SO Weiter mit den Altlasten, da am Dienstag erstmal Neuschnee anstand, wurde der Schitag hauptsächlich im Hausschigebiet absolviert. Daher diesmal etwas früher an der Bahn angekommen, natürlich war da nichts los. Anfahrt war ja sehr kurz diesmal, ging sogar zu Fuss.
1. Erste Runden an der SecedaNach der weißen Überraschung zum Frühstück, obwohl sich das Schlechtwetter ohnehin am Vortag durch den dicht bewölkten Nachmittag ankündigte, gings diesmal etwas gemütlicher los. Später dann rüber zur Seceda. Dann wars dann doch schon kurz vor 9:00, bis ich ankam. Die ganze Geschichte zieht sich nämlich durch das Talseiten wechseln. Oben sich erstmal hingelegt, war man ja nimmer gewohnt, dass Neuschnee auf der Piste liegt in diesem verhexten Winter. Oben leider etwas schlechte Sicht, also alles mal kurz durch und dann runter in den Wald.
Tja 9:00 vorbei und nix los, zahlt sich aus bei jedem Wetter auf die Brettln zu gehen
"Fernsicht" heute
In der alten DSB Catores
Später bin ich lieber in tiefere Lagen runter, war doch etwas diffus oben
Bei der 4KSB angekommen, bin aber lieber tiefer runter
Pic-Berg, hinten sieht man bei genauem Hinsehen eine Liftleiche
2. St. Christina - Wolkenstein - EinkehrLeider war der weitere Tag eher Fotountauglich, bin dann über den Ronda-Express rüber zum Ciampinoi und dort erst einmal geblieben. Danach gings gleich mal rüber zum Danterceppies, der aber ob des Windes am Berg ein gedrosselt fuhr (3,5m/s). Die alte 6EUB hätte wohl bei derartigem Wind schon kapituliert, auch so war es schon schaukelig genug. So gings dann gleich rüber Richtung Jimmy's und Pause! Die Schi absichtlich gerade hingelegt und damit ein kleines Neuschneespielchen gemacht. Nach der Stunde in der Hütte waren die tw. weg im Sinne von eingeschneit!
Noch an der Seceda, gerade halt, dass man bis zum monte Stevia sieht
Langkofel vom Sochers-Bereich aus
Heute etwas begrenztes Dolomitenpano, ausser ganz oben blieb die Sicht jedoch gut
Sprung rüber nach Wolkenstein, hinten gleich mal über die 4KSB Costabella rüber
Oben angekommen wars etwas stürmisch, allerdings ziehts bei schlechtem Wetter ständig am Danterceppies
Kaum Leute auf der Verbindung, bei schönem Wetter ist man um 11:00 schon aufgeschmissen.
Mittelstation Plans-Frara
Und drin, bin aber stets von unten hochgefahren
Pause!
Nach einer guten Stunde raus und die Schi leicht verschneit vorgefunden.
Cirspitzen
3. Rückfahrt nach WolkensteinNach der Einkehr, erst einmal die Schi wieder vom Schnee befreit, mit mehr Sitzfleisch hätte suchen bedeutet, Und rüber Richtung Danterceppies. Dort gings dann nochmal rauf und anschliessend rüber nach Plan de Gralba, da ich die dortigen Anlagen noch kaum gefahren hab. Wenn man über die orange Ronda fährt, kommt man da eher selten rüber.
Rückblick auf die Bergstation
Auf der Cir
Blick ins Längental
Zurück gehts mit der DSB Val
So nochmal hoch
Sprung zum SL Panorama, Sicht naja
Mittelstation Danterceppies, die 2. Sektion ist eine der kürzesten Gondelbahnen, die ich kenne (500m Länge)
Auf der Bustac, bei Höchstbetrieb an dem Tag
4. Schinachmittag in Plan de GralbaNachdem ich wieder bei der Ciampinoibahn angekommen bin, gings erst einmal rüber Richtung Plan de Gralba, wo ich den größten Teil des Nachmittags verbracht hatte. Dabei so einige von mir noch nicht gefahrenen Anlagen abgegrast. Die beiden Sessel unterhalb des Langkofelmassivs habe ich heuer nur selten benutzt. Die Tramansbahn sogar genau gar nicht, dafür die meisten Schlepper, die keine richtigen Übungslifte sind.
Unter der DSB Piza Pranseies
Blick hoch zum Piz Sella
Im kurzen SL Dolomiti, der erst aus den 80ern sein soll, kann ich aber ned ganz glauben. Der Hang hatte schönen Pulverschnee drin, also danach nochmal Replay
Bei der 6KSB/B Comici
Und später im überraschend langen SL Gran Paradiso, kommt immerhin auf einen guten Kilometer Länge
Von dort aus rüber, war aber mehr Schiwandern, da Richtung Plan de Gralba ein langer Zieher rüber geht
Die 4KSB/B Citta dei Sassi, hab ich mir auch noch angetan, Schieben die 2.
Auf dem Zieher durch die Steinerne Stadt, hinten sieht man den alten Langkofelschartenlift
So noch kurz Sasso Levante, oben war allerdings ziemlicher Blindflug, also nix wie weg!
Nach der halben Irrfahrt oben, gleich wieder weg und zurück Richtung Wolkenstein.
5. Sasso Levante - WolkensteinNach dem Blindflug am Col Rodella, gings wieder zurück. Diesmal entschied ich mich jedoch bis Plan de Gralba zurückzufahren und von dort aus gleich wieder nach Wolkenstein zurück. Diesmal gings über die 3SB Fungeia, die man sonst ja kaum mitnimmt, wenn man in St. Ulrich logiert zurück. Von dort aus weiter zur DSB Ciampinoi aus den frühen 80ern und dann fing auch schon langsam die Zeit zu drängen an.
Auf der flachen Sass Betit, bin die im Sommer schon einige Male abgelaufen, als Rückweg vom Sellajoch, ging trotz Neuschnee deutlich schneller, war ja nicht zu Fuss unterwegs.
Vorne geht die Verbindung zum Piz Seteur rüber, die ignorierte ich diesmal.
Verschneiter Wald nebendran, war bisweilen in den Nordalpen nur extrem selten vorzufinden
Seitenblick aus dem SL Pudra
Im Schlepper, der dürfte aber schon ein älteres Modell sein
Mal kurz die 4KSB Piz Seteur mitgenommen, oben an der Hütte war schon einiges los, hat man deutlich gehört.
Wetterspiele kurz vor Schneefallende, als ich wieder auf der Seceda zurück war gabs eine nette Wolkenstimmung
In Plan de Gralba zurück, der SL Senoner vorn wurde noch fällig
In der 3SB Funegaia, extrem kurze Angelegenheit, aber besser als skaten
6. Wolkenstein - SecedaTja in Wolkenstein angekommen nicht bedacht, dass ich für die Verbindung zurück nach St. Christina erst einmal die alte DSB Ciampinoi brauche. Von dort aus kommt man aber nur bis Wolkenstein rüber, also wurde danach eine rasante Talabfahrt zur Gondel eingeschoben, danach nur noch über die Saslong drüber und gegen 16:10 wieder im Ronda Express gesessen. Die schnelle Rückfahrt wurde anschliessend mit einer allmählichen Wetterbesserung belohnt, bevor zum Wochenende das nächste Genauatief kam.
Bereits in der alten DSB angekommen, Alternative wäre schieben, aber es war ja noch knapp genug Zeit über
Auf 1450m Länge bringts die Bahn auf immerhin 585hm, also ziemlich Steil, einige fuhren die Trasse hinab
Geht immer durch den Wald hindurch nach oben, allerdings ziemlich langsame Fahrt
Sprung in den Ort, auf der schnellen Talabfahrt kaum angehalten, wollte ja noch bsi St. Ulrich kommen
Ab auf die Saslong, Sicht eher nix
In der Saslong, es schneite sich noch aus, weiter oben kam so gut wie nix mehr runter, selten so gesehen
Oben angekommen, Schneefallende, Ausbeute 15-20cm unten um die 30cm oben (geschätzt)
7. Endgültige TalabfahrtAm Ende bekam ich doch noch alle Anschlüsse vom Ronda Express aus, man braucht ja schliesslich nur noch 2 Anlagen. Auf eine weitere Runde an der 4KSB hab ich jedoch aufgrund der Uhrzeit und Sicht verzichtet, so dass es kaum wieder auf der Seceda nur noch über die La Longia zurück nach St. Ulrich ging. Am Ende gabs dann noch einen Absacker bei Pablo an der Talstation, bissl abtrocknen muss man ja auch nach dem ganzen Schneefall. Und das nicht unbedingt mit trockener Kehle. Bis ich dann mal weg kam wars bald 19:00. Der Rückweg erfolgte wie der Hinweg zu Fuss. Abends dann noch ein paar Pics vom Neuschnee im Tal gemacht, DAS war das was, man in den Nordalpen heuer nur sehr selten bekommt. Später, also während der Einkehr und danach, schneite es noch etwas nach, aber da kam nicht mehr viel runter und am Folgetag gabs wieder besseres Wetter (Sonne-Wolken-Mix).
Start in die Talabfahrt und langsam lockert es auf
Einige tiefere Wolken waren noch da
Der Langkofel kommt langsam aus dem Nebel heraus
Unten lungerten noch Nebelfelder herum
Kurz vor der Mittelstation
Taugt fast als Weihnachtsbild, ist aber 3 Wochen später entstanden.
Die kleine Kirche am Antoniusplatz. Die eigtl Pfarrkirche ist weiter oben im Ort
Facts:GPS-Track
Strecke: 102,8km
Vmax: 72km/h
mFg Widdi