So Zeit für eine Weitere Altlast, diesmal gings wieder auf der Saisonkarte weg. Die Wahl fiel, da man ja an Fasching die grenznahen Gebiete meiden sollte auf ein weiteres der Münchner Hausberge. Dazu ungewohnt zeitig aufgestanden, nämlich bereits um 4:00, da ich von Götzens aus den Ersten Bus nehmen wollte. Der geht um 8:00 an der Götznerbahn los, wenn beide Gebiete in Betrieb sind, damit ist man ca. 8:30 oben in der Lizum. Zurück gings dann ganz bequem über den Schiweg zur Muttereralm, dort dann aber nur noch eine gute Stunde gewesen, da zu weich und zu föhnig. Den Föhnwind merkte man hingegen in der Axamer Lizum, nur wenige Kilometer daneben nicht.
1. Erste Runden in der LizumMorgens gings dann erst einmal zur recht betagten Schönbodenbahn. Leider muss man ab der Bushaltestelle noch kurz auf der Piste hochgehen. Der Schnee war dank Wolken, die haben sich leider übern Tag auch kaum verzogen nicht richtig durchgefroren, das hat man später unter 2000m deutlich gemerkt. ZuM Glück hat ja die Axamer Lizum tw. eine Kessellage, so dass die Sicht trotz hoher Bewölkung meist ok blieb und unten im Wald wars dann eh egal, daher halt sich auch gegen das höher gelegene Kühtai entschieden, obwohl weitgehen Föhnsicher. Allerdings hatte ich einige Tage später dort auch lästige Böen aus West, die kommen wiederum in das Sellraintal hinein. Nunja bin am Anfang erst mal einige Runden Schönboden gefahren, bis es sich dort füllte.
Ziemlich grausiger Start, aber bei der Lizum weiss ich, dass es in der Regel auch bei diffusem Licht gut geht.
Talblick mit Sandwich, unten Hochnebel (Obergrenze 800m) und oben dichte Hohe Wolken
Blick auf die Saile
Sie kämpft
Unten angekommen
Seitenblick
Im oberen Teil der Trasse
Nochmal die Wetterstimmung
Bin dann auch einmal in die Gesperrte 5b, ging gut, bis auf etwas Dreck
Hier war die schlechteste Stelle, also da hab ich heuer schon schlimmere Offene Pisten gehabt
Unten angekommen, mittlerweile füllte es sich, also erstmal rüber zur SSB
In der 4KSB/B Schönboden
Seitenblick ins Stubai, da wars sonniger
2. Vormittagsrunden an der OlympiabahnTja nachdem es mir später an der Schönbodenbahn voll wurde, erstmal zur SSB rüber. Dort kam man immer in die nächste Gondel. Die fuhr so ungefähr alle 10 Minuten. Dort dann 2x die beiden Abfahrten gemacht. Einmal Herren, einmal Damen, bevor es dann später zur Bärenhütte an der DSB Pleisen ging- Dort war natürlich da auch Fasching war einiges los, aber Abgesehen von diversen Reisegruppen und Urlaubern nicht wirlklich viel. Die Axamer Lizum ist ja nicht grad das modernste Gebiet Tirols
Nochmal die Stimmung an der Schönboden, bin dann aber erstmal zur Olympiabahn rüber
Dazu muss man aber erstmal auf die DSB Hoadl 2, fährt wie die meisten Anlagen in dem Gebiet bedächtig
Föhnspielereien leider schaffte es die Sonne ned wirklich in die Lizum, die Föhntemperaturen schon ab 13:00 daher unter 2000m recht sulzig, aber problemlos
Oberer Trassenteil
Gipfelkreuz auf dem Hoadl
Unten löst sich der Nebel auf, wirklich Sonnig wurde es an dem Tag nicht mehr
Mal ein Blick runter samt markanter Wolken
Blick hoch zur Gondel
Mal ein Karwendelblick
In der Gondel, schon älter, die ist aus den 1970ern und hatte wohl Panoramafenster oberhalb bekommen
Blick aus der Damenabfahrt, die ist blau markiert, aber eher Rot, aber landschaftlich recht schön. Nur das Dolomitenwetter gabs an dem Tag in den Kalkkögeln leider nicht.
Dir führt in Kessellage runter in die Lizum, also auch bei diffuser Sicht gut zu fahren
Nochmal die Nockspitze/Saile samt Lärchenwäldern, die wildere Seite geht zur Muttereralm runter.
Schlusshang, sieht aber ein blinder, dass das ned blau ist, eher Rot
3. Auf dem Weg zur EinkehrTja oben angekommen gings nochmal die Damenabfahrt hinab, danach ab zum Gipfel und erstmal rüber zur Pleisenhütte. Die ist auch wie das ganze Gebiet eher Rustikal, wollte vorm Hauptandrang da wieder weg. Allerdings war diesmal an die Terrasse wg. dichter Wolken nicht zu denken. Dazu auch wieder die Damenabfahrt und unten an den Talliften dann heftige Warteschlangen, na da hatte ich keine Lust drauf, also nochmal SSB und ab zum Wirt.
Wieder oben Landschaftlich ähneln die Kalkkögeln den Dolomiten
Blick auf diverse Gipfel
Blick talauswärts leider viele langsamere Fahrer dabei
Blick Richtung Nockspitze der Klotz davor müsste der Widdersberg sein die kleinere Schneiderspitze sieht man nicht
Im Unteren Teil, leider blieb es eher grau
An den Schleppern wuselte es
Blick rauf zum Dreigestirn
Wieder am Gipfel
Bick rüber in die Kalkkögel
Und gen Karwendel, war leider Wettermäßig wieder nur Halbscharig
Auf dem Weg zur Hütte
Und Wuselfaktor, da gings dann gleich ab zum Wirt
Seitenblick in die Kalkkögel
4. Einkehr und PleisenliftTja an der Bären- bzw. Pleisenhütte geblieben, blieb ich da erst mal hängen. Aber es war eher auf Genussschifahren an dem Tag. Zudem halt auch nicht besonders tolles Wetter, da sitz ich dann gern mal länger. Die hat eher eine einfache Verpflegung aus einer winzigen Küche und ist schon älter. In dem Fall war diesmal bei mir Brotzeit angesagt. Am Ende war dann die Einkehr in der. Danach gings dann erst mal rauf auf den Pleisen ein Nebengipfel des Hoadl, durch eine DSB aus den 1980ern Erschlossen. Dürfte wohl an dem Tag das Innsbrucker Brauneck erwischt haben in dem Fall die Axamer Lizum.
Pause leider von drinnen, innen eher 70s-Mäßig aber das passt auch gut zum eher gemütlichen Schigebiet
Und die Verdiente Jause dazu
Zuletzt auch das Herrengedeck, wie üblich nehme ich in Tirol meist einen Zirbenschnaps, in dem Fall ein guter Selbstgebrannter/angesetzter
Daneben geht die Pleisen-DSB hoch, intressant dass die Stützen neuer als die Reststation aussehen
Wieder die Nockspitze, auf die sollte ich kommenden Sommer auch mal wieder rauf, war schon länger nicht mehr oben
Seitenblick aus der DSB
Oberer Teil bei immer noch diffusem Licht
Tiefblick nach Innsbruck aus der DSB
Und runter, aus der Axamer Lizum sieht man sehr gut ins Nahe Innsbruck hinab. Das Auto hatte ich morgens in Götzens gelassen und den Ersten Bus in die Lizum genommen, weil man ja eine EInseitige Verbindung hat aber leider nur für Saisonkartenbesitzer nutzbar
Seitenblick
Und ein Talblick
5. MittagsrundenTja nachdem ich von der DSB wieder weg war, gings noch an die mir fehlende 4SB Karleiten gegangen. Dort war die Piste am heftigsten zerfahren. Dort sind aber dann auch alle schwächeren Fahrer drin. Nach der Runde dort, gings noch 2x auf den Pleisen, bevor ich nochmal via Schönboden und Hoadl 2 wieder aufs Hoadl bin. Da mir vor allem die Damenabfahrt gut gefällt. Gegenüber an der DSB Birgitzköpfl ging ja leider mal gar nix, alles zu dort, aber die DSB zwecks Verbindung in Betrieb. Aber nachdem die Buckelpiste schon recht gemüsig aussah nicht gefahren. Aus dem Eck könnte man mit einer Beschneiung was machen, ohne dass man die alte Bahn ersetzen müsste, aber in der Lizum ist eben ziemlich die Zeit in den 1990ern Stehen geblieben. Während einer Fahrt sass ich dann mit einem Urlauber zusammen, Helm aber Uralt-Schiklamotten, wobei Faschingsdienstag darf man das ja ned zu eng sehen. Unten dann einer mit Box im Rucksack vorbei, der fiel mir auch in der Gondel schon auf. Sorry, aber man muss seinen Musikgeschmack doch ned 100 anderen Aufdrücken, da kann man ja wohl mal ausschalten! Im Schigebiet störts mich ned, weil die Lärmboxen gleich weiter sind.
Blick zur Nockspitze, davor die Birgitzköpflabfahrten
Talblick auf Innsbruck, wenn man frühs in Götzens in den Bus steigt, ist man aus IBK nahc nur 8km an der Götzner Bahn, bis zur Lizum per Auto ists länger, aber auch nur um die 25 Minuten (aus IBK gerechnet) und 20km
Wieder die Kalkkögel
Blick ins Karwendel
In der 4SB war an dem Tag die schlechteste Abfahrt in der Lizum, aufgeweicht, aufgefahren, aber neben den Talliften die einzige leichtere.
Seitenblick dank Mittagsloch ruhig
Sie kämpft weiter
Auf der Abfahrt dazu
Und das Dreigestirn von dort aus
Talblick mit Dunst, übrigens vom Pleisen auf gut 2200m mal eben 1600m tiefer (Innsbruck liegt auf knapp 600m Höhe)
Nochmal die Saile/Nockspitze, wobei man aber deren schwache Seite sieht
Nordkette und apere Stellen über 2000m, aber die waren eher dem permanenten Wind heuer geschuldet
Und ein Talblick, leider war es derart diesig. Bei gutem Wetter kann man faktisch aus der Axamer Lizum auf Innsbruck herunterspucken
Und nochmal die Kalkkögel, wie die Schlick einen Kamm weiter hats hier Dolomitenfeeling
Und rüber Richtung Schönbodenbahn
6. Letzte Runden in der LizumTja nach den Runden am Pleisen gings erst noch aufs Hoadl und auch 1x jeweils zu den beiden Übungsliften im Tal, wobei das Tal bei der Axamer Lizum ja schon auf etwa 1560m liegt. Dort noch alles einmal gefahren und zuletzt noch einmal mit der Standseilbahn hoch. Die letzte Abfahrt galt dann eben noch einmal der Damenabfahrt ist in dem Schigebiet, da landschaftlich sehr nett meine Lieblingsabfahrt, so wurde es dann doch sehr spät, bis ich das Schigebiet gewechselt habe. Da ja leider bereits um 16:00 Feierabend ist in beiden Gebieten diesmal nur kurz die Muttereralm umrissen, aber oben in der Lizum wars halt Schneetechnisch besser.
Seitenblick aus der 4KSB/B
Im oberen Teil mit Baujahr 1991 schon fast ein Oldtimer, aber schon leicht klapprig
Wieder ein Talblick und danach erstmal ab zu den Talliften
In der DSB Hoadl 2
Und zur Olympiabahn sollte es dann nochmal gehen, war dann aber schon recht spät
Talblick von fast oben
Will man ab der DSB ohne Schieben weiter gehts die Herrenabfahrt runter
Wieder die Nockspitze
Und wieder ein Blick ins Karwendel hinüber
Blick rüber ans Birgitzköpfl
Und ab in den Talschluss, dazu muss man über schmale Pisten rüber Richtung Damenabfahrt. Unten war dann leider das Mittagsloch vorbei
Im nett gelegenen Talbodenlift, beim Verbliebenen Kaserwaldlift staute es sich, da musste man etwa 3 Minuten Wartezeit einplanen
Oberhalb wacht das Dreigestirn
Im Kaserwaldlift, da viel los war trotz 2 Varianten nur 1x gefahren
Wieder oben noch ein Blick in die Kalkkögel, danach gings zunächst ins Tal und zur Mutterer Alm
Für die Dolomitenassoziation fehlte nur das Dolomitenwetter
Am Hoadlsattel
7. Wechsel zur MuttereralmTja wieder oben angekommen, gings dann erstmal die Damenabfahrt runter und anschliessend gleich auf die DSB Birgitzköpfl. Dort dann gleich rüber, die Buckelpiste hab ich auch wg. der späten Uhrzeit nimmer gemacht (schon fast 15:00) Zumindest grob wollte ich dann aber noch die Muttereralm umreissen. Im Endeffekt wärs aber Schneetechnisch besser gewesen in der Lizum zu bleiben, unten an der Muttereralm merkte man den Föhneinfluss und die hohen Temperaturen recht ordentlich. Aber alle Anlagen haben durchgehalten. Auch der Ziehweg rüber war tw. klebrig (da es recht warm war) aber machbar.
Rückblick
Blick hoch gen Hochtennspitze und co.
und gen Dreigestirn
Rückblick hoch
Blick gen Karwendel
Und aufs Dreigestirn
Unten angekommen
Und per Birgitzköpflbahn rüber
Seitenblick von dort aus
Und im oberen Teil angekommen.
Seitenblick
Im oberen Teil, die Buckelpiste haben einige genommen, aber mir war da stellenweise zu wenig Schnee, ausserdem keine Zeit mehr gehabt
Noch das Dreigestirn
Danach gings über den tw. holprigen Ziehweg noch für eine Stunde zur Mutterer Alm, wobei man das bei gutem Schnee aber eh nahc 1-2h durch hat.
8. Nachmittags auf der MuttereralmTja kaum drüben angekommen war der Schnee deutlich schlechter als weiter oben. In Mittleren Lagen tw. gar bremsig wg. der föhnig-Milden Wetterlage. Zuerst ging es erst einmal die Götzner Abfahrt hinab, nicht nur bis Mitte, sondern bis runter. Da war dann noch eine Stunde Betriebszeit übrig. Das Reichte dann noch für eine Talabfahrt nach Mutters und 2 Runden oben am Pfriemesköpfl, aber andernteils wars eh so geplant, die Muttereralm nur als Rückfahrtziel zu reissen.
Auf dem Ziehweg
Im unteren Teil, dort war der Schnee tw. recht bremsig lag aber wohl auch am Föhn, den hat man in Götzens deutlich gespürt
Und drin man kommt auf etwa 1600m raus, danach die ganze Strecke bis runter auf knapp 900m gefahren und hoch
Talblick unter etwa 1400m waren es nur mehr Schneebänder
Im Unteren Teil, dann gings mit der Götznerbahn rauf und zur Muttereralmbahn runter
In der 8EUB ab Mitte stieg eine Familie zu
Kaum oben angekommen gings dann zur Muttereralmbahn hinab. Trotz kräftigem Föhn hielten aber alle Anlagen durch
Talblick
An der alten Mittelstation angekommen, dort ging früher eine 2er-Gondel hinauf, danach schloss man das Gebiet einige Jahre, bis man es wieder mit neuen Liften reaktiviert hat
Blick rüber zum Patscherkofel
Und unten Schnee war dank Föhnwind und Wärme sehr weich, am Ende nur noch oben kurz an die 4SB, bevor es ins Tal ging und unten ins Wirtshaus
In der Gondel die Abfahrt runter ging nur noch dank Beschneiung, dabei ist 960m nicht mal so niedrig für die Nordalpen
Und ab in die Pfriemesköpflbahn, 2 Runden gingen sich noch aus
Zunächst die Umfahrung genommen, bei der 2. Fahrt dann den Direkten Hang
Iglu oben, aber da ging ich nicht rein, bin dann unten in die an die Talstation angeschlossene Kneipe gegangen, wo viel los war dank Live-Musik, das meiste waren Einheimische aus dem Ort und eben auch ein paar Urlauber
Noch in die Diretissima mehr ging sich bei dem Kurzbesuch nimmer aus.
9. Endgültige TalabfahrtTja gegen 16:00 oben angekommen, leider sperren in AT viele Gebiete so früh zu, gings dann nochmal die Götzner Abfahrt hinab. Unten hab ich mich dann im "Auf an Sprung" eingefunden. Zunächst aussen dann Innen und da Livemusik war, war die Kneipe voll, also Sitzplätze fand man keine mehr. Dazu auch viele Maschkera, die halt eben ihren Kehraus dort machten. Da die Stimmung gut war blieb ich noch ne Zeit, bevor es dann gegen 18:15 back home ging. War also wieder ein längerer Ausflug als geplant und Livemusik zieht bei mir eh immer. das war nen Musiker aus der Region und die Bar sehr voll, ab 17:00 waren die Urlauber weg, ich war dann noch ne Stunde mit weitgehend Einheimischen drin, weil ich mir die Musik auch anhören wollte.
Seitenblick zu einem Haus, dann gings nochmal hoch um 15:56
Letzte Fahrt, oben gings dann ab in die Götzner Abfahrt, dank Nordausrichtung war die trotz Wärme ausser unten raus noch ganz gut.
Am Iglu vorbei
Mehr Sonne war auch Nachmittags nicht dabei, leider, aber dank Wald gings gut zu fahren
Bereits auf dem Weg ins Tal
Im oberen Teil der Götzner Abfahrt, dank Beschneiung konnte man gut bis runter fahren, aber unten halt auch Föhnbedingt recht patzig gewesen
Blick Inntalaufwärts
Im Mittelteil ohne Beschneiung wäre da nix mehr gegangen
Untenraus nur noch Schneeband
Fast unten, im letzten Stück der Abfahrt kommt man an ein paar Höfen vorbei
Und das Feierabendbier es wurde dann doch länger
Livemusik von nem lokalen Musikanten, da wars klar, dass ich erstmal kleben bleibe, naja ca. 18:30 gings dann doch Back home, dem Stau heimwärts dadurch mal wieder ausgewichen.
Facts:GPS-Track
Strecke: 75,6km, Morgens 13km per Schibus
Vmax: 81,9km/h
mFg Widdi