Servus zusammen,
am Montag machte ich mich schon ganz früh auf den Weg, um in Grünwald eine Wanderung die Isar abwärts zu unternehmen. Es war einfach nur schön!
Schon als ich bei der Tür raus ging wurde es schön, es war noch dunkel, das erste, was ich sah, war der Mond und die Venus, die nahe beieinander standen, so eine Konjunktion ist einfach schön zu beobachten. Ich fuhr dann mit dem Bus weg und zwischen den Orten lag so früh am Morgen etwas Bodennebel. Das gehörte dann auch zum "Gesamtkunstwerk" des Tages. Als ich an der Silberhornstraße in die Tram umstieg, konnte ich immer noch den Mond und die Venus sehen, noch war es ein bisschen dunkel. Bis ich dann in Grünwald war, war's gerade ganz hell geworden, da war es kurz vor 7 Uhr morgens.
01) Mit dieser Tram bin ich in Grünwald angekommen. Bis ich die Kamera aus dem Rucksack gefummelt hatte, war sie schon um die Schleife rum zur Einstiegshaltestelle gefahren.
02) Da geht es dann lang.
03) Die Burg Grünwald liegt ruhig im ersten Morgensonnenschein da.
04) Und hier geht's dann, gleich neben der Burg Grünwald, den Isarhang hinunter.
05) Es geht dann mitten durch den Wald.
06) Man sieht, dass das kein Wirtschaftswald ist - es sind lauter Laubbäume da und nicht in Reihen gepflanzt.
07) Und dann kommt die Isar in Sicht, über der noch der Nebel wabert, gut, dass ich so früh da war und auch diese Eindrücke mitnehmen konnte.
08) Blick Isaraufwärts, da ist der Nebel noch relativ dicht.
09) Und isarabwärts, m an sieht, dass da vorne was weg gebrochen ist beim letzten Hochwasser. Der Weg ist also momentan nicht gangbar.
10) Wieder zwischen den Bäumen.
11) Neben dem Weg liegt ein großer Felsbrocken, dieser Nagelfluhfels ist wohl vor Urzeiten aus dem Hochufer der Isar heraus gebrochen, ist oben schon bewachsen.
12) Oha - so lang ist der Brocken, das hat man von der anderen Seite so nicht gesehen!
13) Dann komme ich an eine Art Sperre, aber ganz zu ist nicht. Hier fallen wohl immer mal Steine vom Hochufer runter.
14) Bakld bin ich da durchf, das ist die Rückseite der Sperre. So ein Abschnitt kam später noch einmal.
15) Blick den Hang hoch, dort purzelt wohl mal was runter.
16) Den Asphaltweg hätte ich jetzt nicht gebraucht. Rechts sieht man wieder den Nagelfluh, durch den die Isar sich gegraben hat. Der Nagelfluh ist ein Konglomeratgestein, das aussieht wie schlampig gemischter Beton und stammt aus früheren Eiszeiten, also vor der Würmeiszeit, und wurde von späteren Schichten komprimiert.
17) Inzwischen kam ich drauf, warum da asphaltiert war. Der Weg geht nah an der Isar entlang und liegt recht tief, vielleicht wurde er zuvor schon mehrfach beim Hoch wasser beschädigt und dann auf die Weise gesichert. Dem Augenschein nach war die Stelle auch beim letzten Hochwasser überschwemmt. Und Quellen gibt's auch, da fließt dann ein Bächlein über den Weg.
18) Ein Stück weiter hat das Hochwasser so einiges an einem Wehr zurück gelassen.
19) Und nun kommt die Großhesseloher Brücke in Sicht. Sie wurde in dieser Form 1985 erbaut. Oben fährt die Eisenbahn, unten ist ein breiter Rad- und Fußweg.
20) Noch mal Blick zurück zum Wehr mit den liegen gebliebenen Bäumen.
21) Und noch mal die Großhesseloher Brücke, an der ich jetzt näher dran bin.
22) Das ist die Großhesseloher Brücke von der andern Seite.
23) Und es geht weiter an der Isar entlang. Der Weg links hat durch die Isar schon den ganzen feinen Anteil seiner Decke verloren, nur der grobe Kies ist noch übrig. Drum gehen die Leute meistens auf der Seite, wo sich schon ein Trampelpfad gebildet hat.
24) Und dann geht es wieder weiter, über Trampelpfade an der Isar entlang.
25) Und nun kommt hier eine Warnung für die Bootfahrer auf der Isar. Es kommt nämlich gleich ein Wehr! Die Leute sollen hier aussteigen!
26) Auch hier sind ein paar Bäume beim Hochwasser liegen geblieben.
27) Und nun kommt ein spezielles Bild, mit Zoom gemacht. Im Vordergrund ist der Marienklausensteg an der Südspitze des Tierparks Hellabrunn. Dahinter sieht man die Thalkirchner Brücke, und dahinter wiederum den Olympiaturm.
28) Noch mal Warntafeln. Da die rechte - alte - vom Ufer weit weg ist, hat man links noch mal eine neue angebracht.
29) Jetzt bin ich am Marienklausensteg. Der ist eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke.
30) Diese Schleuse führt direkt in den Auer Mühlbach, der hier beginnt.
31) Das ist die innere Schleuse, dahinter beginnt gleich der Tierpark.
32) Blick die Isar abwärts, im Hintergrund wieder die Thalkirchner Brücke.
33) Genau unter dieser Stufe hindurch verläuft der Düker, der den Auer Mühlbach mit Wasser versorgt. Er bekommt sein Wasser, trotz der vorher gezeigten Schleuse, nicht direkt aus der Isar, sondern aus dem Isarwerkkanal, der westlich der Isar verläuft. Dort ist eine Schleuse, wo das Wasser für den Auer Mühlbach abgezweigt wird, dann läuft es unter der Isar durch genau unter dieser Schwelle, um dann im Tierpark zum Auer Mühlbach zu werden.
34) Hier noch mal der Marienklausensteg von oben.
35) Das sind Gebäude vom neuen Mühlendorf im Tierpark Hellabrunn. Auf die andere Seite des Zauns muss ich unbedingt auch mal wieder!
36) Das ist der Weg auf dem Isardamm, der den Tierpark schützt. Da saß ich auf einer Bank und machte kurz eine Trinkpause.
37) Und hier bin ich dann an der Thalkirchner Brücke. Die Holzkonstruktion geriet schon mal in Brand, als dort Obdachlose unvorsichtig mit dem Feuer umgingen.
38) Und hier ist dann der Flauchersteg, noch ein Fußgänger- und Radfahrerüberweg über die Isar.
39) Noch mal der Flauchersteg, von der Seite.
40) Diese eckigen Felsbrocken sind nicht von Natur aus da, das ist eine künstliche Verbauung.
41) Es geht weiter an der Isar entlang, im Schatten von Bäumen.
42) Und noch ein Blick die Isar abwärts - man könnte meinen, dass man sonst wo draußen ist und nicht in einer Großstadt.
43) Und nun kommt die Brudermühlbrücke in Sicht, da läuft der verkehrsreiche Mittlere Ring drüber.
44) Noch mal die Brudermühlbrücke, und links sieht man die Schornsteine des Heizkraftwerks Süd, die aber bald verschwinden werden, das Kraftwerk wird abgerissen.
45) An der Brudermühlbrücke hat ein Künstler dieses sehr schöne Sgrafitto hinterlassen, Adler mit Zange und Ketten. Das muss man erst mal so hinkriegen!
46) Unmittelbar in der Nähe der Braunauer Eisenbahnbrücke fand ich diesen Weiher, den ich noch gar nicht kannte.
47) Nun bin ich nicht mehr direkt an der Isar, und in einer Straße sah ich dieses alte Feuerwehrauto der Feuerwehr Bernau im Schwarzwald stehen.
48) Und dann bin ich an der Humboldtstraße, wo ich auf den Bus warte.
49) Und dann gab's noch einen Abstecher in die Innenstadt, ich brauchte ja noch was für mein Rad, das immer noch nicht wieder in Schwung ist. Dazu aber andernorts mehr. Hier ist jedenfalls das Neue Rathaus zu sehen. Das Bild ist aus mehreren Aufnahmen zusammen gesetzt und bei der Zusammensetzung hat der Mann im Vordergrund mit dem Rosa Shirt leider einen Teil seines Kopfes verloren.
50) Noch einmal das Rathaus aus einem anderen Blickwinkel.
51) Und noch ein Blick über den Marienplatz; in der Mitte ist deas Alte Rathaus. Das rote Haus zwischen den Rathäusern ist "Ludwig Beck am Rathauseck".
Und dann bin ich wieder nach Hause gefahren. Das war ein ausgesprochen schöner Ausflug, und meine Trekkingschuhe haben mir wieder beste Dienste geleistet. Ich war richtig gut drauf, als ich zu Hause war, und das Bearbeiten der Fotos hat nun die Eindrücke noch einmal vertieft.
Ich hoffe, auch euch gefallen meine Bilder - Kommentare immer willlkommen!
Alles Gute
Max