt
Blick in die Fanes hinein
Ausblick im oberen Teil
Später teilt sich die Abfahrt, diesmal gings für mich nach Norden zurück
Felsformationen rundrum
Oben gehts durch ein Kar hinab, später wird das ganze zu einer Art Hochtal
Ständig hat man ein nettes Pano
Rechts die Felswände der Fanes, links sieht man Richtung Puezgruppe hinüber
Irgendwann nähert man sich der Baumgrenze und kann in die Hochalpe der Kleinfanes hinein schauen
In der Steilstufe, ist aber insgesamt eine nette rote Abfahrt, und eben komplett von jeglichen Liften weg.
Imposante Felswände rundrum, wirken aber, wenn man im oberen Teil ist nicht so hoch
Ist man ein wenig weiter runter gefahren, hat man unten den Bergwald und oben tw. 3000m hohe Felsgipfel rundrum
Mittlerweile an der Baumgrenze angelangt, auch in die Fanesalm sieht man nun besser hinein.
Wieder ein Blick in die Felsen, man ist quasi genötigt alle paar Meter für ein Foto stehen zu bleiben.
Rückblick rauf
Ist der gleiche Berg wie wenige Pics davor, aber an dem kontne ich mich nciht sattsehen
Nach einigen Kilometern sieht man erstmals eine Hütte, hier beginnt das Flachstück
Am Übergang zum Flachstück, hinten müsste die 4KSB Sponata samt Abfahrten sein, wenn ich mich ned täusch (Schneise links)
Gefrorene Wasserfälle an der Abfahrt, da hats wohl ein paar Quellen im Sommer in der Wand drin.
Hier geht die Abfahrt im Talboden entlang
Rückblick hoch
Unten angekommen, ab der Capanna Alpina gehts nur mehr per Pferdelift, Skating oder Bus weiter.
Am Pferdelift nach Armentarola, man wird mit etwa 12km/h gezogen, also so schnell wie eine ältere KSB.
Der Lift. hat 2PS, manche können auch auf der Kutsche mitfahren.
Am Bach entlang, gehts dann bis zum SL Armentarola. Ab hier begann dann die Rückfahrt.
8. Armentarola - Kolfuschg - GrödnerjochVon Armentarola aus, gings relativ direkt rüber nach Armentarola. Die Anlagen im blauen Meer hab ich mir an dem Tag vorerst für meinen Heiligkreuzbesuch aufgespart, da ich schon recht spät dran war. Ausserdem wollte ich erstmals diesen Urlaub bis zur Longia in St. Ulrich zurück und das dauert vom Hochabteital einige Zeit.
Auf der Brücke angekommen, kann man im Winter einfach drüberfahren (auf Schi)
Im Schlepper, ist der einzige Rückbringer aus Armentarola ins Hauptgebiet von Alta Badia
Sprung zum Piz Sorega
Ausblick im "blauen Meer", den Spitznamen hat das Gebiet von den vielen blauen Abfahrten
Sass Songher von der Pralongia aus
In der 4KSB Pralongia 2, danach gings talwärts bis zur langen Liftkette zum Grödner Joch zurück
Ab in die Talabfahrt runter nach Corvara, macht etwa 600hm auf 4km Strecke, also eher flach
Weiter unten wuselt es ziemlich, aber meist konnte man die langsameren irgendwie überholen
Kurz vor Corvara/Kolfuschg
Und ein Sprung zu den Cirspitzen, wollte ja noch bis zur Seceda zurück, und da sollte man gegen 16:15 im Gardena Ronda Express sitzen.
9. Danterceppies - SecedaVom Danterceppies aus gings dann direkt zurück nach St. Ulrich. Dazu muss man zuvor noch über den Ciampinoi hinüber. Natürlich nahm ich für die Abfahrt zum Ronda-Express die schwarze Variante der Saslong, die geht auch Nachmittags am schnellsten. um 16:10 war ich in der Gondel rüber zur Seceda. Dort gabs dann noch eine nette Abendstimmung. Bin erst gegen 16:30 in die 4KSB gekommen, leider war oben angekommen keine Zeit für eine Wiederholung (am letzten Tag fuhr die 4KSB bis 17:00, davor bis 16:45). Bin dann das kleine Stück ab der 4KSB-Bergstation auf den Gipfel aufgestiegen, nochmal eine Panopause machen. Die Idee hatten mehrere.
Schlernblick und Rush-Hour, aber die ganzen anderen Schifahrer konnte ich irgendwie überholen
Ausserdem hab ich mich für die schwerere Cir-Abfahrt entschieden, dort war es recht ruhig.
Auf der Cir, die aber nicht allzu schwarz ist, trotz schwarzer Markierung, steil ist da eher der untere Teil zur DSB Val
Langkofel-Totale
Trasse Ciampinoi-Bahn, danach musste ich nur noch auf der anderen Talseite hochgondeln, um in die Talabfahrt nach St. Ulrich zu kommen
Blick zur Fermedagruppe, dort gings heute noch hin (als ich am Ciampinoi ankam wars gegen 16:00)
Auf dem Weg in die Saslong
Hier kann man die Variante wählen, der obere Teil ist auch über eine leichtere Variante umfahrbar, hab mich natürlich für A, also die schwarze Variante entschieden
Blick rüber nach Monte Pana
Und runter nach Ruacia
Sprung zur Fermeda, bin ab der 4KSB Bergstation noch schnell bis zum Gipfel aufgestiegen. Die Brettl nahm ich natürlich mit, ist bequemer als zu Fuss runter in klobigen Schischuhen.
Die letzte Fahrt galt natürlich der langen 4KSB
10. Sonnenuntergang am GipfelNachdem ich mit der Bahn oben ankam, gings das kurze Stück zum eigtl. Gipfelkreuz mit geschulterten Schi hoch. Zum Glück hab ich das einer gehetzten Abfahrt runter zur 4KSB vorgezogen, da ich nebenher noch einen netten Sonnenuntergang und etwas Alpenglühen zu sehen bekam. Danach gings in die La Longia.
Abendstimmung am Gipfel (16:40)
Nordblick vom Gipfelkreuz, ich hatte das bessere Wetter erwischt
Aferer Geiseln von der Seceda
Sonnenuntergang, hat zwar noch etwas gedauert und auch nur Durchschnitt, aber dafür gabs das Alpenglühen dazu
Blick zur Sella hinüber
Am Gipfelkreuz, unten der Raschötz, das hinten müsste der Alpenhauptkamm sein
Picberg und Langkofelgruppe
Beginnendes Alpenglühen an der Fermeda, bin dann noch auf den Kamm rübergestiefelt
Wieder die Aferer Geiseln, die Gipfel ganz hinten gehören zum Alpenhauptkamm
11. Endgültige TalabfahrtNach der kurzen Pause auf dme Gipfel, gings dann erst über einen Winterwanderweg, der tw. mit Gras gespickt war auf den Brettln bis ins Tal runter. Die Abfahrt bis nach St. Ulrich geht wiederum über 8km Strecke bis ins Tal. Angegeben werden 10,5km, die stimmen aber ned ganz. Auch die ist recht nett, kann aber bei weitem nicht gegen die geniale Nordabfahrt vom Lagazuoi anstinken. Nach dem obligatorischen Absacker an der Seceda-Bar gings in 10min zu Fuss ins Hotel zurück (ab Talstation)
Abendstimmung am Berg
Nochmal die Langkofelgruppe, auch wenn sie hier niedriger aussieht mit 3181m, geht die deutlich höher rauf als die Seceda (da ist bei 2520m Schluss)
Seiser Alm von der Seceda aus
Alpenglühen an der Fermeda
und am Monte Stevia, den will ich irgendwann im Sommer wieder machen (Hatte letztes mal schlechtes Wetter (ein paar Jahre her)
Kontraste
Zum Alpenglühen gesellte sich noch ein netter Sonnenuntergang
Nach unten wurde es dann natürlich langsam dunkel, hat aber noch für ein paar Knipser gereicht
Abenddämmerung kurz vor der Mittelstation
Unterer Teil, für den Rest der Strecke wars langsam zu dunkel.
Feierabend!
Facts:GPS-Track, diesmal sehr ausgedehnt.
Strecke: 114,9km, davon 10km Busfahrt.
Vmax: 88,2 km/h