So weiter mit der Berichten, wie immer etwas verspätet aus Zeitgründen. Für Donnerstag war nochmals recht gutes Wetter gemeldet, leider war es speziell nachmittags wieder bewölkter, so dass ich nicht viel Sonne zur Hinteren Lagazuoi-Abfahrt hatte.
1. Anfahrt nach Alta BadiaWie üblich gings nach dem Frühstück zu Fuss runter zur Bushaltestelle. Dank des neuen Materials allerdings bequemer, weil ich immer wenn ein größerer Fussweg anstand, also über 200m auf Hikemodus gestellt hab. Mit den Alten Stiefeln wars eher ein rumhampeln. War dann wieder pünktlich 8:35 an der Bushaltestelle. Am Folgetag hab ich allerdings den falschen erwischt (der war früher dran, fuhr aber erst gegen 9, allerdings wars mir wg. Schneefall eh egal) Wieder so schnell wie möglich übers Grödner Joch und von dort aus die eigtl. Tour begonnen.
Morgens 9:20 kurz vor der Danterceppies
Bereits oben die Wolken sehen etwas Nordföhnverdächtig aus
Rückblick zum Langkofel, leider gabs auch immer wieder Nebelschwaden, haben aber nur sehr selten gestört
Kurz vor der Verbindung, da noch vor 10:00 war noch nix los
In der 4KSB Borest
Und schon an der Bergstation Boe
2. Alta Badia - CherzOben angekommen nochmal mit der DSB Vallon hoch und die Piste runter. Der Sturz vom Vortag wollte nachträglich nochmal gerächt sein. Diesmal war weniger los, obwohl zu einer ähnlichen Uhrzeit oben angekommen, auch war die Piste besser in Schuss. Allzu hohe Geschwindigkeiten waren ob des doch heftigen Schifahreraufkommens nicht drin. Später gelang es mir dann den Sellaronda-Aspiranten davon zu fahren.
Oben angekommen wieder die Pigolerz-Scharte
Die Wolken sollten mich später doch noch erreichen, aber die Sicht blieb gut
Blick zum (S)Cherz
Campolongopass, hinten die Marmolada
In der 4SB Cherz
Oberer Teil der Strecke
Civetta vom Cherz aus, bis da hinter gings dann doch nicht.
Padonkamm
3. Cherz - FalzaregopassOben angekommen, gleich rüber zum Masarei, allerdings aus Zeitgründen recht direkt rüber. Bei der Busstation angekommen gabs schon einen kleinen Stau, habs allerdings schon in die 2. Sammeltaxe geschafft, da recht früh dran gewesen. Daher konnte ich oben die Tour noch bis in die Cinque Torri verlängern. Sobald man wieder in Armentarola ist, braucht man eh neben der langen Liftkette aufs Grödner Joch nicht mehr allzu viele Anlagen. Am Schluss konnte ich direkt bis St. Ulrich zurückfahren und da hat man dann eine ziemliche Strecke hinter sich.
Blick ins blaue Meer
Heiligkreuzkofel, weit hinten der Hauptkamm
Die Rundflüge gibts wohl doch noch, hab aber den Festen Boden vorgezogen, so viel Geld hab ich ned über.
Das Tagesziel kommt näher, davor steht allerdings noch eine Shuttlebusfahrt an
Auf dme Weg nach Armentarola, flach aber kaum Schieberei
Winterkitsch, von sowas ist man heuer in den Nordalpen leider weit weg
Unterer Teil, hinten kommt bald die Busstation
Und schon am Lagazuoi angekommen.
4. Lagazuoi - Cinque TorriNach der Ankunft an der Gondel, gleich mal hoch. Naja gleich gings nicht, hatte bereits 2 Gondeln Wartezeit, aber die 10 Minuten sind im Gegensatz zu den 30min an der Marmolada nicht viel. Danach sich kurz umgeschaut und anschliessend über die vordere Abfahrt runter. Unten dann die Abfahrt noch bis zum Schiweg ins Cinque Torri-Gebiet verlängert, war ja noch früh dran.
Ausblick vom Gipfel, rechts die Cinque Torri, wovon es aber einen vor einigen Jahren zerlegt hat
Mal mehr Richtung Cristallo geschaut
Diesmal aber definitiv die Tofane erwischt
Ausblick von der Station Richtung Monte Pelmo und Civetta, den Col Gallina nahm ich später noch mit.
Tofana und Cristallogruppe.
Wetterstimmung am Gipfel
Unterhalb der Bergstation muss man sich entscheiden, bin erstmal nach Rechts, die Armentarolapiste gabs später.
Auf der vorderen Abfahrt
Und schon unten angekommen
Nach der Straßenquerung gleich mal in den Zieher und meterhoher Schnee, mittlerweile dürften die Schneewände doppelt so hoch sein.
Seitenblick
5. Erste Runden und EinkehrNach der Ankunft erstmal 3x mit der 4KSB Cinque Torri gefahren und alle Abfahrten durch gemacht. Danach gings mit der DSB bis rauf zum Rifugio Averau und gerade rechtzeitg zu Mittag in die Hütte. Sehr empfehlenswert und auf jeden Fall beim nächsten Besuch wieder eingeplant. Danach war immer noch genug Zeit fürs Restgebiet und die Rückfahrt ins Grödner Tal.
An den Cinque Torri, Teile der Felsformation sind mittlerweile durch Erosion eingestürzt (sieht man an den querliegenden Blöcken)
Ausblick
Links sieht man den Lagazuoi
Eine der Abfahrten an der 4KSB/B Cinque Torri
Seitenblick zum Nuvolau
Die ehemalige ESL-Talstation steht noch, den hab ich leider um 1 Jahr verpasst
Nochmal runter zur Talstation, man hat ja gleich 3 Varianten zur Auswahl, da freie Bahn gehabt direkt runtergerast
So Zeit für die Mittagspause, also nix wie rauf aufs Rifugio Averau
Oben angekommen
Pause!
Ausblick ins Cadore
Blick am Nuvolao vorbei
Ausblick zur Marmolada davor die alte DSB Forcella Nuvolau, Jahrgang 1973, die gabs dann gleich mal.
6. Am AverauNach der Einkehr, gleich weiter auf der Schitour Super 8, die das Cinque-Torri-Gebiet umspannt. Dazu erst einmal zur alten DSB runter und mit der zurück auf den Sattel. Diesmal hab ichs bei einer Fahrt belassen, wollte recht früh wieder im Grödner Tal ankommen. Daher konnte ich zum Schluss problemlos noch bis auf die Seceda zurück und quasi von Cortina aus direkt per Lift und Pferdeschlitten wieder nach St. Ulrich.
Auf dem Weg runter zur DSB
Wieder einmal die Marmolada
DSB Croda Negra, die kam aber erst später dran
Wieder mal Landschaft
Rückblick zum Averau
In der DSB
Geht über weite Strecken eher flach dahin
Seitenblick oder Winterkitsch die x-te
Aber oben durch die Felsen
Oben angekommen
7. Rückfahrt zum FalzaregopassNach der Bergfahrt gleich zur Verbindungsbahn und über den landschaftlich reizvollen Schiweg vond er Bergstation aus zurück zum Falzaregopass. Bis man jedoch drüben ankommt, wartet noch die Liftkette zum Col Gallina, allerdings sind beides eher kurze Geschichten. Von dort aus gehts über einen weiteren Schiweg zurück zur PB.
Sprung hoch zur Verbindungs-DSB Croda Negra mit spektakulärer Trasse, bei der Bergfahrt etwas verlieren ist nicht empfehlenswert.
Oben angekommen, ab hier geht ein landschaftlich netter Schiweg weiter, der jedoch mit ein paar Zwischenanstiegen garniert ist
Seitenblick zum Averau mit 2649m eher niedriger, aber dafür hats der Gipfel in sich
Nebelschwaden an der Tofana
Wieder der kleine Lagazuoi von den Cinque Torri aus
Nochmal die Nuvolaugruppe
Wieder die Tofane, diesmal vom Col Gallina gesehen
Wetterspielchen am Col Gallina
Ziel in Sicht und langsam auch mal Zeit für die Rückfahrt
An der Gondel angekommen war auch schon Nebel eingefallen
Kurz darauf wieder über den Wolken
8. Kleine Panopause und oberer AbfahrtsteilNach der Bergfahrt, war ich wieder über dem Nebel. Allerdings gabs mittlerweile bereits hohe Wolkenfelder als Vorboten für den nächsten kleinen Südstau am Folgetag. Die Sicht blieb jedoch stets gut, wenn auch die Sonne langsam aber sicher hinter dne Wolken verschwand. Oben noch einmal kurz die Aussicht genossen, bevor es an die Abfahrt ging.
Leider halbe Sandwichlage mittlerweile, aber immer noch geniales Panorama
Hochnebel, darüber die Cristallogruppe und wenn ich nciht ganz falsch schau der Antelao
Tofane, links dürfte zur Fanes gehören
Wetterstimmung Richtung Süden und nach wie vor gute Fernsicht
Antelao, Nuvolaugruppe und Pelmo, sowie eine Bergdohle, die aber in die falsche Richtung schaut
Nebelfall vor der Cristallogruppe
Blick in die ich vermut mal Palagruppe
Ein letzter Blick rüber, danach gings wieder auf den Rückweg ins Grödnertal
9. Oberer AbfahrtsteilGegen 13:30 gings dann in die Abfahrt. Diesmal entschied ich mich an der Gabelung für die linke Variante, die zurück nach Armentarola führt. Im Oberen Teil gehts völlig abgeschieden durch ein Hochtal hindurch. Erst unter der Baumgrenze kommt die Scotonihütte in Sicht. Ansonsten eine Hintenrum-Abfahrt vom Allerfeinsten. Landschaftlich genial, dazu keinerlei Seilbahnen oder ähnliche Infrastruktur. Der obere Teil geht diesmal bei mir bis zur Geländestufe, leider trübte es an dem Tag langsam ein, dafür am Folgetag Powder die 2.
An der Abzweigung, links gings nun für mich weiter.
Tofane aus der Abfahrt gesehen
Ausblick
Leider ziehts allmählich zu
Aber auch ohne Sonne macht das Panorama Eindruck
Fanesgruppe und erste Bäume
Kurz vor der Geländestufe
Hinten gehts zur Kleinfanesalm hinüber
Imposante Felswände rundherum
10. Unterer Teil der AbfahrtNach dem Oberen Stück, gings in den flachen unteren Teil, leider verschlechterte sich das Wetter. Daher war es diesmal nciht so fotogen wie sonst, wg. der Wolken. Ansonsten würde die Abfahrt gleich 3 Abschnitte brauchen, so genial wie die ist Diesmal nur 2 und unten mitten im Ziehstück gibts dann die Besonderheit der Abfahrt, den Pferdelift rüber nach Armentarola, natürlich nicht gratis mit den Sammeltaxen zum Pass und dem Pferdelift hat man 8€ Aufpreis, allerdings macht das bei der genialen Tour nichts aus. man fährt das ja trotz Urlaub nicht täglich. Und es hat einfach was mit 2 PS durch die Winterlandschaft gezogen zu werden. Natürlich ist der nicht ganz einfach zu fahren, es hängen bis zu 50 Leute am Seil, aber immer noch bequemer als 2km Skatingloipe (so lang ist der Flachteil)
An der Baumgrenze angekommen
Oberhalb der Scotonihütte
Und schon kommt die Hütte in Sicht
Detail am Rand der Abfahrt
Blick Richtung Puezplateau
Rückblick
Die Abfahrt endet mit einem Ziehstück zur Pferdestation
Kurz vorm SL Armentarola, bei der Schlittenfahrt war knipsen schwer.
11. Armentarola - St. ChristinaNach der genialen Abfahrt, gings übers blaue Meer wieder zurück zum Grödner Joch. Oben angekommen, blieb dann dennoch genug Zeit bis zur Seceda. Der oberste Lift fährt schon Mitte Jänner bis 16:45 Uhr, ab Ende Jänner sogar bis 17:00 also die ideale Liftschlusszeit, da man wg. Südhang selbst im Dezember noch lange Sonne hat. Zunächst gings aber übers Blaue Meer zurück nach Corvara und ab dort die 6 Sektionen zum Danterceppies zurück. Danach direkt runter und noch einmal auf den Ciampinoi. Von dort aus die Saslong hinab und mit dem vorletzten Ronda Express zur 8EUB Col Raiser.
Winterkitsch, again
Wieder ein Ausblick bei St. Kassian
Und schon im sogenannten Blauen Meer angekommen
Kurz vor der Pralongia
Sass Songher
Blick ins Mittagstal, vorn die 8EUB Plans-Frara
Bei der 4SB Val Setus gewannen schließlich die Wolken
Wolkenstimmung an der Sella
und am Langkofel von der Danterceppiesbahn aus
Auf der Bustac nach Wolkenstein
Am Ciampinoi, hab oben die schwarze 3 und danach die Saslong A gewählt.
Blick zum Picberg
Sprung in den unteren Teil, hab meine Anschlüsse noch bekommen
12. Über die Seceda zurück nach St. UlrichNachdem ich problemlos noch alle Anschlüsse bekam, gings gleich auf die Seceda. Oben angekommen hatte ich doch glatt noch Zeit für eine Runde auf der 4KSB, bevor es in der Dämmerung auf die La Longia ging, an deren Ende dann der obligatorische Absacker fällig war. Nun bis ich aus der Bar kam wars 18:30 vorbei, danach noch grad so vor Ladenschluss Reiseandenken besorgt (Krippenfiguren, ist ein Projekt von mir die Krippe zu Hause komplett auf Holzfiguren umzurüsten) und ab in die Pension. Später gings dann wieder zum Wirt und der Abend geriet etwas lang.
In der 4KSB Seceda, danach ging sich noch eine Wiederholungsfahrt aus
Nochmal runter und dann weg
Mittlerweile ists fast 17:00 und es dämmert schon deutlich
Flachstück am Kamm, vorn die DSB Catores
Kurz vor Eintreffen der Störung fiel weiter unten Nebel ein
Blick zum Picberg, dahinter die Langkofelgruppe
Unten kamen schon erste Flocken
Man kommt an gefrorenen Wasserfällen vorbei
Im unteren Teil, wenige Minuten später saß ich schon an der Bar in der Talstation beim Absacker.
Facts:GPS-Track, war eher ne Schiwanderung
Strecke: 116,4km, davon 9km per Bus
Vmax: 89km/h
mFg Widdi