So mit heftiger Verspätung, gehen die Südtirolberichte weiter. Am Mittwoch war erstmal Schluss mit dem Schnee, allerdings kam zum Wochenende hin wieder einiges dazu. Da mir an dem Tag nicht nach dem Lagazuoi war, gings stattdessen ganz hinter nach Heiligkreuz.
1. Morgendliche Anfahrt nach Alta BadiaWie immer erst einmal von St. Ulrich mit dem Schibus rüber und um 9:10 raus aus dem Bus, ab in den Sessel, dann übern Danterceppies und nix wie weg. Bevor alles an der Borest ist (wann kommt die mal weg?). Die Rechnung ging wie schon den ganzen Urlaub über auf, durch die rasche Anfahrt. Leider war der Schnee etwas weich (Neuschnee vom Vortag grad eingewalzt), daher hinten runter nicht so viel Schwung gehabt und untenraus schon einige Leute unterwegs gewesen.

Start am Danterceppies, oberhalb die Steviagruppe

Nach Osten sah es nicht ganz so schön aus, wurde aber später doch noch.

Auf der Talabfahrt nach Kolfuschg hinüber.

Winterkitsch die Erste

Und schon an der DSB Vallon angekommen
2. Boe - PralongiaOben angekommen erst einmal die 2 Tage zuvor aus Zeitgründen ausgelassene Abfahrt gefahren, leider war die schon recht zerfahren und den einzigen wirklichen Sturz des Urlaubs kassiert. Da hatte mich ein älterer Herr nicht gesehen und umgekehrt. Schi auf Schi kommt nicht gut,daher Schneekontakt nicht vermeidbar gewesen. Allerdings zum Glück bei geringem Tempo, so dass niemandem was passiert ist. Im weiteren Verlauf abwärts dummerweise falsch abgebogen und an der 3SB Pralongia gelandet, da verfahr ich mich aber eh meistens.

Blick in die obere Etage der Sella

Vallonhütte und Restwolken an der Marmolada

Das Ziel sieht man links schon den Heiligkreuzkofel, bzw. die darunter liegende Wallfahrtskirche

Rückblick hoch

Unterer Hang, all zu schnell gings diesmal nicht

Ab der Baumgrenze durchgezogen und erstmal zur 4SB Costoratta, ein Franzose in .it

Von dort aus zur Crep de Mont-Abfahrt, schön eng geschlängelt und leer, da Schlepper

Sprung in die 3SB Pralongia, leider arg langsam

Wieder der Heiligkreuzkofel, noch ein langer weg, aber Mittags dann doch im Hospiz gelandet

So nun aber nix wie rüber Richtung La Villa.
3. Durchs Blaue Meer nach La VillaNach der zu langen Bergfahrt ziemlich direkt rüber Richtung Col Alt und Piz La Ila. Dort wollte ich eigtl. rüber und in die Gran Risa, um zumindest einen Teil davon am Vormittag zu fahren, aber leider hatte die 6KSB Bamby ein Problem. Dort fand ich eine Menschentraube vor, dazu wurde die Bahn leergefahren. Da war wohl was kaputt, also Umleitung auf den Schiweg und der zieeht sich gewaltig. Naja später war auch das erledigt, Nachmittags lief die 6KSB wieder.

Blick zum Sassongher

Rückblick zum Grödner Joch

Nächstes Zwischenziel der Col Alt

Am Col Alt angekommen, dort war, da abseits der Ronda wenig Betrieb.

Ab hier sollte es eigtl. zur 6KSB Bamby gehen, statt den Schiweg runter, Bild vom Stua hab ich vergessen, leider.

Tja dumm gelaufen: Bahn verreckt, alles was nach La Villa (Stern) will muss über den Schiweg

Wobei der aber dafür recht nett durch den Wald geht, leider sehr flach
4. La Villa - HeiligkreuzVon Stern aus über diverse sehr kurze 4SB rüber Richtung Pedraces. Leider stören die Zäune dazwischen, so dass man wirklich jeden einzelnen Lift nehmen muss, auch wenn man zumindest von der 4SB Colz zur 4KSB Gardenacchia direkt käme. Danach hats zum Glück keine solchen Hindernisse mehr.

Seitenblick aus der 4SB Colz, die versteh ich ja noch wg. der Straßenquerung

Aber das hier nicht ab 4SB Colz könnte man queren, aber denkste.

Seitenblick aus der 4SB Doninz

So Ende mit dem Nerv-Stück, hinten ist schon das Tagesziel zu sehen

Blick in den Hangrutsch vom Vorjahr.

Sprung rüber in die 4KSB/B Santa Croce

Nett an Gehöften etc. vorbei

An der DSB gabs dann eine kleine Wartezeit, danach das letzte Stück zu Fuss (3 Minuten)
5. Am HeiligkreuzDa schon mittag war, gings erst einmal ins Heiligkreuzhospiz. Für die Terasse wars mir etwas zu wenig Sonne. Also rein ins Stüberl und es sich dort gemütlich gemacht. Normalerweise kommt man ja erst die Seele, aber wenn man Mittags da ist kurz vor der Stoßzeit, dann doch erst einmal der Leib. Frisch gestärkt lässt sichs besser Wallfahren. Nach dem Omelett war jedenfalls ein Verdauungsschnaps fällig und der Sturz vom Vormittag war damit dann auch abgegolten. Danach gings noch ein wenig ins Kirchlein.

Pause! Königsbacher wars auch nicht, die haben alle möglichen Gläser da rumfliegen

Der Heiligkreuzkofel hält sich erstmal bedeckt

In der Kirche, mal die Krippe angesehen

Der Altar im Sommer gibts in der Kirche immer wieder Messen

Downtown Heiligkreuz

Totale des Heiligkreuzhospiz, gibts seit 1718, wobei es erst eine Pilgerunterkunft war seit 125 Jahren ists in Familienbesitz und eine Schutzhütte (nur Sommer), im Winter Wirtshaus

Totale der Kirche, die steht seit Mitte des 17. Jahrhunderts dort oben.
6. Doppelte HeiligkreuzabfahrtNach der Pause gings erst einmal wieder runter zur Talstation und danach noch einmal mit der 4KSB/B rauf. Den Oberen flachen Teil, habe ich mir bei der 2. Runde geschenkt, schliesslich wollte ich mindestens noch bis St. Christina zurück und das zieht sich vom Abteital aus gewaltig, vor allem wenn man noch die ein oder andere Abfahrt mitnehmen will.

Oberstes Stück, bei wenig Schnee allerdings auch mal steinanfällig, sind ja tw. Forstwege dort oben

Typisch kaum unten macht sich der Heiligkreuzkofel wieder frei

Seitenblick auf der Abfahrt

Und gleich nochmal hoch

Blick in die Puezgruppe von der Piste aus

Seitenblick talauswärts

Fast unten den Tellerlift links nahm ich auch noch mit
7. Rückfahrt ins Blaue MeerNach der Doppelten Runde am Heiligkreuz, gings langsam wieder zurück. Dabei unterwegs noch die ein oder andere Abfahrt mitgenommen. Auch mal die Gran Risa, welche aber am Nachmittag natürlich verbuckelt war. Mittlerweile ging auch die 6KSB bamby wieder,also auch die noch einmal mitgenommen. Gegen 15:00 war ich wieder bei der Pralongia und da wars dann langsam Zeit rüber aufs Grödner Joch zu schaukeln, da ich noch mindestens bis St. Christina wollte.

Sprung zur 4KSB Sponata, danach kurz unter der Gardennachia, da gabs noch eine nette kaum zerfahrene Piste, die natürlich unter die Bretter musste und dort fiel dann das Vmax

Sprung zur 4SB Colz die 15ZUB auf dne Piz la Ila sieht man bereits, bei der Gardenaccia nicht angehalten, sondern Vollgas

Auf dem Piz la Ila

Und rein in die Gran Risa

Drin, größere Halte im Steilhang gingen ned

Und wenig später wieder unten angekommen

Der Patient vom Vormittag ging auch wieder, also auch dort noch eine Fahrt eingeschoben

Zur Pralongia gehts leider flach dahin

Blick rüber zur Sella, dazwischen das Grödner Joch und rechts davon die Puezgruppe

Ausblick im sog. blauen Meer

Wieder Winterkitsch

Noch kurz auf die Pralongia und dann nix wie rüber ins Grödnertal
8. Pralongia - CiampinoiNach der Auffahrt auf die Pralongia gings endgültig talwärts. Leider erwischte es mich an der 4KSB Borest doch noch mit einer kleinen Wartezeit, aber die 5 Minuten waren für dortige Verhältnisse ohnehin recht wenig. Leider war dann an eine Rückfahrt bis St. Ulrich nicht mehr zu denken, da sich die Liftkette über das Grödner Joch gewaltig zieht. Man muss bis oben 5x umsteigen, danach noch runter zur Ciampinoibahn, die ich aber doch noch einige Zeit vor Liftschluss erwischt hatte.

Start Richtung Colfosco, kaum angehalten wg. Zeit

An der Negerhütte vorbei, in die gings dann am Freitag hinein bei wieder mal schlechtem Wetter, aber dafür mit genialem Neuschnee

Blick ins Mittagstal hinein, oder täusch ich mich da

Fast am Grödner Joch, allerdings warten noch 2 Sessel bis man endgültig wieder am Danterceppies ist

Cirspitzen, zwar mit maximal 2600m eher kleine Gipfel, die es dafür in sich haben

Schlernblick vom Danterceppies aus

Puflatsch, Rittner Horn und dahinter der Hauptkamm

Langkofel samt einer neckischen Wolke am Gipfel

Gegen 16:20 Uhr kam ich unten an, grad halt, dass ichs noch in die Ciampinoibahn geschafft hab, 5 vor Betriebsschluss rein und nix wie rauf.
9. Endgültige TalabfahrtNach der letzten Bergfahrt bis zum Gipfel, wartete nur noch die Saslong auf mich. Diesmal hab ich der leichteren Saslong B den Vorzug gegeben, da man auf der an einer Burg vorbei kommt. Leider ist die in Privatbesitz, daher geht nix mit anschauen, ausser im Vorbeifahren. Unten erfolgte dann noch der obligatorische Absacker in der Snow bar an der Talstation, die wie üblich gut besucht war. Gegen 17:30 gings dann mit dme vorletzten Schibus wieder nach St. Ulrich zurück.

Raschötz und Picberg, bis zur Seceda ging sich nciht mehr aus. Zum Glück hatte ich ein Wochenticket für die Busse im Grödner Tal

Monte Stevia und Geislergruppe vom Ciampinoi aus

Abendstimmung überm Schlern

Kleiner Seitenblick

Ein wenig Alpenglühen gabs auch, leider schlecht erwischt

An der Fischburg vorbei, ist mir leider verwackelt
Feierabend!
Facts:
GPS-Track
Strecke: 97,5km
Vmax: 91,8km/h
mFg Widdi