Nun gehts endlich mit dem 4. der insgesamt 7 Urlaubsberichte aus meinem diesjährigen Wanderurlaub in Kastelruth weiter.Am Dienstag gings gleich vorm Schlechtwettereinbruch nochmal auf eine etwas längere Runde mit Ziel an der Marinzenhütte, da dort Musik aufgespielt hatte, allerdings wollte ich mich nicht 5 Stunden lang auf die Hütte hocken, nachdem ich mir die selben am Vorabend beim Wirt angehört hatte, ausserdem war der Abend zu lang.
1. Bergfahrt auf den PuflatschWieder mit dem Bus aus Kastelruth bis Compatsch gefahren zur selben Zeit wie am Vortag, trotz des vom langen Vorabend etwas schweren Schädels (da war wohl ein Bierchen schlecht) aber diesmal ein gemütlicheres, weil kürzeres Programm abgespult. Also erstmal zur Puflatsch-Kombibahn runter (Im Winter hat man 8er-Gondeln und 6er Sessel am Seil, im Sommer fährt man die als reine Gondelbahn) Und dann ein paar Rentner drin: Zitat: "Was sind das für Kreise? Für Ausserirdische?", da sie dort die Schaukeln Verboten-Schilder gesehen haben, aber nicht wussten, dass die Bahn auch Sessel hat. Sind wohl noch nie zuvor in einer Kombibahn gesessen.
Kurz oberhalb der Bergstation Seiseralmbahn, die ich im ganzen Urlaub kein einziges mal Benutzt habe. daneben das neue 5*-Hotel
Blick zur Langkofelgruppe, leider etwas diesig gewesen
Alte ESL-Trasse (links) und Teile der Kombibahntrasse rechts
Oben angekommen und erstmal etwas die Aussicht genossen
Blick über den Schlepper hinweg zum Hauptkamm, nach Norden ist die Sicht kurioserweise besser.
2. Puflatsch-Bergstation - FillnkreuzOben angekommen nach einigem Rumschauen gleich auf die Tour gegangen und sich für die Runde über die Hexenbänke mit Abstieg zum Marinzen entschieden. Daher auch heute keine Rundwanderung gemacht, sondern wieder eine wenn auch deutlich kürzere Streckenwanderung.
Blick hinüber zum Schlern
Und anschliessend über die Seiser Alm bis zur Langkofelgruppe geschaut
Am Weg sieht man zunächst etwas ins Grödnertal hinein
Puflatschalpe und dahinter im Norden der Hauptkamm
Blick zum Gantkofel, der ein Teil des Mendelkamms ist
Diesiger Ausblick
Haflinger mit Besuch, die älteren Italienerinnen, die sich da gegenseitig Fotographiert hatten, hat man noch 30m weiter gehört
Da hatte einer Langeweile und eine Kolonie Steinmänner gebaut
Blick zum Rosengarten
Tiefblick nach St. Ulrich, wo ich immer in der letzten Jännerwoche weile.
Im Zoom sieht man auch zur Danterceppies hinüber
Zoom nach Pufels, das ist mir echt zu sehr vom Schuss weg
3. Fillnspitz-HexenbänkeNach einer Fotopause beim Fillnkreuz, dass eine sehr gute Aussicht ins Grödnertal hinein bietet, gings gleich zum Mittleren Aussichtspunkt bei den Hexenbänken. Der Name kommt davon, dass die Blöcke so aussehen wie Bänke und wie der ganze Puflatsch vulkanischen Ursprungs sind.
Blick zur Raschötz
Fernsicht nach Norden bis zum Hauptkamm
Blick Richtung Eisacktal
Mal Richtung Ritten hinübergeschaut
Unterwegs auf dem Kamm, und ein gemütlicher Spazierweg mit Hammerpano
Tiefblick nach Kastelruth, dort will ich heut noch hin
Und zum panider Sattel herunter, der sich etwa 700hm tiefer befindet
Bei den Hexenbänken, leider hab ich kein Bild direkt von dort, durch die gestuften Blöcke mit unterschiedlicher Höhe siehts wirklich wie Sitzbänke aus und sind recht komfortabel (für Stein)
4. Hexenbänke-GollerkreuzNach einer kurzen Pause bei den Hexenbänken gings direkt weiter zum Gollerkreuz, dort aber nur kurz verweilt, da kurz darauf in den Steilen Abstieg zum Schafstall eingestiegen, um an mein Ziel zu kommen.
Blick runter nach St. Michael
Tiefblick über Kastelruth hinweg bis rüber zum Bozner Becken, dass vom Puflatsch aus bis zu 1900hm tiefer liegt und mein Ziel ist auch zu sehen
Blick ins Eisacktal hinab
Rückblick zur Arnikahütte, da allerdings nicht eingekehrt.
Am Gollerkreuz
Und schon im Abstieg
5. Puflatsch-MarinzenlAm Beginn des Abstiegs gleich weiter und immer weiter runter bis man an der idyllischen, aber unbewirtschafteten Tschonaduialm vorbei kommt. Von dort aus gleich zur Schafstallhütte und daran vorbei Richtung Marinzen gegangen. Der Weg ab Schafstall bis hinter gibt nicht viel her, da immer im Wald drin
Holzschnitzerei am Weg ins Tal.
Auf der Schutthalde, die auf dem Weg gequert wird
Bei der Tschonaduialm, die recht idyllisch auf 1770m liegt
Totale der Hütte und keiner zu Hause
Blick von der Hütte aus
Beim Schafstall angekommen, liegt recht nett, aber da komm ich in den Urlauben nur selten vorbei
6. Livemusik auf MarinzenGegen 13:15 angekommen, war ich glatt der Erste aus der Family, obwohl ich zu Fuss gegangen bin. Grund die Eltern sind in Seis erstmal festgesessen (Bus war weg und grad Mittag) und somit erst verspätet per DSB auf dem Marinzen angekommen. Am Ende spielten die Nachtfalken statt bis 15:00 bis zum Liftschluss auf, schliesslich wohnen die beiden auch gleich unten im Ort und sind Verwandt (Brüder).
Empfangskomitee
Leider wurde es nun auch zum Schlern hin dunstig
Die spielten dort auf und insgesamt übern Urlaub verteilt gleich 3x gehört, da die Beiden im Sommer 2x Wöchentlich in einer Wirtschaft im Tal aufspielen
Die Ziegen sind ziemlich zielstrebig, aber kaum näher rangegangen war denen wohl zu laut.
Eines der beiden kleinen Zicklein
Ein paar Ältere naschen mal eben am Baumstumpf
Wieder andere schauen entweder den Lift oder den Hund an, der links der Ziegen steht
Nochmal die Musiker, bei manchen Liedern war quasi die halbe Terasse beim Tanz, da keine Schulferien waren überwiegend Rentner oder Familien mit Kleinkindern
Die Kleinen Zicklein mal wieder
Milchbar geöffnet
Tierisches Fotomodel, es handelt sich um eines der beiden Jungtiere
Kurz vor Schluss wurde dann nochmal vom Keyboard aufs Akkordeon gewechselt
7. TalfahrtKurz vor 17:00 war der stellvertretende Lifler mal kurz nachschauen, da es ja doch schon auf den Feierabend zu ging, kam aber kurz danach wieder und oben wurde dann entleert. Somit kam ich zum zweiten Mal im ganzen Urlaub mit Vollgas den Berg runter. Immerhin 9km/h, was die Maximalgeschwindigkeit der DSB Marinzen ist. Die Bahn stammt zwar schon aus den 80ern, hat aber noch die klassischen Sessel aus den späten 70er-Jahren (Erkennt man am Gehängerohr, das ist bei anderen 80er-Jahre DSBs eckig, statt rund)
Talfahrt
Ausblick aus dem Sessel
Blick über die Trasse und nach Kastelruth, später wurden die Lichtverhältnisse besser
Ab dem freien Teil über die Wiesen wurde Vollgas gefahren
Seitenblick auf Tiosels
Blick auf den Ort, unten ist der Niederhalter vorm Steilstück zu sehen.
Im Flachstück
Schlernblick aus der DSB
Talstation in Sicht, danach fällt man 2x um und ist in der Ferienwohnung zurück.
Facts:GPS-Track
Aufstieg: 200hm
Abstieg: 700hm
Strecke: 11,95km, davon 9,4km zu Fuss
Gehzeit: 3,5 Stunden
mFg Widdi