So Zeit mal eine der letzten Altlasten auszugraben. Vor mittlerweile gut 2 Wochen bin ich nochmal aufs Brauneck. Ursprünglich wäre ja eine Anreise mit dem Zug geplant gewesen, aber natürlich war der Automat mal wieder kaputt. Hätte ich das gewusst, wär noch ne Stunde länger im Bett bleiben gegangen. So war ich dann allerdings auch extrem früh an der Talstation und bin gegen 8:15 hoch. Oben firnte es bereits an, klar, da es so einige Südhänge gibt.
1. Erste Talabfahrt Tja morgens angekommen, entschied ich mcih wie üblich erst einmal für den Ahornkessel. Dort die noch griffige Ahornabfahrt runter (die Schwarze) und später im Verlauf die Familienabfahrt via Stockhang. Dort wars schon tw. ziemlich angesulzen, was man später an der Buckelbildung bemerkt hat. Allerdings war auch genau nix los. Ok zuvor gings noch schnell in die Ahornbahn, die erste Abfahrt war ne Reine Speedfahrt, das Vmax fiel ebenfalls auf der 1. Runde.
So Start an der Bergstation, den Idealhang gabs später gleich 10x, aber zunächst hinten runter nach Wegscheid
Begrenzte Fernsicht, blieb ganztags so
Start Richtung Ahornbahn, hier firnte es bereits leicht an
Seitenblick in die rote Variante, ich nahm lieber die Schwarze, hier fahr ich bereits wieder mit der 4SB rauf
Talblick, sehr dunstig gewesen
Und runter
Rückblick hoch, den Stockhang hat man iM Tagesverlauf wg. Schneemangel gesperrt, bin ihn aber Nachmittags nochmal runter, hinten am Finstermünz hats tw. übler ausgesehen
Tja unten erstmal Draxlhang, fahr ja immer bis ganz runter
Die Abfahrten sollte man unten nicht verlassen sonst stand man am Südhang in der Wiese
2. Am MilchhäuslUnten angekommen, erstmal den Draxlhang rauf und 2x an den Milchhäusl-Express, die Neuheit heuer, aber vollautomatische Bügel hätts da echt nicht gebraucht. Schliesslich ist Schifahren eigtl. Sport. Der alte Schlepper hätte aber Mitte März bei 13°C unten im Tal wohl nur noch mit viel Glück und Schneeverschieben fahren können, daher macht der Sessel Sinn. Hab mich aber später trotz schlechterem Schnee (Finstermünz,ist kompletter Südhang) lieber im Hinteren Brauneckgebiet aufgehalten.
In der Neuen Bahn, an der Waxensteinabfahrt ging genau gar nix mehr
So nochmal runter, diesmal die Normale Familienabfahrt, war bereits gegen 9:30 sulzig
Unten angekommen, und gleich nochmal rauf
Hier hätte man schon wandern müssen, (Mittelteil) daher hab ichs nicht auf eine Letztbefahrung ankommen lassen
Wieder mal in die Familienabfahrt
Auslauf ohne Beschneiung wär hier nix mehr gegangen
3. Tallifte und Rückfahrt raufUnten angekommen, nahm ich noch beide Jaudenlifte mit, zuerst den Kurvenlift Jaudenhang 2, der aber nicht bis ganz rauf geht. Danach den älteren Jaudenhang 1, mit dem man bequem zur 6KSB/B kommt. Anschliessend gings mit den beiden Sektionen Sessel wieder hoch, wo ich kurz danach gleich in die Garlandabfahrt bin. Den Buckelhang hab ich aber wieder nicht mitgenommen, hat sich eisig angehört, ist aber auch Nordhang.
Im Jaudenhang-Kurvenlift
Immer noch drin, daneben wars tw. aper
So mal im direkten Jaudenhang, setzte dann eine Wiederholung
Kaum oben war man schon wieder unten und auf dem Rückweg, aber zum Lernen ists ideal, ich zieh sowas immer mal schnell durch
Sprung hoch zum Garland, den gabs gleich mal, später bin ich noch 2x runter gefahren. Hier war allerdings auch der beste Schnee (die Hangexposition machts aus)
4. Vormittags im GarlandkesselNachdem ich am Ahorn soweit durch war, gings vor der Mittagspause, die ich diesmal rüber auf die Stie-Alm verlegt hab wieder runter. Unten noch schnell den Streidllift mitgenommen, der mittlerweile 2 Haustiere hat (2 Plüschtiger an der Umlenkscheibe) Da hat wohl jemand geheiratet
An der Gondel war auch genau gar nix los, obwohl es bis auf den durch die Sonne tw. sulzigen Schnee noch fast perfekte Bedingungen hatte, wobei ich Frühjahrsverhältnisse ohnehin mag, so lang es nicht bremsig ist.
Rein in den Garland, danach erstmal auf die 3SB
Selbst die zahmere Variante haut gut rein
So ab in die 3SB
Und drin, danach gings die Talabfahrt runter
Flachlandblick, war aber kaum was vorhanden, zu dunstig
Im Flachstück, steile und flache Bereiche wechseln sich ab
Unten angekommen, erstmal gings noch in den Streidlhang
Drin, ist eine flache Angelegenheit
5. Wechsel zur Stie-Alm+EinkehrNachdem ich wieder mit der Gondel zurück am berg war, gleich direkt Richtung Finstermünzkessel rüber. Dort gabs dann erst noch zwei Fahrten auf der DSB, bevor es weiter zur Stie-Alm ging, dort gabs dann den Einkehrschwung, nachdem alles bei meinem letzten Besuch (5 Wochen davor) im Nebel war. Nach 2x DSB, gings dann gleich via Zirkuslift und ab in die Hütte, bzw. bei dem Kaiserwetter trotz etwas Wind (schwacher Föhn) sehr angenehm draußen, natürlich kurzärmlig, später hab ich nachdem die Mütze in der Tasche verschwand den Rest des Schitags ebenfalls kurzärmlig verbracht.
Auf der Südhangabfahrt
Karwendelblick, übrigens ist hier hinten keine Beschneiung, trotzdem alles in gutem Zustand (weich wg. Sonneneinstrahlung aber sonst)
Florihang 1 und 2, leider ging nur der flachere, der steilere war bereits oben etwas abgetaut, beide erschliessen aber den gleichen Hang (der steile geht 10m höher rauf)
Eine der Finstermünz-Abfahrten, die Varianten können was, aber bevor dort keine Beschneiung hin kommt, braucht man die alte DSB nicht zu ersetzen
Ausblick unten, gleich 2 Hütten nebeneinander, links die gemütliche Finstermünzalm, daneben die Anderlalm
In der DSB, hier gabs ein paar Braune Stellen, störten aber nicht, alles Naturschnee, und gute Bedingungen trotz Südhang auf nur 1200m
Nach dem Flachstück zieht die DSB steil rauf
Ziel erreicht ab auf die Stie-Alm zum Einkehrschwung
Pause!
Ausblick, einziger Wermutstropfen der Dunst
Hab mir dann drin Fleischpflanzerl mit Kartoffelsalat geholt, hier stört mich auch die Selbstbedienung nicht, Riesige-Fresstempel wie z.B: in Ischgl gibts am Brauneck eh nicht
Nach der ordentlichen Portion gabs noch ein Bierchen und einen selbstgebrannten Kräuterschnaps zur Verdauung die eigene Schnapsbrennerei gibts erst seit 2 jahren
6. Am IdealhangNach der Einkehr gings dann gleich zum Idealhang weiter. Dort erstmal um die 10x gefahren. So oft wie schon länger nicht mehr, bei den letzten beiden Besuchen konnte man wg. Sicht kaum mehr als 3 Runden fahren. Diesmal strahlender Sonnenschein, also nix wie rein. Auf die Dauer wirds aber trotz der Breite des Hangs etwas langweilig, aber gut bei dem eher kurzen Lift. Für eine Stunde aber immer gut zu gebrauchen. Insgesamt gibts 2 Varianten, wobei aber die linke mit einem heftigen Gegenanstieg verbunden ist, da hilft nur Vollgas.
Im Idealhang, reichlich Schnee dort hinten
Im Idealhang, zwar nur ein kurzer Lift mit ebenfalls kurzen Abfahrten aber landschaftlich schön, mit dem felsdurchsetzten Gelände links
Seitenblick in die Felsen
Wieder mal rauf, erschliesst mit 1605m den höchsten Punkt im Schigebiet
Tja Nomen est omen
Der einzige Schönheitsfehler, war die schlechte Fernsicht
Totale rund um die Stie-Alm, sehr nette Ecke dort hinten
Wieder ein Ausblick, diesmal grob Richtung Vorkarwendel, will man zur Hütte zurück muss man links entlang
So nochmal links rum, insgesamt war ich 10x im Idealhang, landschaftlich die schönste Ecke im Gebiet.
Hier gehts in den Zirkushang, könnte durchaus lawinengefährlich werden
So nochmal Zirkuslift, danach gings zurück in den Finstermünzkessel, nach 10x wirds am Idealhang langweilig, obwohl eine schöne Ecke.
Nunja mal auf dem Fahrweg runter, der ging auch noch gut zu fahren, man kommt beim Bayernhang raus
Und wieder am Finstermünz zurück
7. Schinachmittag beim FinstermünzNachdem es mir nach 10x Idealhang gereicht hat, gings wieder in den Finstermünzkessel. Dort blieb ich recht lang drin und mindestens jede Variante einmal genommen. Die Anlagen dort hinten sind alle älteren Semesters, die DSB ist dort noch die modernste Anlage, hat aber auch schon knapp 40 Jahre auf dem Buckel. Dafür fährt die jedoch schneller als so manch moderne Anlage mit Förderband, und das ohne. Am Ende sinds 7 oder 8x insgesamt geworden, obwohl die nur 3 Varianten hat. Aufgrund der Südlage, natürlich sehr sulzig gewesen, aber noch gut zu fahren.
Kessel-Totale mal wieder, von den Florihangliften ging nur einer, der steilere war tw. abgetaut, an Finstermünz und Bayernhang ging alles
Wieder mal in der DSB, hier kommen die Abfahrten raus, am Lenggrieserhang ists eh als erstes schlecht
Bayernhang, dank anderer Hangexposition noch gut in Schuss
Langsam trocknet die Luft ab, für eine gute Fernsicht reichts jedoch nicht.
Blick runter zum Bayernhang
Mal wieder Lenggrieserhang, hier wars am schlechtesten, ist aber ohnehin ein Südhang
Tölzer Schihütte, am Brauneck kommt man an fast jeder Ecke an einer Hütte vorbei, im Schnitt ist alle 2-3km ein Einkehrschwung möglich
Blick zum Florihang, panomäßig kann das Gebiet was, auch bei der eher Schlechten Fernsicht gabs genug zu sehen
Rückblick zum Idealhang, viele Paraglider nutzten die gute Thermik ebenfalls aus
Nochmal Zirkuslift, wg. dem direkten Hang
Tja, wär ich mitm Zug unterwegs gewesen, hätts hier auch ein Bierchen geliehen.
Mal im Florihang, leider ging der steilere aus Schneemangel nimmer
Frühlingserwachen, an sehr sonnigen Stellen ( unter der Ahornbahn) gabs schon die ersten Frühblüher zu sehen
Dunstiger Südblick
Oberer Streckenteil
8. Rückfahrt zum GarlandNach einigen Abfahrten, gings dann gleich wieder zum Ahorn rüber. Dort nochmal bis runter nach Wegscheid, allerdings nur mehr bis zur 6KSB/B bevor es noch für 2 Runden in den Garlandkessel ging. Am Schluss folgten noch 2 Abfahrten auf der Garlandpiste, bevor es zum Absacker und später back home ging. Jahreszeitbedingt kams auf die Hangexposition an. Nordhänge waren noch bis etwa 900m runter gut zu fahren.
Ausblick aus der DSB
Wieder im unteren Teil, das Gebäude unten gehört zur DSB, an der auch ein kleines Geschäft angeschlossen ist
Nochmal am Florihang gewesen
Ausblick, hatte schon ein paar kleine Ausaperungen, aber nicht nennenswert
Wieder im Ahornkessel, hier landet man wieder im Jahr 2015, Schneilanzen etc, hinten hat man eine Zeitreise in die 70er-Jahre
Wieder einmal auf der Familienabfahrt
Fast unten angekommen, das Tal war bereits weitgehend ergrünt.
So nochmal rauf mit der 6KSB/B Milchhäusl
Zusätzlich flog auch der Zuckerhütllift in den Schrott, aber dafür geht der Sessel bis ganz rauf, also zusätzlich verlängert worden, das find ich bei Neuanlagen gut.
Hab dann nochmal die 4 genommen, bei der morgens das Vmax fiel
Rückblick rauf, lässt mans von oben kommend laufen bei freier Bahn, kann man die 100km/h-Marke attackieren.
In der 4SB, rechts blühte schon was, links alles noch verschneit
9. Letzte Runden im GarlandkesselNachdem ich wieder oben war, gleich mal zum Garland und noch 2x in die 3SB, leider gabs Aussetzer beim GPS, da ich mit derartig Tempo runter bin, dass der keinen Empfang mehr bekam, da wird wohl nächstes Jahr was neues fällig (4 Jahre ist das Gerät alt), da das Teil in letzter Zeit desöfteren hängen bleibt.. Nach der 2. Bergfahrt im 3er-Sessel, gings nochmal zur Gondel runter und damit nochmal rauf.
Wieder im Garlandkessel
Oberer Teil, bei der 2. Runde hat mcih das betagte GPS um mal eben 200hm beschissen, das hing auch auf der Talabfahrt noch lang fest, ka wie das passiert ist, Funkloch vllt.
Dunstige Ausblicke
Talblick nach Lenggries, mit Kontrasten, die Schiwiese noch komplett weiss, im Ort fast alles grün
Unten angekommen, mehr als knapp halbvoll wurde der Parkplatz nicht, trotz Sonntag
Aus Zeitgründen mal schnell über den Schleichweg rüber, der ging noch
Letzte Bergfahrt für mich, die wär noch ein paar Minuten gelaufen, bin so 16:20 rein
Nach dem Flachstück gehts steil Bergauf, ginge auch mit einer 8-EUB, aber oben gibts heftige Bodenabstände übern Kessel drüber
Kontraste
Hier gehts ins obere Stück über
Oberer Streckenteil, die Stütze hat man zusätzlich eingebaut, hat auch den höchsten Bodenabstand (um die 80m)
Oben gehts hoch überm Boden weiter, ist für mich das erste größere Gebiet, nicht mal 1,5h Anfahrt, wenn nix los ist nur 1:15 Stunden Anfahrt, also schnell gemacht.
10. Endgültige TalabfahrtWieder oben wurde schon garagiert. Dazu ist dort nichtmal ein Stopp nötig, man leitet die Gondeln oben in den Bahnhof um, während vom Tal noch welche hochkommen. Bin danach über den Garland runter, natürlich nicht ohne einen Absacker unten in der Alten Mulistation zu machen. Der Restweg ist ums Haus rum so lang Schnee liegt auch auf Schi zu machen, daher wie immer bis zum letzten Millimeter auf die Brettln. Nach nichtmal 1,5h Fahrt war ich back home, während sich im Radio die Staumeldungen auf der A93 überschlugen, also alles richtig gemacht, mir wärs nur lieber gewesen, wenns per Bahn geklappt hätte, aber Automat defekt und knapp dran eher suboptimal. Tja davon wusste ich nix, daher viel zu früh aufgestanden (4:00, per Auto hätte ich 1-2h mehr pennen können)
Nix wie runter um 16:35 war nix mehr los, ganztags war es eh relativ leer
Auf der 1, die Sicht wurde besser, aber nciht optimal, an Tagen mit guter Fernsicht, sieht man locker bis München udn darüber hinaus
Südblick, wäre die Luft trockener gewesen, hätte man locker nach München und zum Hauptkamm gesehen, so war beim Rofan Schluss
Im Garlandkessel, links die Umfahrung, rechts der Buckelhang
Kontraste
Unterer Abfahrtsteil mit Kontrasten
Schlusshang
Und natürlich der Absacker zum Feierabend in der alten Mulistation
Facts:GPS-Track
Strecke: 93,2km
Vmax: 91,9km/h (GPS hatte 130!km/h drin, aber das war wohl durch ein Funkloch bedingt)
mFg Widdi