Weiter gehts mit dem Altlasten entsorgen. Am 23.01. war endlich wieder Kaiserwetter und da hatte ich dann zwischen Marmolada und Lagazuoi die Wahl. Hab mich aber, weil man die Marmolada nach einer Schlechtwetterperiode aufgrund des Massenauflaufs dort dringendst meiden soll, für den Lagazuoi entschieden. Trotzdem musste ich später fürs Shuttle etwa 25min warten, bis ich da einen erwischt hab, weil sich dort viele Gleichgesinnte ansammelten.
1. Anfahrt nach Alta BadiaFrühstücksbedingt wieder erst den Bus um 8:48 erwischt und mich von dem wie in den meisten Tagen davor zum Danterceppies fahren gelassen. Dort wurde dann die Tour gestartet. Da man nach ca. 10:00 jedoch die 4KSB Borest meiden sollte, dort so schnell es ging rübergefahren und diesmal auch die Vallon-Abfahrt mitgenommen, welche ich 2 Tage zuvor wg. nebel ausgelassen hatte.
Erster Blick vom Danterceppies, hab immer die Val Setus-Abfahrt bevorzugt, da dank des Ziehers weniger frequentiert
Blick in die Sella
Ausblick am Berg, der Nebel verzog sich später auch noch weitgehend
Vallonhütte und Sella von der Bergstation aus
Blick in die Pigolerz-Scharte
Ausblick von der Abfahrt in die Fanes hinein
Marmolada und dank des Neuschnees der Vortage kitschig verschneite Hütten
Gleich beim (S)Cherz angekommen, der durch eine DSB und eine 4SB erschlossen wird.
2. Anfahrt nach ArmentarolaUnten angekommen, gleich auf den Cherz hinauf und oben über diverse blaue Abfahrten nach Armentarola hinunter, wo mich beim Busshuttle eine ziemliche Menschenmenge erwartete, die ebenfalls rüber wollten. Allerdings wars mir die 25 Minuten warten auf den Shuttle (sind mehrere Sammeltaxen und Busse (bis 30 Plätze), die von dort pendeln, sowie das Geld wert. Pauschal sind 6€ pro Nase fällig und von der Abfahrt aus nochmal ein Zwickel für den Pferdelift, aber den Aufpreis von mittlerweile insgesamt 8€ ist mir der Lagazuoi jedes mal wert, aber nur bei schönem Wetter.
Marmolada vom Cherz aus
Blick rüber zum Heiligkreuzkofel
Ausblick und die Helitouren gibts wohl doch noch, da man den am linken Bildrand sieht
Vermutlich einer der Gipfel der Fanesgruppe
Kurz vor Armentarola, hinten durchs Tal geht die hintere Lagazuoi-Abfahrt
Winterwald, dahinter die schroffen Gipfel der Dolomiten
Beim warten auf den Shuttle
Seitenblick anhand der Unschärfe sieht man, dass das aus dem fahrenden Kleinbus heraus ist
Hexenstein vom Pass aus
3. Panopause und vordere Lagazuoi-AbfahrtAm Pass angekommen, gleich zur Seilbahn rüber. Musste dort eine Gondel warten, da mir die andere vor der Nase weggefahren ist, Fährt aber im 5-Minuten Takt, da recht viele auf den Gipfel wollten. Bin nach etwas Knipsen oben, über die hintere Abfahrt zurück, nicht über die vordere, die einen dann wieder nach Armentarola bringt und in den Dolomiten mit meine Lieblingspiste ist.
Oben angekommen auf die Tofane geschaut
Ausblick ins Belluno
Civetta und Pelmo, sowie Teile des Schigebiets an den Cinque Torri
Blick runter zum SL Col Gallina samt Pisten
Ausblick Richtung Palagruppe glaub ich (rechts)
Oberer Pistenteil, unten trennen sich die Varianten
Rückblick hoch von der vorderen Abfahrt aus
Seitenblick zur spektakulären Lagazuoibahn
Unterer Teil und ab in den Schiweg zu den Cinque Torri
Auf dem Schiweg
Blick rauf zu den Cinque Torri aus der gleichnamigen Bahn
4. Einkehrschwung und erste Abfahrten an den Cinque TorriOben angekommen gleich ins nahe Rifugio und drin Mittag gemacht. Aus Zeitgründen aber diesmal an der Bar bestellt, dass es schneller geht, musste ja noch mindestens bis Wolkenstein zurück und da sind die Cinque Torri das letzte Eck, dass man von Gröden aus auf Schi erreichen kann (Ok mit Busintermezzo, aber danach gehts komplett auf Schi zurück) Danach halt nochmal eine Wiederholung an der 4KSB/B gemacht, bevor ich das kleine Teilgebiet weiter abgegrast hab.
Blick rüber zum Lagazuoi, der von den Cinque Torri doch ein Stück weit weg ist
Ganz ohne Nebel gings dann doch ned, aber die kleinen Nebelfelder störten nicht
Blick von der Hütte aus Richtung Cortina
Landschaft, ka zu welcher Gruppe die Zacken gehören, vermute aber auf Cadinigruppe
Seitenblick zum Averau samt "neuer" DSB, die man vom Cherz aus hinüberverfrachtet hat.
Die alte Talstation des ESL, hat man einfach stehen gelassen. Dass ich den verpasst hab ärgert mich auch heute noch
Nebelspiele
Blick aus der 4KSB/B hoch zu den Cinque Torri, die aber trotz bescheidener 2357m maximal recht spektakulär wirken
Leider arbeitet sich das Wolkenband zum Lagazuoi rüber, sollte mich aber später dennoch kaum belästigen
5. Am AverauNach der Einkehr, gings gleich rüber zur DSB und gleich 2x dort gefahren, da diese eine nette, wenn auch leichte Abfahrt hat. Auf der anderen Seite gibts aber noch eine alte Leitner-DSB aus den 70er-Jahren, die eine recht nette Trasse hat, so dass die auch gefahren werden musste und, da die Bahn schon seit 1973 besteht ein Oldtimer, von denen man rund um Cortina zum Glück noch so manche findet.
Sprung auf die Abfahrt an der DSB Alpe Potor - Forcella Nuvolau
Blick rüber zum mit 2361m relativ niedrigen Grande Torre, vor einigen Jahren krachte dort wg. Erosion eine kleinere Felsnadel zusammen. Die Hauptgipfel stehen alle noch.
Nach der Wiederholung hinten runter, die alte DSB ist in Sicht
DSB gegen die Marmolada
Blick hoch zum Averau
Kitschiger Seitenblick an der Abfahrt
In der 40 jahre alten DSB Fedare-Forcella Nuvolau
Den Felsen entgegen
Oberer Teil der Bahn, direkt über die Felsen
Blick rüber zur Marmolada, auf dem Weg zur Verbindungs-DSB
In der DSB Croda Negra, die keine eigene Abfahrt hat, aber spektakulär die beiden Gebietsteile verbindet
Oberer Trassenteil, direkt durch die Felsen. Etwas verlieren sollte man in der Bahn besser nicht.
6. Rückfahrt zum LagazuoiOben angekommen, gings dann gleich rüber Richtung Lagazuoi, allerdings muss man erst einmal über die landschaftlich schöne Verbindungsabfahrt zum Col Gallina hinüber, wo man dann auch noch beide Lifte braucht, um zur Gondel zu kommen. Bei beiden Verbindungen, muss man aber dennoch hin und wieder schieben, da das Schigebiet an den Cinque Torri ziemlich in die Breite gezogen ist. Wieder am lagazuoi, raufgefahren und hinten runter, wo ich natürlich aufgrund der landschaftlichen Eindrücke sehr oft angehalten hab.
Oben angekommen, vorn geht die Verbindungspiste durch
Der Averau in der Totalen von der wilden Seite
Nochmal der vergleichsweise klobige Lagazuoi, im Vergleich die Spitzen nebenan die wohl auch zur Fanes gehören oder zumindest daran angrenzen
Zurück am Col Gallina, bzw. an der unteren 3SB Falzarego
Sprung zurück auf den Lagazuoi, da die Zeit gebissen hat, hab ich lieber ab Col Gallina durchgezogen
Über den Wolken, aber die haben ned gestört
Blick auf die Lagazuoi-Hütte, heuer aber nicht besucht, dafür eben die Cinque Torri in der Nachbarschaft
7. Lagazuoi-Abfahrt Oberer TeilWenn auch etwas spät angekommen, gleich die Abfahrt nach Armentarola genommen, welche mittlerweile meine Lieblingsabfahrt im ganzen Dolomiti Superski ist, da man quasi ständig nette Fotomotive hat. Die Abfahrt geht weitab vom Lift zwischen den schroffen Dolomitengipfeln hindurch, dazu ist weit und breit nix ausser der genialen Landschaft. Einzig ein paar Hütten liegen am Weg. Schifahrerisch ist die eher einfach, aber dafür ewig lang (9km) und geniale Landschaft.
Im Startbereich, unten teilt sich die Piste, diesmal habe ich aber die hintere Abfahrt gewählt
Blick in die Tofanen
Im oberen Karartigen Teil, der ständig einen Blick in die wilden Felswände der Fanes freigibt
Ausblick von der Piste. Heuer hatte es aber nur oben einzelne Steine, liegt aber am felsigen Gelände
Seitenblick, jedenfalls immer wieder fahrenswert
Trotz rot, gibts auch flache Stücke
Felswände egal wo man hinschaut
Das vorn müsste einer der Fanesgipfel sein
8. MittelteilNach dem Karartigen oberen Stück, folgt bis runter zu den Hütten ein gemischter Teil, der aus Steileren Stücken und ersten Wäldern nebendran besteht. Unterwegs kann man auch sehr gut auf die Kleinfanesalm hinüberschauen. Zum Glück muss man für die Abfahrt ein paar Transfers in Kauf nehmen, daher ist es dort zwar bei schönem Wetter auch gut besucht, aber längst nicht so voll wie die Marmolada, die man problemlos per Lift erreichen kann, da der Taxidienst zum Falzarego ned so viel rüberschafft.
An einer der Steilstufen, rechts gehts in die Fanes hinein
Auch beim 3. mal auf der Abfahrt (jeden Dolomiti-Superski-Urlaub bisher immer einmal da rein) immer noch eindrucksvolle Kulisse
An der Baumgrenze angekommen, drüben die Kleinfanesalm
Blick zum Sassongher
Nochmal der Blick, wenn auch mit Kanone dazwischen
Seitenblick rauf
Vorn gehts in die nächste Geländestufe, über die man zur Scotoni Hütte kommt
Drüben gehts rauf in die Fanes
Blick zur Scotonihütte
9. Unterer TeilAn der Scotonihütte vorbei gehts dann in den ebenfalls sehr schönen unteren Abfahrtsteil hinein, der jedoch ziemlich ziehwegig ist. Am Ende warten dann wahlweise ein Busshuttle, aber ebenfalls Sammeltaxe, ein Spaziergang oder 1,5km Skaten, oder was ich bevorzuge der Pferdeschlitten, der bis zu 50 Leute auf einmal gegen kleines Geld bis Armentarola bringt. Bisher entschied ich mich immer für die Pferde, das gehört da für mich zu der Abfahrt dazu.
Nach der Scotonihütte gehts in den unteren Abschnitt hinein
Rückblick rauf, ausser der Piste und der Landschaft, sowie Hütten nebenan gibts da nix.
Später kommt man an vereisten Wasserfällen vorbei
Der weitere Verlauf der Abfahrt geht das ganze Tal hinunter
Geniale Ausblicke auch im unteren Teil
Massive Felsen oberhalb
Wieder ein Rückblick
Selbst kleine Gipfel kommen in der Ecke auch mal felsig daher (der im Bild ist nur um die 2000m hoch)
An der Pferdestation angekommen, gehört zu der Abfahrt einfach dazu (fahren aber nur bis ca. 16:00)
10. Rückfahrt aufs Grödner JochUnten angekommen wars so 15:00 bis ich in die 8EUB Piz Sorega gekommen bin, aber obendrüber gehts eh sehr schnell, da man nur 3 Lifte benötigt. Allerdings ist um 15:30 herum die 4KSB Borest hoffnungslos überlastet, so dass ich dort durch Wartezeiten einige Minuten verloren hatte. Diese haben mir dann auch den Rückweg zum Ciampinoi gekostet, da sicher auch einige von der Marmolada zurückkamen oder rauf nach Corvara wollten.
Blick zum Sassongher samt seinem Val Scura, das man auch mit Schi abfahren kann, aber nur mit 3h Anstieg und Abseilstelle
Im sog. Blauen Meer
Auf dem Weg zur Pralongia, zusätzlich ziehen ein paar Wolken auf
Rückblick zur Fanes, samt Mond
Sassongher von der Pralongia aus
Blick in die Sella von Corvara aus
Sprung auf die Lifte am Grödnerjoch
Blick zum Langkofel am frühen Abend
11. Letzte TalabfahrtAm Grödner Joch angekommen, war es schon bald 16:30, somit gelang es mir nicht mehr noch bis auf den Ciampinoi zu kommen, daher nur nach Wolkenstein runtergefahren und unten dann noch etwas in den Luislkeller gegangen. Da drin wär ich allerdings um ein Haar versumpft. Gegen 18:00 hab ich mich dann doch mal zur Bushaltestelle bequemt.
Danterceppiesbahn gegen die Cirspitzen
Blick runter ins Tal
Picberg und Monte Stevia von der Piste aus
Langkofel und Schlern von der Talabfahrt aus
Fast unten mal ins Längental hinein geschaut
Feierabendbier, blieb nicht das einzige (0,3er ist die kleinste Variante, Saufmaschine mit 2l die größte)
Facts:GPS-Track
Strecke: 95,5km
Vmax: 91 km/h
mFg Widdi