Servus zusammen,
was kann man bei dem Wetter schöneres machen als sich eine ruhige Ecke suchen und dort das Wetter genießen?
Also machte ich das auch und holte mein Rad aus dem Keller!
Auf der Brücke über die Staatsstraße - da ist sonst shcon mehr Verkehr.
Der "Hausener Stachus", der Dorfplatz des Ortsteils Hausen. Hier stand früher mal, bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, ein Hütehaus, wo der Dorfhirte gewohnt hat.
Auf dem Platz gibt's eine Gedenktafel für Toni Meyer. Ich kannte ihn gut, der war ein Kirchheimer Original und seine Liebe zur Musik war legendär.
Oha? Was ist da jetzt los? Was soll das Schild?
Ah, da sind ja Bauarbeiten!
Immerhin konnte man auf der Seite übers Gras vorbei (im Bild links).
Und dann war auf einmal der Tacho vom Rad weg. Ich radelte also ein Stück zurück, parkte das Rad vor der Sperre und ging zurück bis zum Dorfplatz. Und dann wieder bis hinter die Sperre, und da lag der Tacho dann und sagte nix.... bin froh, dass er nicht weg ist!
Dann komme ich an den Abfanggragben. Der wurde vor knapp 100 Jahren gebaut, um das Grundwasser hier abzusenken. Das war ja zuvor alles Sumpf, und mittels der Grundwasserabsenkung wurde es dann "wertvolles" Ackerland.
Blick in die andere Richtung
Ein gutes Stück weiter hinten endet dann der Asphalt. Und wer genau schaut, der siet beim hinteren Strommasten noch zwei Radler. Und wo links das Gebüsch ist, gab es bis zum Bau des Abfanggrabens mal einen Bach, den Hausener Bach. Mit der Grundwasserabsenkung fiel der trocken. Das Bachbett ist aber durchaus noch zu erkennen.
Ein Blick über die Felder, alles brettleben, und an der schwarzen Erde sieht man, dass das mal Moor war.
Und da wollte ich an sich hin, das ist der "Geheime See". Der gehörte einem alten Bauern, der inzwischen verstorben ist, es war mal eine kleine Kiesgrube. Der Bauer richtete sich das dann schön ein, als Biotop, und er setzte Karpfen im See aus.
Das Bankerl lädt zum Ausruhen ein - nur ist es nicht mehr das, was mein Bruder extra für diese Stelle gebaut hatte. Das konnte wohl jemand mal "brauchen" (in anderen Worten, es wurde wohl geklaut).
Von der anderen Seite, da sieht man auch gut den kleinen Steg.
Es gibt hier viel Sträucher und Bäume und im Hintergrund, das schaut doch aus wie ein Hexenhäuschen, oder?
Im Weiher tummeln sich die Karpfen
Und ein schöner Blick übern Weiher.
Am Rande des Weihers stehen Bäume.
Noch ein Blick über den Weiher, mit dem Steg im Vordergrund.
Eine alte Komposthorde
Und das ist das Hexenhäuschen - ein verfallener Schuppen, der nur noch nicht ganz umgefallen ist, weil er sich an den Baum lehnt.
Wieder ein Blick über den Weiher von weiter oben.
Und weil's so schön ist, noch mal die Karpfen!
Wieder ein Blick über den Weiher, diesmal von der anderen Seite aus.
Und wenn man kräftig zoomt. sieht man wieder das Bankerlund den Steg.
Der Huflattich gedeiht da auch.
Der Weg hier führt in östlicher Richtung am Bereich des Speichersees entlang. Links sieht man einen Grundwassersammler. Dahinter kommt ein Wall, dann ein Kanal, dann die nicht mehr benutzten Fischweiher, die zu Biotopen wurden, dann der Mittlere Isarkanal und dann der eigentliche Speichersee.
Jetzt bin ich schon wieder unterwegs in Richtung zum Ort. Und man sieht einen blühenden Wildkirschbaum.
Auf dem Feld ist ein Bauer mit Traktor und Egge unterwegs, und man sieht, wie trocken es schon wieder ist.
Und wieder am Abfanggraben, diesmal ein Stück weiter östlich.
Hier bin ich gerade hergekommen.
Und in die Richtung geht es dann weiter.
Und dann war ich auch schon bald wieder zu Hause. Das waren dann 15 km. Ich hatte leider vorher nix getrunken und hatte auch nix zu trinken dabei und so konnte ich die Tour nicht verlängern, weil ich sonst wohl dehydriert wäre und dann wär's hart geworden.
Und so hab ich doch einen schönen Geburtstagsausflug machen können, das hat richtig gut getan und jetzt bin ich richtig gut drauf!
Alles Gute
Max