Vorgestern bin ich aus dem Erzgebirge zurückgekommen. War dort übers Wochenende mitsamt Eltern+Bekannten. Schneemäßig wars aber natürlich mau, jedoch lag immerhin ab 700m etwas Schnee, ab 750m ausser Sonntags eine dünne Schneedecke mit 5cm (auf 800m) bis ca. 10cm oben am Fichtelberg (1215m)
1. Ankunft im NebelschmuddelGegen mittag sind wir bei ziemlich schlechtem Wetter: Grau in Grau, aber immerhin noch trocken. Dort gings dann schnell mal über die Grenze zum Mittagsschoppen im nahegelegenen Hotel Habsburg in Böhmisch Hammer (Ceske Hamry) und bei 80ct für die Halbe Gambrinus und ca. 1,20€ fürs Pilsner Urquell sicher nicht verkehrt. Später bin ich mit dem Zug nach Oberwiesenthal hochgefahren.
Blick zur Grenze
In Böhmisch Hammer
Da kommt auch schon mein Zug der Rest ist in die andere Richtung
2. Fichtelberg-Schwebebahn und -HausKaum Angekommen wars nur noch trüb, trotzdem so bescheuert gewesen und mit der Seilbahn auf den Fichtelberg hoch. Nachmittags als einziger Fahrgast, zum einen wg. dem Wetter zum anderen kann man auch mit dem Auto oder dem Bus bis auf den Gipfel fahren. Dort dann ins Fichtelberghaus gegangen auf ein spätes Mittagessen und ins kleine Museum, sowie um den symbolischen Euro Eintritt auch zum Turm hoch.
Leider extremer Schneemangel, daher keiN Schibetrieb, aber die hatte ich eh zu Hause
Kaum 5min vorher im Tal losgestartet kommt auch schon die Bergstation.
Stationsausfahrt
Gondel in der Totalen
Bergstation Himmelsleiterlift
Wetterstation am Gipfel
Blick aus dem Fichtelberghaus in den Nebel
Weihnachtsberg
Modell des 2. Fichtelberghauses (dzt. ists das 4.)
Alte Bilder, teils bis 1900 zurück
Altes Sommerbild neben altem Winterbild (beide aus den 1920ern)
Fensterblick, heut kaum was zu sehen^^
Tiefblick zur Bergstation
Hier mal das Allererste Fichtelberghaus
DDR-Fichtelberghaus aus den 1960ern, daneben die Ruine des 1963 zerstörten 2. Fichtelberghauses
3. Kurzer Spaziergang und TalfahrtAus dem Haus raus, trotz Nebelsuppe noch einen kleinen Spaziergang zum kleinen Fichtelberg hinübergemacht und auch mal im 1963 erbauten ESL probegesessen (Netterweise ein paar Sessel in Sitzweite aufgehängt gewesen) und anschliessend vom kleinen Fichtelberg wieder auf den Großen zurück und mit der Seilbahn runter. Dann per Bus in die Pension zurück. Abends hat dann dor teiner seine Rindenschnitzereien verkauft.
Ansicht der Wetterwarte
Vorm Haus die Wetterstation
Die vor kurzem komplett niedergebrannte Fichtelbergbaude
Fichtelbergstrasse mit der kann man per Auto auf Sachsens höchsten
Kurzer Anstieg (10hm) auf den kleinen Fichtelberg (1206m)
Schlepplift Kleiner Fichtelberg (der geht den ganzen Berg runter)
Knapp daneben befindet sich der ESL
Ansicht der Trasse (bzw. was der Nebel davon freigibt)
Blick zur Bergstation, Sessel sind ziemlich unbequem.
Stütze 5 der 45-PB
Auf der Talfahrt
Rindenschnitzereien, hab mir da ein kleines Dekoteil gegönnt
4. Fahrt nach CranzahlAm Samstag gings dann zur größeren Tour, wobei es zuerst direkt bei der Pension in den Zug ging und mti Volldampf gen Cranzahl. Am morgen war das Wetter, bis auf die etwas hohen Temperaturen von ca -3°C auf knapp 800m perfekt, später hats aber etwas zugezogen. Zwischen Vierenstrasse und Neudorf lag die Schneegrenze
Morgenstimmung aus dem Zimmerfenster
Fast Komplettansicht der Unterkunft
Am Bahnhof
Gegenlicht nach Böhmen
Und nochmal am Bahnhof voll zur Sonne
Pünktlich und mit Volldampf kommt der Zug an
Gleich einsteigen und klassisch damit zu Tal
Blick aus dem Zugfenster zur Lok
Winter Light im Mittleren Erzgebirge
Blick bei Vierenstrasse auf die Dampflok
In Vierenstrasse
In Cranzahl
Ankommende Regionalbahn
5. Anfahrt zur AugustusburgNach einigen Minuten kam dann der Regionalzug, de runs weiter nach Erdmannsdorf-Augustusburg in der Nähe von Chemnitz bringen soll an. Auch dieser ist pünktlich aber natürlich viel zu leise, da nix über eine zünftige Dampflokfahrt geht. In Erdmannsdorf angekommen gings dann mit der Standseilbahn weiter ins ca. 500m hoch gelegene Augustusburg am Schellenberg (516m)
Schloss Wolkenstein
In der SSB
Kurvige Angelegenheit
Ausweiche mit Gegengondel
Bergstation in Sicht, daneben ist oben ein kleines Schigebiet, auf einer Höhenlage von nur 450-500m
6. Auf der Augustusburg Oben angekommen gings zum Frühschoppen im Augustuskeller zu einem ausgedehnten Frühschoppen im Gewölbe dann war noch etwas Zeit bis zur Führung durchs Schloss, auch dabei war nur sehr wenig los, zumal das Gebäude noch innen mitten in der Restauration steckt.
Panorama aus dem Ort
Nach wenigen Minuten ist man auf der Augustusburg (erbaut um 1570)
Portal zum Brunnenhof
Im Augustuskeller mit nettem mittelalterlichen Ambiente
Ein Schwibbogen ist natürlich unumgänglich
Blick zum Sommerhaus
Eine Jugendherberge befindet sich auch noch auf dem Gelände
Und eine Recht gute Aussicht hat man (trotz nur 516m ü. NN)
7. BurgführungSpäter gings dann zur Burgführung. Dabei gings erst über den Keller und anschliessend ins Brunnenhaus, wo man das Wasser aus über 100m Tiefe schöpfen musste. Drin ist eine Koppel, an der man Ochsen gezogen hat, die dann wiederum die Seilwinde zogen, unten brauchte man natürlich auch menschenmaterial um das Wasser hochzuholen.
Modell der Anlage
Noch teilweise erhaltene künstlerisch bemalte Türe
Trophäensammlung
Blick in die Koppel
Sessel für die Brunnenschöpfer
Blick in den Brunnen
8. Nachmittag in AugustusburgNach der Führung bin ich noch kurz ins Kutschenmuseum gegangen und anschliessend ins Dorf, erst zu einer Kneipe, später noch zu einem netten kleinen Ladencafe, von dem aus gings dann gegen Abend wieder zurück zur Seilbahn
Blick zur Kirche
Die Schlosslinde
Gute Fernsicht, vor allem auf einem gerade mal gut 500m hohen Buckel
Schlossportal
Fachwerkhaus in der Nähe des Schlosses
Unten im Dorf gabs noch einige, hier ein recht nettes
Schwibbogen, Adventskalender und Pyramidenkombination am Marktplatz
Im Schnuckeligen Ladencafe
wenn ich von dem Grammophon gewusst hätte, hätte ich mir da was drauf abspielen lassen zum Glühwein.
Abendstimmung an der Kirche
Rückblick zum Schloss
Modell der Seilbahn
9. Rückfahrt nach HammerunterwiesenthalKaum in der Standseilbahn gings erst die 170hm zum kleinen Bahnhof Erdmannsdorf hinunter, der gleich gegenüber liegt und erst Modern, ab Cranzahl dann nostalgisch mit dem Zug zurück zur Pension, wo wir gegen 19:00 mit dem letzten Zug der Fichtelbergbahn wieder ankamen
Eingang zur 1911 erbauten und zwischenzeitlich mehrmals modernisierten Standseilbahn
Zurück gings ab Cranzahl dann im Bistrowagen bei Glühwein, etc.
Weihnachtsdeko an der Dampflok
Schwibbögen im Gastraum der Pension
10. Morgendliche Fahrt nach AnnabergAm nächsten morgen hatte das Wetter auf ekliges pampiges Tauwetter mit Regen und Temperaturen von +3°C umgeschlagen. Morgens wurde alles gepackt und ins Auto verfrachtet, wobei ich aber mit dem Bekannten nochmal Zug fahren musste und mich dann in Cranzahl abholen liess.
Der Zug kam natürlich wieder pünktlich auf die Minute angedampft
Fensterblick aus dem Speisewagen
Dampflok 99-773 beim Wasserfassen und Kohletanken
Nikolaus kurz vor Reiseantritt
Dampflok und Diesellok hintereinander, die Dampflok gefällt mir viel besser
11. Annaberger WeihnachtsmarktKaum in Cranzahl aufs Auto umgestiegen gings die kurze Reststrecke nach Annaberg. Dort ins Parkhaus und nach kurzem Fussweg zum Marktplatz hoch Hier dann etwas über eine Stunde umhergebummelt, auch mal zur Kirche hoch. Glühwein und Bratwurst waren trotz Erzgebirgsföhndurchbruch Pflicht, obwohl es am Ende fast zu warm dafür wurde (+7°C). Danach gings dann weiter nach Hohenstein-Ernstthal zum Karl-May Haus
Modellbahn unterm Christbaum
Sogar ein Kinderkarussell gibts, such mal sowas auf dem Münchner Christkindlmarkt
Weihnachtspyramide und St. Annenkirche
Totalansicht des örtlichen Christbaums
Räucherkerzenstand in Holzherdoptik
Schönes Stadthaus (ca. 19. Jh) gegenüber des Marktes
Blick zur Kirche
Blick hinunter zum Markt
Nahaufnahme der Kirche
Das Rathaus vom Weihnachtsmarkt aus (Die Turmspitze hab ich leider abgeschnitten)
Blick von aussen auf den sehr schönen Markt
12. Karl-May Haus und SpielzeugausstellungNach dem es vom Weihnachtsmarkt wieder zum Auto ging, gings dann noch weiter über Stollberg zum Karl-May Geburtshaus. Nach seinen Büchern möchte man kaum glauben, dass der ein Deutscher Schriftsteller war. Danach gings in die im Eintritt mit inbegriffene Ausstellung im gegenüberliegenden Gebäude. Unten sind dort Szenen aus den Büchern nachgestellt und oben befindet sich dzt. eine Ausstellung mit Westernspielzeug
Blick aufs Haus
Weberzimmer der Mays
Mutter und Karl May als Säugling (alles Puppen)
Indianerdorfmodell
Westernzug
Dampfermodell, natürlich ein klassischer Missisippi-Raddampfer
Öfen im Hause May
Kellerszene
Weihnachtsszenenmodell aus Old Shatterhand, glaub ich
Schreibstube eines anderen Schriftstellers *namevergessen*
Westernstadt-Spielzeugszene
Spielecke
Wagenburg und Indianerdorf in der Spielzeugausstellung
Obligatorischer Weihnachtsbaum und daneben Western-Räuchermännchen
mFg Widdi