So endlich die letzte Oktoberaltlast. Gonzalo hatte ja einige Tage davor recht viel Neuschnee hinterlassen, jedoch nicht überall. Von allen Gletschern, die zur Auswahl standen, wurde es mal wieder der Pitztaler, da die meisten hm am Stück drin. Beim Hintertuxer wars ja unklar, was auf ging, ausserdem hatte ich den eine Woche davor schon. Also früh aufgestanden (4:00 morgens) und übern Fernpass drüber.
1. Erste Runden am GletscherTja erst um 8:15 an der Talstation aufzukreuzen wurde mit einer langen Wartezeit an der U-Bahn bestraft. Es sind am Ende 5 Bahnen geworden, also umgerechnet eine knappe Stunde. Ich will nicht wissen, wann die ersten vor der Station gewartet haben. Wobei aber der größte Teil Trainingsgruppen waren. Dafür hatte man oben seine Ruhe. Oben erstmal ein paar Runden gedreht, Hauptsächlich bei der Mittelbergbahn, an der allerdings offiziell nur die flachen Abfahrten oben gingen. Unten hatte es den Schnee zu sehr verblasen, später ging aber doch noch die 34 inoffiziell, an die vom Tal aus linke Abfahrt war da noch nicht zu denken.
Die ärmsten, die grad ankommen tun mir leid, ich hatte zum Glück "nur" noch 15min vor mir, bis ich um 9:20 mal hoch kam.
Standardbild, am Schlepper hielt sich die Warterei in Grenzen, an den Gondeln hat man nie wirklich angestanden, Vorteil des "Flaschenhals" aus dem Tal rauf
Wildspitzbahn-Totale, die aber nur auf den Hinteren Brunnenkogel geht (3445m).
Blick rüber ins Ötztal, da wars deutlich bewölkter
Am Schlepper, lief gut dort, aber danach erstmal gewechselt, wurde mir zu voll
Seitenblick zur Wildspitze, bin erstmal ein paar Runden hinten geblieben
Abfahrten Mittelbergjoch, sobald man auf ganzer Strecke runter kann, machts dort mehr Spass, oben ists etwas flach.
Nochmal die Wildspitze, zweithöchster in AT und höchster in Nordtirol (3768m)
So erstmal Talfahrt, später bin ich nochmal ans Mittelbergjoch zurück.
2. Auf dem BrunnenkogelNach dem Einfahren drüben am Mittelbergferner, gleich rüber an die Wildspitzbahn und von dort aus noch die Treppen zur Aussichtsplattform hochgestiefelt. War ob der Höhe doch etwas anstrengend, sind ja doch über 3400m. Dafür hat der Ausblick entschädigt. Rundrum überall Nebelfelder, auch in Sölden, soweit ich das sehen konnte, wo an dem Wochenende der Schiweltcup begann.
So oben angekommen
Tiefblick ins Pitztal
Hochnebelartige Wolken vom Gipfel aus, Richtung Kaunertal
Diesmal wirklich über den Wolken, für Hochnebel war das zu hoch (geschätzt 3000m)
Zoom Richtung Weißkugel und Kaunertal
Wieder die Ötztaler Wildspitze, nicht mit ihrem niedrigeren Namensvetter im Stubai zu verwechseln
Blick grob nach Südosten
Totale der Wildspitze, da waren auch einige Tourengänger unterwegs
Zoom grob Richtung Dolomiten, die kann man aber vom Pitztaler Gletscher nur schwer erkennen, da zu östlich
Wolkenmeer von oben
Nur höhere Gipfel ragen aus der Suppe heraus
Kaunergrat, ganz hinten müsste irgendwann mal die Silvretta kommen
Zoom in die Wolken, ganz rechts müsste der Ortler sein oder gar die Bernina, weiss das grad nicht.
Überm Pitztal lockerts auf
Und in Sölden ebenfalls Auflockerungen
Zoom auf den recht imposanten Taschachferner, in die Spalten will ich nicht reinfallen
Zoom zum Ortler 3905m, wirkt aber da noch die Flanke des Taschachferners dazwischen ist weniger imposant als er ist.
Zum Schluss nochmal die vom Pitztaler Gletscher dominante Wildspitze
3. EinkehrschwungNach der Panopause, gleich runter zur Piste und direkt an die Mittelstation. Leider ist der Pitztaler Gletscher gastronomisch nicht wirklich gut aufgestellt. Bin wie üblich an die Mittelstationskantine, Leider halt sehr 80er-Jahre, da ist sogar das Restaurant am Kaunertaler moderner. Danach weitergefahren, bis ich später noch ins Cafe 3440 rauf bin, aber nur auf ein Panoramaweizen.
Auf dem Weg runter
Mal ein Blick nach Sölden, die Siege aus dem Riesenslalom gingen beide an Österreich, Platz 2 bei den Herren an Fritz Dopfer, (ausm Radio erfahren)
Rückblick hoch
Pause, bei der Bratwurst ned ganz die richtige Wahl getroffen, nächstes mal wieder Currywurst.
Trasse Wildspitzbahn
Noch eine Genusshalbe hinterher
4. Rückkehr zur MittelbergbahnNach der Pause, gings dann gleich an die Mittelbergbahn zurück. Oben erstmal längere Zeit auf den netten, aber etwas flachen Abfahrten der oberen Sektion geblieben. Später hab ich mir die Talfahrt geschenkt und lieber inoffiziell eine der "Talabfahrten" zur 8EUB genommen. Es wurde die 34, da diese bereits etwas besser fahrbar aussah, ausserdem nur wenige Steine drauf. Also rein, war zwar sehr eng aber als Schiroute gut machbar, diejenigen, die vom Tal aus links runter sind sahen gequälter aus. Auch im Schweizer Weg waren in den Vortagen welche drin, als Steinallergiker kam der nicht in Frage, schon gar ned Solo. Bei den meisten Runden oben nicht angehalten, lieber durchgefahren, ging zu gut.
Quälixe in der linken Abfahrt, also DAS brauch ich heut nicht
Bergfahrt
Blick am Ex-Mittelbergjoch 2 vorbei zur Wildspitze
Abfahrt an der Mittelbergjoch-Gondel
Blick zum UFO hinauf, da gings später auf eine 2., kürzere Einkehr rein
Seitenblick aus der Mittelbergbahn
Leider nix für Bergwanderer die Wildspitze, da reichts in den Ötztalern für Wanderer "nur" zur Kreuzspitze (3457m), in der Ortlergruppe kann man am Monte Vioz bis auf 3645m hoch
Hier bin ich dann in eine der "Talabfahrten" zum Gletschersee rein.
5. Inoffizielle Abfahrt zur 6KSB GletscherseeNach den schnellen Runden oben, gings direkt runter über die an dem Tag schon von einigen rege befahrene 34. Die meisten waren jedoch Einheimische, die dort runter sind. Man musste unterhalb des Gletschers zwar etwas auf Steine achten, dazu sehr schmal gewesen aber immerhin fahrbar. Besser als wieder runterzugondeln. Danach hab ich zur Wildspitzbahn gewechselt und blieb im oberen Bereich bis Liftschluss.
Fernerkogel und hinten Sölden, eine Verbindung rüber wäre was
In der Abfahrt, noch schneearm und schmal, hat mir aber als Schiroute befahren gefallen
Verlauf im unteren Teil, so gefällt mir die 34 fast besser als offiziell offen
Fast unten angekommen
Wieder an der 6KSB/B Gletschersee
Und ein Sprung zurück zum Brunnenkogel, dort blieb ich den Rest des Tages
6. Am Brunnenkogel+PanoweizenWieder oben erst einmal einige Runden an der 8EUB gedreht, und später ab ins Cafe 3440 auf das Panoweizen, welches an dem Tag der Ersatz für den sonst üblichen Absacker war. Leider haben die dort oben sehr gesalzene Preise 6€ fürs Bier (egal welches), aber bei Kaiserwetter kann man sich das schon mal gönnen, vor allem wenn man noch oder wieder draußen hocken kann. Bei schlechtem Wetter brächte mich da keiner rauf.
Ostblick
Wie man sieht bin ich grad im Trainingshang, wie immer sehr nett gewesen, durch den Neuschnee vom Vortag aber nicht so flüssig zu fahren wie sonst, da bucklig
Rückblick auf den oberen Hang, hat Spass gemacht, nach unten war tw. Blankeis dabei, da bin ich dann lieber nicht drüber
Totale des Paradehangs, leider wars im Steilsten Stück noch tw. Blankeis. bei guten Bedingungen kann man da locker auf 100km/h beschleunigen, diesmal nicht
Ötztalblick
Seitenblick aus der 8EUB Wildspitz
Nochmal runter, genialer Hang
Noch ein Seitenblick über den Mittelbergferner hinweg
Wieder am unteren Teilstpck des Schleppers lang, da muss alles was vom Brunnenkogel kommt durch, dementsprechend verbuckelt war die Abfahrt
Pause! Zwar teuer gewesen, aber das Panorama unbezahlbar
Ausblick vom Cafe 3440, die Glasscheibe stört etwas beim Knipsen, allerdings verständlich 1. ziehts auf der Höhe öft und 2. Absturzgefahr (Die Station liegt direkt auf dem Grat)
7. Nachmittägliche BrunnenkogelrundenNach der Pause gings noch ein paar mal an der Wildspitzbahn lang, auch ins Trainingsgelände. Da war mittlerweile auch die Hintenrum-Variante frei. Der Haupthang wurde an dem Tag eh nicht allzu oft benutzt. Später bin ich dann noch 2x an den Schlepper rüber und dort bis Liftschluss gefahren.
Ausblick ins Nebelmeer, auffällig, dass das ganze etwa auf 3000m lag, ein Blick zur Zugspitze war daher nicht drin
Am Zieher, der war an dem Tag faktisch steinfrei, ebenso alle geöffneten Abfahrten
Wieder im genialen Steilhang
Blick Richtung Sölden und weiter in die Stubaier Alpen
Nochmal rein, und mal wieder über den Wolken, diesmal wirklich
Wieder ein Ausblick rüber ins Ötztal und im Verlauf Richtung Südtirol
Und gleich noch eine Runde hinterher, hab dann die Hintenrum-Variante genommen
Wieder oben, kurz vor halb 4 sind kaum noch Leute da, standen alle bei der Talfahrt an, ich bin da lieber noch bis Feierabend oben und fahr mit einer der letzten Gondeln ins Tal
Verwaister Schiweg, gegen 15:30
Unten dann mein letztes Ziel der lange Brunnenkogellift, 2 Fahrten gingen sich dort noch aus
8. Letzte Abfahrten am SchlepperNach den Runden oben am Brunnenkogel, für die letzte Halbe Stunde an den Schlepper gewechselt. Leider waren auch um 16:15 noch viele Leute an der Gondel. Einige sind auf einen Absacker ins Restaurant, den hatte ich aber zuvor ja schon auf den Brunnenkogel vorverlegt. Das hat gereicht um beide Trainingshänge, die mir gefehlt haben mitzunehmen. Gegen 16:30 wurde dann durchgesagt, dass noch Extrafahrten kommen, klar um alle übrigen Leute runter zu bekommen. Bin dann gegen 16:40 runter und back home
Seitenblick aus dem SL Brunnenkogel
Oben gleich mal Links runter, war gut zu Fahren, eh klar wenn man einen Trainingshang am Nachmittag mitnimmt
Noch mal in den Schlepper, oben angekommen war bald Feierabend
Ausblick aus dem Rechten Trainingshang, der auf halber Höhe in die normale Abfahrt einmündet
Blick ins Ötztaler Nebelmeer
Wieder im unteren Teil der Abfahrt
Feierabend, in der Schirmbar waren noch einige, aber diesmal ausgelassen
So 16:20, Feierabend für heute, leider erstmal noch eine kleinere Wartezeit an der U-Bahn gehabt
GPS-TrackTrack Schitag
Track gesamt
Strecke: 88,2km (gesamt), davon 79,3km im Schigebiet
Vmax: 91,7km/h
mFg Widdi