Eins vorweg, das Wetter heute morgen war sehr sehr herbstlich, das heißt fast keine Sonne, meistens dichtes Gewölk und Hochnebel. Erst als wir die Tour beendeten kam der gelbe Batzen am Himmel hervor, am Nachmittag fast wolkenlos
.
Wie dem auch sei, wir platzierten zuerst den Ford meins Vaters in Jagdhaus und fuhren dann mit meinem Wuptich zum Albrechtsplatz. Von dort ging es um 8 Uhr los.
Zuerst gings recht eben oben auf dem Kamm voran:
Rechts vom Weg der Hochsauerlandkreis, links der Kreis Siegen - Wittgenstein:
Beide Kreise haben ihren Kyrillzeugen:
Kurzer Abstecher:
Immerhin war die Quelle nicht versiegt:
Hier war ich ja schonmal:
Von nun an nahmen wir die Talvariante des Rothaarsteigs, die knapp 14 km lang ist:
Little Stonehenge:
Ob der Beelzebub hier wohl wohnt ? :
Ist das Tannenwedel ? :
Beim Hellen Siepen links rum Richtung Schanze:
Soldatengrab:
Bisschen Geschichtskunde:
Blick unterhalb von Schanze auf den Skilift:
Vor einem Jahr ,am 29.9 ,die selbe Stelle, anderes Wetter:
Nun gehts rechts weiter:
Ob ins Grubental mit dem Schladenbach:
Im Grubental stehen für hiesige Verhältnisse extrem mächtige Bäume. Egal ob Fichte, Esche oder Buche. Alle sind über 30 m hoch und haben riesige Stämme. Im durch Gletscher entstandenem Tal haben sie vor Stürmen einen erstklassigen Schutz. Da es im Tal ziemlich dunkel war konnte ich leider keine brauchbaren Bilder machen.
Der Altarstein:
Dieser Altarstein Latrop hält die Erinnerung an eine heidnische Opferstätte wach. Eine Steinplatte, die senkrecht im Bach steht, soll der Überrest des Opferaltars sein, auf dem in vorchristlicher Zeit dem Gott Wotan Brandopfer dargebracht wurden.
Anfang des 18. Jahrhunderts errichteten die Benediktinermönche des Klosters Grafschaft an diesem Ort eine Gedenkstätte. Allerdings weniger, um den heidnischen Vorgängern Respekt zu zollen, sondern vielmehr, um an die Geschichte des Ortes Latrop zu erinnern. 1444, während der Soester Fehde, hatten sich die Bewohner in das besser geschützte Schmallenberg geflüchtet, Latrop war verlassen. Das erste hölzerne Gedenkkreuz sollte an die Wiederbesiedlung des Ortes erinnern. 1862 mauerte man die heute noch sichtbare Gedenksäule an Stelle des hölzernen Kreuzes.Sogar mit Bewohner:
Naturdenkmal "Dicke Eiche" :
20 m hohe Lebensbäume (Thuja occidentalis) :
Kleiner Mann unter großen Bäumen:
Latrop:
Das Latroptal erinnert ein wenig an mein heimisches Sorpetal:
Ab durch den Lüttmeckesiepen:
Sehr steil gings bergauf:
Oben angekommen. 101 m Höhenmeter auf 700 m Strecke überwunden. Mein Vater kam ganz schön ins prusten:
Nun wurde aus dem sehr schmalen Rothaarsteig fast schon eine Waldautobahn:
Die "Millionenbank" :
Hier trafen wir wieder auf die Kammvariante des Rothaarsteiges, die viel mehr benutzt wird und wandern nun weiter Richtung Jagdhaus:
Hochspannungstrasse von Schmallenberg nach Bad Berleburg - Berghausen:
Um 14 Uhr kamen wir in Jagdhaus, dem Ende der heutigen Tour an. Hier lugte dann die Sonne durch die Wolken
:
Auch Wildschweine spielen Fußball:
Mit 19,8 km war dies heute die längste Tour bisher, die wir in eine Richtung gewandert sind.
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Das Sauerland - Land der tausend BergeSieht man im Sauerland die Berge, wird es bald regnen. Sieht man sie nicht, regnet es schon.Daten meiner Wetterstation:
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