Servus zusammen,
heute war ich mal wieder mit dem Rad unterwegs, die Bewegung hat mir gut getan. Naja, drum tut man das ja. Diesmal hat mich die Fahrt mal nach Neu-Riem geführt, da komm ich ja auch nicht so oft hin.
Bild 1: Blick über die A94 in Richtung Osten, westlich von Feldkirchen. Bis vor ein paar Jahren gab es da nur 2 Fahrspuren je Richtung, aber wegen des Verkehrsaufkommens der Messe hat man sie auf 3 Spuren erweitert.
Bild 2: Gleich neben der Autobahn und der Straße, auf der ich unterwegs bin.... da würde ich eher nicht mehr raufsteigen...
Bild 3: Der De-Gasperi-Bogen (benannt nach dem einstigen italienischen Ministerpräsidenten Alcide de Gasperi) gehört schon zu Neu-Riem
Bild 4: Das ist der Riemer See. Der ist künstlich angelegt, jetzt ist er ein ganz netter Badesee.
Bild 5: Blick über den Riemer See nach Westen. Er ist ein Grundwassersee, hier ist allerdings das Grundwasser näher oben als bei mir am Ort.
Bild 6: Neben dem See gibt's eine Art Terrassen, wo man sich zum Sonnen hinlegen kann. Heute war's aber noch ein bisschen zu kühl dazu.
Bild 7: Der Ostteil des Riemer Sees, wobei ich nicht weiß, warum man diese Mauer da hingestellt hat.
Bild 8: Für Markus: Man sieht auch hier manchmal Erhebungen. Diese Hügel sind allerdings künstlich angelegt. Ich hab nicht dran gedacht, sonst wär ich auf einen raufgestiegen. Naja, beim nächsten Mal!
Bild 9: Der Park in Neu-Riem ist großzügig und umfangreich und von Wegen durchzogen.
Bild 10: Von der Buga von vor ein paar Jahren sieht man nichts mehr, nur noch grüne Wiese.
Bild 11: Das da unterhalb der Brücke waren mal Blumenrabatten der Buga. Jetzt blüht der Löwenzahn.
Bild 12: Das ist noch vom ursprünglichen Flughafen Riem übrig, der südliche Abschluss einer Besuchertribüne.
Bild 13: Hier sieht man sie, sie bildete den Westabschluss des Flughafens München-Riem.
Bild 14: Jetzt bin ich schon wieder ein Stück weiter. Das ist die Ausfahrt "Am Moosfeld" der A94. Hier kreuze ich die Autobahn also wieder nach Norden.
Bild 15: Das ist die Brücke, zum Glück war heute nicht viel Verkehr. Wenn Messe ist, schaut das etwas anders aus.
Bild 16: Die Riemer Straße war einst die Bundesstraße 12. Dieser Abschnitt wurde aber schon Mitte der 1960er Jahre (ca. 1965 bis 67) durch die A94 ersetzt. Schaut immer noch wie eine nette Landstraße aus, ist aber in München.
Bild 17: Von der gleichen Stelle aus nach Osten (stadtauswärts). Ich bin hier fast an der westlichsten Stelle meiner Tour.
Bild 18: Das hier ist der Truderinger Hüllgraben. Hier sind immer schon Gewässer verlaufen. Der Truderinger Hüllgraben entspricht hier ungefähr dem Breiten-Bach, der bei Kirchtrudering entsprungen ist und der südwestlichste Bach war, der im Erdinger Moos abgeflossen ist. Ein kleines Stück weiter nördlich fließt er übrigens in den eigentlichen Hüllgraben, der das Wasser des Hachinger Bachs über ein Rohr aufgenommen hat und zum Abfanggraben, später in den Mittleren Isar Kanal und bei Mosburg abführt. Übrigens, der Name Am Moosfeld kommt auch daher, weil es da mal ein sumpfiges Areal gegeben hat.
Bild 19: Hier noch mal, man sieht gut, wie oben drüber die Bahngleise führen. Da bin ich schon so oft mit der S-Bahn drüber gefahren, aber direkt hier am Truderinger Hüllgraben war ich noch nie gestanden.
Bild 20: Am Bahnübergang Riem, westlich des Bahnhofs, man sieht ihn im Hintergrund. Ja, klar, man bleibt nicht zwischen den Gleisen stehen, aber selbst wenn die Schranke geschlossen worden wäre, hätte ich hier genügend Platz zum Warten gehabt.
Bild 21: Hier der Riemer Bahnhof mit etwas Zoom
Bild 22: Und der Blick nach Westen, in die Gegenrichtung, stadteinwärts.
Bild 23: Zwischen Bahngleis und Schrebergärten hab ich in Riem-Ost diesen verwunschenen Weg gefunden.
Bild 24: Noch ein Stück weiter: Hier kreuzt das Zubringergleis zur Messe Riem, wird aber offenbar selten verwendet.
Bild 25: Jetzt bin ich schon wieder auf der Brücke über die A94, die lässt mich heute nicht aus, die Autobahn. Das ist eine Radfahrer- und Fußgängerbrücke direkt westlich der Ausfahrt Feldkirchen-West.
Bild 26: Blick nach Osten, zur Autobahneinfahrt selber.
Bild 27: Auf der Brücke hab ich dann mal ein bisschen Pause gemacht. Das hatte ich mir auch verdient.
Bild 28: Bei mir gibt's kein Bier auf Ausflügen, sondern Wasser. Den erfrischenden Zug aus der Flasche konnte ich gut brauchen.
Bild 29: Hier sieht man, dass der Containerbahnhof Riem nicht weit ist.
Bild 30: Hier sehen wir schon wieder den De-Gasperi-Ring, da bin ich vorher reingefahren zum Riemer See. Also hab ich die Schleife geschafft.
Bild 31: Und schon wieder auf der Autobahnbrücke, aber die letzte jetzt, da war ich zuvor auch schon. Aber noch mal ein Blick zurück, man sieht die vielen Kräne über Neu-Riem, da wird wohl einiges gebaut. (der Hochstand ist in der Zwischenzeit nicht umgefallen)
Bild 32: Ortsstraße in Feldkirchen - das war bis ungefähr 1977 die Bundesstraße 12, und hier war ewig Stau.
Bild 33: Noch mal eine kleine Rast an der St.-Emmerams-Kapelle, von hier sind's nur noch 2 km nach Hause.
Bild 34: Die Emmeramskapelle wurde 1842 wieder aufgebaut an der Stelle, an der es bis 1803 das Emmeramskloster gegeben hatte. An dieser Stelle soll unser Ortsheiliger, St. Emmeram, im Jahr 652 gestorben sein, nachdem er in Kleinhelfendorf von den aufgehetzten Dorfbewohnern übel zugerichtet wurde. Bereits 853 soll hier eine Kapelle gestanden haben, später entstand auch eine kleine Klause. Der jeweilige Mönch der Klause unterrichtete auch die Schulkinder. Mit der Säkularisation wurde es 1803 aufgehoben (der letzte Pater, Kasimir Humpmayr, war mit 81 Jahren gestorben) und dann abgerissen. Aber die Bürger Feldkirchens, Aschheims, Heimstettens und Kirchheims ließen 1842 hier wieder eine Kapelle bauen. Und die steht bis auf den heutigen Tag.
Bild 35: Ein kleiner Blick nach innen rein ist mir auch gelungen, man sieht den Altar ganz gut.
Bild 36: Die Kapelle steht in einem kleinen Park, aber noch schöner wär's, wenn dahinter nicht gleich die Öltanks der ÖMV stünden. Hier führt allerdings eine Ölpipeline von der Adria her vorbei, daher wird hier Öl abgezapft, auch auf die Bahn verladen, und drum sind auch die Speichertanks hier.
Bild 36: Und zum Abschluss noch die klassische Heimstettener Dorfansicht mit der Ulrichskapelle. Sie wurde 1895 erbaut. Eigentlich hätte sie schon ein Jahr früher gebaut werden sollen, aber da verwüstete am 14.07.1894 ein schweres Hagelunwetter die Fluren Heimstettens; die gleiche Superzelle brachte etwas weiter östlich, in Forstinning, einen Tornado hervor, den Thomas Sävert als F4 (!!) einstuft und der heftige Verwüstungen dort nach sich zog.
Und dann war ich daheim... insgesamt waren's gut 22 km. Gegenüber einigen Touren, die ihr macht, ist das wenig, aber für mich war's heute gerade recht.
Ich hoffe, meine Eindrücke gefallen euch und ich hab nicht zu viel Text mit reingeschrieben.
Alles Gute
Max