So nach langer Verspätung wieder eine Altlast. Da ich in der Folgewoche nochmal Samstags rein musste, gings am Donnerstag wieder auf die Piste. Diesmal fiel die Wahl auf Kappl im Paznauntal. Leider hatte ich mit dem Wetter absolut kein Glück, da leider verpeilt, dass dahinter der Arlberg ist und an dem hielt sich die Staubewölkung, und damit auch Nebel, welcher mir oberhalb 2300-2600m die Sicht genommen hat. Da ist für kommende Saison jedenfalls noch ein Hühnchen zu rupfen.
1. Morgendliche AbfahrtenNach relativ früher Abfahrt zu Hause, waren im Tal schon erste Wolkenlücken. Die kamen jedoch nicht über den Talboden hinaus. Zum Glück bin ich TSC-Besitzer, somit fiel der Schipasskauf schon mal weg, wie immer wenn ich in Nord- und Osttirol fahre. Zunächst mal die Talabfahrt ab der Diasbahn gemacht, leider wars dank der Südhanglage und pappigem Neuschnee (waren nur wenige cm) erstmal sehr stumpf. Später gings dann besser, somit später auch einen Gebietswechsel nach See verworfen. Danach meist im Mittleren Bereich geblieben, ganz oben war mir die Sicht zu schlecht
Oberer Schiweg
Tja weiter unten und gegenüber gabs Sonne, wohl den falschen Berg erwischt
Kurz bevors durchs Dorf geht
Unten gehts nochmal in einen Hang, die Piste selber ist jedoch etwas ziehweglastig
Downtown Kappl, bin das an dem Tag später noch mehrmals gefahren.
Danach erstmal eine Etage höher
Der Vorhang blieb meist zu, Pech gehabt, aber die Sicht ging ausser ganz oben noch
Etwas Neuschnee (hier oben auch halbwegs pulvrig) auf der 3
Manche Nebelschwaden blieben auch in tieferen Lagen unterwegs
2. Rückfahrt und Lattenabfahrt zum 1.Wieder an der DSB Gongall zurück, gings erstmal damit hoch. Die Bahn hat zufällig mein Baujahr und macht auf etwas langen 1,5km gleich mal 600hm. Genauso haben die beiden 4KSB/B oben, auch jeweils um 500hm, somit kann man bei deutlich weniger Betrieb als in Ischgl gut Höhenmeter machen, wenn das Wetter mitspielt. Danach einmal ganz rauf bis in die Lattenabfahrt, leider sah man dort oben gar nix, man musste sich da ziemlich den Weg suchen. Kaum gabs Sicht, hab ichs gleich bis ins Tal verlängert.
In der DSB Gongall
Leider wurde es oben erstmal neblig, später zog sich das ganze zurück
In der Alblittkopfbahn, erschliesst mit 2650m den höchsten Punkt im Gebiet und ist dort oben die Hauptbeschäftigungsanlage mit 9! Varianten
Start in die Lattenabfahrt, bescheuerterweise ab 15:45 wg. Präparierung gesperrt, obwohl man auf der auch ins Tal kommt (fährt man unten weiter)
Sunny Mountain? Heute nicht
Richtung Baumgrenze ging der Vorhang mal etwas auf
Unten gleich mit der Talabfahrt weiter gemacht, der wenige Schnee aus der Nacht ist am Südhang schon wieder weg
Wieder auf dem Zieher, ging endlich gut
Da vorn fährt man direkt durchs Dorf
Trasse Diasbahn, nette 80er-Jahre 4EUB
Ok das Förderband war ein Versehen, wollte wo anders hin.
3. Letzte Runden am VormittagNunja oben angekommen, versehentlich zum Hirschenbad-Förderband abgefahren, wollte eigentlich erst mal in den Mardinalift, fragt mich bloss ned warum der Name. Dort dann auf dessen Piste, leider waren dort schon so einige Leute drin, daher nach dem Neuschnee aus der Nacht aufgefahren, dafür an diversen Almhütten vorbei.
Seitenblick zur Diasbahn, danach gings zum Mardinalift
Drin, ist ganz nach meinem Geschmack, ordentlich Höhenmeter und tw. steil
Auf der Abfahrt
Bei den Almhütten war mal der Nebel weg, fiel aber bald wieder ein
Danach gleich in die Alblittbahn
Hier wollte ich eigtl. zur Einkehr ins Almstüberl, fuhr aber dran vorbei
Also nochmal runter, und nach der Bergfahrt ab zum Wirt
Mal aus der Alblittbahn geschaut, normal sind trotz Südlage die Latschen eingeschneit
4. Einkehrschwung und 3. TalabfahrtDas zuvor schon ausgeschaute Almstüberl, wurde dann gleich für die Einkehr gewählt. Wegen des Wetters, hab ich mich diesmal lieber nach Innen gesetzt. Der Nebel blieb leider permanent da. Zum Glück stieg er aber später auf knapp Gipfelniveau auf. Danach nochmal die Talabfahrt runter und wieder hoch, bevor ich mich rauf zur Alblittkopfbahn verzogen hab.
Pause bei einem Grillteller und natürlich einem Bierchen
Dahinter ein Willy und eine Genusshalbe
Seitenblick, aha der Nebel geht rauf: zum Glück!
Gegenüber blaue Lücken, blieben leider dort
Unter der 4EUB
Im Oberen Teil hats durchaus auch mal Hänge drin
Wieder ein Seitenblick ins Dorf, schaut eher nach Anfang April, als Anfang März aus
In der 4EUB, Parkplatz war gut voll
Blick Taleinwärts aus der Gondel, in Ischgl war es sonniger
Und zu dne Nordhängen rübergeschaut, die Diasbahn geht ordentlich steil rauf 650hm auf 1,5km Länge
Gleich oben und schon bessere Sicht, die Trasse der Alblittbahn konnte man morgens nicht sehen
Oben nochmal Mardinalift, dann gings daran den oberen Gebietsteil zu erkunden.
5. Wechsel an den AlblittkopfWieder oben angekommen, erstmal rüber zur Alblittbahn und dann ganz rauf. Oben bliebs leider bei der schlechten Sicht, aber immerhin konnte man nach wenigen Runden im unteren Teil schonmal bis fast ganz hoch sehen. Die Wolkengrenze verblieb ab Mittag bis zum Betriebsschluss meist zwischen 2500 und 2700m, so dass man nur oben mit Nebel zu kämpfen hatte. Hätte mir aber für den Erstbesuch sonnigeres Wetter gewünscht.
Oberes Stück des Mardinalifts
Nochmal zu den Almhütten runter, danach gings ganz rauf
Wieder in der Alblittbahn
Wolkenvorhang, dahinter die Sonne, so bliebs ganztags in Kappl
See aus der Abfahrt 3, wäre aber Wettermäßig die bessere Wahl gewesen
Rückblick hoch
Bergstation Gongall
Vor dem Wechsel zur 4KSB/B noch den Alblittlift genommen, schliesslich will alles gefahren werden
Unschön, man sieht Sonnenfenster, steckt selber aber unter Wolken
6. Schinachmittag am AlblittkopfWieder oben angekommen, erst einmal nacheinander die meisten Abfahrten an der 4KSB/B gemacht. Zuerst mal die Standard und später die meisten der Schirouten. Leider war die Sicht ganztags nicht besonders, sonst hätte man dort richtig bolzen können.
in der 4KSB/B
Tja Schleichfahrt, und gegenüber ists sonnig, klassisches Wetterpech
Oberer Trassenteil, die Piste links war das nächste Ziel
Auf der Schwarzen Abfahrt
Unten flacht das Gelände aus
Wieder auf der 7 zurück
7. Erste SchiroutenNach 2 Runden auf der 4KSB/B, gings erstmal in die alte Schiroute Blanka und danach trotz der Sichtverhältnisse in den neuen Steilhang. Blanka hat wenn man den Einstieg iM Nebel gefunden hat einen netten Hintenrum-Charakter, wenn auch bei weitem weniger weit von den Liften weg. Die Alblittkopfroute hatte es in sich, war aber sehr kurz.
In der Blanka-Route, tw. präpariert gewesen
Geht erst einmal quer am Hang und dann runter
Weiterer Verlauf, immer durchs Kar und dann weg
Fast unten, noch ein wenig zur Talstation schieben
Einstieg in die Schiroute Alblittkopf, kurz und knackig
Untenraus per schwarzer Piste und dann wieder in den Sessel
8. Lattenabfahrt zum 2. und SpätnachmittagNach einigen Runden mit tw. Nebelschlacht im oberen Bereich, wollte ich noch einmal die LAttenabfahrt nehmen. Bin oben in die hinein, aber danach nur noch bis zur DSB Gongall runter. Von dort aus nochmal in den Schlepper und anschliessend zur letzten Fahrt wieder auf den Alblittkopf hoch. Leider wurde der Nebel wieder dichter. Das Schigebiet hat mir aber trotz des Wetters gut gefallen, somit ist nächste Saison ein Besuch bei schönerem Wetter geplant. Danach nochmal rüber zur 4KSB/B Alblitt und anschliessend bis ganz rauf
Lattenabfahrt nachmittags, leider wieder im Nebel
Rückblick hoch
Wetterspiele im Mittelteil
Oberhalb der Waldgrenze gehts abseits der Liftanlagen hinab.
Tja 10km zu weit nördlich für Schönwetter
Erste Latschenkiefern in Sicht, ausserdem Schneekanonen, da der untere Teil beschneit ist
Hütten im unteren Teil. Die DSB Gongall ist in Sicht, davor Kilometerlang nix
Wieder in der DSB
Oben wirds wieder nebliger
Blick rüber ins Paznauntal
Da noch Zeit war, gleich nochmal zur Alblittbahn runter, diesmal über die blaue Variante mit Kapelle
Sprung zurück nach oben, da gings noch einmal ganz rauf
Zuvor nochmal in den Alblittlift
Leider war oben wieder Nebel, am Ende aber doch eine nette Kombi gemacht
So nun wars kurz vor 16:00, also noch eine letzte Bergfahrt bis zum Gipfel und anschliessend eine lange Talabfahrt.
9. Endgültige TalabfahrtNach der Bergfahrt gings nicht in die Lattenabfahrt, sondern auf einer der roten Varianten bis zum Einstieg der Schiroute Hartles Extrem. Die hatte es in sich. Zum Glück war die Sicht knapp ausreichend, um dort reinzufahren. Die Route geht über eine Rinne bis runter in den unteren Teil der Lattenabfahrt, wo sie in die Talabfahrt mündet. Schnee lag ausreichend, man hat aber an wenigen Stellen auf Felsblöcke achten müssen. Von einer Familie, die auf der roten Abfahrt herunter kam erntete ich ungläubige Blicke, dass ich so spät und bei eher schlechter Sicht in so ein Teil hinein fahre. Knapp oberhalb der Talstation gabs dann noch einen Absacker, bevor es wieder back home ging.
Einstieg in die Hartles Extrem, schön gemütlich
Hier geht der Steilhang los, auch noch nett durch eine Rinne trassiert
Rein da, die Route endet nach dem Abhang, der müsste so im bereich 35° liegen
Weiter unten kommt man auf die Lattenabfahrt zurück
Rückblick vom Routenende
Später landet man wieder bei den Almhütten am Mardinalift
Wieder an der Diasbahn, danach gings noch einmal in die Talabfahrt
Oberer Schiweg, weiter unten kommt die Lattenabfahrt hinein
Bei der DSB Gongall
In der Talabfahrt
Schitunnel durchs Dorf
Pause knapp oberhalb der Talstation
Kleiner Blick ins Dorf vom Auto aus
Facts:GPS-Track
Strecke: 86,4km
Vmax: 79,8km/h
mFg Widdi