So Zeit mal eine meiner Altlasten auszugraben. Wegen diverser Behördlicher Beschränkungen und fast alles zu, beschränkte sich das ganze dann auf den Landkreis und kleine Touren in der Nähe. Allerdings liessen sich trotz Hügelland doch ein paar Höhenmeter machen. Also sich Mittags, mit dem Ziel einer eigtl. längeren Tour, aber durch den Raschen Lockdown und das verfrühte Schisaisonende war natürlich die Kondition bei weitem schlechter als normal. Daher nach der Nordhälfte, wieder zum Auto zurück. Ein paar Tage später wurde dann der Südliche Teil der Runde nachgeholt, auch wenn natürlich dadurch ein längerer Anmarsch nötig war.
1. Hilgertshausen-Gumpersdorf - ThalmannsdorfTja gegen Mittag angekommen sich noch schnell einen Imbiss geholt. Das obligatorische Bier wurde diesmal im Rucksack mitgenommen, mangels Einkehr, hab ja zum Glück ein paar kleine Kühltaschen, in die genau eine Flasche passt, und da ich immer mit dem Bergrucksack unterwegs war, auch das passende Werkzeug dabei. Die Anfahrt dauerte dann nur um die 15 Minuten, am Ende haben sich aber durch so einige Hügel dann doch etwa 260hm aufsummiert.

Start war beim Sportplatz, da gings dann gleich nach Thalmannsdorf. Mit im Gepäck wie immer ein veraltetes Wanderbuch aus der Gegend, erst bei der 4. Coronatour blieb das zu Hause.

Blick zur Bründlkapelle

Drin sah man leider ned viel

Verwaiste Bolzplätze aber in der Gemeinde hat man wohl kein Flatterband, bei uns war alles beim Lockdown mit Flatterband abgesperrt

Und im Aprill wars auch natürlich sehr trocken, sah man deutlich an den Feldern

Seitenblick auf Thalmannsdorf, den Ort muss man später kurz queren

Wegverlauf ganz klar T1, aber im Gegensatz zu den Nachbarländern durfte man wenigstens raus, in Italien durfte man ja Zeitweise nur im Umkreis von 200m ums Haus verkehren.

Blick über die Ilm

Im Ort muss man erst ein mal ein Stück auf der Straße entlang gehen, bis man später auf einem Feldweg und im Verlauf auch mal im Wald landet

Blühende Bäume, als ich näher ran bin war da natürlich auch ein geschäftiges Summen zu hören, Bilder sind aber schon 2 Monate alt

Blick über die Felder, bei jedem Trecker staubte es Ordentlich
2. Thalmannsdorf - FerlhofTja kaum aus dem Dorf raus, erstmal sich einen Platz für eine Pause gesucht. Die beiden Semmeln aus der Metzgerei verspeist, waren leider schon kalt geworden, weil eben Parkplatzsuche gehabt, Später kommt man dann am Ferlhof heraus. Denen sind natürlich auch so einige Sachen weggebrochen, da die Regierung ja immer noch eine Verlängerung vom Großveranstaltungsverbot machen will (Quelle Merkur, heute Mittag nachgelesen), obwohl das wohl nciht verhältnismäßig wäre. Aber man will sich wohl wg. der abgesagten Wiesn rechtfertigen, die ja nicht mehr unter die Frist gefallen wäre.

Eine von diversen Bänken, bin dann aber noch ein Stück weiter gegangen und dann sich dort erst hingesetzt

Ausblick meist geht man auf Feldwegen und kleinen Straßen, Pfade sind da nur wenige, ist halt bäuerlich geprägte Kulturlandschaft

Blick zum nächsten Dorf

Wegverlauf wechselt zwischen Feldern und Wäldern hin und her

Pause, diesmal schon nach 4km, bei späteren Runden war ich schlauer und die später gelegt.

Ausblick Richtung Gumpersdorf einem Ortsteil von Hilgertshausen

Und weiter, leider staubte es ordentlich, gab ziemliche Staubwolken hinter den Traktoren, Leute Fehlanzeige ausser einiger Bauern

Der Ferlhof kommt in Sicht, hat vor kurzem wohl nen neuen großen Hühnerstall drangebaut. Im November und an Ostern sind da immer diverse Märkte, allerdings trifft da Großveranstaltung nicht zu, eher beim Adventmarkt noch.

Hier kann man im Wald auf einen sogenannten Kunstpfad gehen

Und dran vorbei

Seitenblick auf den Hof, das Gebäude vorn ist der Kuhstall

Weite Teile des Hofs, der hat diverse Tiere dort und eben in Normalen Zeiten kann man da auch Ferienhäuser mieten.
3. Ferlhof - OberdinkelhofTja vom Ferlhof aus, gings weiter durch Wald und Wiesen und Felder zu den nächsten Bauernhöfen. Überhaupt ist die Ecke sehr ländlich geprägt. Und bei fast keinen Leuten unterwegs konnte man auch stets den Abstand wahren. Zwischendurch gehts immer wieder rauf und runter. Kaum beim Oberdinkelhof vorbei, gings dann nach Niederdorf, leider waren wegen Corona sämtliche Gasthäuser zu, aber das eine in dem Nest hätte eh Mittwoch Ruhetag gehabt.

Wegverlauf

Ausblick, irgendwo in der Ferne kommt auch schon der Oberdinkelhof und ja der heißt echt so!

Mal ein kurzer Blick nach Hirschenhausen rüber.

Hier war dann die Wegfindung knifflig, hatte da einen Verhauer

Im Wald dahinter wieder einer der vielen Einödhöfe in der Gegend

Über eine Lichtung drüber

Meistens am Waldrand entlang

Nahe des Oberdinkelhofs, das andere Gehöft war der Unterdinkelhof glaub ich

Die Trockenheit ist nicht zu übersehen

Beim Oberdinkelhof, wenn ich mich nicht täusche, es gibt in dem Eck viele Bauernhöfe
4. Oberdinkelhof - Alberzell - NiederdorfTja nach dem Gehöft gings dann auf Alberzell zu, dass bereits im Nachbarlandkreis liegt. In das Dorf kommt man nicht, man geht stattdessen durch ein weiteres kleines Dorf direkt daneben weiter. Danach hieß es erstmal ein Stück die Straße entlang zu gehen, bevor es dann über Feldwege und co. nach Niederdorf geht, wo in Normalen Zeiten eine Wirtschaft wartet. Aber da die an jenem Tag eh Ruhetag gehabt hätten. Dort dann entschieden die Südrunde wegzulassen, und wieder direkt an den Ausgangspunkt zu gehen. Am Ende sind ja doch durch einige Wegsuche etwa 15km zusammen gekommen.

Hier gings wieder durch ein kleines Dorf hindurch, Alberzell liegt nur ein kleines Stück weiter nördlich

Ab hier war ein Straßenhatsch nötig, zum Glück aber nur kurz

Ausblick dazu wars recht warm mit um die 22°C

Da musste ich dann erstmal einen guten Kilometer entlang gehen

Blick auf Alberzell

Rückblick

Hügeliges Gelände, hat man genug Buckel auf der Route kommen doch ein paar Höhenmeter zusammen

Wegverlauf

Wieder ein Bauernhof

So noch knapp 2km bis Niederdorf

Davor natürlich immer wieder kleine Anstiege

Felder auf dem Weg rüber nach Niederdorf

Wegverlauf, ein Hügel kommt noch, dann ist man in dem kleinen Ort

Und dort angekommen. Durch das Dorf muss man durch hat etwa 150 Einwohner, aber immerhin ein Gasthaus

Gehsteige gibts auch kaum, aber viel Verkehr ist da eh nicht

Blick aufs Gasthaus, werd irgendwann mal wieder hin müssen das Testen, solche Dorfwirtschaften sind ja bei uns mittlerweile selten

Das örtliche Kirchlein
5. Rückweg zum AutoTja kaum durch Niederdorf, hatte ich entschieden den direkten Weg zurück nach Hilgertshausen zu wählen. Dann gings noch die 10km back home. Das lange Rumsitzen und wenige Bewegen hatte ich aber bemerkt. Normalerweise habe ich ja, da es bei mir vom Schifahren relativ direkt und fließend ins Wandern übergeht da keine Probleme. Aber heuer ist leider alles anders. Immerhin darf man mittlerweile ja schon einiges wieder, aber mit Normal hat das nichts zu tun!

Für den Rest, dann sich für die direkte Strecke nach Hilgertshausen entschieden, da keine Lust mehr gehabt auch die Südrunde noch zu machen. Die wurde dann ein paar Tage später nachgeholt

Meist auf dme Feldweg an einem kleinen Graben entlang, bis man wieder in Hilgertshausen und später an der Ilm raus kommt

Vom Hügel schaut der Weiler Ed herab

Hilgertshausen kommt näher

Das letzte Stück war dann an der Straße entlang

Wieder am Ort

Kurz zur Kirche geschaut

Noch am Ortsweiher vorbei mit Gedenktafel

Und an der Ilm wieder bis zum Sportplatz zurück, wo bereits das Auto wartete
Facts:
GPS-Track
Aufstieg: 260m
Abstieg: 260m
Strecke: 15,2km
Gehzeit: knapp 4 Stunden
mFg Widdi