So mit mal wieder kleiner Verspätung mal der Bericht vom 1. Advents-WE. Dort werden wir alle 2 Jahre mal Bayern abtrünnig und schauen zusammen mit einem Bekannten dort oben vorbei. Zumal meine Verwandtschaft aus der Ecke stammt (die meisten Mütterlicherseits stammen aus der Ecke, teils aus Aussig, heute Usti nad Labem teils aus Karlsbad und Umgebung). Man braucht ja bloss bei uns auf die Deko schauen, die ist ausnahmslos von dort.
1. Kleiner Spaziergang am AnreisetagNach der morgendlichen Anfahrt, komplett auf Deutscher Seite, da keine Lust über Tschechien hochzukurven, aber halt eben 80km länger, also wir haben etwa 4,5 Stunden gebraucht für die 400km. Kaum hatten wir unsere Zimmer bezogen, bin ich erstmal auf einen kleinen Spaziergang, da noch Zeit bis zum Zug um 12:00 war, mit dem es dann nach Neudorf ging. Dort sind wir allerdings dann eher beim Wirt versumpft.
Blick raus aus dem Zimmerfenster, bei uns war keine Spur von Schnee, das sah oben im Erzgebirge besser aus.
Direkt am Bahnhof gelegen, allerdings fährt der Zug nur Tagsüber, ist mehr eine Ausflugsbahn, da es parallel dazu auch eine Buslinie gibt.
Bis hinter die Kirche bin ich gegangen, der Ort geht aber noch ein Stück weiter, besteht eigtl. nur aus 2 Straßen
Schneelage, recht wenig, aber immerhin eine geschlossene Schneedecke, wenn auch nur 5-10cm dick
Blick rüber nach Böhmisch Hammer, da gings dann am frühen Abend hoch, später gabs dann noch einen Absacker
Kirchen-Totale, leider wie meistens bei Evangelischen Kirchen verschlossen
Danach bin ich erstmal zur Kirche und von dort aus dann noch dahinter ein Stück den Berg hoch bis fast zum Steinbruch
Der Friedhof gehört auch dazu, also der hat eine nette Südlage
So bin danach erstmal den Hügel hoch, hier sieht man den Kirchturm in der Totalen ist ein neugotischer Bau, der wurde erst 1897-1898! errichtet
Unten die Datschen, also die Schrebergartenanlagen
Blick rüber nach Böhmisch Hammer das auffällig hellblaue Haus ist die Wirtschaft, die wir abends aufgesucht haben
Da gings dann runter, bin dann Hauptsächlich auf den geräumten Wegen geblieben
Und wieder retour zur Bahn, trotzdem noch zu früh gewesen, allzu weit wollte ich auch nicht weg
Zurück am Bahnhof, immer noch zu früh, naja gegen 12:00 kam dann auch der Zug angeschnauft
2. Zugfahrt nach Neudorf und erste EinkehrNunja nach einigem Warten kam der Zug, schon entsprechend deutlich hörbar an. Da hier noch planmäßig mit Dampfloks gefahren wird, etwas lauter als bei modernen Zügen. Allerdings keine ganz Alten, sind die Rekoloks aus den 50er-Jahren. Manchmal hängen die zu viele Wägen an die Züge, am Tag drauf konnten wir Abends kurz nicht über den Bahnübergang, da darauf der Zug hielt. Was das Tempo betrifft, 25km/h maximal, reicht aber. Danach gings gleich in die Wirtschaft, die witzigerweise nur über Mittag offen hat (11:00-17:00), versteh das mal einer. Nicht ganz schlau gedacht, bei der Lage wäre bis 18.30 besser, da die direkt am Bahnhof ist.
Da kommt sie schon angeschnauft die alte Bimmelbahn
Allerdings fährt die Lok talwärts rückwärts
Teils im Wald geht's langsam dahin
Noch erwischt, bei längeren Zügen geht das Knipsen besser, wenn man grad in einer langgezogenen Kurve die Cam zückt
und unten in Neudorf angekommen, hier lag etwas weniger Schnee, klar 100m tiefer
Pause sind dann mehrere geworden und eine Kleinigkeit dazu (hab mich für die Soljanka entschieden, meine Eltern für die Knoblauchsuppe) Später gabs ja dann in Böhmen noch was ordentliches
Tja später ging ich dann noch aus dem Holzwurm raus, hat ja eine sehr gute Lage direkt am Bahnhof
Einfahrender Zug
Zoom
Grad am Halt, die Schaffnerin muss jedesmal raus den Abfertigen.
Totale des Zugs, oft fahren die Leute von Cranzahl rauf, wir habens immer umgekehrt gemacht. runter und Abends wieder rauf
Abfahrt natürlich mit entsprechender Geräuschkulisse, auch vom Anfahren her gehts bei der Fichtelbergbahn etwas ruckartiger zu, allerdings eine sehr gute Heizung drin (mittels Dampf)
3. In Neudorf und RückfahrtNach der zu langen Einkehr, gings dann noch kurz Munition für unsere Räuchermännchen besorgen, sind dann wieder zur Schauwerkstatt hoch. Dort waren grad noch letzte Vorbereitungen am Laufen. Danach gings wieder Richtung Zug, die meiste Zeit waren wir Freitags beim Wirt gesessen. Der eigentliche Sightseeing-Tag kam erst am Samstag, dann gabs auch noch Neuschnee dazu, leider von einer Warmfront, allerdings bleibt es so weit östlich oft lang beim Schnee. Oben angekommen gings dann gleich weiter nach Tschechien. Grenzkontrollen traf man dort oben nicht an.
Im Biergarten, natürlich im Winterschlaf, die Lage ist verdammt gut, direkt am Zug der Bus ist auch ned weit, aber viel ist dort nicht los.
Im Laden das mit dem Fotographieren unerwünscht hab ich erst zu spät gesehen
Alte Registrierkasse
Unten dann dieses Alte Motorrad gesehen
Die 100m tiefer merkte man am Schnee auch, an sonnigen Stellen war das durchbrochen
Leider vergessen zu drehen, aber in Neudorf kann man in eine Alte Dienststube schauen
So wieder am Bahnhof, danach gings mit Volldampf hoch, oben dann jedoch ohne Umschweife in die nächste Wirtschaft
Die hatten sich einen Waggon bestellt, die größere Gruppe war vorher unterwegs
Im Waggon ausser der Dame und uns 4 war keiner drin
Und wieder oben im Pöhlbachtal
Kuriose Traktion Dampflok, dahinter ein Diesel
Lok-Totale, wenn man morgens hinten sitzt, dauert es jedoch eine Weile bis der Dampf die hinteren Waggons erreicht
Mit Volldampf voraus, wir arbeiteten später ebenfalls an unserem "Dampf" (Alkohol)
4. Abendliche WirtshausbesucheNunja kaum in Hammerunterwiesenthal angekommen, gings dann gleich über die Grenze nach Tschechien. Wieder in die Pension Pohoda, an der ebenfalls eine einfache Wirtschaft angeschlossen ist. Wirkte ziemlich improvisiert und wird von einem Ehepaar geführt. Er kocht, sie Bedient. Die Preise sind allerdings nach wie vor sehr günstig, Bier umgerechnet 96ct, Hauptgerichte 4-8€. Die Tschechische Zeche für die Family ging dann auf mich, danach gings noch auf ein Betthupferl in die eigene Wirtschaft (die an unsere Pension angeschlossen ist)
Pause, sind 4 Stück geworden und später ein Sliwowitz
Getränkekarte, Bier um 1€ rum (Pilsner Urquell ist mit 1,20€ teurer) Schnaps zwischen 1,20€ und 3€ (Whiskey), Becherovka 1,60€, allerdings sind bei allen Schnäpsen über 2 Stamperl drin!
Nach dem Essen: Schweinsbraten und Schopska Salat davor musste noch ein Slibowitz sein. Die Zeche für 4 Personen mit einer Runde Schnaps gute 50€, versuch das mal in Deutschland zu kriegen.
Die Musicbox und das Radio stehen auch noch, beides Relikte aus den 50er-60er Jahren
Christbaum in Böhmisch Hammer
Ok Falsche Wahl, aber ein Weizen zwischendurch schadet nicht
Danach gings zum Bitburger über, ebenfalls ein Emigrant (aus der Pfalz nach Sachsen übersiedelt)
5. Anfahrt nach CranzahlNunja nach einer Nacht mit für mich ungewöhnlichem Tiefschlaf, den schwereren Bekannten hats ausm Bett rausgehauen, das hab ich nichtmal gehört, gings nach dem Frühstück mit dem ersten Zug runter nach Cranzahl. Dort sind wir dann wieder ins Räuchermännchenmuseum rüber, da hab ich dann auch meinen oben in der Vitrine angetroffen. Während wir da drin am Stöbern waren, da wieder Räuchermännchenfest war, war der Eintritt ins Museum frei, begann es draussen zu schneien und hörte bis zum Nachmittag nicht mehr auf, allerdings wurde es später etwas matschig, bei knapp über 0°C. Das Frühstück war dann etwas Hektisch, Sonntags liessen wir uns mehr Zeit.
Morgendliche Impressionen aus der Pension
Der Mast stört, rechts die Pension links die Kirche
Der Zug fährt ein
Im Zug, bis der Dampf die hinteren Waggons erreicht hatte, dauerte es etwas, klar der muss zuvor durch 10 Wägen durch
Unter 700m nahmd er Schnee schnell ab, allerdings hats am Folgetag mit der 2. Front zunächst noch bis ca. 300m geschneit
Man kommt auch an einem Wildgehege vorbei, bei ca. 20km/h noch fototaugliches Tempo
Die Front kommt rein, es blieb zumindest in Annaberg und östlich davon bis zum Schluss bei Schnee bis ins Tal
Und rein!
Unten angekommen erstmal im Laden gestöbert die Räuchermännchensammlung ist im Obergeschoss
Im Erzgebirge unverzichtbar die Weihnachtspyramide
6. Im RäuchermännchenmuseumNunja das erste Ziel, da wir 2 Stunden bis zum Zug nach Annaberg warten mussten vor lauter schauen, gings dann gleich in das Museum runter. hat sich gezogen bis wir das gefunden hatten, sind ja alles eher langgezogene Orte im Mittleren Erzgebirge. Dort kann mans locker einige Zeit aushalten. gegen Mittag gings dann wieder zum Bahnhof und mit dem Zug das Stück nach Annaberg-Buchholz runter. Der Rückweg erfolgte per Taxi, kommt bis Cranzahl auch kaum teurer, dafür hat man die Lauferei nicht (waren knapp 20€ macht bei 4 Personen knapp 5€, der Zug kostete auch schon für die Einzelfahrt 13€ (zu 4.)
Krippen findet man auch im Erzgebirge vor
Kitschig ein Alter Ofen mit Puppe und Nussknacker
Gescannter Prospekt
Wieder einige Männchen, insgesamt gibt's oben um die 2000 verschiedene Figuren aus den 60ern bis heute
Alte Drechselmaschine
Diverse Männchen
Es haben sich auch ein paar Bayern untergeschlichen (rechts im Bild), allerdings sind die alle im Erzgebirge hergestellt worden
Ärzte gibt's auch als Räuchermännchen
Den Burschen kenn ich doch: Hab genau den gleichen, der wird aber nach wie vor Hergestellt, wobei meiner eh der teuerste ist, hat schon vor 2 jahren nen 50er gekostet
noch mehr Männchen
Großfiguren gibt's auch
Die eckigen im Bild stammen aus den 70ern, waren mal nen anderes Design.
Die gibt's in allen möglcihen Varianten, Schifahrer, Mexikaner, Polizisten etc. und Wiesnbedienungen
Nach einem Rundgang oben, gings dann noch rüber ins Parterre und den Geräuschen nach, da kam man dann an eine Modellbahn
Samt Nachbau des Örtlichen Bahnhofs
Nochmal oben, leider hab ich bei vielen Hochkantbildern das Umdrehen vergessen, etwas suboptimal
Gedrechselte Männchen sind ja Bekannt, geschnitzte weniger
So noch ein letzter Blick, danach gabs einen kurzen Frühschoppen
7. Auf dem Weg zum WeihnachtsmarktNach dem Besuch im Museum, gings wieder zum Zug rauf und diesmal mit der Erzgebirgsbahn runter, die fahren mit Talent-Triebwägen, allerdings auf Diesel. Die Fahrt nach Annaberg dauert jedoch nur 10min, bevor es auf den Anstieg hoch in die Stadt geht. Mittlerweile schneite es dort ordentlich, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ein Übergang in Regen blieb uns noch erspart, allerdings hat mir das am vergangenen WE die Lust auf 2 Weihnachtsmarktbesuche versaut. Wenn man am WE davor das volle Programm samt Schnee hatte, tut man sich bei 13°C Lufttemperatur schwer einen Weihnachtsmarkt zu Besuchen. Nunja die fast 3 Stunden vergingen schnell, glaub allein auf dem Markt hab ich am Ende wohl ein halbes Kilo zugenommen, die neue (etwas zu kleine Schihose) hat mir neulich nicht mehr gepasst.
Auf dem Rückweg zur Bahn
Annaberg unterer Bahnhof, der leigt auf 530m, danach muss man noch ungefähr 15min hoch in die Altstadt gehen. Im Ort gibts einen Höhenunterschied von etwa 100m
Oben angekommen
Hinter dem Verschlag geht's in den Weihnachtsmarkt. Ist einer der schönsten, die ich in Deutschland kenne.
Bei der Pyramide, die findet man in Sachsen häufig auf Weihnachtsmärkten
Diverse Stände, leider war es etwas zu mild, aber immerhin es blieb bei Schnee
8. Auf dem Weihnachtsmarkt Teil 1Nunja nach einem weiteren kleinen Spaziergang im der Stadt oben, gings dann für mich endgültig auf den Annaberger Weihnachtsmarkt. Der Schneefall hielt die ganze Zeit an wurde aber immer pappiger. Nach einigen Telefonaten war dann auch das Taxi für den Transfer nach Cranzahl bestellt, kommt zu 4. nicht allzu teuer, wenn mans bei 19,80€ (soviel machte das) auf 4 Leute verteilt, grad mal knapp 5€/Person, also recht günstig, daher halt als kleinere Gruppe passend.
Einer der Stände, später bin ich noch auf einen mit Soljanka gestoßen, die musste dann natürlich auch sein
Schneegestöber, Pics deswegen eher naja, aber besser so als bei 13°C am Weihnachtsmarkt oder noch Schlimmer bei Regen
Dann folgte auch schon der erste von 3 Glühwein und obligatorisch ein Roster vom Grill, hierzulande findet man eher 3 im Weggla
Der örtliche Christbaum
Auch sonst sind auf dem Markt einige Christbäume verteilt
Blick hoch zur Annenkirche, da geht man noch ein Stück weit rauf
Ordentlich was los, der Schnee lockte viele Leute an, Migranten sah man aber obwohl es auch in Annaberg-Buchholz welche gibt nicht. Denen war es wohl einfach zu kalt.
Auf dem Weg hoch zur Kirche
Im Geschäft ganz oben hab ich mir dann später den neuen Schwibbogen ausgesucht, nachdem mein Alter den Geist aufgegeben hat und der Grund unklar war
Bei der Kirche angekommen, leider waren dort keine weiteren Stände,, aber da hab ich wohl die Städte durcheinander gebracht, in Schneeberg (Erzgeb.) ist der Markt auf mehrere Etagen verteilt
Turm der Annenkirche
Denkmal davor
Nun gings auf den Weg runter, später gings zum Einkauf nochmal rauf
9. Auf dem Weihnachtsmarkt Teil 2Nach dem Abstecher hoch, blieb ich erstmal noch eine Weile auf dem Weihnachtsmarkt. Später gings dann noch in ein nahes Cafe, da mir dann doch nach Stunden im Schneegestöber die Füße kalt wurden. Hab mich dann bei einem Kaffee drin aufgewärmt. Ist ja eh witzig ich merk Kälte nur, wenn ich länger Stehe, in Bewegung merk ichs nicht, bzw. erst bei -20°C abwärts. Zuvor noch was vom Stollen abbekommen, der wurde gratis verteilt und dahinter eine Soljanka. Der Schnaps wurde dann auf den Abend verschoben. Das Taxi kam dann mit 5min Verspätung (für 15:45 hatten wir ein Taxi bestellt, aber der konnte wg. Glätte nicht schneller rauffahren)
Blick rüber zum Rathaus
Viel los, später lief unserem Bekannten (der ist ursprünglich aus Altenburg (Thüringen) noch der Sohn seines Bruders über den Weg, das war mal Zufall.
Getümmel am Markt, Terrorangst hat man da keine Bemerkt, ok wen intressiert ne Kleinstadt in Sachsen schon, da hätte ich in Nürnberg mehr Angst vor sowas
Annenkirche und Pyramide
Stände und ein Karusell
Und ein Männchen, ebenfalls auf dem Gelände
Die fuhr zufällig am Platz vorbei und hielt dort an, anscheinend gibt's dort auch Kutschfahrten durch die Altstadt
Mit 2PS durch die City
Wieder ein Stand, irgendwo gabs auch Soljanka, die ist ausserhalb der Neuen Bundesländer unbekannt, aber lecker.
Hier ist mal weniger los
Nochmal er Christbaum, schöner als der in München, der sieht dagegen ziemlich zerzaust aus (war neulich was im Merkur darüber)
Und die Pyramide, der Schneefall liess da kurz nach, später packte es leider bei knapp über 0°C richtig runter, in Hammerunterwiesenthal 150m höher waren am Ende nur 3-4cm Neuschnee
Der Weihnachtsmann war auch mit dabei, hier auf der Showbühne
Kaum war der Stollen verputzt wurde dort gesungen, die haben sich Kids hochgeholt, was ich dazu sag einfach schön.
Am Ende gings nochmal rauf, Operation Schwibbogen, nach einigem Suchen war dann auch der passende Gefunden und der hat auch die Rückreise überlebt.
Zeit für den Abstieg
Im bunten Verschlag sind typische Motive dargestellt
Beim Warten aufs Taxi, mit 5min Verspätung gings dann zurück zur Fichtelbergbahn (dem Zug)
10. Rückfahrt und AbendWieder in Cranzahl zurück gings vom Taxi aus in den bereits stehenden Zug. Dort musste man allerdings aufpassen den Richtigen Waggon zu erwischen, da bei einigen die Fenster geöffnet waren. Haben dann einen gefunden, der nicht durchgelüftet wurde, daher war es darin natürlich auch um einiges Wärmer. Oben in Hammerunterwiesenthal war ob der Länge des Zuges der kleine Bahnübergang zur Pension kurzzeitig durch die Lok blockiert. Danach zu lange versumpft, gegen 23:00 gings dann in die Falle. Am Folgetag stand die Rückfahrt an, mit einem Abstecher ins bereits wieder auf Bayrischem Gebiet liegende Deutsche Dampflokmuseum an.
Die wartet schon, wurde später umgesetzt vor den Zug
Bahnhofs-Totale
Erstmal mussten wir oben die Abfahrt des Zuges abwarten, der war zu lang für den reichlich kurzen Bahnsteig
Deko kurz vor der Pension, viel schöner als das Lichterkettenzeug, dass man sonst findet
Wurde noch ein Recht langer Abend, gegen 23;00 sind wir alle wie ein Stein ins Bett gefallen
Hängen bei der überall rum, hier ein altes Sanella-Schild
Das hier war noch älter
Doppelt gemoppelt, war gegen 22:15 auch die letzte Runde, der Wirtin wurden wir später fast zu laut, und bei dem Gebäude sind die Wände recht hellhörig
11. Rückfahrt und Museumsbesuch Teil 1Nunja am Nächsten Morgen liessen wir uns mit dem Frühstück mehr Zeit, wollten ja unterwegs noch das, reist man auf Deutscher Seite an auf knapp Halber Strecke gelegene Deutsche Dampflokmuseum anschauen. Während der Rückfahrt ging der Schnee zunächst bis 400m in Regen über, später hat es bis in die Kammlagen geregnet, als die warme Luft eingeflossen ist. Haben uns dann auch auf den Innenbereich beschränkt. Im Freigelände wäre noch die ein oder andere Lok gewesen, haben wir uns aber wg. Sauwetter geschenkt.
Tja deswegen musste die Halbe Besatzung zu Fuss hoch, mit den 200kg zusätzlichem Gewicht hätte es das Auto nicht hoch geschafft, da die Fahrbahn komplett zugeschneit war
Vorm Museumsbesuch gings erstmal noch auf einen Boxenstopp direkt nebenan
Danach Sorte gewechselt aufs gute Mönchshof Kellerbier, das Pils kriegt man hier auch an jeder Ecke
Im Museum mal zu Beginn an der PTL 2x2 vorbei, die hat ein ungewöhnliches Design für eine Dampflok
Aufgeschnittener Kessel, der Dampf wird hinten übers Feuer nach vorn geleitet, wo der Druck die Lok antreibt
Das hier ist ein etwas größerer Bursche, die ist aus den 20er Jahren
Eine Dampfmaschine steht auch bei den Technik-Erklärungen herum
Eine 38er
Nunja und so sieht der Führerstand aus (leider wieder falschrum, kommt davon wenn man auf Schnell-Schnell macht
Modell des Geländes
Hier war auch früher mal Betrieb, bis die Diesel- und Elektroloks den Dampfloks den Garaus machten
Die P10 bekam man nicht auf einen Sitz drauf, zu Groß
12. Dampflokmuseum Teil 2Während des gut Einstündigen Besuchs und wir haben uns fast nur den Innenbereich angesehen, gings dann einmal rum, hab dann später oben bei der Modellbahn vorbeigesehen, die aber leider nur im Sommer fährt. Die Ausstellung fängt vorne mit dem "Glaskasten" an und hört bei der Baureihe 10 aus den 50er jahren auf. Draussen hab ich beim kurzen vorbeisehen eine KÖF-Rangierlok gesehen, die ist jedoch ein Diesel.
Folgt man eienr schmalen Treppe kann man der Lok auch unters Gestell schauen, abgesperrt ist da drin gar nix, nur die Loks betreten darf man nicht
Der Bubikopf von der Seite (BR 64), obwohl das falsch ist, denn die echte "Bubikopf"-Lok ist die Baureihe 62
Eine der Kriegsloks
Im Dienst war sogar Bier erlaubt (in Pausen), sieht man an diesem Pausenraum
Baureihe 75, steht ebenfalls im Museum, die ist eigentlich eine Sächsiche 14 HT
Die Modellbahnanlage, leider im Winterhalbjahr ausser Betrieb, die stellt die "Schiefe Ebene", gleich hinter Neuenmarkt-Wirsberg dar
In den Vitrinen davor sind einige Modellbahnen ausgestellt
Eine 89er daneben der Salonwagen mit dem Adenauer bereits unterwegs war
Halb_Totale des Waggons, der war sehr luxuriös ausgestattet, sieht man wenn man in den rein schaut. Abteile mit eigenem Klo etc.
Mal kurz raus, wg. des unangenehmen Wetters bin ich nach kurzer Besichtigung der KÖf wieder rein
Zum Schluss noch die BR 10, die wurde in den 50er Jahren komplett neu entwickelt und erreichte immerhin 140km/h. Die wurde von den Diesel- und Elektroloks verdrängt nach nur 12 Jahren Dienstzeit. Zuvor hatte man die auf Ölbefeuerung umgestellt, anfangs fuhr die mit Kohle.
mFg Widdi
Und grade recht zum Weihnachtsmarkt kam der Schnee....